Richtig! Aber nicht von Dir!
Du hast eine Verbindung zu den geringen Zuschauerzahlen bei den Türkiyemspor-Spielen hergestellt. Und darauf bezog sich mein Einwand.
Richtig! Aber nicht von Dir!
Du hast eine Verbindung zu den geringen Zuschauerzahlen bei den Türkiyemspor-Spielen hergestellt. Und darauf bezog sich mein Einwand.
Die geringen Zuschauerzahlen haben nichts mit einer "toten" offiziellen Website zu tun. Denn es gibt andere Website zu unserem Verein, die weit lebendiger sind. Allein meine - um mal unbescheiden zu werden - Fansite http://home.arcor.de/tuerkiyemspor verschafft dem Besucher eine gute und aktuelle Übersicht über den Verein Türkiyemspor, mit Querverbindungen zu allen anderen Vereinssites und zu den einzelnen Mannschaften unseres Klubs.
Du siehst, man kann durchaus auch mit geringen Mitteln und (allerdings hohem) Zeitaufwand eine Site so pflegen, dass sie aktuell und informativ ist.
.....oder die heutige BZ, die bei der Aufzählung der wichtigsten Ereignisse des ausklingenden Jahrzehnts mit dem Jahr 2000 beginnt.
Nun gut, wieder was gelernt. Danke dafür.
Kläre mich auf, bitte! Ich lasse mich gerne belehren.
Ja, zum Glück abgesagt. So wie wir im Moment drauf sind, hätte Meuselwitz, zudem (oder gerade) bei hartgefrorenem Boden und Temperaturen unter - 10 Grad, leichtes Spiel gehabt.
Ich wünsche allen Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins neue Jahrzehnt.
Um 14 Uhr ist eine Platzbegehung. Danach wird entschieden.
Tennis Borussia lag zum heutigen Beginn der Rückrunde schon vor dem Spiel am Boden. Die letzten drei Punktspiele wurden allesamt verloren (2:13 Tore), und auch das TeBe-Pokalspiel am Mittwoch gegen den Berlinligisten VfB Hermsdorf verlor Tennis Borussia mit 2:1. Genau gesagt: Der letzte TeBe-Sieg war das magere 1:0 gegen Türkiyemspor im Pokal. Dazu öffentliche Diskussionen über ausstehende Spieler-Gelder beim Gastgeber und TeBe-Fans, die mit einem Pokal rührend Geld für ihren Klub sammeln. Alles Anzeichen dafür, dass es den Charlottenburgern nicht gerade gut geht. Zudem beklagten sie einen Spielermangel: Stillenmunkes verletzt, dafür ein völlig unerfahrener Keeper im Tor. Und im Kader steht kein ausgebildeter Stürmer. Und nun kam Türkiyemspor, das ebenfalls die letzten vier Spiele verloren hatte, darunter das schon erwähnte Pokalspiel gegen TeBe und die drei folgenden Punktspiele (2:10 Tore), aber immerhin mit zwei Pünktchen mehr auf dem Konto. Für TeBe ging es somit heute schon um alles, für Türkiyemspor um viel.
Die erste Hälfte gehörte unserem Klub. Ständig war Türkiyemspor am Drücker, doch das Tor wollte erst in der 26. Minute gelingen. FLORIAN GROSSERT traf aus dem Rückraum mit einem fulminanten Flachschuß zum 1:0 für Kreuzberg. Und danach war noch mehr drin. Die größte Chance zur Resultatsverbesserung ergab sich durch einen Elfmeter-Pfiff des Schiedsrichters nach einem Foul an MARCUS STEINWARTH. Es schoß der wiedergenesene ABDENOUR AMACHAIBOU, und der viel kritisierte Ersatzmann im Charlottenburger Tor hielt ihn. Mit einem 2:0-Vorsprung in die Kabine zu gehen wäre für Türkiyemspor schon die halbe Miete gewesen. Doch nun war es wieder ein mageres 1:0, das jederzeit - und wenn auch nur durch eine dämliche Standardsituation - dahin gehen könnte.
