Beiträge von greenhorn

    SF Johannisthal vs. SC Charlottenburg 1:4 (1:1)


    Der Funke war nicht übergesprungen…


    Noch am Freitag kurz vor dem Abschlusstraining der ersten Mannschaft sorgte ein Brand in einer nahegelegenen Lagerhalle für Aufregung in und um Berlin. Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen und glaubt mir, ich hätte ein paar klasse Wortspiele, welche im Erfolgsfall „den“ ultimativen Bericht ergeben hätten, aber es kam anders…
    In der Vorjahres-Saison trennte man sich nach Hin- und Rückspiel fairermaßen noch mit 4:4. Im jeweiligen Heimspiel kamen die Gäste gehörig unter die Räder. In der Spielzeit 2012/2013 hatten die Johannisthaler zuerst die Gelegenheit, ihre Gäste auf heimischen Platz zu verzaubern. Dem war auch so, wenn der Schiedsrichter nach 44 Minuten abgepfiffen hätte.
    Die erste Hälfte begann vorerst verhalten von den Gastgebern. Die Gäste aus Charlottenburg schienen von deren Coach Upmeier gut eingestellt worden zu sein. Gute Zweikampfführung, frühes Pressing, das sah alles nicht so verkehrt aus, doch nach und nach erarbeiteten sich die „Kleeblätter“ die Platzhoheit. Im Angesicht der sich später ergebenden Niederlage muss ich erneut schmunzeln, wenn ich die Chancen der ersten Halbzeit, notiert in meinem Block, sehe. Bis zur vorzeitigen Führung von den Johannisthalern verzeichne ich sechs Chancen. Kiekebusch und Klawiter im Sturm agierten in der ersten Hälfte offensiv noch eher unglücklich, wobei Höwler in der 14. Minute mit einem Latten-Kopfball die beste Chance vergab. Kurz vor der Pause dann doch die verdiente Führung für die spielbestimmenden Hausherren. Das Sturm-Duo schlug zu. „Kieke“ schickte den agilen (wirklich) Klawiter mit einem Pass in Richtung Gäste-Strafraum und Letzerer mogelte den Ball mithilfe des Torwarts ins Gäste-Gehäuse. Das erlösende 1:0 kurz vor der Pause, hatten die „Kleeblätter“ alles richtig gemacht!? Leider nur fast… Eine Minute vor dem Pausentee schnappte sich Lucas Jokisch vom SCC (Seinerseits einer von drei Spielern, die sich ausweisen mussten, um spielen zu dürfen. Sicherlich alles regelkonform, versicherte mir auch der Schiedsrichter, aber gewohnt ist man solche Umstände eher aus der Kreisliga Z und Vereinen mit vielen „ü’s“ und „y‘s“ im Vereinsnamen.). Wie dem auch sei, Jokisch mit einem bestimmt 60 Meter Solo über den halben Platz und zum Schluss noch mit einem feinen, linken „Klebe“ zum Ausgleich.
    Unentschieden zur Pause – sicherlich nicht das Wunschergebnis und dem Spielverlauf nicht entsprechend, aber es gab ja noch weitere 45 Minuten zu spielen. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte dann leider der Knackpunkt der Partie. In der 46. Spielminute ein eigentlich harmloser Freistoß für den SCC aus dem Halbfeld. Mit Schnitt in den Strafraum befördert fand der Ball leider den gerade eingewechselten Huth, welcher die Murmel tragischerweise wirklich sehenswert ins eigene Tor beförderte. Also kurz vor und ebenso kurz nach der Pause Gegentore für die Johannisthaler… In der Folge dann die Hausherren mehr oder weniger von der Rolle. Offensiv wollte nur noch wenig gelingen, wenn man Robrahn‘s oder Kiekebusch‘s Schüsse (57. & 60. Min) als Chance verbuchen will. Stattdessen rollte ein gefährlicher Konter nach dem anderen auf das Gehäuse von „Kowalle“. In der 58. Minute dann das 1:3 durch Keelan, welcher vorher noch, von Krämpfen geplagt, am Mittelkreis lag und Sekunden später dann den SFJ-Hüter überwand. Den vorentscheidenden „Matchball“ vergab dann Preikschat, als er in der 72. Minute vollkommen frei vor Kowalske auftauchte, aber links am Tor vorbei verzog. Trotz der Niederlage muss man so ehrlich bleiben, dass die rote Karte in der 80. Minute für den kurz zuvor eingewechselten Ruff überhart war. Die in allen Belangen seltsame Schiedsrichter-Assistentin wollte ein vorsätzliches Foul gesehen haben, was den Schiedsrichter zur roten Karte veranlasste, aber nun gut… Ein Aufbäumen der Platzherren fand leider nicht mehr statt und man musste in der 87. Minute noch das 1:4 als Schlusspunkt hinnehmen.


