• Herr Kroh sollte meiner Meinung nach einfach mal die Fresse halten. In seiner Rubrik kommt nur Sch... Aber gut, wer Sportplatz noch schaut, ist selber Schuld


    Eine sehr "rabiate" Haltung! Dabei ist Herr Kroh einer der wenigen nicht weichgespülten Berichterstatter bzw. Kommentatoren, der z.b. die Folgen der Kommerzialisierung benennt. Man kann ihm auch eine gewisse Bodenständigkeit und Fannähe nicht absprechen. Wissen sollten seine Hörer, dass er zuspitzt und nicht viel Federlesen macht. Aber deshalb heißt die Rubrik auch entsprechend. Wer geht denn schon z.B. so furchtlos mit Bayern München und seiner Führungsspitze um?
    Natürlich kriegt man dann auch mal selber was ab.


  • Ich wußte nicht das Union jemals dem BFC Tips für ein Sicherheitskonzept gab.
    Trifft es zu, das Du Dir in der DDR aussuchen konntest wo Du dienst ?
    Die Person Mathias Wolf habe ich (und viele andere) auf dem Fantreffen persönlich beim Lügen überführt, der würde bei mir auch nicht mehr über die Schwelle gelassen werden. Er konnte froh sein das sich einige im Saal sehr zusammengerissen haben. Das Du den schätzt ist mir schon klar.
    Wir fallen nicht durch Scheinheiligkeit auf, sondern wir prangern sie an. Der BFC war ein mieser Stasiverein und wenn die Fans noch heute noch damit kokettieren, werden sie sich eben mit diesen Vorwürfen auseinandersetzen müssen.
    E.U.Wassermann

  • Wir fallen nicht durch Scheinheiligkeit auf, sondern wir prangern sie an.


    Diese Beißreflexe, auf beiden Seiten, funktionieren großartig, wahrscheinlich bis den letzten Lebenden die Zähne ausgefallen sind.
    Für mich ist das scheinheilig, wenn es auf der einen Seite nur die tapferen, kreativen Schneeschafe gibt, während sich die andere Seite durch finstere, tumbe Kampfhunde auszeichnet. Weiß und Schwarz, kein Grau, so naiv bist du nicht. Wenn euerm Präsi über lange Zeit entfallen war, wo er gedient hat, wie bitteschön nennst du so ein Verhalten?

  • Ich wußte nicht das Union jemals dem BFC Tips für ein Sicherheitskonzept gab.
    Trifft es zu, das Du Dir in der DDR aussuchen konntest wo Du dienst ?
    Die Person Mathias Wolf habe ich (und viele andere) auf dem Fantreffen persönlich beim Lügen überführt, der würde bei mir auch nicht mehr über die Schwelle gelassen werden. Er konnte froh sein das sich einige im Saal sehr zusammengerissen haben. Das Du den schätzt ist mir schon klar.
    Wir fallen nicht durch Scheinheiligkeit auf, sondern wir prangern sie an. Der BFC war ein mieser Stasiverein und wenn die Fans noch heute noch damit kokettieren, werden sie sich eben mit diesen Vorwürfen auseinandersetzen müssen.
    E.U.Wassermann

    Was der BFC oder die Eisbären oder Dynamo Dresden vor einer Generation "waren," ist das eine. Die Vergangenheit wurde in allen diesen Fällen fast mit der Existenz bezahlt. Diskussionen um die deutsche Geschichte drehen sich schnell im Kreis. Epochen der deutschen Geschichte lassen sich nicht ausradieren, sondern man muss sich dieser Vergangenheit stellen. Dirk Zingler hatte das scheinbar nicht gemacht. Ein "Kokettieren" mit DDR-Vergangenheit halte ich als Reaktion auf das Zwangsouting von Dirk Zingler für nachvollziehbar, darüber hinaus aber für schwierig und oft missverständlich, daher eher überflüssig.
    Der BFC wurde nach meinem Verständnis zu Wendezeiten ausgeplündert, geriet in schwieriges Fahrwasser, bekam ein Hooligan-Thema, wurde aber letztlich durch einige Privatleute wieder aufgerichtet, die den Verein für ebenso erhaltenswert erachten wie z.B. die Eisbären.
    Wer es in der Neuzeit, nach 1989, "bequem" haben wollte oder etwas zu verbergen hat, ist nicht beim BFC gelandet.
    Der BFC ist heute ein Underdog.
    Dass Mathias Wolf irgendwo gelogen hat, ist mir neu, aber das kann ich nicht beurteilen. Ein Journalist sollte das in seiner Arbeit jedenfalls nicht tun, und soviel Lebensmüdigkeit traue ich ihm auch nicht zu. Er hat den Hang zum Klassisch-Investigativen und ist meines Wissens beim BFC seit vielen Jahren nicht gut gelitten. Ich lese/las seine Sachen immer gerne, weil er sich in altmodischer Weise von "Internet-Journalisten" abhebt.