Doch unsere Spieler machten es anders. Sie kamen aus der Kabine, pennten 10 Minuten lang und wunderten sich dann, warum sie - nur noch zu zehnt - einem 1:3 hinterher liefen. Der erste TeBe-Angriff im zweiten Durchgang führte zu einer TeBe-Ecke, die abgewehrt wurde. Doch dann war der Ball doch im Netz. Wie es passiert ist, kann ich wirklich nicht beschreiben. 1:1. Nur eine Minute später, beim nächsten TeBe-Vorstoß, pfiff der Schiedsrichter Elfmeter für die Gastgeber. Warum? Das weiß wohl allein der Fußball-Gott Titus. Im Gegensatz zu unserem Schützen verwandelte der TeBe-Schütze sicher. 2:1 für TeBe! Und erneut nur zwei Minuten später überspielte TeBe unsere Abwehr. Dem davoneilenden TeBe-Stürmer konnte der hinterher rennende ENES CABUK, der für den in der 1. Hälfte von TeBe-Spielern mehrfach gefoulte und nun verletzt ausgeschiedene ROCCO TEICHMANN gekommen war, nur noch per Foul stoppen. Der Schiedsrichter wertete die Aktion als Notbremse und zog Rot. Der Tatort lag allerdings noch vor der Strafraumgrenze, doch das war dem TeBe-Spieler egal. Er drosch drauf und traf. 3:1 für TeBe! Ich war bedient, zumal es auch noch immer stärker anfing zu regnen, gar sogar zu schneien. Ich war nass, mir war kalt, und unser Team agierte nur noch hilflos und erfolglos vor dem TeBe-Strafraum.
Für Türkiyemspor wird es nun bitter, denn mit dieser Niederlage ist man ernsthaft im Abstiegskampf angekommen. Gegen wen Türkiyemspor nach den Niederlagen gegen Oberneuland und TeBe noch gewinnen kann steht in den Sternen. Ich bezweifle stark, dass es nächste Woche im Heimspiel gegen Meuselwitz zu einem erfolgreichen Ende des ersten Halbjahres kommen kann. Straft mich gerne Lügen!
Der neue Co-Trainer heißt übrigens Fatih Aslan, ein ehem. Spieler von Türkiyemspor.
Im Berliner Kurier v. 26.10.09 war ein großer Artikel über die Arbeit unseres Frauen- und Mädchentrainer Murat Dogan.
Schaut mal rein:
http://www.berlinonline.de/ber…/print/berlin/281674.html
Am Sonntag wurden Spieler und Fans von Roter Stern Leipzig bei ihrem Punktspiel von 50 - 60 Nazis angegriffen.
Siehe Link: http://www.lvz-online.de/aktuell/content/114970.html
Hakan Cankaya hat bei einem Ellbogencheck drei beschädigte Zähne davon tragen müssen. Im Krankenhaus wurden zwei Zähne irgendwie stabilisiert. Innerhalb der nächsten drei Tage entscheidet sich, ob die beiden Zähne gerettet werden können. Der dritte Zahn konnte wieder hergerichtet werden.
Der spieler, der Hakan den Ellbogencheck an der Außenlinie direkt vor den Trainerbänken gab, kam übrigens ohne Strafe davon, sieht man mal von seiner Ellbogen-Prellung ab, die er beim Check erlitt und wegen der er dann auch ausgewechselt wurde.
Es war schon ein Spiel mit einigen Merkwürdigkeiten.
Ob Goslar die bis dahin beste Saisonleistung gezeigt hat, kann ich nicht beurteilen, denn das war das erste Spiel von Goslar, das ich sehen durfte. Fakt ist aber: Türkiyemspor hat seine schlechteste Saisonleistung geboten (in Halle war ich nicht, daher lasse ich dieses Spiel mal aus). Keine Chance in der ersten Hälfte, dafür einen Gegentreffer. Mehrere Chancen in der 2. Hälfte bis zum 1:1 (Kopfball von Grossert), danach ließ Türkiyemspor unverständlicherweise nach statt den Druck aufrecht zu halten. Der GSC kam folgerichtig und verdient zur 2:1-Führung.