    Warum der SCC gewonnen hat, wird er wohl selbst noch nicht so genau wissen, aber was die Chancenverwertung angeht, waren sie am Sonntag überragend. Nach einer guten Vorbereitung sind die Johannisthaler noch nicht richtig in Fahrt, sodass es am kommenden Wochenende bei Stern Marienfelde richtig schwer werden wird.


    :schal5:

    SF Johannisthal vs. Köpenicker SC 2:4 (0:3)


    Im letzten Testspiel vor dem Saisonstart gegen den Sport-Club Charlottenburg am 12.08.2012 konnten die Kleeblätter die ordentlichen Leistungen in der Vorbereitung nicht bestätigen. Forsche Gäste setzten die Hausherren mit rigoroser Zweikampfführung schon früh unter Druck und enteilten den Jo’thalern schon nach 28 Minuten mit einer 3:0 Führung. Dabei stach immer wieder S. Stassen im Sturmzentrum hervor, welcher die Bälle klasse behauptete und diese im Strafraum uneigennützig verteilte.
    Auch nach der Pause kamen die Gastgeber noch nicht recht ins Spiel, sodass es erneut die Köpenicker waren, die trafen. 0:4 nach nur 54 Minuten auf dem eigenen Platz, kein eigener Torschuss, was war los!? In der 60. Minute dann der erste Torabschluss für die „Kleeblätter“ und in Person von „Alex“ Bley betrieben die Sportfreunde noch ein wenig Ergebniskosmetik. In der 63. Minute wurde noch ein kapitaler Bock des KSC-Hüters genutzt, wohingegen beim 2:4 durch Bley eine starke Vorarbeit von Huth vorausging. Im weiteren Verlauf der Partie ergaben sich dann noch vereinzelte Chancen auf beiden Seiten, aber es blieb beim 2:4-Endstand für den Köpenicker SC.
    Am Wochenende geht es dann endlich wieder um die Wurst und es wird sich zeigen, ob sich die Quälerei in der Vorbereitung gelohnt hat. Anstoß ist um 14:30 Uhr am Segelfliegerdamm in der „Ramazotti Arena“.


    :schal5:

    Weißenseer FC vs. SF Johannisthal 1:3 (1:2)