  • Die mutigen Union-Union Fans fielen äußerst negativ auf. Sie skandierten fiese Sprechchöre (bei uns kam außer "Scheiß Union" nichts), sie bespuckten Ordner, sie versuchten den Zaun zu erklettern. Kein Wort davon.
    Auch kein Wort über die für ein Berliner Regionalliga-Duell wohl insgesamt tolle Atmosphäre ...


    Für mich ist das scheinheilig, wenn es auf der einen Seite nur die tapferen, kreativen Schneeschafe gibt, während sich die andere Seite durch finstere, tumbe Kampfhunde auszeichnet.


    :rofl:


  • Ein "Kokettieren" mit DDR-Vergangenheit halte ich als Reaktion auf das Zwangsouting von Dirk Zingler für nachvollziehbar, darüber hinaus aber für schwierig und oft missverständlich, daher eher überflüssig.
    Der BFC wurde nach meinem Verständnis zu Wendezeiten ausgeplündert, geriet in schwieriges Fahrwasser, bekam ein Hooligan-Thema, wurde aber letztlich durch einige Privatleute wieder aufgerichtet, die den Verein für ebenso erhaltenswert erachten wie z.B. die Eisbären.
    Wer es in der Neuzeit, nach 1989, "bequem" haben wollte oder etwas zu verbergen hat, ist nicht beim BFC gelandet.
    Der BFC ist heute ein Underdog.


    Es gibt kein "Zwangsouting" eines Hern Zingler , jeder der mit Ihn über die Armeezeit geredet hat, wußte das er in Adlershof 3 Jahre diente, nur die Medien, die nie nachfragten wußten das nicht. Frag doch mal Eure Adlershofer über die drei Jährigen, da war keiner der sagte, ich diene bei der Stasi. Diese militärischen Strukturen wurden erst 1989 aufgedeckt. Die BFC'er (BFCII) der Generation '60er-'70'er mußten eine 4-6 wöchige Grundausbildung bei "Felix" machen im Urlaub, danach war die Armee für sie Geschichte (Quelle mein Gartennachbar, ehemaliger Spieler beim BFC, BFC II und SG Hohenschönhausen). Der würde wie Ihr Experten nie auf die Idee kommen, zu sagen ich war bei der Stasi. Aber das ist man bei Euch ja gewohnt, eine Fanabordnung ausgesuchter BFC Fans war auch bei jeder Meisterschaftsfeier dabei, um mit Euren "Führer" um die Wette zu Prosten.
    Wer etwas zu verbergen hat, lach, der ist nicht bein BFC gelandet, ist schon klar bei teilweise nur 300 Zuschauern gehe ich da nicht hin wenn ich etwas zu verbergen habe. Eure Unbequemlichkeit sah man übrigens an den Auflagen die Ihr wegen Ausschreitungen erfüllen mußtet. Dies trug der Steuerzahler, wie übrigens auch bestimmt Euren sportlichen Umzug in den JSP in Zukunft, man seiht Ihr Unbequem, :D .
    Wenn einer etwas erzählen kann wie man vom Underdog bis zu einem in Deutschland anerkannten Verein wird, frag bei uns nach.
    E.U.Wassermann


  • Dass Mathias Wolf irgendwo gelogen hat, ist mir neu, aber das kann ich nicht beurteilen. Ein Journalist sollte das in seiner Arbeit jedenfalls nicht tun, und soviel Lebensmüdigkeit traue ich ihm auch nicht zu. Er hat den Hang zum Klassisch-Investigativen und ist meines Wissens beim BFC seit vielen Jahren nicht gut gelitten. Ich lese/las seine Sachen immer gerne, weil er sich in altmodischer Weise von "Internet-Journalisten" abhebt.


    Mathias Wolf hat im Zusammenhang mit einer Vermutung, Union stehe in finanziellen Schwierigkeiten, als Beleg dafür behauptet, das seinerzeitige Trainingslager musste durch einen Sponsor finanziert werden. Das war nachweislich falsch und eine Lüge. Daraufhin hat ihn auch unter anderem der Tagesspiegel nicht weiter beschäftigt.


