Beiträge von VvJ-Ente

    Die Rückmeldung über Nichtantritte erfolgt über die roten Spielberichtsbögen. Da haben die Vereine allein 10 Tage(?) Zeit, diese beim BFV abzugeben. Dann muss der Spielansetzer die Berichte auswerten und die Bögen mit nicht angetretenen SRn dem SR-Ansetzer zukommen lassen. Wenn dann 3 Nichtantritte zusammengekommen sind, muss der SR angeschrieben werden und hat das Recht auf eine Stellungnahme. Diese Frist habe ich nicht im Kopf, aber das dürften auch mindestens 10 Tage sein. Wenn es dumm läuft und zwischendurch ein Staffelleiter oder ein SR-Ansetzer Urlaub hat, laufen dann noch ein oder zwei Wochen auf, denn der Vertreter weiß natürlich nicht, dass der SR schon 2x gefehlt hat. Da können dann schnell 8 oder 9 Spiele zusammenkommen...


    Nachtrag zum Pokal-Schmierentheater:
    Niemand würde sagen, dass Hubnik sich besonders clever verhalten hat. Auch ist meine Vermutung, dass es ohne de Camargos Schauspieleinlage wohl bei 0:0 geblieben wäre, und da wir unsere Elfmeterhelden kennen, vermutlich auch so ausgeschieden wären. Ich habe jedenfalls in den 100 Minuten 11 gegen 11 keinen Herthaner gesehen, dem in den letzten Minuten ein Tor gelungen wäre. Ramos hatte ja noch eine Ausgleichschance, hat aber das Tor mit dem Glockenturm verwechselt... :motz:


    Aber was da in den letzten Tagen alles an Rechtfertigungsgründen für diese eklatante Fehlentscheidung ausgegraben wurde, geht wirklich auf keine Kuhhaut.


    Erst einmal ist die Szene mal wieder ein Musterbeispiel wie ein Schiedsrichter anstatt deeskalierend zu wirken auch noch Öl ins Feuer gießt. Das erste glasklare und unübersehbare Foul kam von de Camargo! Da, 110 Meter vom gegnerischen Tor entfernt, überhaupt einen Vorteil sehen zu wollen, ist schon mutig. Spätestens als klar war, dass Hubnik auf de Camargo zustürmt und somit ein schneller Spielaufbau überhaupt nicht möglich ist, MUSS der Schiedsrichter erstens das Foul pfeifen, weil kein Vorteil eingetreten ist, und zweitens beiden Spielern deutlich sagen, dass der einzige, der auf dem Platz "was klärt" der Schiedsrichter ist. Wer dann nicht augenblicklich abbremst und seiner Wege geht, darf sich über einen Platzverweis nicht beklagen. Aber ich HASSE diese Art und Weise, erst wegschauen und dann, wenn es geknallt hat, in Form von :rotekarte: den großen Hammer rauszuholen.


    Was de Camargo dann macht ist allerunterste Schublade - da gibt es nichts, aber auch gar nichts schönzureden. Das war damals, als der Paulianer gefallen ist, eine Schweinerei, das war eine Schweinerei als Norbert Meier gegen Albert Streit einen Kopfstoß ausgeteilt hat und dann umgefallen ist, und das ist jetzt eine Schweinerei! Ich hätte echt dieselben Leute, die jetzt mit "Like de Camargo"-Schildern wedeln, sehen wollen, wenn Thomas Kraft "clever" gewesen wäre und in der Situation eine Kopfverletzung vorgetäuscht hätte. Das wäre dann fast sicher Gelb-Rot gewesen, für einen Faller im Strafraum, bei dem er zumindest berührt wurde, und für einen Schubser, bei dem sich niemand etwas getan hat außer einfach mal eine Minute lang am Boden zu rollen und sich den Kopf zu halten. So ein Verhalten will ich im Stadion nicht sehen, von niemandem! :abgelehnt:

    Stanislawski passt noch weniger als Skibbe. Der hat es in Hoppenheim nicht geschafft überbezahlte Sensibelchen auf Linie zu bringen und unsere Möchtegernpokalsiegertruppe lässt ihn garantiert genauso eiskalt auflaufen. Wenn man Stanislawski holt, muss man 3/4 des Kaders rauswerfen und mit dem U23-Team weitermachen.