    „Und täglich grüßt das Murmeltier“


    Zugegeben, das mit dem „täglich“ entspricht nicht vollends der Wahrheit, aber immerhin „jährlich“ trifft man sich pünktlich gegen Ende der Vorbereitungszeit im Norden Berlins mit dem Weißenseer FC. Ex-Trainer Schneider und unser ehemaliger Torwart Tom Rimasch sind nun schon seit geraumer Zeit beim WFC beschäftigt, sodass diese Testspiele immer mit einem Wiedersehen verknüpft sind.
    Gegen die zuletzt mit guten Ergebnissen aufwartenden Weißenseer (5:3 gegen Grünau, 2:3 gegen Sparta Lichtenberg nach 2:0 Führung) begannen die Sportfreunde etwas träge. So hatte auch die Schneider Elf nach vier Minuten die erste Gelegenheit, als Höhlich und Bley auf der linken Seite zu „offen“ standen. Ein über das Tor gejagter Seckler-Freistoß weckte dann die Gäste. Bley verzog in der 14. Minute aus günstiger Position, ehe es Robrahn besser machte und zum 0:1 nach 18 Minuten traf. Dauers Solo zum 0:2 nur vier Minuten später wurde wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung aberkannt. Da stritten sich wieder die Fußball-Experten, denn aus aktiv wurde passiv und Dauer entschied sich für das Solo und eben nicht für das Abspiel. Ein glasklarer Fall für den „Pfiff des Tages“ bei Michael Steinbrecher und Eugen Striegel im Aktuellen Sportstudio: „Ungerechtfertigter Abseitspfiff in der Vorbereitung zweier 7.-Ligisten sorgt für Unruhe selbst auf der FIFA-Ebene!“. :thumbsup:
    In der 24. Minute traf dann Dornbusch zum 0:2 aus dem Gewühl heraus und die Gäste wähnten sich in Sicherheit. Allerdings nur zwei Minuten später eine ähnliche Situation wie beim Dauer-Solo. Doch diesmal gab der Unparteiische den Treffer für den Weißenseer FC. „Verkehrte Welt“ mag man meinen, aber auch die Schiedsrichter befinden sich ja noch in der Vorbereitung, die können auch noch nicht alles sehen. Sei`s drum, Dornbusch und zweimal Bley hätten die Gäste mit 4-5 :1 in Führung bringen müssen. Wer so viele Chancen liegen lässt, wird gemäß einiger bekannter Fußballweisheiten meist bestraft, deshalb appellierte Coach Bastian in der Kabine auch mit deutlichen Worten an seine Mannschaft, in Hälfte zwei nicht nachlässig zu werden.
    Die Mannschaft setzte diese Bitte/ Befehl/ Forderung dann gleich nach Wiederanpfiff gut um. Erst war es noch Dornbusch, welcher am Hüter des WFC scheiterte, doch dann kam der Auftritt von FuWo-Bley. In der 55. Minute umkurvte Bley halb Weißensee und erhöhte auf 1:3. Nun war es Zeit für die obligatorischen Wechsel in den Testspielen, wobei oftmals der Spielfluss auf dem Platz ein wenig leidet. Der Gastgeber kam noch zu 2,3 guten Chancen, vergab aber recht kläglich. Hätten die gesessen wären die mahnenden Worte des Cheftrainers zur Halbzeit nicht nur, sich Goethes Worten bedienend, „Schall und Rauch“ gewesen. Die mangelnde Chancenverwertung gilt es bis zum Saisonstart abzustellen, ansonsten funktioniert schon eine ganze Menge bei den Kleeblättern. Wie weit man schlussendlich für das erste Heimspiel in der Saison 2012/ 2013 präpariert ist, wird sich dann sicherlich am Sonntag im Match gegen den Köpenicker SC zeigen. Anpfiff in der Ramazotti-Arena ist dann wie gewohnt um 14:30 Uhr.


    :schal5:

    VSG Altglienicke vs. SF Johannisthal 2:0 (2:0)


    Der Berliner Meister lud auf der Fritz-Letsch-Sportanlage am vergangenen Sonntag um 14:30 Uhr zum Duell in der Vorbereitung. Trainer Dirk Bastian konnte nach Krankheit wieder auf Alexander Bley zurückgreifen, wohingegen z.B. Spieler wie Dauer oder Rogge arbeitsbedingt verhindert waren. Doch auch bei der VSG fehlten u.a. Döge und Palmer, welche wohl beide noch im Urlaub weilten. Nichtsdestotrotz bot sich den Zuschauern ein ansehnliches Spiel auf der großen Wiese an der Dörpfeldstraße.


