Wo ist se hin, die schöne Zeit, in der wir unser eigenes Bier soffen, unsere eigenen Tomaten fraßen und zu unseren eigenen Vereinen gingen?
Liga-Pokal wird zum Leipzig-Pokal!
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Original von Jens
Das Problem ist nur, dass die BL-Stadien trotz allem immer voller werden. :naja:
traurig, aber wahr. um's mal ketzerisch zu sagen: viele bundesliga-konsumenten merken doch eh' nix mehr...ZitatOriginal von Jens
Bundesligavereine sind Wirtschaftsunternehmen!
richtig. und das ist auch der hauptgrund, warum ich damit nix mehr zu tun habe. ich will fan von keiner ag oder kg sein, sondern von einem fußballverein.ZitatOriginal von Frank_VFC
Schön, zu sehen, wie unverblümt die Herren für die eigene Kasse und gegen die eigenen Fans arbeiten. Die sollen nur so weitermachen aber ich dann bloß nicht wundern, wenn ihre Stadien in Deutschland auf einmal leer sind.
leer sind ja die stadien dadurch nicht, nur halt mit anderem publikum gefüllt. und das finden die herren rummenigge & co. wohl auch ganz gut so.ZitatOriginal von Torsten
Wo ist se hin, die schöne Zeit, in der wir unser eigenes Bier soffen, unsere eigenen Tomaten fraßen und zu unseren eigenen Vereinen gingen?
zumindest was stahl und viele unterklassige vereine angeht, ist das ja zum glück noch nicht vergangenheit. ansonsten gilt für mich: der "große fußball" ist in deutschland mittlerweile für mich gestorben...in diesem sinne: :stahlfeuer:
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richtig. und das ist auch der hauptgrund, warum ich damit nix mehr zu tun habe. ich will fan von keiner ag oder kg sein, sondern von einem fußballverein.
Wird dann kein Fußball mehr gespielt?
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ja machen wir doch gleich ne europa oder weltliga, in der eben die besten vereine der welt spielen und wo niemand absteigt (so nach dem prinzip der NBA/NHL). die anderen vereine können dann machen was sie wollen.
warum kommen diese funktionäre immer auf so bescheurte ideen ?? ist der fußball denn so uninteressant geworden ??? -
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Original von Lokist
richtig. und das ist auch der hauptgrund, warum ich damit nix mehr zu tun habe. ich will fan von keiner ag oder kg sein, sondern von einem fußballverein.Wird dann kein Fußball mehr gespielt?
das schon - aber spätestens an dem punkt, wo aus einem verein auch offiziell ein unternehmen wird (in welcher gesellschaftsform auch immer), ist für mich die grenze vom sport zur wirtschaft überschritten. und von wirtschaftsunternehmen kann ich kein fan sein. bei einem verein bin ich als zuschauer gast, beim unternehmen bin ich als zuschauer kunde.
anderes beispiel: die plätzchen oder auch die bratkartoffeln meiner mum liebe ich abgöttisch, weil sie mit liebe gemacht wurden. henchez-pralinen oder zander in butter-mandelkruste in einem sterne-restaurant sind zwar kulinarisch gesehen sicherlich gleichwertig oder sogar etwas besser, aber wirklich begeistern kann ich mich doch eher für die liebevoll zubereiteten speisen meiner lieben mum. und um genau diese begeisterung geht es. -
Sobald du an einem Kassenhäuschen Eintritt bezahlt hast,bist du Kunde!Auch wenn der Club keine AG oder Kg ist.Ich weiß zwar wie du das meinst,aber der Unterschied besteht eigentlich nicht mehr.Ob nun 800 oder 80.000 kommen,ist dabei zweitrangig.Der Verein verdient an dir,so oder so!Hast aber ein schönes Beispiel gebracht. :wink:
Bekomme ich was ab? :wink: -
Man muss aber auch bedenken, dass, wenn ein Verein nach ganz oben strebt, er an einem Unternehmen nicht vorbeikommt. Und ein Fußballverein strebt immer nach oben, und seine Fans ebenfalls, das ist ja der Grund, warum Spiele ausgetragen und Tore bejubelt werden. Darum muss man als Fan zumindest von einem der größeren Vereine beginnen, sich mit diesem Gedanken auseinanderzusetzen.
Wichtiger ist eher, dass die Spieler und die Funktionäre sich mehr mit ihren Vereinen identifizieren. Bei den meisten dieser Leute zählt nur das Geld bzw. das Ansehen, da ist es völlig egal, ob sie dafür ein Unternehmen oder einen Verein als Plattform ihrer Eitelkeiten benutzen. Dass Spieler/Funktionäre und Fans sich so auseinandergelebt haben, das ist das eigentliche Problem, nicht die Form, wie der Verein organisiert ist.