    Vielleicht geschieht ja ein Wunder und Preetz hat Nacktfotos von Rangnick in einer Gogo-Bar, mit denen er ihn zu einer Vertragsunterschrift zwingen kann. Der würde gehen: Klares Konzept, Offensivfußball bevorzugt, lässt sich weder von Spielern noch Vorstand etwas bieten.

    talent: Bis gestern abend hatten die Stuttgarter seit Anfang Oktober genau zweimal gewonnen, und teilweise grauenvoll schlechten Fußball geboten - im Pokal 3:0 gegen die Zweitliga-Schießbude FSV Frankfurt und in der Liga 2:1 gegen Abstiegskandidat Augsburg. Dazu ist Labbadia wohl menschlich nicht ganz einfach, und er hat zudem den Ruf, dass er nicht langfristig mit einer Mannschaft arbeiten kann. Ich beschäftige mich zu wenig mit dem VfB und kann nur wiedergeben, was ich von deren Fans gehört habe. Naja, jetzt hat er ja über den Winter etwas Ruhe...


    @Poeti: Ja, die Rote Karte gegen Rafael war korrekt. Trotzdem ist man ein schlechter Schauspieler, wenn man sich nach einem Körpertreffer am Boden wälzt und sich das Gesicht hält. Salihovic wollte am Samstag weder dem SWR (für die Sportschau) noch dem ZDF ein Interview geben. Der wusste ganz genau, was für ein linkes Ding er da gedreht hat...

    Im Moment verbiegen beide Seiten die Wahrheit, um es mal höflich auszudrücken. Wobei Babbel aus meiner Sicht etwas stärker biegt. Dass die Vier-Buchstaben-"Zeitung" und Konsorten die kicker-Story vom Babbel-Preetz-Gespräch am 15.November quasi sofort widerlegt und nicht abwartet, ob das ein anderer rausfindet, spricht schon deutlich gegen Babbels Aussage. Die Herren Alfred Dreckssack (oder wie der heißt) & co. würden dem Preetz nämlich mit Vergnügen eins reinwürgen.


    Wenn Babbel wirklich demnächst im Süden bei einem Verein mit mehr Kohle landen sollte (Stuttgart soll wie oben schon angedeutet mit Labbadia unzufrieden sein, Basel habe ich jetzt auch als Gerücht gehört), dann dürfte sonnenklar sein, dass Babbel nicht nur im Sommer weg wollte, sondern seinen Rauswurf provoziert hat, um jetzt schon frei zu sein. Leider wird es dann niemand mehr wirklich interessieren, unter welchen Umständen der Herr Babbel seinen Vertrag bei Hertha losgeworden ist - wenn ich schon sehe, wie die ZDF-Reporter heute wieder diesen Widerling Salihovic hofiert haben (Interview wie toll er doch ist, Vorschlag zum "Man of the match" bei Stanislawski), ohne auch nur ein Wort zu seiner Schauspieleinlage am Samstag zu verlieren, dann wird mir ganz anders... :motz:

    Also ich glaube schon, dass sich Michael Preetz da, was Babbels Willen zur Verlängerung angeht, taub gestellt hat. Wenn man sich nochmal die Aussagen von Preetz bei der Mitgliederversammlung Ende November genau anschaut, oder wie weit jetzt offenbar die Verhandlungen mit Skibbe sind - das läuft nicht erst seit Dienstag. Wenn Preetz mal ein Großer werden will, sollte er das auch zugeben.


