Beiträge von DerBeobachter

    Ich bleibe mal hier völlig wertfrei, da auch ich nicht vor Ort war.
    Aber Schiedsrichter und Fingerspitzengefühl, das sind zwei Wörter die nie zueinander passen werden.


    Ebenso sind solche Diskussion nicht gerade förderlich, dass man ja Schiedsrichter geworden ist, weil man zu Hause nichts zu sagen hat etc.


    Jeder Mensch hat eine unterschiedliche Persönlichkeit, daher ist Ursache und Wirkung immer im jeweiligen Auge des Betrachters zu sehen.

    Ich weiss zwar nicht warum wir nun beim Thema Ausländerpolitik sind, aber bitte.


    Laut Ausländergesetz bzw. Aufenthaltsgesetz sind die Möglichkeiten da, werden jedoch von der Justiz kaum angewendet.
    Somit kann man als BFV oder Vereine dort nicht ansetzen, daher muss man sich mit anderen Möglichkeiten auseinandersetzen.


    Ja, eine höhere Bestrafung ist sicherlich eine Möglichkeit, die ich persönlich auch begrüße.
    Wenn die Bestrafung durch die Sportgerichte als zu gering empfunden werden, dann haben das die Vereine auf den entsprechenden Klassentagungen etc. anzumerken und ggf. das kritisieren.


    Ansonsten kann man nur versuchen dort entgegenzusteuern wo es noch möglich ist, mit Projekten in den Vereinen, Öffentlichkeitskampagnen etc., auch wenn es vielleicht scheint wie ein Kampf gegen Windmühlen.


    Schließlich lieben wir alle den Fussball und wollen den als Hobby weiterführen, daher gibt es nur zwei Möglichkeiten:
    Versuchen das es besser wird und das gemeinsam oder Resignation.

    Zum Thema provozieren, es gibt einen der provoziert und einen der sich provozieren lässt, daher ;)


    Sonst:
    Irgendwie kommt hier immer wieder das Thema Strafen auf. Dabei gibt es genug Studien die aussagen, dass höhere Strafen automatisch nicht für den Rückgang für Gewalt ursächlich sind (siehe Knäste in den USA).
    Daher in die Vereine gehen und dort anfangen mit Schulungen, Projekte dagegen zu arbeiten.

    Also ich stell das nochmal richtig klar, die einen sagen der BFV muss tun etc., das kann doch nicht die Lösung sein.
    Wir können nicht nur meckern geht nicht, sondern müssen uns alle an Lösungsvorschlägen beteiligen.


    Mit meinem Einwand das die Vereine mehr in die Pflicht genommen werden heisst nicht, sie müssen alles tun. Das heisst aber auch nicht das sie sich zurücklehnen können mit dem Hinweis an den BFV: Macht mal.


    Wenn ich als Spieler merke, da rennt ein Zuschauer dem Platz und will Spieler oder Schiedsrichter angreifen, dann hab ich als Spieler oder Funktionär die verdammte Pflicht einzugreifen und das unverzüglich bevor irgendetwas passiert.
    Das gleiche gilt wenn ein Spieler einer Mannschaft zu einem ähnlichen Verhalten hingerissen wird.


    Wie kulle erwähnt hatte, wurde bereits ein möglicher Lösungsvorschlag mitgeteilt, darum sollte es doch hier gehen.
    Und ich weiss sicher, das Theorie und Praxis zwei paar Schuhe sind, aber irgendwo muss man mal ansetzen.

    Die Vereine müssen in die Pflicht genommen werden, da kommen wir nicht drumrum. Auch in Kreisliga Niveau werden doch schon Eintrittsgelder kassiert und wenn nicht der Heimverein das Hausrecht hat, wer dann?
    Also bitte, wir wollen alle unserem Hobby nachgehen, somit liegt es wohl im Interesse von jedem Einzelnen, dass wir bestimmte Personen oder Personengruppe nicht auf dem Fußballplatz haben wollen. Egal ob bei Hertha, in der Berlin Liga oder in der Kreisklasse C.


    Wir brauchen auch nicht darüber zu diskutieren was ist die beste und gerechteste Strafe.


    Die Frage ist doch wie können wir in Zukunft Vorkomnisse verhindern?
    Und da muss jeder Verein erstmal bei sich selbst anfangen....