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Ligapokal in Asien?
Meier kann sich Ligapokal-Spiele in Asien gut vorstellen
München - Bayern Münchens Aufsichtsrats-Chef Karl-Heinz Rummenigge könnte mit seinem Vorschlag, den Ligapokal abzuschaffen, einen Stein ins Rollen gebracht haben.
Dortmunds Manager Michael Meier lehnt eine Abschaffung des Wettbewerbs zwar ab, schlägt aber statt dessen eine Austragung in Asien vor.
Promotion-Tour in Asien
"Sechs Klubs auf Promotion-Tour in Asien. Das wäre eine wirkungsvolle Marketing-Maßnahme. Auch das DFB-Pokal-Endspiel dort auszutragen, wäre eine reizvolle Maßnahme", sagte Meier der "Bild"-Zeitung.
Das könnte auch Rummenigge zusagen. Denn dessen Vorstoß hängt mit den Expansions-Plänen der Münchner zusammen.
"Ligapokal muss aus dem Rahmenterminkalender verschwinden"
"Die DFL muss die Entscheidung fällen: Will man den nationalen oder den internationalen Markt stärken. Wenn man mittel- oder langfristig internationale Märkte erschließen will, dann müssen wir ins Ausland reisen. Und das geht leider nur in der Zeit des Ligapokals. Der muss aus dem Rahmenterminkalender verschwinden", sagte der Bayern-Boss der "Welt am Sonntag".
"Die zehn Tage vor dem Saisonstart sind die einzige Zeit, Reisen nach Asien oder nach Amerika durchzuführen."
Meiers Anregung ist übrigens keineswegs revolutionär. Im August 2003 spielte die italienische Serie A die "Supercoppa" in den USA aus. Meister Juventus Turin spielte damals gegen Pokalsieger AC Mailand vor 54.000 Zuschauern im Giants-Stadium in New York.
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Ich finde es immer wieder lustig wie Rummenigge und Konsorten die Interessen ihrer Vereine, als Interesse aller Bundesligisten zu verkaufen.
Ich könnte mir allerdings gut vorstellen, dass der Meister und der Pokalsieger irgendwo auf diesem, unseren Erdball einen Supercup-Sieger ausspielen.
Der Liga-Pokal ist vielleicht bei Rummenigges eine störende Angelegenheit, aber besonders die kleineren Vereine freuen sich auf ein kleines bischen Mehreinnahmen und die Chance überhaupt mal was unter dem Vereinsnamen auf den Briefkopf zu schreiben.
Das DFB-Pokal-Endspiel ins Ausland zu verkappen, halte ich persönlich für eine Schnapsidee.
Vielleicht sollte Rummenigge, der sich ja immer gerne an den Großen im Geschäft orientiert, mal in England nachfragen, wie man es schafft Ligen mit bis zu 24 Teams und zwei attraktive Pokale zu händeln und trotzdem nicht in Terminsorgen kommt. Auch hört man nicht, dass sich dort über die Mehrbelastung beklagt wird. Und um die halbe Reisen die im Sommer auch noch.
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"kleinere vereine"? bis auf 1-2 ausnahmen sind es immer die gleichen,die im liga pokal spielen.
und zu england: die können ganz einfach klima/wettertechnisch durchspielen. gibt wohl nie frost da?
das dfb pokalendspiel wird mit sicher heit hier bleiben!!
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Original von Sirius Red
Ich finde es immer wieder lustig wie Rummenigge und Konsorten die Interessen ihrer Vereine, als Interesse aller Bundesligisten zu verkaufen.genau das ist der springende punkt. als ob sich jemand in asien für bielefeld, bochum, mainz, rostock oder hannover interessiert ! eine höhere präsenz in asien kommt nur den vereinen zugute, die die hysterische meute dort mit superstars bedienen kann. schaut in die länder, die auf dem dortigen markt "etwas weiter" sind, nach spanien oder england. welcher japaner rennt denn mit nem malaga oder mallorca trikot rum ? welcher chinese interessiert sich denn für sunderland, middelsborough oder birmingham ? dafür kassieren aber real madrid, barcelona und manchester united tierisch ab !
genauso wär es auch in deutschland. den löwenanteil würde bayern münchen abkassieren. bremen, leverkusen, evtl. schalke und dortmund hätten auch noch chancen was abzubekommen. der rest schaut in die röhre. also sollte man nicht so tun, als wär die erschließung des asiatischen marktes gut für die ganze bundesliga !