Wer mit gelb vorbelastet in den Schlußminuten den Ball nach einem Schiedsrichterpfiff wegschlägt (eindeutiges Zeitspiel), bekommt erneut gelb, ergo Gelb/Rot. Völlig normal. Einen Vorwurf kann man nur dem GSC-Spieler machen, der so dämlich war.
Zwei Elfmeter in den letzten beiden Spielminuten, die ein schon verlorenes Spiel kippen, habe ich in meiner Fanlaufbahn auch noch nicht erlebt. Es freut mich, dass Türkiyemspor der Nutznießer ist (Grossert verwandelte beide eiskalt), doch ich kann die Enttäuschung und auch den Ärger bei den Gästen verstehen. Sowas ist bitter.
Türkiyemspor hat das Spiel gegen Goslar sehr glücklich (und eigentlich auch unverdient) gewonnen. Die Elfmeter waren allerdings beide aus meiner Sicht berechtigt. Dass den Abwehrspielern der Gäste in den letzten Spielminuten derartige Patzer passieren, zeigt schon, warum Goslar da steht wo sie stehen.
Und dem Schiedsrichter möchte ich hier mal meinen großen Respekt zollen, denn es verlangt schon Mut, diese beiden Elfmeter in den zwei letzten Spielminuten, die spielentscheidend sind, zu geben.
Hmmm!
Ich weiß nicht, welchen der verlinkten Artikel Du meinst. Ich habe jedenfalls keinen gefunden, der deine Aussage stützt.
Dass der Sieg des HFC - auch in dieser Höhe - völlig in Ordnung geht, bestreitet noch nciht einmal der einzige Türkiyemspor-Fan, der vor Ort war. Der HFC-Trainer Sven Köhler wollte uns wahrscheinlich lediglich etwas trösten mit seinen schmeichelhaften Worten.
@Statisitiker
Ich habe nicht geschrieben, dass ich den Aufruf unseres Vorstands für eine gute Sache halte.
Dieser "Hilferuf" ist eine Pressemitteilung unseres Vorstandes, die nicht nur auf der Fanseite sondern auch auf der offiziellen Vereinssite zu finden ist.
Die Presseerklärung ist der Versuch unserer Vereinsführung, fußballinteressierte Menschen ins Stadion zu bekommen. Ob das der richtige Weg ist, ob die Formulierungen glücklich gewählt sind, ob die Vision auf eine Teilnahme an der 3. Bundesliga zur Lachnummer in der Berliner Fußball-Szene wird, sei alles dahin gestellt. Jeder kann es sehen wie er will.
Ich sehe es so: Solange Türkiyemspor im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark spielen muß, werden auch 500 Zuschauer nur Tristesse erzeugen. Aber immerhin kann unser Verein dann die laufenden Stadion- und Schiedsrichterkosten stemmen. Und vielleicht gewinnt er mit dieser höheren Zuschauerzahl auch den einen oder anderen Sponsor, denn nur hohe Zuschauerzahlen (und Fernseh-Übertragungen) sind interessant für Sponsoren.
Mißverständnis war vielleicht die falsche Bezeichnung für das was vor drei Tagen abgelaufen ist. Da ich die türkischen Medien kenne, kann es durchaus sein, dass sie einen Nebensatz als zentrale aussage in den Fokus stellten. ich stelle mir das so vor: jemand sagt zu den Medien, dass Türkiyemspor mit den geringen Zuschauerzahlen in der Regionalliga eigentlich nicht bestehen kann. Daraus macht mitunter der Journalist: Türkiyemspor möchte sein Team zurück ziehen. Die Schlagzeile ist dabei wichtig, nicht das, was wirklich gesagt wurde. So könnte es gewesen sein. Wie es aber wirklich war, weiss ich nicht. Für unser Team waren diese Meldungen allerdings sicherlich kein Motivationsschub.
Ob wir die Saison zuende spielen? Was ist sicher in diesen Fußballzeiten, insbesondere in den dritten und vierten Liga? Nichts! Sollten wir, was ich nicht vermute (und nicht hoffe) irgendwann doch den Geist aufgeben, dann sicherlich nicht wegen der sportlichen Ergebnissen.
