Beiträge von Maschine

    Blau-Weiß Wriezen II - Hertha Neutrebbin 0:0


    Die Tuchebander - BW Turbine Lebus 2:1


    Victoria Seelow II - SG Müncheberg 1:4


    Fredersd./Vogelsdorf - Rot-Weiß Neuenhagen 1:2


    Bad Freienwalde - Hennickendorfer SV 3:1


    SV Gartenstadt - FSV Altranft 2:2


    Germania Lietzen - Buckow/Waldsieversdorf 3:2


    Petersh/Eggersd. II - Grün-Weiß Letschin 3:1

    Rot-Weiß Neuenhagen : SV Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf II 2:1 (2:0)


    Charaktertest bestanden, Belohnung verpasst,


    so lautet die Kurzformel für unsere etwas unglückliche Niederlage in Neuenhagen. Nach der Blamage der Vorwoche hatte sich die Elf von Trainer Rocco Henze Wiedergutmachung auf die Fahnen geschrieben. Und auch wenn nichts Zählbares heraussprang, die gezeigte Leistung sollte Mut für die richtungsweisenden Aufgaben der kommenden Wochen machen. Die Partie begann, wie das Spiel am letzten Wochenende endete. Bereits nach 17 Minuten führten die Gastgeber 2:0. Kein Vorwurf dabei an Felix Seidel im Kasten, der sich bei seiner Torwartpremiere trotz der einen oder anderen unkonventionellen Einlage durchaus achtbar schlug. Jetzt konnte die Elf beweisen, dass die Worte in der Kabine nicht wirkungslos verhallt waren; und genau das tat sie. Bis zur Halbzeitpause war das Team eindrucksvoll ins Spiel zurückgekommen und die zweite Hälfte sollte somit einiges an Spannung bereithalten.


    Tatsächlich erwischte man diesmal den besseren Start und erarbeitete sich weiter einiges an Reputation zurück. In der 65. Minute war es dann soweit. Nach einem Freistoß bedrängte Henry Schlosser, in Halbzeit eins noch freistehend am gegnerischen Keeper gescheitert, seinen Gegenspieler so effektiv, dass dieser den Ball direkt vor die Füße von Kapitän Dirk Blumhardt köpfte, welcher nur noch einzuschieben brauchte – 1:2. In der Folge entwickelte sich eine interessante Schlussphase. Obwohl bisweilen etwas die Kraft für einen kontrollierten Endspurt fehlte, hatte unsere Mannschaft durchaus Möglichkeiten zum Ausgleich. Die Gastgeber indes schafften es immer wieder sich zu befreien und verzeichneten ihrerseits Chancen zur Vorentscheidung. In der Schlussminute dann noch einmal die Gelegenheit für unsere Elf, doch der Versuch von Steve Kayser wurde im letzten Augenblick abgeblockt. Defensive stabilisiert, Selbstvertrauen getankt, Punktekonto weiterhin auf überschaubarem Niveau. Wird mal wieder dringend Zeit für einen Dreier, z.B. nächste Woche zu Hause gegen Hennickendorf. db

    FC Strausberg II - SV Grün - Weiß Ahrensfelde 3:1


    MTV Altlandsberg 1860 - Frankfurter FC Viktoria 91 II 1:2


    FC Wacker Herzfelde 1925 - FSV Union Fürstenwalde II 2:3


    FSV Blau-Weiß Wriezen - SG Hangelsberg 47 2:2


    MSV Eintracht Frankfurt - FSV Germania Storkow 90 3:1


    SV Grün-Weiß Lindenberg - SG 47 Bruchmühle 1:2


    Dynamo Eisenhüttenstadt - VfB Steinhöfel 1:1


    SG Aufbau Eisenhüttenstadt - SV Blau-Weiß Petersh./Eggersd. 0:3

    FSV Blau-Weiß Wriezen II - SV Jahn Bad Freienwalde 0 : 5


    FC Buckow-Waldsieversdorf - Blau-Weiß Turbine Lebus 4 : 1


    SV Grün-Weiß Letschin - SV Victoria Seelow II 2 : 2


    SV Hertha Neutrebbin - SV Gartenstadt 4 : 2


    SG Rot-Weiß Neuenhagen - BW Petershagen-Eggersdorf II 2 : 2


    SG Müncheberg - RW Fredersdorf-Vogelsdorf 1 : 3


    Hennickendorfer SV - SV Germania Lietzen 3 : 5


    FSV Altranft - Die Tuchebander 1 : 3

    SV Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf II : Hertha Neutrebbin 1:9 (0:4)


