LOK Stendal am 6.11.

  • An der Haferbreite spielte zu DDR-Zeiten die kleine BSG Empor Stendal, die sich nach der Wende ( 1990 oder 1991 ) der FSV LOk / Altmark anschloß ( gibt aber noch eine Alte- Herren- Truppe unter dem Namen "Empor" ). Danach wurde der Sportplatz Heimplatz der 2. und 3. Lok- Mannschaft- auch viele Jugendspiele fanden dort statt.
    Die höchste Zuschauerzahl, solange, wie ich Fußballfan bin, wurde dort in der saison 1992/93 erreicht, als unsere Zweite im Pokal gegen die FCM-Erste vor 600 Zuschauern nur kapp 1:2 verlor.Gut gefüllt war der Spoirtplatz auch im Frühjahr 1989, as Empor in der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga stand, zu den 2 Heimspielen gegen Hötensleben und ??? jeweils rund 500 Zuschauer empfing, leider aber den Aufstieg nicht packte.
    Nach der Fusion mit dem 1.FC Stendal im Juni 2002 verlor der Ground erstmal an Bedeutung. Die 2. Mannschaft spielte an der gardelegener Straße , der Ex-Heimstatt des 1.FC Stendal. Und als die Umbaumaßnahmen am Hölzchen dort keinen Spielbetrieb mehr zuließen , auch die 1. Mannschaft.
    Da man die Geldforderungen des Bundesvermögenamtes als Eigentümer des Geländes aber nicht mehr bezahlen konnte bzw. wollte ( keine Ahnung, wie der 1.FC Stendal das 4 Jahre lang regelte ) zog Lok nach nur 2 Verbandsliga- Spielen dort wieder in den Norden der Stadt um. Die 1. spielt seit Ende April an der Haferbreite , die 2. auf einem Nebenplatz vom Hölzchen.
    Generell ist die Haferbreite nur bedingt für höhreren Fußball tauglich. Seitdem vor ein paar Jahren der zuständige Platzwart von einem Obdachlosen ermordet wurde, gammelt das Ding vor sich hin. Die Sanitäranlagen sollen so verkomen sein, daß die meisten Mannschaften sich am nahegelegenen Hölzchen umtiehen und waschen.

    JE SUIS CHARLIE


    Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann (Böhse Onkelz)