Sportfreunde Johannisthal 2013/2014

  • Auch die Kleeblätter sind schon fleißig am Trainieren für die kommende Saison in der Berlinliga. Nach den bisherigen Testspielen:


    vs. 1.FC Schöneberg (H) 5:1


    vs. Stern Marienfelde (H) 2:1


    vs. BSC Preußen Blankenfelde (H) 1:1


    folgt heute um 19 Uhr der nächste Test gegen den Oberligisten FC Strausberg.


    Informationen, Spielberichte und der endgültige Kader folgen.


    Auf eine spannende Saison und "Alles für's Kleeblatt"!


    :schal5:

  • FC Strausberg vs. SF Johannisthal 3:3 (0:1)


    Unter der Woche um 19 Uhr in Strausberg. Richtigerweise muss man korrigieren: in Prötzel. Dies liegt seinerseits nochmals 10 km außerhalb von Strausberg. Nachdem die ersten Zweifel, ob man aufgrund der Lage des Sportplatzes nicht doch eher als Erntehelfer verschleppt werden würde, beseitigt waren, ging es im vierten Testspiel in der laufenden Saisonvorbereitung wieder ordentlich zur Sache.


    Zum Spiel:


    Torfolge:


    0:1 (35. Minute) Klawiter
    1:1 (54. Minute)
    2:1 (66. Minute)
    3:1 (69. Minute)
    3:2 (75. Minute) Dornbusch FE
    3:3 (80. Minute) Robrahn


    Der Oberligaaufsteiger kam besser ins Spiel und dominierte die ersten 30 Minuten. Die Führung erzielte allerdings der Berlinliga-Aufsteiger. Höings Pass nutzte Klawiter zur überraschenden Pausenführung. In Halbzeit 2 gingen die Gastgeber binnen 15 Minuten mit 3:1 in Front. In dieser Phase wirkten die Gäste, die auf zahlreiche Akteure verzichten mussten (man trat mit nur zwei Auswechselspielern an), unkonzentriert. Die individuellen Fehler häuften sich und wurden bestraft.
    Doch dann nochmals ein Aufbäumen der Gäste. Als Höflers Solo im Strafraum per Foul beendet wurde, nutzte Dornbusch die Chance per Foulelfmeter zum Anschlusstreffer. Den Schlusspunkt der Partie setzte dann Robrahn in wirklich sehenswerter Manier. Ein Diagonalball von Rogge hinter die Abwehr der Hausherren nahm Robrahn gekonnt mit und überlupfte den herauseilenden Torwart Ewest zum 3:3 Endstand.


    Ein guter Test für die "Kleeblätter". Nachdem der anfängliche Respekt abgelegt war, sah das phasenweise offensiv und auch defensiv schon ganz ordentlich aus.
    Zum Abschluss des Trainingslager-Wochenendes erwarten wir am Sonntag um 14 Uhr den Brandenburgligisten Werderaner FC in der heimischen "Ramazotti-Arena".


    :schal5:

  • So hier unsere ersten 5 Meisterschaftsspiele !!!


    1. Joh´thal - Gatow (11.08.)
    2. Hertha 03 - Joh´thal (14./15.08.)
    3. Staaken - Joh´thal (18.08.)
    4. Joh´thal - Hermsdorf (25.08.)
    5. Joh´thal - Sparta (29.08.)

  • SF Johannisthal vs. Werderaner FC 7:0 (3:0)


    Als Abschluss des Trainingslager-Wochenendes absolvierten die Sportfreunde einen weiteren Test. Diesmal traf man auf den Werderaner FC, welcher in der abgelaufenen Spielzeit den fünften Platz in der Brandenburg-Liga erreichte. Es wartete also ein ambitionierter Gegner – zumindest auf dem Papier.