    Houston, wir haben ein Problem


    Unser angekündigtes heißes Tänzchen entpuppte sich als der reinste Trauermarsch, im zweiten Heimspiel in Folge ging unsere Elf mit 1:9 unter. Nach dem Debakel gegen Fredersdorf wurde einiges mit durchaus verständlichem Galgenhumor abgetan, doch jetzt ist der Gipfel der Peinlichkeit erreicht. Ausgerechnet der Gegner, den man beim gemeinsamen Aufstieg vor zwei Jahren noch hinter sich gelassen hatte, demütigte unser Schauorchester Ungelenk nach allen Regeln der Kunst. Das Spiel selbst war eine Kopie der genannten Partie gegen Fredersdorf, mit dem kleinen Unterschied, das sich die Katastrophe diesmal auf dem Kunstrasenplatz ereignete. Die Neutrebbiner nutzten eiskalt jede sich bietende Gelegenheit, unsere Elf versuchte blauäugig mitzuspielen und ließ sich nach unerklärlichen Aussetzern in der Vorwärtsbewegung auskontern wie eine Schülermannschaft. Die Gäste waren somit individuell mindestens eine Klasse, taktisch wahrscheinlich fast zwei Klassen besser als unser Team. Augenscheinlich ist das eingeführte Viererkettensystem, zumindest so wie wir es praktizieren, gegen solche Gegner derart anfällig, das bei ungünstigem Spielverlauf einstellige Niederlagen fast schon als Erfolg zu werten sind. Eine Einzelkritik würde hier den Rahmen sprengen, aber interessanter Weise gingen ausgerechnet die so genannten Leistungsträger mit schlechtem Beispiel voran. Man fragt sich ernsthaft, wie diese Mannschaft im bisherigen Saisonverlauf 9 Punkte sammeln konnte. Aber sie hat es getan, also gibt es Hoffnung. Schwierig zu sagen, wie jeder einzelne darauf reagiert. Alles in Frage stellen, locker bleiben, Tee trinken? Egal was, entweder Trainer, Kapitän, Führungsspieler, Mitläufer und Bankdrücker haben eine zündende Idee oder wir bewegen uns mit solchen Ergebnissen direkt in Richtung Guinness Buch der Rekorde. db

    BW Petershagen-Eggersdorf II - SV Hertha Neutrebbin 4:1
    Blau-Weiß Turbine Lebus - SV Grün-Weiß Letschin 1:1:
    FC Buckow-Waldsieversdorf - SG Müncheberg 3:1
    SV Victoria Seelow II - FSV Altranft 2:1
    SV Germania Lietzen - SG Rot-Weiß Neuenhagen 2:2
    Die Tuchebander - Hennickendorfer SV 1:1
    SV Gartenstadt - FSV Blau-Weiß Wriezen II 3:0
    SV Jahn Bad Freienwalde - RW Fredersdorf-Vogelsdorf 1:3