    Die Gäste mit dem Kleeblatt auf der Brust standen solide in der Defensive und versuchten immer wieder Nadelstiche zu setzen. Einen davon vollendete Kiekebusch in der 5. Minute nach einer guten Vorlage von Robrahn, aber dabei sprang nichts Zählbares heraus. In der Folge waren dann eher die Altglienicker am Zug und erspielten sich aus einem sicheren Spielaufbau einige Chancen. Ein Solo von Schneider in der 6., ein Schuss von Kroll in der 7. und noch einmal ein Schuss von Schneider in der 22. Minute konnten allesamt vereitelt werden, da sich immer noch ein Bein oder Körper der Johannisthaler in den Weg stellte. Kurz vor der 30. Minute dann wieder ein Lebenszeichen der Gäste. Klawiter profitierte von einem Fehler der VSG-Innenverteidigung, als er den Ball eigentlich schon verloren hatte, aber dieser ihm dann wieder vor die Füße fiel und er freie Bahn auf’s Tor von Stein hatte. Im Strafraum angekommen und schussbereit, wurde er noch in letzter Sekunde von Reinhardt am Torschuss gehindert. Nur kurze Zeit später dann „Alarm“ im Jo’thaler Strafraum. So richtig konnte der Ball nicht geklärt werden und ein Schuss von Nikol wurde gerade noch geblockt. In der 34. Minute und vielleicht schon mit einem kleinen Hintergedanken der Gäste, die Halbzeit ohne Gegentor zu bestreiten, dann schließlich doch die Führung für die favorisierten Altglienicker. Auf der linken Abwehrseite der Johannisthaler kam Griesert unbedrängt zur halbhohen Flanke, welche durch den SFJ-Strafraum bis zum 5-Meter-Raum gelangte und dort Kapitän Schwanitz unglücklich über den Schlappen ins eigene Tor rutschte. Bis dato hatte man gut gestanden, zwar auch einige Chance zugelassen, aber sich dann ein solches Tor zu fangen, war schon mehr als unglücklich. Vielleicht ein wenig von diesem Tor beeindruckt fand Johannisthal dann bis zur Pause offensiv nur noch wenig bis gar nicht statt und so sorgte ein zweiter individueller Fehler für den 2:0-Halbzeitstand. Diesmal sah die rechte Abwehrseite nicht sonderlich gut aus, als 3 Spieler der Gäste den ballführenden Altglienicker attackierten, dieser clever zum fast an der Grundlinie postierten Nikol durchsteckte und der Ex-Profi dann mit einer mustergültigen Flanke den vollkommen freistehenden Griesert in der Mitte bediente, welcher ohne große Mühe volley auf 2:0 erhöhte.
    Die zweite Hälfte begann dann ähnlich, wie die ersten 45 Minuten endeten. Johannisthal stand hinten sicher, bemühte sich teilweise um einen ordentlichen Spielaufbau, aber vorerst ging nach vorne noch nicht sehr viel. Der einsetzende Regen sorgte dann ebenfalls dafür, dass auf beiden Seiten der ein oder andere Pass einen Tick zu lang geriet. Die erste erwähnenswerte Chance dann wieder für den Oberliga-Aufsteiger. Johannisthal vertändelte in der 60. im Spielaufbau den Ball, sodass ein einziger Pass ins Sturmzentrum auf Schneider genügte, um diesen allein vor Kowalske auftauchen zu lassen. Kowalske blieb allerdings auf Kosten eines Eckballs Sieger und so blieb es beim 2-Tore-Vorsprung der Hausherren. In der 67. Minute dann nochmals ein Nadelstich in Form eines Konters über Kiekebusch für die Gäste. „Kieke“ machte durch die Zentrale Tempo, steckte für Klawiter durch und dessen Schuss konnte vom eingewechselten Landt im Tor gerade noch pariert werden. Den entstehenden Nachschuss in aussichtsreicher Position konnte dann niemand mehr verwerten. In der Folge dann Altglienicke noch mit zwei Hochkarätern. Einmal verzog Griesert in „Gomez-Manier“ in der 69. und acht Minuten später landete ein Schneider-Kopfball in den Armen von Kowalske. Trainer Bastian forderte vor dem Ende dann nochmals mehr Offensivbemühungen, aber diese scheiterten dann am zu ungenauen oder zu umständlichen Passspiel, sodass es beim 2:0 für die VSG blieb.


    Ein guter und couragierter Auftritt der Johannisthaler gegen den Oberliga-Aufsteiger VSG Altglienicke. Mit ein bisschen mehr Glück im Abschluss gelingt sogar noch das ein oder andere Tor für die „Kleeblätter“, aber sicherlich hatten auch die Altglienicker-Jungs unter Trainer Böhm noch Chancen, den Sieg großzügiger zu gestalten. So bleiben unter dem Strich zwei vermeidbare Gegentore, aber alles in allem eine gute Einheit auf einem gerade in der zweiten Halbzeit tiefen Rasen.
    Viel Erfolg für unsere Nachbarn vom „Alten Schönefelder Weg“ und für uns geht es spielerisch in der Vorbereitung am Mittwoch gegen die alten Bekannten vom Weißenseer FC weiter. Anstoß ist um 19:30 Uhr an der Roelckestraße.