    Zum Spiel:


    Torfolge:


    1:0 Wester (23. Minute)
    2:0 Kiekebusch (27. Minute)
    3:0 Strehmel (43. Minute)
    4:0, 5:0, 6:0 alle Ludyga (47., 58. & 60. Minute)
    7:0 Höhlich (82. Minute)


    Ob es an der weiten Anreise, dem Kunstrasen oder dem Wetter lag (von den zwei letzteren Dingen waren auch die „Kleeblätter“ „betroffen“), weiß niemand, aber die Gäste enttäuschten fast durchweg. Wenig Durchschlagkraft in der Vorwärtsbewegung und teilweise Auflösungserscheinungen in der Defensive.
    Bei den Gastgebern lief sicherlich auch nicht alles rund, aber die Einladungen zum Tore schießen, wurden natürlich dankbar angenommen. Erwähnenswert war indes das Tor zum zwischenzeitlichen 3:0 noch vor der Pause. Neuzugang Strehmel nahm eine Kiekebusch-Flanke zuerst kurz an und vollendete dann volley unhaltbar ins Tor der Gäste.
    In der zweiten Hälfte sorgte dann der eingewechselte Ludyga für Aufsehen. In nicht einmal 15 Minuten netzte er gleich dreimal ein und schraubte das Ergebnis in die Höhe. Den Schlusspunkt einer größtenteils einseitigen Partie setzte dann Höhlich.


    Ein weiteres Testspiel, welches man gewiss nicht überbewerten darf. In der jetzigen Woche wird natürlich fleißig weiter trainiert und schon am Donnerstag trifft man um 19 Uhr auf die Eintracht aus Miersdorf/Zeuthen.


    :schal5:

  • SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen vs. SF Johannisthal 3:2 (2:0)


    Und weiter ging es in der Saisonvorbereitung für die „Kleeblätter“ aus Johannisthal. Erneut traf man auf einen Vertreter aus der Brandenburg-Liga – SC Eintracht Miersdorf/ Zeuthen. Anpfiff war im Stadion Wüstermarker Weg um 19 Uhr, doch selbst zu dieser fortgeschrittenen Stunde plagten die Spieler beider Mannschaften noch die hochsommerlichen Temperaturen.


    Zum Spiel:


    Torfolge:


    1:0 (24. Minute)
    2:0 (35. Minute)
    3:0 (58. Minute)
    3:1 Kiekebusch (69. Minute)
    3:2 Höhlich (83. Minute)


    Wie in der Vorbereitungsphase so üblich, begann auch dieses Spiel mit einer veränderten Mannschaftsaufstellung. Dies und vielleicht eine etwas zu lockere Einstellung sorgten dafür, dass sich die Hausherren schon bald ein spielerisches Übergewicht erarbeiten und erste Chancen kreieren konnten. Ein Freistoß in der 7. Minute verpasste noch knapp das Tor von Gabriel und in der 16. Minute konnte Schwanitz einen Aussetzer von Schmidt noch kaschieren. Dass die Gäste auch gefährlich vor das Tor der Eintracht kommen können, bewies dann Dornbusch in der 22. Minute mit einer feinen Einzelaktion, aber er verzog im Abschluss. Doch dann war es das auch schon mit den Chancen für die Johannisthaler in Halbzeit eins. Eigene Fehler, überhastete Aktionen und ein schlechtes Umkehrspiel sorgten für den verdienten 2:0-Halbzeitrückstand, welcher noch durchaus höher hätte ausfallen können, da Gabriel einmal stark im 1-gegen-1 Duell parierte und die Miersdorf/ Zeuthener ihre Chancen nicht mit der letzten Konsequenz ausspielten.
    In der zweiten Spielhälfte sah das Ganze aus „Jo’thaler“ Sicht schon besser aus, doch auch in diesem Spielabschnitt traf zuerst die Heimmannschaft (58. Minute). Dann war es einer Torschuss-Flanke zu verdanken, dass die Gäste noch einmal Hoffnung schöpften. Kiekebusch versenkte die Kugel ungewollt und für den Eintracht-Keeper unhaltbar in der 69. Minute im langen Eck. In der Folge spielten die „Kleeblätter“ dann etwas besser nach vorne, ohne immer brandgefährlich zu werden. Erst Höhlich sorgte für den Anschlusstreffer in der 83. Minute, als er mit seinem „SCC-Gedächtnislauf“ an der halben SCE-Abwehr vorbei marschierte und schlussendlich selbst vollendete.
    Bis zum Spielende kamen die Gäste noch zu zwei, drei guten Gelegenheiten, doch der Ausgleichstreffer wollte nicht mehr fallen. Fairerweise muss man allerdings auch sagen, dass die Eintracht auch noch ein bis zwei gute Gelegenheiten liegen ließ, um das Spiel in der Schlussphase endgültig zu entscheiden.


