Beiträge von Stellwerker

    Tach Leute!


    Bin ja noch ziemlich neu, also will ich hier meinen Steckbrief loswerden:


    Bin ein 70iger Baujahr und wohne in Dessau. Fußballmäßig hat mich mein Opa als Steppke in den Siebzigern an den Wochenenden zu Motor Roßlau geschleppt. Da hab´ ich aber eher mit den anderen Kids gespielt, als selber zugeschaut :schaf: ...


    Richtig los gings dann Anfang der 80iger! Bin ´83 sportmäßig (DHfK-Kanute) nach Leipzig gezogen und ab da an den WE - wenn Zeit war -mit den Kumpels zu Lok gegangen. Daran hat sich auch nach dem "Rückzug" 1990 nach DE nix geändert, Lok/VfB blieb die Nummer 1 und war auch in den unteren Ligen immer eine Reise wert...


    Hobbymäßig spiel´ ich Fußball, trinke Bier, lese was, kümmere mich auch mal um Frau :knuddel:, Kind, Hund - und schiele (un)heimlich auf die neuen Lok-Miezen :P ....

    Die Antwort auf die Frage, ob Städte "im allgemeinen" zwei Fussballvereine mit überregionaler Bedeutung vertragen, hängt wohl in erster Linie von der Wirtschaftsstärke der Region einerseits und der Fusballbegeisterung der Geldgeber andererseits ab. Ich denke hier nicht mal nur an München oder Hamburg - der gesamte Ruhrpott hat (urbanistisch) de facto Stadtcharakter und Fussball ohne Ende. Schauste allerdings nach Dessau, hat sich die Frage bereits auf der Stufe Oberliga schnell und eindeutig zu Lasten des FC Anhalt erledigt :naja:


    Speziell zu Leipzig: Die Stadt MUSS zwei Vereine (er)tragen, weil jede Fusionsidee ein spinnertes Wunschdenken ausserhalb unüberwindbarer Lager ist. Es wäre vernünftig - aber nicht alles, was vernünftig ist, ist gut! Für mich wäre jedenfalls schon die Idee an einen 1.FC Lokomotive Sachsen Grund für Herpesattacken und Schlimmeres! Spinnertes Wunschdenken war allerdings auch die (kurzzeitige politische) Annahme, das Kapitel Lok/VfB hätte sich mit der Löschung des VfB aus dem Register erledigt. Das traditionelle und das aktuelle Potential der Probstheidaer wird immer für "Überregionalität" taugen, egal wie die Liga gerade heisst. Gut so für die Fans. Und die anderen müssen sich damit abfinden.


    P.S. Wen ich in L bevorzuge? Steht in der linken Leiste, gleich unter meinem Namen.

    In der 2.Bundesliga hattet ihr aber auch nie mehr als 4 oder 5000 Zuschauer. Diese Begründung finde ich net akzeptabel.[/quote]



    Das ist so nicht richtig. Wenn es drauf ankam, hats auch in der 2. BL richtig gefunzt. Ich erinnere hier nur an das "Aufstiegsfinale" gg. Mannheim - offiziell, weil damals im ZS zulässig, 37.000, tatsächlich mehr als 50.000 Leute! Lok ist einfach D E R Leipziger Club, auch wenn die Leute nicht immer kommen. Mit dem Herzen sind sie - mitunter insgeheim - immer dabei.

    Bin Dessauer, hab´ allerdings sportbedingt (DHfK-Kanute) von 1983 bis 1990 in Leipzig gelebt. Seit eben 1983 bin ich treuer Lok/VfB-Fan. Bis zu den RL-Zeiten hab´ ich - soweit zeitmäßig möglich - die Heimspiele in Liga (und früher UEFA) mitgenommen.


    Heute ist Lok-Comeback - einfach nur geil !!!

    Bringst Du da nicht etwas durcheinander?


    Soweit ich weiß, ist Vorwärts Leipzig zur Saison 1974 oder 75 nach Dessau umgesiedelt worden und hat fortan als ASG Vorwärts Dessau (später FC Anhalt) im Paul-Greifzu-Stadion gespielt. Frankfurt hatte hingegen eine top-geförderte, eigene Rüstungs-Elf.