Germania Halberstadt - FC Sachsen Leipzig 2:4 (1:2)
Torfolge:
1:0 Eggert (8. Minute)
1:1 Pölzing (23. Minute / ET)
1:2 Heinze (36. Minute)
1:3 Heyse (68. Minute)
2:3 Heit (78. Minute)
2:4 Nolde (90+3. Minute)
Aufstellung FC Sachsen Leipzig:
Weiß, R. Gerber, Köckeritz (79. F. Gerber), Werner, Felke, Kittler, Scholze, Nolde, Schmidt, Heinze (84. Lee Gandaa), Heyse (90+3. Dennhardt)
Aufstellung Germania Halberstadt:
Kischel, Pölzing, Kopp, Götz, Mutschler, Weichert (12. Freimann), Heit, Gerlach, Neumann (67. Grimm), Eggert (67. Reitzig), Blankenburg
Zuschauer: 849
Ecken: 3:3
Unheimliche Serie geht weiter
Dirk Heynes Bauchgefühl stimmte auch noch nach der Partie in Halberstadt, der FC Sachsen gewann überraschend deutlich mit 4:2. Auswärts weiterhin ungeschlagen und seit nunmehr zehn (!) Spielen ohne Niederlage gehts am nächsten Sonntag gegen den Tabellenzweiten FC Carl-Zeiss Jena II.
Heute hatte der FCS schon nach drei Minuten die erste kleinere Chance, Marcel Nolde flankte in den Strafraum auf Benjamin Schmidt, der schoss aber nicht direkt, versuchte sich den Ball anders hinzulegen, aber da war dann auch schon ein Germania-Spieler dazwischen. Die Führung der Hausherren nach einer zu kurzen Faustabwehr von Torhüter Felix Weiß, Eggert schob aus zentraler Position ein (8. Minute). Der Ausgleich nach einem Durchmarsch von Daniel Heinze auf der rechten Position, Querpass vors Tor und ein Halberstädter stand dem anderen Halberstädter bei der Abwehraktion im Weg, der Ball kullerte von Pölzing ins eigene Tor (24. Minute). In der 33. Minute ein Fehler von Robert Gerber, der den Ball zentral einen Rot-Weißen vor die Füße spielte, schneller Angriff über links, Flanke in den Sachsen-Strafraum - aber Kapitän Gerlach köpfte zum Glück am Leutzscher Kasten vorbei. Die Führung für die Grün-Weißen nach einem schönem Alleingang von Daniel Heinze, links in den Strafraum rein und überlegt satt unten rechts verwandelt. Ohne großes Gefummele endlich mal wieder zielstrebig getroffen (36. Minute). So blieb es auch bis zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel ein weiter unverändertes Bild im Friedensstadion. Die Leutzscher kämpferisch und in der Spielanlage besser als die Gastgeber und nun auch mal mit "Mut zum Führungsausbau" - Benjamin Schmidts Schuss streifte in Minute 50 noch 2m links nebens Tor - Maximilian Heyse lies den mitgereisten Leipziger Fanblock lautstark jubeln, als er zur 1:3-Führung vollendete. Nach 75 Minuten war wieder Maximilian Heyse Richtung Torhüter der Halberstädter unterwegs, sein Schuss geht leider knapp rechts vorbei. Von der Heimelf bis dato wenig zu sehen, erst nach dem Anschlusstreffer (80. Minute) durch Heit aus dem Gewühl und der Unordnung der Leutzscher Hintermannschaft entstanden die zehn stärksten Minuten. In der Nachspielzeit dann Freistoß für die Gastgeber, deren Torwart auf Felix Weiß köpfte, der wiederum schnell rechts raus spielte und Marcel Nolde stürmte mit dem Ball den Halberstädtern auf und davon und schoss den Ball schon quer ins (fast) leere Germania-Tor. Den Jubel endlich mal vier Tore in einem Spiel erzielt zu haben hatte sich die Mannschaft und der Trainerstab redlich verdient. Nach dem kurz darauf folgenden Abpfiff weiterhin Freude bei Mannschaft und den mitgereisten Anhängern - vielleicht schafft man auch gegen den nächsten Gegner aus Jena im heimischen Alfred-Kunze-Stadion am kommenden Sonntag einen so überzeugenden Auftritt.