    Und jetzt drehen sich bitte alle Befies hier weiter im eigenen Kreis, ich werde jedenfalls die Berliner-Kurier-Monologe nicht weiter stören. Grenzt ja schon irgendwie an absurdes Theater.

    Alte Försterei seit 1920 :
    nie fünftklassig - nie in Insolvenz - keine Namens- oder Emblemänderung seit Vereins(wieder)gründung

  • Am Sonnabend kann der interessierte Besucher den BFC beim Einstieg ins Pokalgeschehen erleben. Dazu muss er dann ab 14 Uhr ausnahmsweise wieder im Sportforum vor Ort sein. Er kann neben dem Sportlichen sicher noch Natur pur erleben. Mal sehen, wie hoch die "Bäume" auf den Rängen mittlerweile gewachsen sind. ^^
    Der Gegner aus Stralau, der FSV Berolina, kommt mit etwas Rückenwind zu uns, gelang doch in der Landesliga, Staffel 1, im zweiten Spiel der erste Sieg. Den brauchten die Jungs von Dieter Schneider auch sehr nötig, bekam man doch im ersten Spiel ein halbes Dutzend Eier ins Nest gelegt. Sei es wie es sei, der BFC kann der Favoritenrolle auf eigenem Platz wohl schwer entgehen. Als Aufgalopp für das nächste Punktspiel kann man dieses Pokalspiel sicher nicht nehmen. Erstens hat der Pokal ja immer seine eigenen Gesetze und um den Gesamtsieg wollen wir wieder kämpfen. Zweitens werden wir sicher auf ein Bollwerk der Stralauer treffen, was in Halberstadt ganz anders aussehen wird. Wir brauchen jede nur mögliche Prise Selbstvertrauen, die wir kriegen können. Also konzentriert euch Jungs wie in einem Endspiel, auf dass ihr gar nicht erst ins Schludern kommt. Ich bin gespannt, welche personellen Rochaden Volkan vornehmen wird. Gibt es eine eigene Pokalmannschaft oder wird sich das Team schon in der Besetzung des Halberstadt-Spiels formieren? Egal, sammelt Pluspunkte und zeigt uns ein schönes Spiel mit ebensolchen Toren!


    Von der Homepage der Gäste:
    http://www.berolina-stralau.de…uf-den-ddr-rekordmeister/


  • Wahrscheinlich ist das sogar noch ironiefrei. Ach ist die Unionwelt schön heil ...


    Eine Fußballwelt ist nie heil und kann nie heil sein.
    Euer laufendes Abstellen auf unseren Präsidenten ist aber an Schmierigkeit nicht zu überbieten, mit dieser Vergangenheit die bis heute nicht aufgearbeitet ist.
    E.U.Wassermann

  • Eine Fußballwelt ist nie heil und kann nie heil sein.
    Euer laufendes Abstellen auf unseren Präsidenten ist aber an Schmierigkeit nicht zu überbieten, mit dieser Vergangenheit die bis heute nicht aufgearbeitet ist.
    E.U.Wassermann


    Immerhin, danke für die zwar sehr allgemeine, aber fast schon selbstkritische Erkenntnis.
    Keine Ahnung, warum du mir mit Zingler kommst. Ursprünglich ging es mir um die Berichterstattung von Sascha Stolz. Nur im Nachgang schrieb ich einen Satz zu eurem Präsidenten. Nun gut, wenn es sowieso alle wussten, verstehe ich den Pressewirbel von damals falsch. Er ist bestimmt ein feiner Kerl und hat für den Verein viel getan. Ich kann verstehen, wenn viele Unioner sein Konterfei an der Wand hängen haben. Wir haben ja auch noch alle unsern Erich dort ...
    Die schmierige Aussage von der Schmierigkeit kannst du stecken lassen, genauso die von der nicht aufgearbeiteten Vergangenheit. In der Politik schreien immer die am lautesten davon rum, die selber ihr eigenes früheres Leben nur selektiv reflektieren, die, die immer schon im Widerstand waren. Und das macht mich misstrauisch.