    2. Runde Kreispokal SV Gartenstadt : SV Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf II 2:1 (0:0)


    Und tschüss


    Wie so oft in den vergangenen Jahren reift bei uns auch in dieser Saison früh die Erkenntnis, der Pokal wird generell überbewertet. Schon in Runde zwei erkannte unsere Elf die Vorteile zahlreicher freier Wochenenden und überließ den Gastgebern großzügig das Weiterkommen. Ernsthaft betrachtet, war das Scheitern natürlich durchaus ärgerlich. In einem guten Pokalspiel hatte unser Team nämlich die bessere Spielanlage offenbart, um sich die Begegnung nach einer Führung noch aus der Hand nehmen zu lassen und mit hängenden Köpfen vom Platz zu trotten. Von Beginn an zeigte unsere Mannschaft eine halbwegs gefällige Leistung und hätte sich Mitte der ersten Hälfte auch fast dafür belohnt. Der Keeper der Platzherren konnte einen Schuss von Dirk Ryborz nur abklatschen lassen, den Abpraller brachte Phillip Kroll unter Bedrängnis jedoch nicht über die Linie.
    Nach dem Seitenwechsel holte man Versäumtes nach und erzielte ausgerechnet durch den Ex-Gartenstädter Thomas Lindmayer das verdiente 1:0. Jetzt war ein altbekanntes Phänomen zu beobachten, aus unerfindlichen Gründen brach das Chaos in unserem Spiel aus. Die Strafe folgte auf dem Fuß eines Gartenstädters und schon hatten die Platzherren die Partie binnen weniger Minuten gedreht. Erst jetzt fanden unsere Mannen zurück ins Geschehen, offensichtlich zu spät. Einen sehenswerten Schuss von Kapitän Dirk Blumhardt lenkte der Gartenstädter Schlussmann über die Latte, der anschließende Kopfballaufsetzer von Sebastian Seidel fand zwar den Weg durch Freund und Feind nicht aber über die Torlinie; und schon freute sich der gemeine Gartenstädter.
    Nächste Woche gastiert die Überraschungsmannschaft aus Neutrebbin auf dem Waldsportplatz, das dürfte ein nicht minder heißes Tänzchen werden. db

    32 Golzower SV - Spg. Sachsendorf/Dolgelin 1:3
    33 Germania Lietzen II - Victoria Seelow III 2:1
    34 Preußen Gusow - BWT Lebus 0:2
    35 SV Prötzel - Fredersdorf/Vogelsdorf 2:6
    36 Rot-Weiß Neuenhagen - FSV Altranft 3:1
    37 MTV Altglietzen - Lichtenow/Kagel 1:4
    38 SG Trebnitz - Grün-Weiß Rehfelde II 0:5
    39 Rot-Weiß Neuenhagen II - Grün-Weiß Letschin 2:4
    40 Blau-Gelb Bleyen - Die Tuchebander 1:3
    41 Rot-Weiß Diedersdorf - Jahn Bad Freienwalde 1:4
    42 Herzfelde II - Fredersdorf/Vogelsdorf II 2:4
    43 SV Gartenstadt - Petersh./Eggersdorf II 1:2
    44 SG Müncheberg - Victoria Seelow II 6:0
    45 Titania Kruge - Germania Lietzen 1:7
    46 Jahn Haselberg - Spg. Falkenh./Zeschdorf 2:1

    FSV Blau-Weiß Wriezen II : SV Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf II 1:2 (1:0)


    Wenn einer eine Reise tut,


    so kann er was erzählen. Unsere Auswärtsanekdoten handelten in den letzten knapp anderthalb Jahren vornehmlich von Pleiten, Pech und Pannen in sämtlichen Variationen. Gestern nun war es endlich soweit, gut erholt von der biblischen Pleite der Vorwoche feierte man den ersten Erfolg in fremden Gefilden nach einer halben Ewigkeit. Ausgerechnet ein Spiel, welches unsere Elf wie wahrscheinlich keines zuvor seit Kreisligazugehörigkeit dominierte, wurde dabei zu einem echten Krimi. Die Gastgeber waren praktisch mit dem ersten Angriff in Führung gegangen, um sich danach komplett in die eigene Hälfte zurückzuziehen. Was folgte war ein 80-minütiger Sturmlauf unseres Teams, doch es war wie verhext. Egal wer sich versuchte, das Tor der Platzherren schien bei mitunter tumultartigen Szenen wie vernagelt. Als man fast schon an der Gerechtigkeit des Fußballgottes zu zweifeln begann, drehte unsere Elf die Begegnung in einer dramatischen Schlussphase doch noch. In der 80. Minute fasste sich Sebastian Busse ein Herz, drang in den gegnerischen Strafraum und wurde dabei unsanft gebremst. Den fälligen Elfmeter verwandelte Daniel Bialluch sicher und krönte damit seine überzeugende Premierenleistung. Nun drängte unsere Mannschaft gegen mittlerweile in Unterzahl agierende Gastgeber auf den Sieg und belohnte sich in der 90. Minute für Einsatz und Geduld. Vorlage Sebastian Busse, Schuss Kai Puhl, Spiel, Satz und Sieg. db