    :schal5:

    FC Internationale vs. SF Johannisthal 1:0 (0:0)


    Am Donnerstag fand nunmehr das fünfte Testspiel der Sportfreunde aus Johannisthal statt. Gegner war an diesem Tage der FC Internationale, welcher stolz sein neues Turn-Gelände am Vorarlberger Damm präsentierte. Ein „nagelneuer“ Kunstrasen der ersten Generation (warum?) inmitten von Kleingärten bildete die Begegnungsstätte der beiden Vereine.
    Die Partie begann verhalten und beide Teams waren auf Ballbesitz und einen kontrollierten Spielaufbau aus. Die erste erwähnenswerte Szene entstand dann durch einen Ballverlust der Gastgeber, aber der von Klawiter in Szene gesetzte Kiekebusch scheiterte am Torhüter. Nur drei Minuten später (13. Min) war es dann „Flo“ Gabriel, welcher aufmerksam mitspielte und einen Pass in die Tiefe von Internationale klärte. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte zeigte sich, dass die Hausherren gut standen und somit wenig bis gar nichts zuließen. Offensiv war der FC Internationale eher nur rudimentär aktiv, aber so lange hinten die „Null“ stand… Kiekebusch hatte in der 20. Minute eine gute Freistoß-Chance, welcher der Heim-Hüter zwar nicht festhalten konnte, aber keiner der Gäste konnte rechtzeitig nachsetzen. Später war es dann nochmal „Kieke“, der nach einer tollen Vorarbeit von Ott knapp rechts neben das Tor schoss. Abschließend war dann nochmals Klawiter im Fokus, welcher nach einem Robrahn-Freistoß quasi angeschossen wurde und den Ball nicht im Tor unterbringen konnte.
    Die zweite Hälfte verlief dann ähnlich wie Part I. Die Gäste mit den erwähnenswerten Chancen, aber das Auslassen eben jener sollte sich später rächen. In der 56. Minute stand Stürmer Welsch allein vor dem Internationale-Keeper und schoss die Kugel nach toller Kiekebusch-Vorarbeit neben das Tor. Selbiger war dann in der 73. Minute mit einem „Schulter-Kopfball“ am Werke, welcher natürlich ebenso wenig seinen Weg ins Tor fand. In der 76. Minute dann die erste Chance für den FC Internationale. Keeper Gabriel musste verletzungsbedingt zur Hälfte den Platz räumen und für ihn kam zur Halbzeit zwei dann „Patte“ Lehmpuhl. Seinerseits eigentlich Außenverteidiger, aber er machte auch mit den Handschuhen eine gute Figur. In besagter 76. Minute landete dann beinahe eine Ecke des Bezirksliga-Vertreters in unserem Gehäuse, aber „Patte“ schaute das Ding noch so hinaus, dass es nur gegen den Pfosten prallte. In der 81. Minute dann DIE Chance für die Gäste zur Führung und wahrscheinlich auch zum Sieg. Kiekebusch tauchte nach Welsch-Vorlage frei vor dem Internationale-Tor auf und konnte im 1-gegen-1 nicht den Treffer markieren. Links unten strich der Schuss am Tor vorbei und so kam es, wie es kommen musste… In der 83. Minute erreichte ein Pass die Schnittstelle unserer Abwehr und Lehmpuhl war machtlos. 1:0 für die Hausherren, was gleichzeitig den Endstand darstellte.


    Wenn auch verloren, war dies sicherlich ein aussagekräftiger Test. Der FC Internationale stand gut, war bissig in den Zweikämpfen, auch wenn offensiv nicht allzu viel gelang. Erneut maximale Erfolge für den Gastgeber in der kommenden Saison!
    Die Gäste aus Johannisthal wirkten insgesamt nicht ganz so frisch wie in den ersten Testspielen, was vielleicht am Ruhetag am Mittwoch nach den Belastungs-Einheiten lag. Ansonsten sahen die Offensivbemühungen teilweise wieder recht ordentlich aus und Coach Bastian zeigte sich allgemein zufrieden. Sicherlich wäre ein Sieg schöner gewesen, aber die Mannschaft hat sich gut bewegt und auch trotz der Niederlage nicht abgrundtief schlecht gespielt.
    Am Sonntag wartet nun der Höhepunkt der diesjährigen Vorbereitung (ohne den anderen Vereinen despektierlich gegenüber wirken zu wollen). Wir werden beim „Berliner Meister“ um 14:30 Uhr in der Dörpfeldstraße zu Gast sein. Wanski, Döge, Griesert & Co. werden unsere Mannen hoffentlich ordentlich auf Trapp halten und vielleicht springt ja am Ende sogar was Positives für uns heraus.