    Ein weiterer Test für die Mannen von Trainer Bastian, welcher zwar nicht von Erfolg gekrönt worden war, aber doch sicherlich einige Schlüsse für die kommende Saison zuließ. Bis zum Start der Saison wird aber natürlich noch Einiges passieren und schon am Sonntag geht es mit dem nächsten Vorbereitungsspiel weiter. Es geht um 15 Uhr gegen RSV Eintracht Teltow im Stadion Kiebitzberge, Fontanestr. 32, 14532 Kleinmachnow. Im Vorspiel um 13 Uhr treffen beide zweiten Mannschaften aufeinander.


    :schal5:

  • SF Johannisthal vs. SC Gatow 0:2 (0:2)


    “Einschulung am Segelfliegerdamm”


    Passend zu den Einschulungen für Berlins Schulkinder dürfen die Sportfreunde seit Sonntag auch mit den Großen spielen. Als Auftaktgegner für die Berlin-Liga-Saison 2013/ 2014 war der Sportclub Gatow zu Besuch in der „Ramazotti-Arena“. Ordentlich aus Staaken verstärkt, zählen sie hinter vorgehaltener Hand zu den möglichen Favoriten in diesem Jahr.
    In der ersten Hälfte fand Johannisthal offensiv und spielerisch einfach so gut wie nicht statt. Die Gäste wirkten hingegen körperlich präsent und gedankenschneller, sodass sich ein Spiel auf das Tor der Hausherren entwickelte. Spielerisch sah das Ganze aber auch von Gatow mehr als unansehnlich aus. „Langer Hafer“ war das Stichwort, aber zumindest in den ersten 45 Minuten war das ein gutes Rezept gegen die Sportfreunde. Schon in der 9. Minute führte ein solcher langer Ball zum ersten Gegentor der Saison. Höhlich verlor in der Rückwärtsbewegung Pitarevic aus den Augen und dieser setzte sich schlussendlich gegen Gabriel aus spitzem Winkel durch. Obwohl die Gatower klar spielbestimmend waren, blieben die wirklich klaren Chancen Mangelware. Erst in der 27. Minute schrillten die Alarmglocken im Johannisthaler Strafraum wieder, als erneut Pitarevic vor dem Kasten auftauchte, aber knapp über das Tor von Gabriel köpfte. Wie man es besser macht, zeigte dann Gerhardt in der 35. Minute. Ein fragwürdiger Freistoß von der Strafraum-Kante sorgte für die vorläufige Führung und später auch für den Endstand.
    In der zweiten Halbzeit präsentierten sich die Sportfreunde kompakter und insgesamt besser. Im Spiel nach vorne lief zwar immer noch nicht alles rund, aber in Ansätzen war zu erkennen, dass man das Fußball spielen in der kurzen Sommerpause nicht verlernt hatte. Nach einer Ecke von Höfler in der 47. Minute wurde erst Dornbusch vom Schiedsrichter ungeahndet im 16er umgerissen und in der Folge scheiterte Klawiter aus der Nahdistanz an der vielbeinigen Gatower Abwehr. Die wahrscheinlich beste Chance für die „Kleeblätter“ in diesem Spiel hatte dann Dornbusch in der 65. Minute als sein Schuss aus gut 18 Metern noch leicht abgefälscht wurde und der Ball sich somit um den Pfosten wand, als im Tor von Hesse einzuschlagen. Chancen für die Gatower gab es im zweiten Abschnitt keine, aber auch mit einem Gang weniger blieb es bei dem 0:2 für sie.


    Kein Auftakt nach Maß, aber sicherlich erkenntnisreich für die kommenden Spiele. Gerade in Halbzeit zwei ließen die Sportfreunde erkennen, dass man auch in der höheren Spielklasse mitspielen kann. Nun heißt es jedoch „regenerieren“ und „Kopf hoch“ für das nächste Spiel am Mittwoch gegen FC Hertha 03. Anstoß ist um 19:45 Uhr auf dem Ernst-Reuter-Sportfeld.