    Das erklärt aber nicht Babbels Amoklauf vom Wochenende. Er hätte keinen Schaden gehabt, wenn er die Story von Preetz einfach weiterhin abgenickt hätte. Wäre es ihm nur um "Ehrlichkeit" gegangen, hätte er die Karten entweder gleich im November auf den Tisch legen müssen, oder er hätte bis nach dem Pokalspiel warten können.


    Hochinteressant wird es, wenn man sich mal anhört, was die süddeutschen Vögelchen so zwitschern. Demnach könnte da schon am Mittwoch oder Donnerstag, falls der HSV (in bequemer Entfernung zu München) in die nächste Pokalrunde einzieht, ein nicht ganz einfacher Bundesligatrainer vor die Tür gesetzt werden. Da trapst nicht nur eine Nachtigall, sondern gleich ein kompletter Straußenschwarm... :versteck:


    P.S.: Sollte es am Mittwoch noch nicht klappen, könnte Babbel das die Rückrunde über einfach aussitzen - Hertha zahlt ja bis zum Sommer weiter... :stumm:

    Die Mindeststrafe für eine Tätlichkeit sind 13 Spiele. ?(


    Vom Gefühl her hätte ich ihm 8-10 Spiele aufgebrummt. Was sagt denn nun das Regelwerk?


    Das war aus deinem Link:

    Zitat

    Die Aktion wertete er aber dennoch als absichtliche Tätlichkeit und ging auch über die in der TFV-Spielordnung vorgesehene Mindeststrafe für Tätlichkeiten gegen Unparteiische (13 Spiele) hinaus.


    Wenn beim NOFV 3 Monate stehen, sind das im Normalfall auch 12-13 Wochenenden - dass da zwischendurch Winterpause ist, kann man wohl kaum zugunsten des Spielers rechnen. Sonst dauert es nicht mehr lange und es verpasst einer dem Schiedsrichter am letzten Spieltag Mitte Mai eine und will nach 2-3 Spielen Mitte August wieder eingesetzt werden, weil ja die 3 Monate um sind...


    Und der Spieler hat nun mal nicht nur eindeutig eine Tätlichkeit begangen (wenn auch nicht durchgezogen), sondern darüber hinaus noch in der Verhandlung gelogen. Da kommt er mit Mindeststrafe plus Gelb-Rot-Sperre plus 1-2 Spiele fürs Lügen m.E. sehr gut weg...

    Oh ja, der arme Spieler hat dem Schiedsrichter einen Kopfstoß verpasst und vor dem Sportgericht gelogen und bekommt daher 1 Spiel mehr als die Mindeststrafe plus Gelb-Rot-Sperre, die ja auch ohne Kopfstoß fällig gewesen wäre.


    Ein Skandal, dass man den Spieler nicht freigesprochen und mit einem Blumenstrauß nach Hause geschickt hat... :motz: :motz: :motz:


    P.S.: Ich warte gespannt auf den ersten, der hier "Wettbewerbsverzerrung" schreit, weil der Gegner vom letzten Spieltag ja als einziger auf Gotha mit Habichshorst trifft... :gruebel:

    Das Problem bei den Strafen ist doch meistens, dass mindestens die Hälfte der Taten unter den Tisch fällt, weil vor dem Sportgericht gelogen wird (und zwar nicht nur von den Angeklagten, sondern auch von den Mannschaftskameraden). Einig sind sich die Parteien nur, wenn beiden deftige Strafen drohen, dann war plötzlich alles gar nicht mehr so schlimm und der böse Schiedsrichter hat unnötig Karten verteilt.


    Wenn die Spieler und Offiziellen sich nicht ganz blöd anstellen, dann muss halt viel ungestraft bleiben, da das Gericht nur das bewerten darf, was einwandfrei feststeht. Und jemand, der auf dem Platz, aber nicht vor Gericht, dabei war, fragt sich wie es zu so geringen Strafen kommen kann...