    :schal5:

    SF Johannisthal vs. SC Westend 01 4:2 (1:1)


    Es war ein weiterer Heimspiel-Sonntag für die „Kleeblätter“ aus Johannisthal. Zu Gast waren diesmal die Kicker vom SC Westend 01 aus der Jungfernheide unter Leitung von Coach Prestin. Ein Test gegen einen zwar klassenniedrigeren Kontrahenten, aber dieser visiert sicherlich den Aufstieg in die Landesliga an.
    Das Spiel begann ausgeglichen mit evtl. ein wenig mehr Ballbesitz gegen tiefstehende Gäste. Das erste Offensivzeichen setzte dann Höhlich, welcher in der 5. Minute mit einem Doppelpass mit Ott die Linie runtermarschierte, aber dessen Eingabe dann zu flach geriet. Das erste Ausrufezeichen der Gäste dann durch den wahrscheinlich noch nicht ganz austrainierten Dahnke in der 9. Minute, als er knapp im 1-gegen-1 an Torhüter Kowalske im Tor der Hausherren scheiterte. In der Folge Johannisthal zunehmend spielbestimmend und man hatte mit dem Schuss von Mücke (13. Min), dem Kopfball von Welsch (15. Min) und schließlich dem herrlichen Linksschuss von Schwanitz an den gegnerischen Innenpfosten hervorragende Möglichkeiten, die vorerst ungenutzt blieben. Erst in der 24. Minute musste dann der Gäste-Keeper zum ersten Mal hinter sich greifen. Mücke passte auf Dornbusch, dieser lässt auf Welsch prallen, Ablage auf Mücke und der Ball schlug aus ungefähr 16 Metern trocken unten rechts ein. Auch danach waren die Hausherren noch spielbestimmend, auch wenn von Westend immer eine latente Gefahr ausging, derer wir bis dato immer noch rechtzeitig Herr wurden. In der 30. Minute dann wieder eine Großchance für den „Capitano“ Schwanitz. Welsch verlängerte einen Dornbusch-Einwurf auf „Schwanne“ und dessen Kopfball wurde dann noch gerade eben von der Linie gekratzt. Dann schon wieder der Kapitän mit einem Lattenkracher in der 31. Minute, als er aus halblinker Position abschloss. In der 35. Minute dann der kleine Genickschlag für die Gastgeber, die beste Chancen nicht nutzten und auch sonst das Spiel eigentlich im Griff hatten. Die Johannisthaler waren weit aufgerückt und vertändelten den Ball. In höchstem Tempo dribbelte sich ein Spieler von Westend durch das „Jo’thaler“ Mittelfeld, wo man ihn sicherlich mit einem kleinen Trikot-Zupfer hätte stoppen müssen. Kurz vor dem Strafraum angelangt, dann der clevere Pass auf „Micha“ Karakaya, welcher nur wenig Mühe hatte, den Ball ins Netz zu bugsieren. So schnell kann es gehen und ein sicher kontrolliert geglaubtes Spiel war wieder offen. Vor der Pause dann nochmals drei gute Chancen für die Johannisthaler durch Welsch (36. Min), Kiekebusch (40. Min) und Ott (41. Min), ehe sich der Schiedsrichter in der 42. Minute veranlasst sah, die Halbzeit schon früher durch die schwere Verletzung des Westend-Spielers Furchtmann am Ellbogen zu beenden. Nochmals alles Gute und eine schnelle Genesung.
    In der zweiten Halbzeit war Westend vielleicht ein Hauch offensiver und gab Keeper Gabriel das ein ums andere Mal etwas zu tun. Die erste wirkliche Gelegenheit hatten dann allerdings wieder die Platzherren. In der 53. Minute kam Kiekebusch in halbrechter Position zum Schuss, aber sein Ball fand sein Ziel nicht. Nur drei Minuten später dann die erste gute Chance für die Gäste, als sich Gabriel im 1-gegen-1 beweisen musste, aber schlussendlich der Sieger blieb. Danach folgte ein wenig Leerlauf und man merkte zumindest den Hausherren ein wenig die schwere Trainingswoche an. Erst in der 65. Minute eine weitere Chance für Kiekebusch, die Führung zu erzielen, aber sein Schuss nach Dornbusch-Flanke wurde abgeblockt. Quasi im Gegenzug dann das 1:2. In der 66. Minute ist Höhlich vielleicht ein wenig zu ungestüm im eigenen Strafraum, holte den Gästespieler von den Beinen und es gab einen vertretbaren Elfmeter. Schütze Karakaya ließ Gabriel keine Chance und erzielte die Führung. Nur wenige Minuten später dann ein guter Ball auf den Westend-Stürmer, doch der Unparteiische entschied auf Abseits. Da dieser durch keine Assistenten unterstützt wurde, waren einige Entscheidungen sicherlich haarscharf, aber da dies auf beiden Seiten der Fall war: ausgleichende Gerechtigkeit. Dann folgten wieder zehn Minuten Ruhepause in denen Coach Bastian seine Mannen nochmal motivierte und anfeuerte. Und siehe da, die Hausherren legten noch einen fulminanten und sehenswerten Schlussspurt hin. Nach einem Gewusel im Gäste-Strafraum bewies Stürmer Klawiter in der 82. Minute den richtigen „Riecher“ und mopste das Ding aus kurzer Distanz ein. Direkt nach Wiederanpfiff landete ein Gäste-Fehlpass erneut vor den Füßen von Klawiter und schon hatten wir das Spiel gedreht.
    In der 87. Minute folgte dann der schönste Angriff des Spiels und Dornbusch setzte den Schlusspunkt zum 4:2 Endstand. Dauer setzte sich über die rechte Seite durch, flankte auf Robrahn, dieser ließ die Murmel zu Dornbusch klatschen, welcher dann den Ball sehenswert aus der Drehung ins Tor beförderte. Kurz vor Spielende hatten die Gäste aus Westend dann noch zwei gute Möglichkeiten auf 4:3 zu verkürzen, als zuerst Gabriel einen Schuss klasse parierte und in der letzten Aktion Hoewler auf der Linie klären musste.