    :schal5:

  • FC Hertha 03 vs. SF Johannisthal 1:1 (0:1)


    „Der erste Punkt in der höchsten Berliner Spielklasse!“


    Die kleine Hertha aus Zehlendorf lud zur „Englischen Woche“ an die Onkel-Tom-Straße. 19:45 Uhr war Anstoß im schmucken kleinen Stadion auf dem Ernst-Reuter-Sportfeld.
    Während der langjährige Aufstiegskandidat souverän mit einem 2:0 auswärts bei Tasmania in die Spielzeit gestartet war, mussten die „Kleeblätter“ noch ein wenig Lehrgeld gegen robuste Gatower zahlen.


    Gleich zu Beginn des Spiels merkte man den Gästen aber an, dass man nicht wie im Spiel gegen den SC Gatow den Anfang verschlafen wollte. Die Zweikämpfe wurden angenommen und robust geführt, im Spiel nach vorne traute man sich mehr zu und konnte sich selber Chancen erarbeiten. Die Gastgeber präsentierten sich gewohnt souverän und versuchten durch eine breite Spielanlage immer wieder Lücken in die Johannisthaler Defensive zu reißen.
    Gleich in der zweiten Minute hatte Dornbusch die erste Möglichkeit für die Gäste, nachdem Wester das gewollte Pressing gut zu Ende spielte und die Abwehr von Hertha 03 unter Druck setzte. Erstmals richtig brenzlig wurde es dann in der 15. Minute für die Hausherren. Ein Pass von Herrmann in die Tiefe hätte Klawiter beinahe erlaufen, doch Stürmer sowie Abwehrspieler kamen zu Fall und der Unparteiische entschied wie so oft an dem Abend im Zweifelsfalle für die Herthaner. Direkt im Gegenzug dann die Zehlendorfer erstmals gefährlich. Ein Freistoß aus dem linken Halbfeld fand einen Mitspieler und dessen Kopfball strich nur knapp am Pfosten des Gäste-Gehäuses vorbei. Nachdem sich die Anfangseuphorie der „Kleeblätter“ ein wenig gelegt hatte, zogen die 03’er mehr und mehr ihr Spiel auf. Die stets gefährlichen Mittelfeld-Spieler wirbelten recht ordentlich im Vorwärtsgang. Die nächste Chance für die Hausherren ergab sich dann aber aus einer Kontersituation. Die Sportfreunde waren weit aufgerückt, schenkten aber in der 30. Minute den Ball leichtsinnig her und ab ging die wilde Fahrt in Richtung Schwanitz & Co. Sicherlich waren die Zehlendorfer ein wenig zu verspielt und die Gäste konnten froh sein, nicht in Rückstand zu geraten. Auch Florian Gabriel zeigte sich im Tor der „Kleeblätter“ schon früh präsent und wach. In der 39. Minute verhinderte er stark den Abschluss einer Einzelaktion der Platzherren. Doch dann zeigten auch die Gäste, dass sie abgezockt und eiskalt sein können. Ein schöner Pass von Robrahn in der 43. Minute durch die Schnittstelle der Hertha-Abwehr wurde von Klawiter erlaufen, dieser umkurvte noch Kuper im Tor und schob dann aus spitzem Winkel ein. Kollektiver Jubel über das erste Tor in der Berlin-Liga auf dem Platz und auf den Rängen. Halbzeitpfiff.
    Beide Trainer reagierten zur Hälfte. Coach Bastian musste den schon in Halbzeit eins verwarnten Rogge austauschen und brachte dafür Behrend, welcher somit sein Pflichtspiel-Debut für die „Kleeblätter“ machte. Auch Trainer Szumnarski wechselte und das gleich im Doppelpack. Niroumand und Kim kamen neu ins Team und gerade Letzterer trumpfte phasenweise stark auf. Hertha 03 war im zweiten Abschnitt generell offensiver ausgelegt und versuchte schneller in die Spitze als zuvor in die Breite zu kombinieren. Die erste Chance ließ auch nicht lange auf sich warten, als Gabriel in der 49. Minute eine Schuss-Möglichkeit stark parierte. Nur fünf Minuten später war dann aber auch er machtlos. Nach toller Vorarbeit vom angesprochenen Kim über die rechte Seite vollendete Robben im Sturmzentrum per Kopf und schon stand es 1:1. Im weiteren Verlauf der Partie ergaben sich die besseren Chancen für den Gastgeber (Robben 78. Minute & Doppelchance 90.+1), aber die Antwort auf alle Versuche war zumeist Gabriel, wenn die Kugel nicht ohnehin neben das Tor ging.
    Die Zehlendorfer riskierten viel, wären einerseits auch fast dafür belohnt worden, aber im Gegenzug ergaben sich natürlich auch Räume für die Gäste. Jedoch fehlten in den wenigen Offensiv-Aktionen der Sportfreunde zum Schluss auch ein wenig die Kraft, da sehr viel Laufarbeit in der Defensive verrichtet werden musste. Desweiteren kam auch Neuzugang Schmidt in der 86. Minute zu seinem ersten Pflichtspiel-Einsatz für sein neues Team.


