Motor Eberswalde - Reinickendf.Füchse

Füchse Neutrainer Sandhove hatte sich vor dem Spiel noch die Bemerkung gegeben, das er mit den Füchsen in 2-3 Jahren in die Regionalliga kommen will (naja ...). Jedenfalls kamen die Gäste erstmals mit erkennbarem Anhang (18 Leute, 3 mit Schals alle Ü50) ins Westendstadion und trieben damit die Zuschauerzahl über die 200er Marke (211 z.Z.).
Höhepunkte gab es zunächst nicht, weil beide Teams spielten als hätten sie die Hosen voll. Dann ein kurioses Tor für Motor, der Torwart rennt aus spitzem Winkel aus dem Tor auf den ballführenden Spieler zu und vergisst das rechts noch einer mitgelaufen ist. Der Stürmer legt rüber und Ates braucht nur ins völlig leere Tor zu schieben.
Danach weiter nicht viel ansehnliches. Bis auf einen Freistoss durch Schilling. Der sieht das wirklich alles bei den Füchsen auf Flanke spekuliert und die 2 Mann vorm Ball alles andere als eine Mauer sind und haut ihn direkt ins kurze Eck 2:0. Da die Füchse unbedingt gewinnen mussten, waren sie nun völlig daneben. Auch Sandhove, stzte sich auf die Bank und gab keinen Ton mehr von sich. Nur der Füchse Kapitän maulte noch seine Spieler an "ihr habt wohl schon aufgegeben, Ihr ... , die sind doch zu packen". Unmittelbar vor der Pause zeigte der olle Schilling den Füchse Bengels nochmal wie man einen Elfmeter zieht. Rennt an der Grundlinie an zwei Mann vorbei mit Ball in den Strafraum tendelt vorm Torwart rum. Und als das erst Bein von hinten kommt spitzelt er den Ball weg und fällt wohlwollend drüber. Den Ball schappt er sich dann nicht selber und auch nicht Torsten Maerz, sondern Michel Jahn und visiert zwar die richtige Ecke an schiebt aber vorbei.
In der zweiten Halbzeit versuchen die Füchse Betrieb zu machen, bekommen aber innerhalb einer Minute einen Doppelpack reingewürgt. Jan Lorenz steht zweimal genau richtig und zieht (völlig Motor untypisch) volley ab, beides mal drin. Lorenz sowieso neben Martin Falk bester Mann auf dem Platz macht seine ersten Treffer für Motor und schiesst damit die Füchse praktisch ab. Die zeigen in der restichen Spielzeit auch nochmal warum so weit unten stehen und vor allem warum sie kaum Tore schiessen. Selbst ein Geschenk, Ball aus 5 Metern vorm leeren Tor wird unbedrängt an den Außenpfosten geschossen. Positiv lediglich, das sich der sichtliche Frust bei einigen Füchsen nicht in Fouls und Karten niederschlug und alles anständig gemütlich zu Ende ging. Zweitbester Spruch des Tages noch vom Füchse Torwart, zwei Minuten vor Schluss "Auf jetzt Füchse, das packen wir noch". Da hatte der Anhang das Stadion bereits verlassen.
(offiziöser klingender Bericht+Fotos auf der Motor Seite)