    Wenn die Schläger damit rechnen müssten, dass sowohl die Gegen- als auch die Mitspieler wahrheitsgemäß berichten, was sie getan haben, dann würde sich der ein oder andere vielleicht doch kurz vorher überlegen, ob er seine Aggressionen unbedingt auf dem Fußballplatz ausleben will. Leider ist sowas immer noch die große Ausnahme.


    Mhh das is jetzt auch , meiner Meinung nach , in mehrere #Einzelteile zu zerlegen , im Grunde hast du Recht , aber als Spieler erlebe ich oft auch das ich garnicht provoziere ...Bin garnicht der Typ dazu und diese "Spieler" werden durch nicht beachten ihrer Worte/Taten wie Ellbogencheck,treten etc noch aggressiver....
    Also aus Spielersicht kann ich sagen das es da egal ist wie man sich verhält und wenn man den Schiri drauf hinweisst bekommt man nur ein abwertendes "Jaja" zu hören


    Als Gegenspieler kannst du nicht viel machen, du gehörst ja zum "Feind" ;)
    Und dass nicht jeder provoziert, ist auch klar. Aber einer reicht ja schon, wenn er auf der Gegenseite einen passenden Partner findet. Ich kann mich da an ca. 30 Minuten des Spiels Club Italia II - GWB II erinnern - ein Spiel, das recht normal ablief, mit einem ordentlichen Kreisliga-C-Schiedsrichter. Es gab aber einen Spieler, der bei jedem Zweikampf und jedem Pfiff dem Schiedsrichter am Rockzipfel hing und reklamiert hat. Der wurde allein in der Zeit, wo ich zugeschaut habe, drei- oder viermal von den eigenen Mitspielern weggeschickt. Wenn der einen Gegenspieler in der Nähe gehabt hätte, der auf das Geplapper genervt mit Aggressionen reagiert, dann hätte das hübsch eskalieren können.

    Das Forumsnirwana hat gerade einen ausführlichen Beitrag verschluckt, da man nach dem automatischen Ausloggen und Wiedereinloggen nicht zum Beitrag zurück, sondern auf die Hauptseite kommt :motz: :motz: :motz:


    Kurzfassung: Nicht die Schläger an sich sind das Problem, sondern die, die das Provozieren nicht sein lassen können, und die, die hinterher vor dem Sportgericht lügen, damit die eigenen Spieler möglichst gut wegkommen. Die wenigsten Spieler gehen nämlich mit dem Vorsatz in ein Spiel, ihren Gegenspieler zu verletzen, sondern meistens ist eine Rote Karte oder gar ein Abbruch eine Folge von hochgeschaukelten Situationen und vergifteter Atmosphäre, an der beide Seiten beteiligt sind.

    Ich kann nur sagen, die "Amateure" haben gelogen, daß sich die Balken bogen.


    Ich weiß auch immer nicht, ob ich lachen oder weinen soll, wenn die Sportrichter eingangs der Verhandlung behaupten, Lügner würden schwer bestraft - gab es überhaupt schon einmal den Fall, dass jemand als Lügner überführt UND bestraft wurde?


    Du kapierst es nicht?!! Wieso hätte man die potentiell Schuldigen nicht (und das meinetwegen vorab der Gerichtsverhandlung) mit 6 (meinetwegen auch 1000!) Punkten Abzug bestrafen können?


    Bei einer Spielsperre gibt es immer mehrere Beteiligte... Und im Sinne des Sports ist es auch nicht!


    Du bist also der Meinung, der BFV hätte Sperber 6 Punkte abziehen und alle Spieler (auch die, die auf den Schiedsrichter losgegangen sind) in Lichtenberg spielen lassen? Und wenn man deiner Logik folgt darf man die Spieler auch später nicht sperren, genau genommen darf man dann überhaupt keinen Spieler mehr sperren. Und wenn dann mal einer ein Messer zieht und seinen Gegenspieler absticht, muss man der Polizei bzw. Justiz verbieten, ihn einzusperren, denn er muss ja nächsten Sonntag wieder auflaufen, sonst hätte der nächste Gegner ja einen Vorteil. Oder wie war nochmal dein Vorschlag?