    Also Fakt ist eins, erst nach den Vorkommnissen der jüngsten Vergangenheit werden solche "harte" Strafen getroffen.
    Das heisst das Vorkommnisse wie bei Südring nun auch so gehändelt werden würden.


    Damit setzt der BFV ein Zeichen, auch wenn es für einige nicht ganz schlüssig ist.


    Ferner plant der BFV weitere Möglichkeiten, um Gewalt auf dem Fussballplatz zu verhindern.

    Endlich ein richtiges Zeichen des BFV !?



    Harte Strafen Fünf Berliner Fußballteams gesperrt
    Der Berliner Fußballverband (BFV) geht mit ungewohnter Härte gegen die Häufung der Gewalt auf Berliner Amateurplätzen vor. Vier auffällig gewordene Spieler und fünf komplette Mannschaften wurden vorerst suspendiert.



    Bis zum Verhandlungstermin vor dem Sportgericht wurden Vorstrafen ausgesprochen - mit drastischen Folgen: Alle Spiele, die in diesem Zeitraum stattgefunden hätten, werden mit 0:6 gegen die gesperrten Mannschaften gewertet. Somit wirkt sich die Maßnahme auch sportlich auf alle anderen Mannschaften in den jeweiligen Ligen aus.
    Die Vorstrafen wurden nach Stellungnahmen der an den Vorfällen beteiligten Vereine und Schiedsrichter verhängt. „Die Aussagen darin widersprechen sich teilweise, jeder gibt dem anderen die Schuld“, sagt Helmut Freitag, Präsident des SC Berliner Amateure. Die zweite Mannschaft seines Vereins wurde gesperrt, weil es während der Partie bei Borussia Friedrichsfelde zu Auseinandersetzungen zwischen Spielern und Zuschauern gekommen war.


    „Wir verurteilen den Vorfall und werden auch intern Konsequenzen ziehen, die Praxis des BFV halten wir aber für fragwürdig“, sagt Freitag. Jürgen Pufahl, Präsidialmitglied für Recht und Satzung beim BFV, sieht die Vorsperren dagegen als legitimes Mittel und auch rechtlich abgesichert. „Diese Maßnahmen werden nur gezogen, wenn auch eine spätere Verurteilung zu erwarten ist“, sagt der BFV-Funktionär.




    Der Verband will mit den Vorsperren offenbar ein sichtbares Zeichen setzen. „Alle können sich jetzt darauf einstellen, dass die Gangart härter wird“, sagt Pufahl. Er weist aber auch darauf hin, dass die Vorsperren angefochten und die Spielwertungen gegebenenfalls zurückgenommen werden können. Darüber wird nun das Sportgericht von Fall zu Fall entscheiden.
    Eine weiterer betroffener Verein ist der VfB Sperber Neukölln aus der Bezirksliga. Laut BFV sollen hier nach dem Spiel gegen den Friedenauer TSC insgesamt etwa 20 Zuschauer und Spieler den Schiedsrichter bedrängt und tätlich angegriffen haben. Vereinspräsident Bernhard Hartwig zeigt Verständnis für die Strafe, auch wenn der Vorfall sowohl vereinsintern als auch gerichtlich noch nicht aufgeklärt ist. „Irgendwas muss ja passieren, sonst schreitet das immer weiter fort“, gibt sich Hartwig einsichtig. Die härtere Gangart des Verbands findet er grundsätzlich richtig, „aber ob es etwas bringt, ist eine ganz andere Frage“.



    Quellen
    http://www.tagesspiegel.de/spo…ams-gesperrt/5809500.html
    http://berliner-fussball.de/st…t-weitere-vorsperren-aus/

    Anscheinend ist das ein Kampf gegen Windmühlen


    http://www.berlin.de/polizei/p…/archiv/361402/index.html



    Gewalttätige Auseinandersetzungen bei Fußballspielen am Wochenende
    Lichtenberg/Friedrichshain-Kreuzberg


