FC Treptow I – Friedrichshagener SV I 1:3 (1:0)
FSV spielte mit:
Wiegmann, Kusche (66. Hoffmann), Jungermann, Gruner, Schilling (73. Bretschneider), Rohde, Bottke, Pöggel (60. Berlin), Palowski, van Deest, Löwe
Tore:
1:0 Matur (10.), 1:1 Jungermann (75.), 1:2 Löwe (80.), 1:3 Palowski (85.)
Die größte Herausforderung lag heute darin, den gesperrten Pietsch zu kompensieren, dies gelang über die gesamte Spielzeit leider nicht. Die ersten 10 Minuten versuchte der FSV Druck auszuüben ohne gefährlich zu sein, stattdessen nutzte Treptow eine frühe Chance zur Führung. Danach wurde es fürchterlich, Treptow zog sich tief und massiv zurück und versuchte mit Befreiungsschlägen ihre guten Offensivspieler Weisshoff und Matur in Szene zu setzen. Friedrichshagen dagegen war heute selbst weit von den eigenen Ansprüchen entfernt und spielte das was wir niemals spielen wollen, schlimmen Fußball. Zu der geringen Laufbereitschaft ohne Ball gesellten sich auch noch haarsträubende Ballverluste durch Einzelaktionen oder Fehlpässe, die Außen fanden heute praktisch komplett nicht statt. Die sonstige Spielfreude war komplett eingestellt, dafür versuchte man die beiden 2m Innenverteidiger mit hohen Bällen zu beschäftigen, die sich artig für das Kopfballtraining bedankten. Aus dem überwiegenden Ballbesitz konnte man nichts Brauchbares machen, stattdessen ließ man Treptow immer wieder gefährlich ins Spiel kommen. Bis zur 75. Minute hatte Niemand den Eindruck, dass man das Spiel noch gewinnen könnte. Doch dann kam Hoffmann! Von der ersten Minute seiner Einwechslung an sorgte er für Belebung und war dann auch an allen drei Treffern als Freistoßausführender beteiligt. Bezeichnend auch, dass alle drei Tore nach Standards fielen, aus dem Spiel heraus wäre heute wohl kein Tor gefallen. Für den Ausgleich sorgte Jungermann per Kopf, das 1:2 erzielte Löwe im Nachsetzen und wenigstens beim 1:3 blitzte ein wenig Klasse auf als Rohde mit guter Übersicht von der Grundlinie quer spielte und Palowski per Flugkopfball das Ding unter die Latte klemmte. In 10 Minuten ein totes Spiel gedreht ohne zu glänzen, da freut man sich zwar riesig über den dreckigen Dreier aber eher verhalten über die eigene Leistung. Sehr gefreut dagegen hat uns das große Zuschauerinteresse, zu denen auch Teile der 3. Herren des FSV gehörten. Wir hoffen, dass wir euch mit der Leistung nicht gleich wieder vergrault haben, Augentropfen werden beim nächsten Besuch nachgereicht. Samstag, 19.10. zu Hause im nächsten Derby gegen Chemie Adlershof, wenn ihr wollt.