Meteor 06 - TSV Helgoland II 8:5 (2:2)
Aufstellung: Hajrovic - Swiderek, Bargaoui, Buchholz, Kurnaz (46´K. Wendlandt), Sivapragasam, R. Ballin, A. Ballin, Triebe (83´J. Wendlandt) - Kempa (46´P. Erler), Piezka
Tore: 0:1 9`A. Ballin; 1:1 20`Yassine; 2:1 35`Yassine; 2:2 45´A. Ballin; 3:2 54´Ökten; 3:3 61´A. Ballin; 4:3 65´Ökten; 5:3 82´Ökten (FE); 6:3 87`Girke; 6:4 90´J. Wendlandt; 7:4 90´Ökten; 7:5 90+2´R. Ballin (FE); 8:5 90+5´Akis
Besonderes: 74´gelb-rote Karte Piezka
Verdiente Niederlage
Der erste Härtetest der Saison sollte es werden und sogar der BFV schickte ein Schiedsrichtergespann. Aber wirklich gut war nur Meteor. Helgoland konnte das Spiel zwar lange offen halten und war in der ersten Hälfte auch ebenbürtig, aber in der zweiten Hälfte zog Meteor an und Helgoland konnte nicht mehr Schritt halten.
Die Marschroute von Helgoland war defensiv ausgerichtet um dann schnell nach vorne zu spielen. Das funktionierte auch zum Anfang ganz gut und man konnte die Meteorstürmer oft ins Abseits laufen lassen. Mit gelegentlichen Kontern kam man dann ab und zu gefährlich vors gegnerische Tor und in der 9´Minute war es A. Ballin, der zum 0:1 einschieben konnte. Das erste Gegentor im vierten Spiel für Meteor übrigens. Durch einen individuellen Fehler und kollektiven Tiefschlaf konnte Yassine mit seinen Toren in der 20´und 35´Minute das Spiel drehen. Meteor war nun am Drücker, kam aber zu keinen weiteren Chancen. Als keiner mehr damit rechnete gelang A. Ballin kurz vor dem Pausenpfiff der Ausgleich zum 2:2, mit dem wohl keiner mehr rechnete.
In der zweiten Halbzeit bautet Helgoland nun zusehends ab und Meteor kam zu guten Chancen die aber vereitelt werden konnten. In der 54´Minute war es dann aber so weit und Meteor konnte durch Ökten wieder in Führung gehen. Helgoland reagierte nun fast nur noch und setzte kaum Akzente, trotzdem schlug man in Person von A. Ballin zurück und schaffte in der 61´Minute durch einen der wenigen Vorstöße den erneuten Ausgleich zum 3:3. Bis hierher behaupteten sich die Helgoländer mit Kampf noch ganz gut, aber jetzt baute man sukzessive ab und auf das 4:3 in der 65´Minute durch den starken Ökten konnte man dann nicht mehr reagieren. Die gelb-rote Karte für Piezka in der 74´Minute nach einem eher harmlosen Foul war dann aber der Todesstoß. Jetzt ging gar nichts mehr und es hieß "Tag der offenen Tür". Ökten durfte in der 82´Minute per Foulelfmeter und Girke in der 87´Minute auf 6:3 erhöhen. Was in den letzten Minuten passierte war dann aber doch etwas kurios. Ganze vier Tore in der 90´Minute. Zu erst J. Wendlandt mit dem schönsten Tor des Spiels zum 6:4, dann erneut Ökten zum 7:4 und R. Ballin mit einem Foulelfmeter zum 7:5, bevor Akis mit dem 8:5 den munteren Torreigen beendete.
Das war mal nix. Man könnte es sich einfach machen und sagen: hinten pfui, vorne hui. Dies wäre aber zu einfach, denn es hapert von vorne bis hinten am Defensivverhalten. Daran wird man arbeiten müssen. Es ist zwar noch früh in der Saison, aber mit dieser Leistung wird Meteor sicher um den Aufstieg spielen.