    Wie stehst du eigentlich zu der hier aufgeworfenen Wettbewerbsverzerrung ? Schliesslich ist dein Vereine Grunewald ja auch betroffen.


    Die Alternative wäre ja, alle Schläger weiterspielen zu lassen. Gewalt hat auf dem Fußballplatz nichts zu suchen, und da musss man halt mit den Konsequenzen leben. Ich würde mich in Grund und Boden schämen, wenn mein Verein für möglichst milde Strafen plädieren würde, damit die Konkurrenten im Abstiegskampf nur ja keinen Vorteil haben. :abgelehnt:

    1. In der Fußball-Woche steht, dass die Wertungen je nach Sportgerichtsurteil (bzw. endgültigem Urteil vom Verbandsgericht) aufgehoben und Nachholspiele angesetzt werden können. Weiß hier jemand verbindlich etwas anderes?


    2. Den Vorwurf, durch die Wertungen gäbe es Wettbewerbsverzerrungen finde ich drollig - wenn ich mal Sperber als Beispiel nehme: Wenn der BFV "nur" Vorsperren gegen die mutmaßlichen Schläger (das sollen 15-20 Mann gewesen sein, nachdem was ich gehört habe), dann hätte die verbleibende Rumpftruppe, verstärkt durch Spieler des Tabellenvorletzten der Kreisliga B und der Altliga, den TSV Lichtenberg selbstverständlich locker aus dem Stadion geschossen... :rolleyes:


    Ganz abgesehen davon spielen die unbeteiligten Spieler der Zweiten und der Altliga natürlich gerne "Suchs Balli" mit Bezirksligaspielern. Und wenn sie nächsten Sonntag nochmal ran müssen und dadurch ihr eigenes Spiel in den Sand setzen finden sich vermutlich auch andere Vereine aus der Kreisliga B, die es empörend finden, dass der Gegner von Sperber II Punkte geschenkt kriegt - skandalöse Wettbewerbsverzerrung! :motz:


    Klar nehmen Sperren Einfluss auf die nächsten Spiele, aber ganz allein durch die Schuld der Schläger! Was sollte denn die Lösung sein? Wenn sich der Torwart und der beste Stürmer mit dem Gegner kloppen, sollen die nicht gesperrt werden, wenn kein gleichwertiger Ersatz da ist, weil sonst die nächsten Gegner einen Vorteil hätten?


    3. Ich habe es schon mal an anderer Stelle gesagt: Wem eine Passkontrolle wichtig ist, der kann auf jeden Fall vor dem Spiel zum Schiedsrichter gehen und diese einfordern. Ich habe das auch noch nicht erlebt, dass sich eine Mannschaft gegen eine nachträgliche Kontrolle gewehrt hätte. Also wenn ihr Wert darauf legt, dann lasst die Mannschaften vor den Spielen antanzen und macht einen Vergleich. :verweis:


    Kann doch auch noch passieren, die Verhandlung ist doch erst am 18.11.2011, die Frage die man sich stellen könnte ist, warum ist die Verhandlung erst am 18.11.2011 ?


    Vermutung: Weil die Sportrichter ehrenamtlich arbeiten und das Sportgericht mit der Zahl der Verfahren (das müssten allein 15 Abbrüche in den letzten 3 Wochen gewesen sein - von Einsprüchen gegen Sperren von Roten Karten reden wir da noch nicht mal) total überlastet ist.


    Obwohl - vielleicht bekommt man das Problem ja in den Griff, wenn sich die Kammer und die Beteiligten für die Verhandlung frei nahmen und der Schuldige am Abbruch zusätzlich den entstandenen Verdienstausfall bezahlen darf - dann kann man das ganze bestimmt innerhalb einer Woche erledigen :gruebel: ...

    Liebe Ente... es geht hier nämlich ganz genau nicht mehr um einen Privatkrieg sondern um ein sozialkritisches Problem. Dass du das gerne als Sozialpädagoge herunterspielen willst ist mir durchaus plausibel aber deswegen lange nicht richtig.