    SG Bruchmühle-Wacker Herzfelde 3:1
    Fehre: wird dir nicht gefallen...Doppelpack von Ae


    GW Ahrensfelde-SG Aufbau 1:3
    Ahrensfelde wird in meinen Augen überschätzt


    Germania Storkow-FSV Dynamo 4:0
    Wiedergutmachung


    MSV Eintracht-Lindenberg 3:1
    Eintracht einfach besser


    FCS II-MTV Lansen 4:1
    eigentlich ne klare Sache


    Union FüWa-SG Hangelsberg 4:2
    Füwa hat mir ganz gut gefallen im Doppeldorf...daher Heimsieg


    Blau/Weiß P/E-FFC Viktoria 3:0
    Pflichtsieg


    VfBSteintal-FSV Wriezen 2:2
    gerechtes Remis

    Jahn Bad Freienwalde : SV Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf II 3:0 (1:0)


    Die unendliche Geschichte


    Es war der 3.Mai 2008, als unsere Elf mit einem 2:0 in Neutrebbin das letzte Mal ein Punktspiel in der Fremde zu ihren Gunsten entscheiden konnte. Da sich mit Leistungen wie der gestrigen daran kaum etwas ändern wird, stehen wohl bald die ersten Jubiläen ins Haus (z.B. das 20. sieglose Auswärtsspiel in Folge am 03.10.2009 in Wriezen, herzlichen Glückwunsch).


    Gestern jedenfalls zeigte unser Team nichts von dem, was es sich eigentlich vorgenommen hatte. Im Gegenteil, die Gastgeber, fußballerisch unserer Mannschaft mit Sicherheit nicht überlegen, demonstrierten eindrucksvoll, wie Einsatzwillen und Aggressivität eine Partie entscheiden können. Der kleine arrogante Mann in gelb (Donnerwetter, da hat aber jemand beim Thema souveränes Auftreten im Rahmen des Schiedsrichterlehrganges ganz genau aufgepasst) sowie eine beim Stand von 1:0 plötzlich ausbrechende Ersatzballarmut in der Kurstadt rundeten einen ohnehin schon völlig verkorksten Nachmittag ab.
    Sei’s drum, wirklich ärgerlich war, dass unsere blau-weißen Helden selbst gegen 10 Mann ganze 1 ½ Torchancen zu Stande brachten. Lediglich Oliver Boldt im Kasten war es überhaupt zu verdanken, dass die Partie bis kurz vor Schluss offen blieb. Da rannte unsere Mannschaft bereits 80 Minuten einem Rückstand hinterher, den sich die Platzherren mit ihrem frühen Führungstreffer nach einer Ecke erarbeitet und im weiteren Spielverlauf auch mehr als verdient hatten. Selbst als ein Akteur der Gastgeber kurz vor der Pause mit der Ampelkarte vom Platz musste, änderte sich kaum etwas. Zwar hatte unsere Elf in Überzahl fast zwangsläufig die größeren Spielanteile, die besseren Gelegenheiten besaßen aber weiterhin die kampf- und laufstarken Freienwalder. Nachdem auch die besagten 1 ½ Torchancen (Kai Puhl, Stefan Köppen) nichts eingebracht hatten, kam es wie es kommen musste. Unsere Elf entblößte in einem zaghaft angedeuteten Schlussspurt die Abwehr und ließ sich zweimal auskontern, das war’s dann gewesen.


