Nicht das ich dies wirklich glaube oder jemals darauf käme einen Fernsehzuschauer als Fußballfan zu bezeichnen, aber hier eine These des Tagesspiegels.

Ist der d-box-Fan der bessere Fußballfan??
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Solch ein Exemplar ist ein Studienkollege von mir - wohnt bei Seelow, nennet sich Bremen-Fan, nervt mich immer mit: haste gesehen 5:1 gewonnen, geil wa?
Am Freitag frag ich ihn, ob er Samstag nach Berlin fährt - er sagt: nee is mir zu kalt...naja inner Stube isses ja auch erheblich wärmer... :neutral: -
Zitat
Original von André
Solch ein Exemplar ist ein Studienkollege von mir - wohnt bei Seelow, nennet sich Bremen-Fan, nervt mich immer mit: haste gesehen 5:1 gewonnen, geil wa?
Am Freitag frag ich ihn, ob er Samstag nach Berlin fährt - er sagt: nee is mir zu kalt...naja inner Stube isses ja auch erheblich wärmer... :neutral:Und bei mir musste ne Münze entscheiden!! Was mach ich??
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Also sind für euch nur diejenigen echte Fans, die Woche für Woche ihrem Verein hinterherreisen?
Bei mir ist es häufig zeitlich und finanziell einfach nicht möglich - und dann freue ich mich auf die Premiere-Übertragung zu Hause.
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Zitat
Original von Knarf2001
Also sind für euch nur diejenigen echte Fans, die Woche für Woche ihrem Verein hinterherreisen?Nee eben nicht, mach ich ja selbst nicht! Aber das Auswärtsspiel der Saison das die geringste Entfernung hat (1h bis Berlin) sollte, für jemanden der sich Fan eines Vereins nennt, schon Pflicht sein...
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Interessanter Artikel über ein Problem, das wohl niemals geklärt wird! Ich persönlich denke nicht, dass man der Mannschaft auswärts mit seiner bloßen Anwesenheit und ein bisschen Support richtig helfen kann. Aber bei Heimspielen kann ich mir schon vorstellen, dass man mit richtig guter Stimmung und ein paar Pöbeleien zur Verunsicherung der gegnerischen Spieler beitragen kann! Muss nicht so sein, aber kann so sein.
Die Gründe, warum Fans zum Fußball gehen, fahren oder eben dies nicht tun sind sehr vielfältig und jeder hat eben ne andere Auffassung. Manch einer geht zum Fußball nur wegen dem Spiel, andere eben hauptsächlich wegen der Fahrt und dem Drumherum oder wegen dem Spaß am Support, wegen Bekannten und Freunden, die sie dort treffen, um zu sehen, wie sich die Fanszenen präsentieren oder manche nur um den Ground zu kreuzen. Die Leute, die die Spiele vor dem Fernseher verfolgen, interessieren sich meistens nur für das Spiel an sich, was sicher auch ne Art von Fansein ist, ob sie allerdings dauerhaft Spaß macht und sonderlich spannend und abwechslungsreich ist, bleibt fraglich. Letztendlich muss jeder selber sein Fansein nach seinen Möglichkeiten ( Geld + Familie + Zeit) ausleben...
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Für mich ist Fan nur der, der im Rahmen seiner Möglichkeiten den Verein so oft wie möglich live sieht und ihn unterstützt. Alles Weitere ist für mich kein Fan.
Grund : "Fan" kommt von "Fanatisch". Nicht jeder ist fanatisch, nicht jeder hat die Mentalität daß der Verein in fast allem vorgeht. Das is auch vollkommen okay, keine Frage. Nur sollten diese Leute sich eben nicht Fan nennen, sondern Sympathisant.
Um sich Fan nennen zu dürfen, muß man kein Allesfahrer sein. Aber wie gesagt - im Rahmen seiner Möglichkeiten sollte man schon soviel Spiele wie möglich schauen. Beste Beispiele aus dem Forum sind für mich VfB-Christian, André oder Marc 04. Die drei wohnen alle weit weg von ihrem Verein, aber fahren trotzdem regelmäßig hin, wenn auch sicherlich nicht alle Spiele, aber eben im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Gegenbeispiele gibt es genügend - z.B. der Bremen-"Fan" den André beschrieben hat. Sowas ist für mich kein Fansein, sondern einfach Erfolgsopportunismus, wo man sich den Verein aufgrund seiner Ligenzugehörigkeit ausgesucht hat.
Und noch eine Sache : Wirklich Fan sein kann man nur von einem Verein !