    Diese Unterstellung hätte ich gerne belegt.


    Zitat

    Es ist einfach ein Punkt erreicht an dem es auch erlaubt sein muss sich gegen einige Dinge zu "wehren". Integration ist seit vielen Jahren ein Thema, welches aber leider auch seit vielen Jahren in erster Linie von uns Deutschen praktiziert wird. Egal ob in der Politik oder im öffentlichen Leben, respektive auf und neben dem Fußballplatz. Ausnahmen ausgeschlossen. Hirnlose gibt es immer unabhängig von Herkunft, Hautfarbe oder Religion. Aber ich, als respektvoller Mensch allen gegenüber bin es Leid immer wieder in eine Täterrolle gedrängt zu werden, nur weil es den Opfern leicht gemacht wird das zu tun. Ich vermittle meinen Spielern immer, dass Respekt und Fairplay im Vordergrund stehen und erlebe immer wieder, dass dies wohl nicht für alle Trainer und Spieler selbstverständlich ist. Es ist nicht zu leugnen, dass überwiegend "Migranten" (wie ich dieses Wort hasse) ein übermäßig aggressiv auffälliges Verhalten auf Fußballplätzen an den Tag legen. Hier ist oftmals niemand in den eigenen Reihen, der sie daran hindert. Faustschläge, Bedrohungen und Beleidigungen sind seit Jahren an der Tagesordnung. In all den Jahren als aktiver und passiver Fußballer habe ich immer wieder die gleichen Erfahrungen gemacht.


    Wenn man genau hinschaut, sind es aber immer dieselben Vereine, mit denen es Ärger gibt. Mit solchen Pauschalisierungen wie "die Migranten" stößt du alle die vor den Kopf, die ihrem Hobby Woche für Woche problemlos und unauffällig nachgehen.


    Zitat

    Spielen Deutsche gegen Deutsche, kann es auch ruppig sein und man kann sich auch mal beleidigen und es gibt auch mal Rote Karten, aber niemals habe ich erlebt, dass in solch einem Spiel Macheten gezogen wurden oder aus Gründen des Kontrollverlustes Polizeihundertschaften anrücken mussten um die Situation zu beruhigen. Im Gegenteil, in den häufigsten Fällen gab es danach ein gemeinsames, versöhnilches Pils und die Sache war gegessen.


    Das kann ich wiederum überhaupt nicht nachvollziehen. Mir ist es als Spieler (leider) auch dann und wann passiert, dass ich Gegenspieler hatte, die mir 90 Minuten lang mit Absicht mit den Stollen auf den Füßen rumgetrampelt sind, mir bei jedem Kopfballduell den Ellenbogen in die Nieren stoßen wollten, grundsätzlich mit gestrecktem Bein und offener Sohle in die Zweikämpfe gesprungen ist, und mir dann, wenn das Spiel endlich abgepfiffen war, "UNSPORTLICH" hinterher krakeelt hat, wenn ich dieser Person nicht die Hand geben wollte. Auffällig oft übrigens auf Randberliner Plätzen im Osten - nur Verallgemeinere ich das nicht auf "die Ostler", sondern berücksichtige in meinem Urteil auch die vielen Spiele, in denen man einfach nur miteinander Fußball gespielt hat und freundlich miteinander umgegangen ist (auch wenn der Ehrgeiz im Spiel nicht zu kurz kam).


    Zitat

    Wer den Fußballplatz mit einem Schlachtfeld verwechselt hat in unser allem so sehr geliebtem Hobby nichts verloren und gehört mit aller Konsequenz verbannt. Und das nicht nur vom BfV mit Versetzung auf die lächerliche "schwarze Liste", sondern auch zivilrechtlich verurteilt.