    Bei zwei Fußballspielen der Bezirksliga und der Kreisliga kam es am vergangenen Wochenende zu gewalttätigen Auseinandersetzungen in Lichtenberg und Kreuzberg.
    Bereits am Samstag hatte im Stadion Friedrichsfelde in der Zachertstraße ein Kreisligaspiel stattgefunden, bei dem es nach Handgreiflichkeiten zwischen einem Linienrichter und einem Spieler gegen 16 Uhr 10 zu Solidarisierungen und anschließend zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Zuschauern und Spielern gekommen war. Hierbei verletzte ein bisher Unbekannter einen 32-jährigen Spieler mit einem Teleskopschlagstock im Gesicht, so dass dieser in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Das Spiel wurde abgebrochen. Die Polizei leitete Strafermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruchs, Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
    Am Sonntag brach der Schiedsrichter eines Bezirksligaspiels in der Gneisenaustraße die Begegnung gegen 11 Uhr 50 in der 65. Minute ab, nachdem er mehrfach von den Spielern beleidigt worden war. Daraufhin kam es im Anschluss zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Spielern und Trainern. Die alarmierten Polizeibeamten fertigten Strafanzeigen wegen Körperverletzung, Beleidigung sowie falscher Verdächtigung.

    An die Mitgliedsvereine des
    Berliner Fußball-Verbandes e. V.





    Zeit zum Nachdenken: Kein Platz für Gewalt!


    Aktionswochenende vom 21.-23. Oktober 2011





    Sehr geehrte Vereinsvorsitzende, sehr geehrte Vereinsfunktionäre,
    liebe Trainer, Betreuer, Spieler, Eltern, Zuschauer und Schiedsrichter,



    am 16. September 2011 wurde ein Schiedsrichter in der Senioren-Landesliga
    derart rücksichtslos und tätlich angegriffen, dass dieser bewusstlos zu Boden
    ging und im Krankenhaus behandelt werden musste. Der Zwischenfall bildet in
    der noch jungen Saison 2011/12 einen ersten negativen Höhepunkt.



    Leider war dieser bedauernswerte Fall auch nur einer von vielen negativen Erscheinungen,
    die den Fußball in Berlin in den letzten Jahren - vermehrt aber in
    den letzten Wochen und Monaten - begleiten. Gewaltausbrüche, die in Spielabbrüchen
    resultieren, sind glücklicherweise nicht der Regelfall. Dennoch kommen
    sie zu häufig vor und jeder einzelne Angriff ist auf das Schärfste zu verurteilen!
    Hinzu kommt die verbale Gewalt, die vermehrt auf Berlins Sportplätzen
    wahrzunehmen ist und ein weiteres Hindernis für ein tolerantes und faires Miteinander
    darstellt.



    Das Präsidium des Berliner Fußball-Verbandes e. V. appelliert daher an alle
    Berliner Fußballer, Trainer, Betreuer, Eltern und Zuschauer, sich über Sinn und
    Inhalt unseres gemeinsamen Sports Gedanken zu machen! Aus diesem Grund
    werden vom 21. bis 23. Oktober 2011 alle in der Verantwortung des BFV stehenden
    Pflichtspiele, bei denen neutrale Schiedsrichter angesetzt sind, in der
    10. Spielminute vom Unparteiischen unterbrochen. Während dieser Maßnahme
    sollen die Mannschaften und das Umfeld auf die zunehmende Gewalt und den
    rauen Umgangston - insbesondere gegen Schiedsrichter - hingewiesen werden.



    Sprechen Sie mit Ihren Spielern, Betreuern, Eltern und Zuschauern! Machen
    Sie Ihnen deutlich, dass der Schiedsrichter Teil des gemeinsamen Fußballspiels
    ist und geschützt werden muss. Er gibt sein Bestes und muss in kürzester
    Zeit Entscheidungen treffen. Ohne Schiedsrichter funktioniert unser Fußball
    nicht!




    Machen Sie allen Anwesenden bewusst, dass Gewalt auf dem Fußballplatz
    nicht toleriert wird. Gewalt heißt dabei nicht nur schlagen. Gewalt fängt schon
    viel früher an: Die Bedrohung, Beschimpfung oder Beleidigung auf und neben
    dem Platz.



    Es kann und darf so nicht weitergehen! Wir würden gerne die Vorzüge des
    Fußballs in den Mittelpunkt stellen: Spiel, Spaß, Bewegung und Gemeinsamkeit
    machen unseren Fußball liebenswert. Helfen Sie mit, dass dies so bleibt oder
    wieder für alle Beteiligten so wird. Und helfen Sie mit, die Schiedsrichter zu
    schützen und in das Spiel freundschaftlich zu integrieren sowie junge, aber
    auch ältere Menschen für das Amt des Schiedsrichters zu gewinnen!