  • Matthias Wolf (das zweite t wurde gefunden, danke) ist ein klassisch-investigativer Journalist, der gelegentlich Preise abräumt. Man schaue sich beispielsweise seinen TV-Beitrag zu "Teilzeitverträgen" und Arbeitslosengeld-Bezug in der DEL an. http://www.mediaakzent-tv.de/?page_id=57 Hier wird ein Thema in die Öffentlichkeit getragen ("aufgedeckt") und eine Diskussion angestoßen, die zur Behebung eines Mißstandes führen kann (durch "Umdenken" der Beteiligten, sonst des Gesetzgebers). Vielleicht aber auch zur Erkenntnis, dass gar kein Mißstand vorliegt - das sei dahingestellt. Jedenfalls eine spannende Frage, Stichwort Bauwirtschaft.


    Dass er mit diesem Berufsverständnis bei Vereinen wie Union oder dem BFC nicht gern gesehen ist, ist klar. Seine Berufsauffassung ist nicht die der lokalen Boulevardpresse, welche mit dem Produkt "Fussball" und der Produktmarke "lokaler Profiverein" eine Symbiose eingegangen ist. Diese ist für beide Seiten förderlich, folgt aber anderen Regeln.


    Was oben im Thread zum Union-Verhalten 2012 gegenüber M. Wolf geschildert wurde, ist daher nachvollziehbar. Ob sich der Verein damit genützt hat, weiß ich nicht; das kommt auf die Perspektive an.


    Die "Aufarbeitung" der DDR-Geschichte haben gut ausgestattete Behörden sowie Wissenschaft und Journalismus aktiv übernommen. Aktuell tourt wieder eine Ausstellung zur Thematik durchs Land. Was der BFC jetzt dazu beitragen kann, ist mir unklar, nachdem 1989/90 die materielle und personelle Substanz fast komplett verschwand. Wer noch greifbar ist steht hierzu gerne Rede und Antwort, beispielsweise Jürgen Bogs, der auf Nachfrage auch viel über die hautenge Stasi-Bewachung der BFC-Spieler bei Westreisen (Stichwort Werder Bremen) nach der Götz-Ausreise berichten kann, oder einige frühere Spieler - nicht nur bei Fan-Abenden.


    Was mir bei der Aufarbeitung fehlt, ist die juristische Aufarbeitung der frühen 1990er Jahre. Wer hat sich bereichert, was genau geschah, etc.


    BG

  • Matthias Wolf ist aber auch ein Journalist, der aus, für mich, unlauteren Motiven mit reißerischen Schlagwörtern um sich warf, vielleicht um Aufmerksamkeit zu erheischen, sprich seine Artikel an die Zeitung zu bringen. Der Begriff "Eiterbeule" im Zusammenhang mit dem BFC mag die Unioner gefreut haben, seine Verwendung war jedoch genauso verantwortungslos wie seine Lüge(n) hinsichtlich der Union-Verhältnisse. Ein guter Journalist hat so etwas nicht nötig.

  • Der BFC bezwingt den BSV Berolina Stralau vor 346 Zuschauern im Sportforum 6 : 0 (2 : 0). Die Torschützen waren Mannsfeld, 2x Preiß, N'Diaye, Mandiangu und Shala mit einem verwandelten Elfmeter. Einige bisher gar nicht oder wenig eingesetzte Spieler wie Varrelmann, Akbulut, Mannsfeld oder "Dieter" kamen dabei zum Zuge.

  • Der BFC bezwingt den BSV Berolina Stralau vor 346 Zuschauern im Sportforum 6 : 0 (2 : 0). Die Torschützen waren Mannsfeld, 2x Preiß, N'Diaye, Mandiangu und Shala mit einem verwandelten Elfmeter. Einige bisher gar nicht oder wenig eingesetzte Spieler wie Varrelmann, Akbulut, Mannsfeld oder "Dieter" kamen dabei zum Zuge.



    http://www.berliner-kurier.de/…os,27904404,28336672.html

  • Stürmer Angelo Hauck wurde nach Kicker-Angaben nicht verpflichtet, weil er zu habgierig war. Richtig, wenn man auf so einen Spieler verzichtet, der hätte noch mehr Probleme gemacht. Allerdings muss man sich den Fakt, dass die Mannschaft jetzt nur 2 Stürmer im Kader hat, von denen einer offensichtlich zur Zeit beim Trainer kein Vertrauen genießt, schon selber ankreiden. Marjan Markic bezeichnete Kevin Meinhardt selber als Fehltransfer. Paul Grischok stellte sich innerhalb kurzer Zeit als nicht mannschaftstauglich raus und Kapan unterschrieb einen Vertrag, den er noch vor Dienstantritt auflösen wollte. Ich denke, man zieht daraus Konsequenzen und schaut in Zukunft genauer hin. Der Mehraufwand lohnt sich immer.