Der Weg der Finalisten - Brandenburg und Sachsen
Brandenburg: Finale des AOK Landespokal: Energie Cottbus - SV Babelsberg 03
Titelverteidiger Energie hatte bis zum Viertelfinale in den ersten 4 Runden wenig Mühe gegen Konkurrenz aus Verbands- und Landesliga: Blankenfelde 7:2, Falkensee-Fink. 7:1, FSV Bernau 6:1, Ludwigsfelde 3:1. Im Halbfinale gelang dann in einem brisanten Match ein knapper 3:2 - Sieg beim starken Ligakonkurrenten Fürstenwalde. An denen war Regionalligaschlusslicht Luckenwalde bereits in der 2.Runde mit 1:2 gescheitert.
Finalgegner Babelsberg musste u.a. zweimal bei Oberligia-Spitzenteams antreten: Im Achtelfinale gewannen die 03er beim Nachbarn BSC Süd 4:2, dann beim Oberliga-Spitzenreiter und designierten Aufsteiger zur Regionalliga, Rathenow, mit 1:0 und im Halbfinale schließlich beim Verbandsligisten Neuruppin mit 2:0 . In den ersten beiden Runden wurden Glienicke mit 6:0 und Ströbitz mit 3:1 bezwungen.
Als Finalort wurde das Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion ausgelost.
Sachsen: Finale des Wernesgrüner-Landespokals: Chemie Leipzig - OFC Neugersdorf
Hier scheiterte Rekordpokalsieger und Titelverteidiger Chemnitzer FC nach einem 1:2 bei Regionalligist Auerbach bereits im Achtelfinale, welches es überhaupt in sich hatte, denn auch der andere sächsische Drittligist FSV Zwickau musste sich in dieser Runde bei einem Regionalligisten geschlagen geben: Chemie Leipzig, zuvor noch mühsam mit 3:1 gegen 7.Ligist SV Zeißig weiter gekommen, gewann nach spektakulären Verlauf mit 4:2. Der dritte Mitfavorit, Regionalliga-Spitzenklub und Vorjahresfinalist 1.FC Lok Leipzig, unterlag zu Hause gegen den Ligakonkurrenten Bautzen gar mit 0:3 und verpasste damit ein erneutes Viertelfinalderby gegen Chemie. Somit witterten die vier mehr oder weniger im Abstiegskampf steckenden sächsischen Regionalligisten ,oben genannte und Neugersdorf, und die beiden führenden Oberliga-Teams ,Bischofswerda, Inter Leipzig, ihre Chance. Diese nutzten schließlich Chemie mit 1:0 - Siegen gegen Lok-Bezwinger Bautzen und auswärts bei Chemnitz-Bezwinger Auerbach, sowie der OFC Neugersdorf, der seinen Weg in's Finale mit etwas Losglück bei unterklassigen Gegnern bewerkstelligen konnte und nur bei Oberliga - Vize Inter Leipzig echt gefordert war: Naunhof 9:0, Olbernhau 5:0, FC International 2:1, im Halbfinale bei Sachsenligist Radebeul 3:1. Hinsichtlich des Finalorts hatte hingegen Chemie Losglück und ist Gastgeber des Endspiels.