    Für die Sportfreunde hieß es am gestrigen Abend ganz klar: Einen Punkt gewonnen! Dank einer soliden Defensivarbeit und einem glänzend aufgelegten Florian Gabriel im Tor der Gäste war der Punkt am Ende auch nicht unverdient.
    Am kommenden Sonntag führt dann die Reise ins entfernte Staaken. Anpfiff ist dort um 14 Uhr im Sportpark Staaken, Am Kurzen Weg 1-19.


    :schal5:

  • SC Staaken vs. SF Johannisthal 3:0 (1:0)


    „Ein Schritt vor, zwei Schritte zurück.“


    Ein vielleicht etwas überspitzte Aussage als Überschrift, aber nach dem Spiel gegen den SC Staaken kann man leider nur etwas drastischere Worte finden. Unter der Woche präsentierten sich die „Kleeblätter“ beim Spiel gegen Hertha 03 noch stark verbessert im Vergleich zur Auftaktpartie gegen Gatow, aber Am Kurzen Weg fehlte die Präzision, es mangelte am Einsatz und man wirkte auf die Gastgeber ungefähr so gefährlich wie ein Dutzend Hunde-Welpen.


    Die Hausherren waren von Anfang an präsent und hatten schon in der dritten Minute die erste gute Gelegenheit, aber zum Glück für die Johannisthaler fand der Ball im Gewusel nicht den Weg ins Tor. In der 11. Minute verschätzte sich Seiberl bei einem Ball, der eigentlich nur abgelaufen werden musste, doch Bahceci eroberte ihn, passte direkt vor das Tor, doch der Abschluss ging daneben. Die Führung für Staaken fiel dann in der 25. Minute nach einer Standardsituation. Der zunächst abgewehrte Ball landete im zweiten Anlauf doch wieder im Strafraum der Johannisthaler und aus relativ kurzer Distanz hatte Sebekow keine Probleme, das Spielgerät im Gabriel-Tor zu versenken. Von einer Reaktion auf das Gegentor war in der verbleibenden Spielzeit der ersten Hälfte von den Gästen nichts zu sehen. Man hatte sogar Glück, nicht mit einem höheren Rückstand in die Kabine zu gehen. Jeweils Sebekow (32. Minute) und Bahceci (39. Minute) vergaben noch gute Möglichkeiten vor der Pause.
    Die Worte von Trainer Bastian schienen in der Kabine auf taube Ohren gestoßen zu sein, denn offensiv spielte weiterhin nur der SC Staaken. Simpelste Pässe über kurze Distanzen, welche nicht ankamen, gepaart mit desaströsen oder nicht vorhandenen Laufwegen beschreiben die zweite Halbzeit aus Sicht der Johannisthaler wohl am treffendsten. Bezeichnend, dass die einzige Chance der Gäste aus einer Ecke herrührte. Schmidt konnte in der 49. Minute relativ unbedrängt einen Kopfball allerdings nicht auf das Tor von Hartmann bringen. Vielleicht hätte so ein Tor aus dem Nichts die „Kleeblätter“ endlich wachgerüttelt und den Spielfluss der Staakener gestört, aber hätte, wäre, wenn… Stattdessen lud man die Gastgeber weiter zum Tore schießen ein. Wie einfach das gehen konnte, zeigte die 52. Minute. Weiter Einwurf an den Fünf-Meter-Raum der Johannisthaler, eine Kopfballverlängerung und ein vernachlässigter Sebekow am zweiten Pfosten bedankte sich mit dem 2:0. In der Folge rollten dann weitere Angriffe der Staakener auf Gabriel zu, doch zum Glück für die Gäste führte nur noch einer zu einem weiteren Gegentreffer. In der 70. Minute klärte Höhlich einen weiten Ball unbedrängt in die Mitte und die von dort geschlagene Flanke nutzte Bahceci volley zum 3:0-Endstand.