0:6 ist bitter. Keine Frage. Und da tröstet es wenig, dass der Hallenser Trainer im MDR Türkiyemspor nach dem Spiel als nahezu gleichwertig eingestuft hat, worüber die Höhe des Sieges seiner Mannschaft hinweg täuscht.
ich denke, die Gründe für die Niederlage liegen zum einen in der Liste der fehlenden Leute in der Abwehr (Teichmann verletzt, Cabuk gesperrt, Doymus angeschlagen), aber zum anderen auch hausgemacht. Am Donnerstag lief den ganzen Tag die Meldung über Radio FM (Berliner Migrantenradio), dass unser Präsident beabsichtigt, Türkiyemspor aus der Regionalliga zurück zu ziehen. Dieses stand auch in großen Lettern in der türkischsprachigen Zeitung SABAH. Am Freitag kam dann das Dementi, aber nicht vom Präsidenten sondern von einem anderen Vorstandsmitglied. Das ganze sei nur ein Mißverständnis gewesen. Der Präsident habe lediglich die türkische Community auffordern wollen, Türkiyemspor mehr zu unterstützen.
Dass eine derartige Geschichte ein/zwei Tage vor dem Spiel in Halle kein Motivationsschub für unser Team war, kann vermutet werden.
TakeMoneyEnt
Türkiyemspor hat Karten für den Gästeblock.
Eine TeBe-Diskussion solltet ihr bitte im Tebe-thread führen.
Ansonsten finde ich die Ausführungen von Mazursky durchaus nachvollziehbar und richtig.
Im übrigen kritisierte er nicht den Eishockey/das Handball schlechthin sondern den überzogenen Werbe-Rummel drumherum, etwas, was mich am Bundesligafußball im Olympiastadion auch massiv stört.
das ist interessant! erklär dochmal ein bischen genauer wie du dir das vorstellst, und was für eine klientel angesprochen werden soll!!! fakt ist, in berlin ist immer noch genug fanpotential vorhanden...
Die Vereinsführung versucht immer wieder, die türkisch-stämmige Bevölkerung anzusprechen und zu motivieren, ins Stadion zu kommen. Dass dieses seit Jahren nicht mehr in dem Maße funktioniert wie es zur finanziellen Absicherung der laufenden Kosten nötig wäre, haben wir schon im Katzbachstadion erfahren müssen und führt immer wieder zu Frust-Reaktionen in der Vereinsführung. Davon sollte man vielleicht einmal etwas wegkommen und sich mehr der alternativen und fußballinteressierten Szene in Kreuzberg, Friedrichshain, Mitte, Prenzlauer Berg usw. zuzuwenden. Das ist der Weg, den Türkiyemspor Förderverein in kleinen Schritten beschreitet durch die verschiedensten Aktivitäten im sozialen und gesellschaftspolitischen Raum. Dazu zählen das Engagement des Vereins zur Bekämpfung von Schwulenfeindlichkeit ebenso wie das alljährlich stattfindende Turnier zwischen jüdischen, moslemischen, atheistischen und christlichen Teams (Avitalls-Cup) oder das Mädchenfußball-Projekt bei Türkiyemspor. Diese Aktionen schaffen Öffentlichkeit und bringen den Verein in eine positive gesellschaftliche Diskussion. Auch das alljährliche Spiel gegen die Freizeitkicker vom THC Franziskaner ist ein Mittel, um Menschen verschiedenster Backgrounds an den Verein Türkiyemspor heranzuführen, ebenso wie sportliche und freundschaftliche Kontakte zu anderen kleinen Berliner Vereinen. Dieses ist allerdings ein langwieriger Weg, der mit Augenmaß und Geduld begangen werden muß.
Und all das steht und fällt sebstverständlich mit einer einigermaßen erfolgreichen sportlich erfolgreichen Arbeit unserer Trainer sowie einer seriösen Vereinsarbeit, von Jugendteams angefangen bis zur Vereinsführung. Und da gibt es leider auch einige Baustellen, die bearbeitet werden müssen.