MSV Neuruppin - Optik Rathenow

  • Nur ein kurzer Bericht, da ich verdammt müde bin:
    Das Spiel war, dank 2 schwacher Abwehrreihen, ein ziemlich gutes.
    Zuerst ging Neuruppin nach ca. 15 Minuten mit 1:0 in Führung, dann, in der
    50. Spielminute, der nicht wirklich verdiente Ausgleich. Optik machte weiter auf
    und fing sich so den ein oder anderen Konter, doch da die MSV-Stürmer heute
    einen schwachen Tag hatten, blieb es beim 1:1.
    Für Neuruppin war mehr drin, die Optiker können, obwohl auch sie einige Chancen
    ungenutzt ließen, mit dem Punkt zufrieden sein.
    Supportmäßig ging heute unter den geschätzten 200 Zuschauern, außer einer Trommel und
    einer nervenden Tröte, nicht viel.

  • Zitat

    Original von Babelshopper
    Supportmäßig ging heute unter den geschätzten 200 Zuschauern, außer einer Trommel und
    einer nervenden Tröte, nicht viel.


    War das denn bei Neuruppin schon mal anders?

  • „Etwas Bammel“ hatte Ingo Kahlisch vor der Oberliga-Partie in Neuruppin. Zum einen war es das dritte Spiel binnen acht Tagen. Zum anderen fehlten ihm gleich drei Defensivspieler. Unter diesen Umständen war der Optik-Coach mit dem Unentschieden zufrieden. Aber auch Neuruppin musste auf einige Abwehrspieler ersetzen, was die Partie zumindest in der zweiten Hälfte interessant machte.
    In der Anfangsphase schien Neuruppin die Gäste überrennen zu wollen. Schon in der 11. Minute fiel der verdiente Führungstreffer. Nach einem aus einer Ecke resultierenden Kopfball, den Mario Rotter gerade noch abwehren konnte, reagierte Salvatore Rogoli am schnellsten und traf aus Nahdistanz. Auch danach bleib der MSV am Drücker und erspielte sich einige Möglichkeiten. Es dauerte 20 Minuten ehe auch die etwa 30 Rathenower Fans eine Torchance für ihre Mannschaft zu sehen bekamen. Doch mit dem Schuss von Dayo Oyetuga hatte Daniel Schirrmeister keine Probleme. Auf der Gegenseite musste Mario Rotter einige male alles geben. Doch er behielt sowohl gegen den frei aufgetauchten Aymen Ben-Hatira als auch beim Kopfball von Jens Reckmann die Oberhand.
    Nach dem Wechsel wollte der MSV die Entscheidung erzwingen. Und bei der Kombination über Henry Bloch und Ben-Hatira waren die Gastgeber nah dran. Wieder parierte Rotter glänzend. Auf der Gegenseite hatte Rathenow das Glück des Tüchtigen. Matthew Hulen schlug in der 51. Minute einen Freistoß in den Strafraum. Torhüter Schirrmeister ließ das Leder unbedrängt genau vor die Füße von Oyetuga fallen. Der US-Boy hatte keine Mühe das 1:1 zu erzielen. Danach war Neuruppin einige Minuten geschockt, wurde von Optik zeitweise in die eigene Hälfte gedrückt. Nach etwa 60 Minuten war das Spiel ausgeglichen. Bei beiden Abwehrreihen bemerkte man einige Unsicherheiten. Doch echte Chancen gab es nur für Neuruppin, da Optik den letzten Pass nicht spielte. So verzog Reckmann einen schönen Seitfallzieher knapp oder Mario Rotter hielt gegen Ben-Hatira, Osama Mansour und Rogoli.
    Während Christian Schreier bei der Pressekonferenz überhaupt nicht zufrieden war und von mindestens drei tausendprozentigen Chancen sprach, die sein Team vergab, verteilte Ingo Kahlisch Kompliment an seine Jungs. „Sicher hatte der MSV genügend Möglichkeiten. Aber mit dieser kämpferischen Einstellung und wirklich hervorragender Moral haben wir den Punkt verdient. Ein Extralob gebührt heute Mario Rotter, der ganz stark gehalten hat.“


    MSV Neuruppin:


    Schirrmeister – Straßburg, Reckmann, M. Seeger – Woitella, Mansour, Mutschler, Kramer (65. Küchling), Bloch (81. Lesniak) – Rogoli, Ben-Hatira


    Optik Rathenow:


    Rotter – Block – Keck, Gassel, Szabo – Kayser, Puhlmann (46. Kienle), Bohnet, Kellner – Hulen, Oyetuga (83. Berger)


    z.Z.: 313


    SR: Thoralf Schwarz (Oranienburg)

  • Zitat

    Original von Rudi


    Zumindest mehr Zuschauer waren es schon.


    Im ersten Oberligajahr, in dem der MSV an der 1000 Zuschauer-Marke kratzte (oder die sogar überschritt?), gab es auch ca. 30-40 Leute die sich mehr schlecht als recht im verbalen Support versuchten, dieser Fan-Hype ist mittlerweile wohl vorbei. 200 Zuschauer am Gründonnerstag ist ehrlich schwach...

  • In der Saison 2000/01 in der Neuruppin letztlich aufstieg gab es (noch auf dem Nebenplatz) im Dezember gegen Stahl ca. 1000 Zuschauer und auch einen Neuruppiner Fan-Block von 20/30 Figuren, der zumindest gut dagegen hielt. Beim Rückspiel in BRB waren dann knapp 400 Neuruppiner unter den 1.400 Zuschauern. Stimmung war damals okay, aber für die Anzahl der Leute schwach. Es gab also mal was in Neuruppin. Mittlerweile hat man aber nur noch die Hälfte der Zuschauer wie zu durchschnittlichen Verbandsliga-Spielen...