    Ein rabenschwarzer Tag für die Sportfreunde aus Johannisthal. Kapitän Schwanitz fand im Anschluss an die Partie im Kreise der Mannschaft schon die richtigen Worte und appellierte an die Mannschaft in den kommenden Trainingseinheiten Vollgas zu geben, damit ein solches „Debakel“ nicht noch einmal vorkommt.
    Die Möglichkeit zur Antwort auf dem Platz bietet sich am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr in der „Ramazotti-Arena“. Gegner ist dann der VfB Hermsdorf.


    :schal5:

  • SF Johannisthal vs. VfB Hermsdorf 1:4 (1:3)


    „Noch zu harmlos…“


    Der Blick auf die Tabelle lässt zumindest aktuell nichts Gutes für die „Kleeblätter“ verheißen, aber die Saison ist ja noch jung. Neben dem verkorksten Staaken-Spiel waren ansonsten in den anderen Partien mehrfach gute Ansätze zu erkennen, doch letztlich fehlten der Mut im Spiel nach vorne und das nötige Glück. Letzteres hatten die bisherigen Gegner zumeist auf ihrer Seite was z.B. enge Schiedsrichter-Entscheidungen oder den Torabschluss angeht, da so ziemlich jedes Ding direkt und ohne große Schuld der Torhüter einschlägt.
    Das Spiel gegen die Hermsdorfer spiegelte den bisherigen Saisonverlauf zu unserem Leidwesen ziemlich genau wieder. Die gastgebenden Sportfreunde kamen frech und motiviert in die Partie, doch leider landete der Kopfball von Kapitän Franz Schwanitz in der 3. Minute nur an der Latte. Wenn es gut läuft, führst du schon früh auf heimischem Geläuf und kannst die Gäste kommen lassen, doch das war zumindest am Sonntag nur Wunschdenken. Im Gegenzug die Gäste mit dem ersten Angriff in der 14. Minute und schon durfte Gabriel den Ball aus dem Netz holen. Und da der Schock noch saß, legten die Hermsdorfer nach einem Eckball noch per Kopf nach und eben jenen Kopf ließen die Hausherren dann auch hängen. Selbst die Verletzung von Torwart Gabriel sorgte für keinen Ruck in der Mannschaft und um dem Ganzen dann noch die Krone aufzusetzen, war auch der erste Schuss auf das Tor vom eingewechselten Klembt direkt ein Volltreffer. 0:3 nach gut 25. Minute – na toll. Dass auch bei den Gegnern nicht gänzlich alles rund läuft, zeigte dann der Anschlusstreffer für die Johannisthaler. Einen harmlosen Freistoß von Robrahn konnte VfB-Keeper Schumann nicht festhalten und der austrudelnde Seiberl bekam den Ball ans Schienbein, von wo er dann in der 38. Minute ins Tor kullerte. Ein wenig Balsam für die „Kleeblatt-Seele“.
    Direkt nach der Pause ein Paradebeispiel dafür, wie man es in keiner Fußball-Liga der Welt machen sollte. Eine eigene Ecke wurde abgefangen, die Rückwärtsbewegung der „Kleeblätter“ glich einer Sportübung für Senioren in einem Reha-Zentrum und die Hermsdorfer bedankten sich mit einem mustergültigen Konter zum 1:4 in der 47. Minute. Die Johannisthaler gaben sich zu keinem Zeitpunkt auf und versuchten noch alles, um noch einmal heranzukommen, aber offensiv wollte nichts Zwingendes mehr gelingen. Im Gegenzug hatten auch noch die Gäste zwei, drei gute Möglichkeiten das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, aber das wäre dann auch zu viel des Guten gewesen.


    Am kommenden Mittwoch geht es daheim gegen den Mitaufsteiger und Vorjahres-Gegner Sparta Lichtenberg, welche ihrerseits fast optimal in die Berlinliga-Saison gestartet sind. Anstoß ist um 19:30 Uhr in der „Ramazotti-Arena“ am Segelfliegerdamm. Die Sportfreunde freuen sich zu diesem Derby über regen Zuschauerandrang und hoffentlich kann man im 5. Spiel den Bock endlich umstoßen. In der vergangenen Saison bekam man im Hinspiel gegen die Spartaner noch eine böse 4:0-Klatsche, doch was danach geschah, steht zumindest in den Johannisthaler Geschichtsbüchern.