    Bitte unterstützen Sie die Aktion des BFV und leisten Sie Ihren Beitrag für


    ein faires MITEINANDER auf unseren Sportplätzen!



    Berlin, im Oktober 2011
    Präsidium des Berliner Fußball-Verbandes e. V.

    An die Mitgliedsvereine des
    Berliner Fußball-Verbandes e. V.



    Zeit zum Nachdenken: Kein Platz für Gewalt!
    Aktionswochenende vom 21.-23. Oktober 2011



    Sehr geehrte Vereinsvorsitzende, sehr geehrte Vereinsfunktionäre,
    liebe Trainer, Betreuer, Spieler, Eltern, Zuschauer und Schiedsrichter,


    am 16. September 2011 wurde ein Schiedsrichter in der Senioren-Landesliga
    derart rücksichtslos und tätlich angegriffen, dass dieser bewusstlos zu Boden
    ging und im Krankenhaus behandelt werden musste. Der Zwischenfall bildet in
    der noch jungen Saison 2011/12 einen ersten negativen Höhepunkt.


    Leider war dieser bedauernswerte Fall auch nur einer von vielen negativen Erscheinungen,
    die den Fußball in Berlin in den letzten Jahren - vermehrt aber in
    den letzten Wochen und Monaten - begleiten. Gewaltausbrüche, die in Spielabbrüchen
    resultieren, sind glücklicherweise nicht der Regelfall. Dennoch kommen
    sie zu häufig vor und jeder einzelne Angriff ist auf das Schärfste zu verurteilen!
    Hinzu kommt die verbale Gewalt, die vermehrt auf Berlins Sportplätzen
    wahrzunehmen ist und ein weiteres Hindernis für ein tolerantes und faires Miteinander
    darstellt.


    Das Präsidium des Berliner Fußball-Verbandes e. V. appelliert daher an alle
    Berliner Fußballer, Trainer, Betreuer, Eltern und Zuschauer, sich über Sinn und
    Inhalt unseres gemeinsamen Sports Gedanken zu machen! Aus diesem Grund
    werden vom 21. bis 23. Oktober 2011 alle in der Verantwortung des BFV stehenden
    Pflichtspiele, bei denen neutrale Schiedsrichter angesetzt sind, in der
    10. Spielminute vom Unparteiischen unterbrochen. Während dieser Maßnahme
    sollen die Mannschaften und das Umfeld auf die zunehmende Gewalt und den
    rauen Umgangston - insbesondere gegen Schiedsrichter - hingewiesen werden.


    Sprechen Sie mit Ihren Spielern, Betreuern, Eltern und Zuschauern! Machen
    Sie Ihnen deutlich, dass der Schiedsrichter Teil des gemeinsamen Fußballspiels
    ist und geschützt werden muss. Er gibt sein Bestes und muss in kürzester
    Zeit Entscheidungen treffen. Ohne Schiedsrichter funktioniert unser Fußball
    nicht!


    Machen Sie allen Anwesenden bewusst, dass Gewalt auf dem Fußballplatz
    nicht toleriert wird. Gewalt heißt dabei nicht nur schlagen. Gewalt fängt schon
    viel früher an: Die Bedrohung, Beschimpfung oder Beleidigung auf und neben
    dem Platz.


    Es kann und darf so nicht weitergehen! Wir würden gerne die Vorzüge des
    Fußballs in den Mittelpunkt stellen: Spiel, Spaß, Bewegung und Gemeinsamkeit
    machen unseren Fußball liebenswert. Helfen Sie mit, dass dies so bleibt oder
    wieder für alle Beteiligten so wird. Und helfen Sie mit, die Schiedsrichter zu
    schützen und in das Spiel freundschaftlich zu integrieren sowie junge, aber
    auch ältere Menschen für das Amt des Schiedsrichters zu gewinnen!

    Bitte unterstützen Sie die Aktion des BFV und leisten Sie Ihren Beitrag für
    ein faires MITEINANDER auf unseren Sportplätzen!


    Berlin, im Oktober 2011
    Präsidium des Berliner Fußball-Verbandes e. V.