    Nächste Woche empfängt unsere Mannschaft den Staffelfavoriten aus Fredersdorf zum Derby, das dürfte interessant werden…db

    Ich könnte kotzen, wenn ich diesen Müll hier lese. Wir haben doch mit dem SK Jordan einen 1A - Präzedenzfall. :verweis: Danach kann es nur eine Entscheidung geben. Tätlichkeit gegen Schiedsrichter bedeuten mindestens 2,5 Jahre Sperre. Neutrebbiner Zivilisten sorgen für Tumulte auf dem Platz?! Ab sofort nur noch Geisterspiele in Neutrebbin :bindafür:
    Wiederholungsspiel - einfach nur lächerlich :rofl:

    SV Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf II : SV Gartenstadt 5:2 (2:1)


    5 Tore für ein Halleluja,


    3 Punkte für einen Kasten Bier, wie auch immer, der Heimsieg gegen den SV Gartenstadt war ein ganz wichtiger. Nach den Ergebnissen der ersten Partien war schließlich schwer zu bestimmen, wo man denn nun steht. Vielleicht wissen war das auch immer noch nicht, aber mit 6 Punkten aus den ersten 4 Spielen sucht es sich entspannter. Der Kasten Bier, als Siegprämie von einem derzeit im Urlaub befindlichen Spieler (schönen Gruß an die Giraffen) ausgelobt, ist zudem ein äußerst angenehmer Nebeneffekt. Zum Spiel:


    Unsere Elf war zunächst darauf bedacht, nach den letzten niederschmetternden Ergebnissen im Punktspielbetrieb Stabilität in die Defensive zu bekommen. Das klappte soweit ganz passabel und nach und nach hielt mit der gewonnenen Sicherheit auch etwas Spielkultur Einzug auf dem Waldsportplatz. Spätestens nach dem Führungstreffer durch Kai Puhl, der hatte einer Kopfballverlängerung von Henry Schlosser beherzt nachgesetzt, erspielte sich unser Team zunehmende Vorteile. So entsprang das 2:0 prompt einem ansehnlichen Spielzug. Der Torschütze von eben hatte den Ball wunderschön in den freien Raum zu Philipp Hempel serviert, welcher mit viel Übersicht vollendete. Von den Gästen war nicht viel zu sehen, dafür umso mehr zu hören (gleich mal etwas Stimmung machen vor dem anstehenden Pokalspiel ), trotzdem kamen sie praktisch mit dem Halbzeitpfiff wie aus dem Nichts zum Anschlusstreffer.
    Nach dem Seitenwechsel sortierten sich beide Mannschaften neu, der daraus resultierende Spielverlauf ähnelte dann jedoch wieder dem der ersten Hälfte. In der 60. Minute erhöhte Kai Puhl nach einem wilden Hin und Her im gegnerischen 16er auf 3:1 und spätestens mit dem 4:1 nur wenige Minuten später war der Widerstand der Gäste gebrochen. Torschütze war wiederum Kai Puhl, der mit einem sehenswerten Distanzschuss trotz seiner chronischen Mitteilungsfreudigkeit endgültig zum Mann des Tages avancierte. Nach einer schönen Koproduktion der eingewechselten Stefan Köppen und Henry Pohl erhöhte der mustergültig bediente Henry Schlosser gar auf 5:1, weitere Chancen wurden zum Teil grob fahrlässig vergeben (keine Namen). Den Gästen blieb bei nachlassender Konzentration in unserer Abwehr nur noch Ergebniskosmetik, dann hieß es Prost!


    Nächste Woche geht es nach Freienwalde. Ein schwerer Gang, mit einer guten Besetzung und einer Leistung wie am vergangenen Wochenende könnte man jedoch versuchen, das Getränkelager weiter aufzufüllen. db

    SG Müncheberg : SV Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf II 6:0 (4:0)


    Musikantenstadl auf Katastrophenkurs
    Wie manch andere Mannschaft pflegt auch unsere Elf mittlerweile die Tradition, sich in der Kabine mit musikalischer Unterstützung auf das Spiel vorzubereiten. Am gestrigen Samstag gab es dabei wohl einige Disharmonien, jedenfalls schraubte unser Team mit einer erneut deftigen Auswärtspleite seine Schreckensbilanz binnen zwei Wochen auf beachtliche 0:11 Tore. Begibt man sich auf die Suche nach den wirklichen Ursachen, fallen elementare taktische Defizite auf. Diese sollten schnellstmöglich behoben werden, um mit einem Erfolgserlebnis in die richtige Spur zu finden.


    Werfen wir also exemplarisch einen Blick auf unsere so genannte Viererkette. Innenverteidiger Marco Rost zeigte sich bereits in der 6. Minute ziemlich desorientiert, als er zum wiederholten Male in dieser Saison einen Elfmeter verursachte; in einer Hinsicht allerdings war er seinen Mitstreitern voraus, er blieb nämlich zur Pause in der Kabine. Dem Kollegen Dirk Blumhardt musste man zu gute halten, dass er sich in einigen Situationen halbwegs passabel in den Spielaufbau einschaltete. Nur leider verbreitete er in der eigenen Defensive noch mehr Gefahr, so dass auch hier ein glattes „ungenügend“ steht. Linksverteidiger Frank Altmann war bei solchen Taktgebern wahrlich nicht zu beneiden und sah von seinem Gegenspieler auch prompt 90 Minuten lang nur die Rückennummer. Rechtsverteidiger Patrick Poppenberg…ja wo war der eigentlich? Der verzog sich in die gegnerische Hälfte und potenzierte so das Chaos, dem er durch seine Flucht nach vorne wohl entfliehen wollte. Einzig der zuletzt gescholtene Robert Gaens überzeugte nach seiner Einwechslung und trug maßgeblich zur Schadensbegrenzung in Halbzeit zwei bei.


    Natürlich haben wir mit einem kleinen Augenzwinkern nur die Protagonisten herausgepickt, die am offensichtlichsten im Trubel auftauchten. Schauen wir also noch kurz auf den Rest außerhalb der Viererkette. Torwart Oliver Boldt wäre wohl ebenfalls am besten im Bett geblieben. Ohne Gelegenheit sich auszuzeichnen, ließ er sich bald von den Fehlern seiner Vorderleute anstecken, bewahrte aber wenigstens seinen Humor, als er beim Stand von 0:5 das Spiel offiziell für verloren erklärte. Das Mittelfeld war in Halbzeit eins durchaus daran beteiligt, dass sich unser Team im Spiel nach vorn einige gute Chancen erarbeitete. In der Defensivbewegung ließ es die Abwehr jedoch ein ums andere Mal im Stich und öffnete so die Räume, die direkt ins Verderben führten. Die Stürmer schauten in der Regel fassungslos auf das Treiben in der eigenen Hälfte, hätten aber mit einer besseren Chancenverwertung selbst einiges für einen angenehmeren Nachmittag tun können.


    Was bleibt also in der Summe übrig? Natürlich eine verdiente Niederlage gegen eine spielstarke Gastgeberelf, der man es mit derlei individuellem und kollektivem Fehlverhalten allerdings auch mehr als leicht machte. Eine desolate Chancenverwertung in Halbzeit eins, die neben dem einen oder anderen kuriosen Gegentor für ein etwas verzerrtes Ergebnis sorgte. Und insgesamt betrachtet? Zwei Auswärtsspiele, in denen ohnehin kaum Zählbares zu erwarten war; welche aber mit solchen Ergebnissen Anlass zum Nachdenken geben müssen. Mit den drei Punkten vom Auftakt und einem nunmehr apokalyptischen Torverhältnis wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, die Fehler konsequent aufzuarbeiten und den Schalter in Richtung halbwegs sorgenfreie Saison umzulegen. Was anderenfalls droht, nun ja…siehe dazu die Spielberichte vom vergangenen Jahr. db