    :schal5:

  • SF Johannisthal vs. Sparta Lichtenberg


    „Der Bock steht noch…“

    Der zuletzt angesprochene und generell viel zitierte Bock, den es gilt auch mal umzustoßen, um bessere Zeiten einzuläuten, hat gestern zumindest kurzzeitig gewackelt, blieb dann aber schlussendlich doch stehen.
    186 zahlende Zuschauer fanden den Weg an den Segelfliegerdamm und für ein Spiel unter der Woche war es doch eine ganz passable Kulisse. Diese kam natürlich nicht von ungefähr, denn viele Spieler und Fans beider Lager hatten mal mit dem anderen Verein zu tun und nicht zuletzt stieg man im letzten Jahr gemeinsam aus der Landesliga auf.
    Für ein „Ost-Derby“ war die Atmosphäre sicherlich in Ordnung, auch wenn an der einen oder anderen Stelle spielerisch noch einiges auf der Strecke blieb. Besser aus den Startlöchern kamen jedenfalls die Spartaner. Gleich nach 40 Sekunden sprang der Ball zweimal an das Aluminium-Gehäuse von Keeper Klembt, welcher nach den Ausfällen von Gabriel und Kowalske nun die etatmäßige Nummer 1 im Tor der „Kleeblätter“ ist. In der Folge hatte Klawiter nach einem Rogge-Freistoß in der 6. Minute eine passable Möglichkeit und Dornbuschs Schuss aus der 27. Minute könnte man auch noch wohlwollend als Chance für die Hausherren verbuchen. Vor dem eigenen Kasten wurde es aber auch nochmal brenzlig, als die Lichtenberger mit einem direkten Freistoß in der 36. Minute an Klembt scheiterten.
    Ein Unentschieden zur Pause war natürlich nicht verkehrt für die Sportfreunde und sicherlich schielte man noch auf den „Lucky Punch“ in der zweiten Hälfte, um im Derby den ersten „Dreier“ einzufahren. Schlecht sah es vorerst nicht aus. Dornbusch leitete jeweils zwei Aktionen ein, wobei bei der ersten Möglichkeit Rogge einen Flankenball volley und mit vollem Risiko knapp neben das Tor von Zaumseil setzte und später Klawiter keinen Druck bei seinem Kopfball hinter das Spielgerät bekommen konnte. Ausschlaggebend war dann in der Partie, dass Sparta in der Schluss-Viertelstunde nochmals deutlich zulegen konnte. Die eingewechselten Öztürk, Ali und Feiler belebten das Spiel der Gäste merklich und die guten Chancen häuften sich. Die bis dato beste Möglichkeit ergab sich nach einer Ecke, als der Ball zum Glück für die Johannisthaler von der Unterkante der Latte zurück ins Feld und nicht hinter die Linie sprang. Nur wenig später führte ein gut vorgetragener Konter zu einem weiteren Aluminiumtreffer (82. Minute) und in der 87. Minute fiel dann leider doch das entscheidende Siegtor. Nach einer Ecke konnte der zweite Ball nicht konsequent geklärt werden und so sorgte ein fulminanter Volleyschuss von Öztürk für die Entscheidung.


    Lange Gesichter wohin das Auge auch blickte. Nach dem Spielverlauf sicherlich kein unverdienter Sieg für die Gäste aus Lichtenberg, aber insgeheim hatten die „Kleeblätter“ doch gehofft, heute den Punkt mitzunehmen und somit ein kleines Zeichen zu setzen.
    Nun wird es natürlich nicht leichter. Mit Stern 1900 am Samstag (14:30 Uhr, Kreuznacher Str. 29, 14197 Berlin) und dem nächsten Heimspiel gegen BSV Eintracht Mahlsdorf) erwarten uns zwei harte Brocken. Doch „Kopf in den Sand stecken“ gilt nicht. Mit Alexander Bley, welcher nach langer Schulterverletzung zum ersten Mal wieder spielte, und den restlichen noch verletzten Spielern (Dauer, Höfler, Höhlich, Gabriel usw.) ist auch für die Berlinliga genug Qualität an Board.


    „Alles für das Kleeblatt“ gilt in dieser Situation mehr denn je!


