Lichtenrader BC 25

  • Ergebnis: 4:1 (2:0)


    Aufstellungen:


    LBC: Mildt - Tschechne (46. Thürmer), Asani, Kramp, Spönemann - Weiss (90. Urban), Borowski (C), Heimann, Ahmad - Hamo, Gruse (85. Jakubowski)


    Wannsee: Thumser, Berezovschi, Seigel, Alnader, Pöthke, Pötting, Fleischer, Zech (33. Herbstleb), Horn, Mitrovski (C), Kühl


    Tore: 1:0 Hamo (20.), 2:0 Gruse (28.), 3:0 Hamo (60.), 3:1 Seigel (63.), 4:1 Hamo (67.)


    Keine besonderen Vorkommnisse!


    Der LBC gewinnt das letzte Heimspiel der Hinserie auch in der Höhe verdient mit 4:1. Wannsee kam mit einer stark dezimierten Truppe daher, hatte nur einen Reservespieler auf der Bank. Lichtenrade bestimmte von Beginn an das Spielgeschehen und hatte mit einem bärenstarken Talal Hamo den Gegner im Griff. Nach zuletzt turbulenten Wochen und einem völlig unnötigem Hickhack um den Trainer ist dieser Sieg wie Balsam auf der Seele.
    Weiter geht es am kommenden Sonntag zu Hause gegen den 1.FC Schöneberg.


    :support:

  • Ich übernehme mal den vollständigen Spielbericht der LBC-Homepage, geschrieben von Zuschauer "Gaza"


    Wartenberger SV - Lichtenrader BC 25 0:0 (0:0)




    Die unwürdigen Spielchen eines Abstiegskandidaten


    Wie schon beim Gastspiel des Spitzenreiters Staaken II bei Westend, nutzte auch der mit dem Rücken zur Wand stehende Tabellenvorletzte seine technisch,- organisatorischen Möglichkeiten voll aus, um dem Tabellendritten seine Vorbereitung auf das Spiel so schwer wie nur möglich zu machen. Zum Vorgang selbst. Der LBC reiste an und ihm wurde mitgeteilt, dass auf Kunstrasen gespielt wird. Dem einen oder anderen Süd-Berliner sollte dabei schon stutzig gemacht haben, dass Tornetze befestigt waren. 45 Minuten vor Anpfiff auf einmal die Information, das auf Rasen gespielt wird. Das Sportamt hat, nachdem es wohl in Wartenberg auch Sonntags tätig ist, die Freigabe erteilt. Auch die Intervention des Trainers beim Schiedsrichter half nix. Warum ging der Trainer zum Schiedsrichter? Nun, es waren schlicht und einfach keine Linien gezogen und vorhanden. Während 50 Meter weiter ein korrektes Spielfeld vorhanden war. Ein paar Stangen und Team- interne Lines-Man sollten das regeln. Ein Schiedsrichter, der auch so schon Souveränität vermissen ließ, traute es sich zu bei der Konstellation, praktisch alleine, auf einem nicht eben gerade kleinen Platz, durch läuferisches Vermögen, das Spiel korrekt über die Bühne zu bekommen. Fassungslos mussten die Verantwortlichen die Entscheidung des Herren akzeptieren. Warum er seine Autorität nicht durchsetzte oder durchsetzen wollte, bleibt sein Geheimnis und lässt natürlich Raum für Spekulationen. So mussten die LBC- er auf einem durch den harten Winter geprägten Acker ran, der einer Spielkulturell und technisch eben schwächer besetzen Mannschaft, die jeden Punkt, egal wie, braucht, Vorteile verschafft. Man muss aber auch betonen, dass die Wartenberger, um ihren für die Sportlichen Belange verantwortlichen Slomkowski, die Regularien voll ausreizten. Sollten sie auf diese Art und Weise den Klassenerhalt doch noch schaffen, dann Glückwunsch und weiter so.