    In der Gänze ein sicherlich nicht unverdienter Sieg gegen zu jeder Zeit gefährliche Gäste aus Westend. Viel Erfolg für die kommende Saison für die Kicker und das Trainerteam aus der Jungfernheide. Trainer Dirk Bastian freute sich indes darüber, seine Mannschaft in den letzten Minuten motivationstechnisch noch erreicht zu haben und das diese das Spiel noch drehen konnten.
    Am kommenden Donnerstag sind die „Kleeblätter“ dann zu Gast bei einem der Top-Aufstiegsanwärter aus der Bezirks- in die Landesliga: dem FC Internationale. Anpfiff ist dort um 19:30 Uhr.

    SF Johannisthal vs. SC Westend 01 4:2 (1:1)


    Tore:
    1:0 (24. Min) Mücke, 1:1 (35. Min) Karakaya, 1:2 (66. Min) Karakaya (FE), 2:2 (82. Min) Klawiter, 3:2 (83. Min) Klawiter, 4:2 (87. Min) Dornbusch


    Dies sei nur für die Neugierigen unter Euch. Der ausführliche Bericht folgt dann erst am Dienstag/ Mittwoch, auch wenn die FuWo morgen schon etwas berichten wird. Festhalten wollen wir vorerst nur die besten Genesungswünsche für den verletzten Gästespieler, welcher sich kurz vor Ende der ersten Hälfte den Unterarm/ Ellbogen auskugelte! Weiteres dann im Laufe der kommenden Woche. :schal5:

    Erneut ergänze ich des Kapitäns Worte gerne. :thumbup:


    Am gestrigen Donnerstag bestritten die Sportfreunde aus Johannisthal ihr drittes Testspiel der noch jungen Saison 2012/ 2013. Mit dem Adlershofer BC 08 war zum ersten Mal ein höherklassiger Gegner der Kontrahent am heimischen Segelfliegerdamm. Trainer Dirk Bastian hatte 19 einsatzbereite Spieler an Bord, sodass sich bei diesem Test erneut viele Eindrücke gewinnen ließen.
    Das Spiel startete verhalten und die Gäste hatten minimal mehr Ballbesitz. Offensiv passierte wenig bis nichts in der ersten Hälfte, denn dafür standen beide Mannschaften in der Defensive zu gut und die „genialen“ Momente im Spielaufbau fehlten beiden Teams. ABC spielte zudem noch ganz ordentlich auf Abseits, sodass einige Angriffsbemühungen der Hausherren schon früh vom Schiedsrichter-Assistenten unterbunden werden mussten. In der 39. Minute dann der einzig wirklich erwähnenswerte Aufreger der ersten Halbzeit. Nach einem Schuss aus halblinker Position wurde der Ball in der Mitte noch abgefälscht und fand seinen Weg ins Gehäuse der Hausherren, doch alle Aufregung war vergebens, da der Assistent sofort die Fahne hob und eine Abseitsposition anzeigte.
    In der zweiten Hälfte kamen dann 8 neue Spieler und ein neues Spielsystem zum Einsatz, jedoch waren es zuerst die Gäste, die ein wenig Gefahr ausstrahlten. Drei Minuten nach Wiederanpfiff kam der Berlin-Ligist zu einer guten Kopfballmöglichkeit, welche jedoch knapp das Tor verfehlte. Kurze Zeit später (51. Minute) stand dann der neue Keeper „Flo“ Gabriel im Fokus. Zwei Ecken in Folge brachten Gefahr für das Kleeblatt-Gehäuse. Den ersten Ball konnte Gabriel noch an die Latte befördern und die zweite Ecke mit Windunterstützung kratzte er gerade noch aus dem langen Eck. Wiederum nur eine Minute später führte ein leichter Ballverlust im Mittelfeld zu einer guten Möglichkeit für die „roten Teufel“, welche jedoch durch einen unentschlossenen Torabschluss zu nichts Zählbarem führte. Danach wurde es, ähnlich wie in Halbzeit eins, ein wenig ruhiger und beide Teams neutralisierten sich mehr oder weniger im Mittelfeld. In der 67. Minute dann endlich mal Offensiv-Bemühungen der Hausherren. Kiekebusch hält den Ball fast an der Grundlinie links am Strafraum der Gäste, sieht den in der Mitte stehenden Mücke: Pass, Schuss aus gut 22 Metern, Traumtor. Was für ein Einstand für den zentralen Mittelfeldspieler und auch hier muss natürlich die obligatorische „Einstandsrunde“ gefordert werden, aber aus zuverlässiger Quelle weiß man, dass David Mücke dazu nur allzu gern bereit ist. :verweis: Im letzten Drittel der Partie waren es dann aber nochmal die Gäste, die am Drücker waren. In der 68., 75. und schließlich 90. Minute musste Gabriel nochmals sein ganzes Können aufbieten, um einen Gästetreffer zu verhindern. In der letzten Aktion des Spiels war es dann schließlich Hoewler, welcher für den schon geschlagenen Keeper Gabriel auf der Linie klärte und somit den 1:0 Erfolg sicherte.


    Ein erneut guter Test für die „Kleeblätter“. Offensiv noch ein wenig verhalten, aber Coach Bastian zeigte sich dennoch zufrieden, da seine Truppe zeigte, dass sie auch in einem solchen Spiel als Sieger vom Platz gehen kann. Unseren Nachbarn vom ABC 08 maximale Erfolge in der kommenden Spielzeit.
    Für die Johannisthaler wartet nun ein hartes Wochenende: Freitag – Training, Samstag – vor- und nachmittags Training und Sonntag – vormittags Training, nachmittags SC Westend 01. Ein ambitionierter Gegner aus der Jungfernheide wird uns sicherlich einiges abverlangen. Anstoß ist um 15 Uhr in der „Ramazotti-Arena“ am Segelfliegerdamm.