    :schal5:

  • SF Johannisthal vs. SC Westend 1901 1:0 (0:0)


    „Erster Pflichtspiel-Erfolg in der Saison 2013/2014.“


    Es war mal wieder so weit. Wie in jedem Jahr stand der Berliner Pilsner-Pokal vor der Tür und da die Sportfreunde durch den letztjährigen Aufstieg nunmehr in der Berlinliga weilen, mussten sie in der Qualifikationsrunde nicht mehr antreten. In der ersten Hauptrunde erwarteten die „Kleeblätter“ die Bezirksliga-Band vom SC Westend als Gast. Da sie ihrerseits auch nicht gerade berauschend in die Saison gestartet, ließ es zumindest die Hoffnung zu, dass sich das „Jo’thaler“-Team gegen den klassenniedrigeren Feind ein wenig den Frust der ersten Saisonspiele von der Seele schießen können.


    Ein torreiches Spiel wurde die ganze Angelegenheit dann nicht, aber immerhin musste man sich nicht die Blöße geben und in die Verlängerung gehen oder gar ausscheiden. Die Gäste wirkten von Beginn an recht robust und einsatzfreudig, was gewisse spielerische Defizite ganz ordentlich ausglich. In der 7. Minute dann auch gleich die erste Chance für die Mannen aus der Jungfernheide. Ein Freistoß von der Nähe der Mittellinie segelte in den Strafraum und Stürmer Zardin platzierte den Ball mit dem Kopf knapp neben den Pfosten. In der Folge dann die Gastgeber mit dem optischen Übergewicht an Spielanteilen und Ballbesitz. Eine erste Möglichkeit vergab Schwanitz in der 19. Minute nach einer Ecke per Kopf, als sein Aufsetzer letztlich doch dankbar vom Gästekeeper aufgenommen werden konnte. Richtig gefährlich wurde es dann erstmals in der 26. Minute. Eine Hereingabe von Bley landete nach einem kleinen Gewusel bei Ludyga, aber dieser konnte den Ball aus gut 3 Metern trotz schon geschlagenem Torhüter nicht im Gehäuse unterbringen. Bis zur Pause dann weiterhin fast nur Johannisthal in Ballbesitz, aber man verpasste es leider konsequent nach vorn zu spielen, um weitere Einschussmöglichkeiten zu kreieren.
    Dass aber auch die Jungs vom SC Westend brandgefährlich sein können, zeigte sich dann in der zweiten Hälfte. Direkt nach der Pause war das Bild noch im Vergleich zu den ersten 45 Minuten unverändert. Johannisthal stets bemüht, aber schlussendlich zu ideenlos. Bezeichnend, dass ein Schuss aus der zweiten Reihe von Rogge (59. Minute) zur ersten richtigen Torchance führte, wobei Ludyga beinahe im Nachsetzen noch das Tor hätte erzielen können. Dann hätten die Westender den Sack allerdings aus heiterem Himmel mit einer Doppel-Chance zu machen können. In der 72. und 73. Minute tauchte je ein Spieler frei vor Gabriel auf und verzog jeweils kläglich und zum Glück für die Sportfreunde. Wie es dann richtig ging, zeigten die eingewechselten Kiekebusch und Klawiter in der 78. Minute. Ein guter Flugball von Barz auf Kiekebusch und dessen schöne Körpertäuschung samt Flachpass auf Klawiter sorgten für die 1:0 Führung. Hatte die „Innenseite“ tatsächlich wieder gestochen… Fünf Minuten vor Ende der Partie sorgte dann nochmals ein kleiner Aussetzer von Barz für Schrecken in der Ramazotti-Arena, aber auch hier zeigte sich die Abschlussschwäche der Gäste erneut.


    Nicht schön, aber selten oder so ähnlich könnte man das gestrige Geschehen beschreiben. Aufgrund der Spielanteile und den fährlässig vergebenen Chancen der Gäste geht der Sieg wohl alles in allem in Ordnung. Mal schauen, wen das Losglück womöglich als Nächstes in die „Ramazotti-Arena“ verschlägt. Fakt ist jedoch: Das nächste schwere Auswärtsspiel in der Liga findet gegen den SV Tasmania Berlin statt. Anpfiff ist am 16.09.2013 um 14:30 Uhr im Werner-Seelenbinder-Sportpark.


    :schal5: