Mit dem Heimspiel am Ostersonnabend gegen den FC Schönberg 95 folgt zwei Tage später das Pokal-Halbfinale in Greifswald , dann die Reise nach Eberswalde. Nachdem der FC Anker Wismar gegen Türkiyemspor Berlin durch den Gegentreffer in der 90. Minute den vierten Heimsieg verspielte, warten die Hansestädter nun bereits seit dem 20. November auf dieses vierte Erfolgserlebnis vor eigenem Publikum.
Am Ostersonnabend ab 14 Uhr haben die Hansestädter erneut die Chance, die drei Siegpunkte im Kurt-Bürger-Stadion zu behalten. Kontrahent ist aber mit dem Lokalrivalen FC Schönberg 95 ein äußerst unbequemer, zugleich auch sehr attraktiver Gegner. „Uns stehen jetzt neun heiße Tage bevor, denn mit den Punktspielen gegen den FC Schönberg 95 und bei Motor Eberswalde stehen zwei ganz wichtige Partien im Kampf um den Klassenerhalt vor meiner Mannschaft. Darin eingebettet ist das Pokalhalbfinale in Greifswald. Neun heiße Tage also, bei denen das Team drei Erfolgserlebnisse genießen soll, um für die restliche Saison gerüstet zu sein“, wies Axel Rietentiet sein Team beim Abschlusstraining auf die Wichtigkeit dieser drei Spiele hin.
Für die Partie gegen die Maurinestädter hat das Wismarer Trainerduo Axel Rietentiet/Manfred Körner sein derzeit bestes Aufgebot zur Stelle. „Mit Andre Hildebrandt und Thomas Haese stehen mir zwei ganz wichtige Spieler wieder zur Verfügung. Beide haben in Berlin jeweils ihre fünfte gelbe Karte ,abgesessen` und sind für die wichtige Partie gegen den amtierenden Landespokalsieger wieder fit. Damit habe ich vor allem im Mittelfeld wieder Alternativen, denn da soll Andre Hildebrandt mit Daniel Köhn und Sebastian Mahnke Akzente setzen. Wenn dann auch Thomas Haese wieder an die Leistungen aus dem Hinspiel anknüpfen kann, als er die beiden Tore zum 2:1-Sieg erzielte, bin ich für die Partie gegen die Elf von Trainer Seering sehr optimistisch. Allerdings muss meine Mannschaft auch an die Leistungen aus dem Neuruppin-Spiel anknüpfen, damit wir uns nicht wieder durch unkonzentriertes Spiel um den verdienten Lohn, sprich die Siegpunkte, bringen. Zuletzt haben wir unseren Gegner durch eigene Fehler stark gemacht. Wir dürfen und wollen uns keine faulen ,Ostereier` ins Nest legen lassen“, so Rietentiet weiter.
Der Tabellenfünfzehnte aus Schönberg, der ohne Angreifer Ronny Tetzlaff (fünfmal Gelb) auskommen muss, geht zumindest mit dem psychologischen Vorteil ins Spiel, gerade ein schon verloren geglaubtes Spiel noch umgebogen zu haben (4:2 gegen Ludwigsfelde nach 1:2-Rückstand). In den letzten vier Spielen hatte die Elf von der Maurine ein Tor erzielt, diesmal gelangen in einem Spiel gleich vier Treffer dank der zweifachen Torschützen Hendrik Völzke und Hendrik Sievert. Für die Anker-Abwehr gilt es also, beide in gute Obhut zu nehmen.