    Richtig. Wobei man über zivilrechtliche Folgen oft nur wenig mitbekommt. Zum einen sind Berichte über Gerichtsverfahren, in denen Schläger zu ein paar Tausendern Geldstrafe und Schmerzensgeld verknackt wird, nicht so interessant für die Medien wie Schlägereien auf dem Platz. Wenn wir Glück haben, hat der "Fall Bothe" genug Wellen geschlagen, damit auch über das Straf- und Zivilverfahren und die resultierenden Urteile berichtet wird. Zum anderen erwischt man meistens Typen, bei denen eh nichts zu holen ist, und die man höchstens für ein paar Jahre einsperren könnte, womit dem Opfer auch nicht geholfen ist. Der Rest des Zitats ist höchst überflüssig...


    Mir ging es aber HIER ursprünglich um etwas völlig anderes - ich bin in vielen Dingen völlig anderer Meinung als Preußmane. Ich kann auch verstehen, wenn man sachlich etwas gegen seine komischen Thesen sagt, oder sich wehrt, wenn man direkt beleidigt wird (auch wenn ich da den "Melden"-Button als die passendere Lösung sehe). Was mich im Moment aber massiv stört, ist, dass auf jeden seiner Beiträge mindestens 3 oder 4 andere Beiträge folgen, in denen ihn andere User unsachlich veralbern und sich gegenseitig Beifall klatschen, und dass sogar sachlich richtige Beiträge absichtlich falsch verstanden und ins Lächerliche gezogen werden. Beispiel eben Preußmanes Beitrag vom 25.10., 15:27, wo jeder, der einigermaßen Lesekompetenz besitzt, merken kann, dass seine Aussage sinngemäß ist, dass jede Beleidigung gleich behandelt werden muss. Das folgende Rumreiten auf den fehlenden "Gänsefüßchen" hätte man sich ebenso sparen können wie Preußmanes darauffolgende Beleidigungen. :rotekarte: :bindagegen:

    Das ist richtig, aber wie bekommt man raus, dass von bis zu 18 Spielern beim Warmmachen einer mitläuft, der keinen Pass oder Ausweis dabei hat? Doch nur, wenn der betreffende Verein dumm genug ist, dem Schiedsrichter 17 Spielerpässe vorzuzählen, oder eben durch eine vom anderen Verein angeregte Passkontrolle.


    Und wenn der Spieler einen Lichtbildausweis vorlegt, darf er vom Schiedsrichter aus auf jeden Fall spielen. Zitat eines SR-Ansetzers auf einer Klassentagung: "Wenn da der 60-jährige Trainer bei den E-Mädchen mitspielen will - lasst ihn! Vermerk auf den Spielbericht und alles andere ist Sache des Spielansetzers!"


    Ist ja auch gar nicht anders möglich - nicht alle Schummeleien sind so offensichtlich (man denke nur an das Chaos, was regelmäßig im Pokal der Unteren oder in der Rückrunde ausbricht, weil keiner weiß, welche Spieler vom Kader der 1.Herren oder Senioren-VL eingesetzt werden - das kann der SR vor Ort doch gar nicht überprüfen).


    Wenn sich dann im Nachhinein allersdings herausstellt, dass der eingesetzte Spieler kein Spielrecht hat, hat der Verein das Spiel verloren. Und wenn da Vereinslose, gesperrte Spieler oder gar einer von der "Schwarzen Liste" mitgespielt haben, kann sich der Verein richtig gratulieren. Ich habe das mal mitgekriegt, wie eine Mannschaft dämlicherweise einen Spieler unter falschem Namen eingesetzt hat, der bis vor 4 Wochen noch für den Gegner aufgelaufen ist. Der Gegner wollte den SR deshalb zum Spielabbruch überreden, was der richtigerweise nicht getan hat. Das Spiel wurde normal nach 90 Minuten beendet, und da der Verein des "falschen Spielers" das Verhalten seiner Mannschaft gar nicht lustig fand, war es das letzte Spiel dieser Mannschaft (und für die meisten Spieler) in dieser Saison.