    Die Geschichte zum Spiel selbst ist schnell erzählt. Denn es war ein eher auf unterem Niveau liegendes Spiel, von beiden Seiten. Die Süd-Berliner hatte große Probleme sich und ihre Spielweise dem holprigen, durchlöcherten, sprunggelenksfeindlichen Geläuf anzupassen. Mit Spielkultur und durchdachten Spielzügen war hier kein Blumentopf zu gewinnen. Der Abwehrverbund schaffte sich durch eigene Lässigkeiten und Abstimmungsprobleme viele Probleme selbst. Auch der bei den Gastgebern, deutlich herausragende und fußballerisch über Bezirksliga- Niveau liegende, pfeilschnelle, dribbelgewandte Jagauthi sorgte für mächtig Unruhe und Unordnung beim LBC. In der ersten Halbzeit kam der LBC nur sporadisch bis zum gegnerischen Strafraum, versuchte es nun ebenso wie der Gastgeber, mit langen Bällen auf Ali und Talal. Aber zumeist wirkungslos, weil ihnen gleich zwei bis drei Spieler auf die Pelle rückten. In einer sehr aussichtreichen 1 gegen 1- Situation, mit freier Bahn zum Tor wurde Ali sehr rüde von den Beinen geholt. Der Herr Spielleiter ließ weiterspielen und überließ die Behandlung der klaffenden Schienbeinwunde unseren Physios ….. in der Halbzeit-Pause. Während in der ersten Hälfte die Gastgeber Vorteile in der Offensiv-Wirkung hatten, verlagerte sich dies in der zweiten Hälfte doch mehr und mehr zugunsten des LBC. Es wurden mehr Bälle im Übergangsbereich gewonnen und das Umschalten klappte nun auch deutlich schneller und dynamischer. Trotzdem musste man auf der Hut sein, bei den weniger werdenden Vorstößen der Hausherren.
    So gab es auf beiden Seiten die eine oder andere Einschussmöglichkeit, die aber von beiden sicher wirkenden Keepern unter Kontrolle gebracht wurden. Am Ende standen beim LBC alle vier Stürmer auf dem Platz, doch auch die ausgepackte Brechstange brachte nicht mehr den gewünschten Erfolg. Es war der erwartet schwere Gang mit unliebsamen Nebengeräuschen der Gastgeber. Am Ende ein von den Spielanteilen und Verlauf her, gerechtes Remis. Zumindest aus Sicht des fachkundigen Publikums. Wartenbergs Slomkowski hat da wohl hin und wieder Wahrnehmungsprobleme visueller Natur , was die objektive Betrachtung eines Fussballspieles angeht, die er dann so den Herren von Funk und Presse weitergibt.
    So muss der LBC einen kleinen Rückschlag wegstecken. Dennoch darf man sich gewiss sein, das das Team auch weiter mit ehrlichem Fußball und auf hoffentlich regulären Plätzen, versuchen wird den Fairplay- Gedanken zu achten und trotzdem seine Ziele erreicht. Man darf gespannt sein, was die nächste englische Woche mit den beiden Heimspielen gegen Schöneberg und Pankow bringen wird.


    Zum Schluss sei als kleine Randnotiz noch erwähnt, das das Sportamt wohl an diesem Sonntag Überstunden gemacht hat. Pünktlich zum Anstoss der zweiten Mannschaft, war der Rasenplatz dann wieder gesperrt und es wurde auf dem Kunstrasen gekickt.... mit echten Strafräumen und Seitenlinien. Sachen gibt's.


    (Spielbericht diesmal ausnahmsweise nicht von "Maisel" verfasst, sondern vom Zuschauer "Gaza")



    Aufstellung:
    Zain - Asani (64.Urban), Kramp (75.Jakubowski), Kazu, Spönemann - Tschechne, Borowski, Heimann, Weiss (85.Gruse) - Ahmad, Hamo


    Tore:
    Fehlanzeige


    Schiedsrichter: C.Welzer (1.FC Union Berlin)

  • an wartenbergs stelle hätte ich genauso gehandelt, ihr seid ne kunstrasentruppe und habt dort eure stärken, und wenn ich die wahl zwischen rasen oder kunsttrasen habe, dann gehe ich auf den rasen. das die rasenplätze nach dem langen winter nicht im besten zustand sind ist doch klar, und rasenplätze müssen nicht gekreidet sein, es reicht wenn der platz mit fahnenstangen abgesteckt wird, was natürlich nicht ganz fair ist, dass euch mitgeteilt wurde das auf plastikwiese gespielt wird, zählt aber nicht als ausrede und die halker zeile ha ja auch nicht gerade das schönste geläuf

  • Ist schon langsam etwas fragwürdig, dass man uns bei Galatasaray Spandau immer und immer wieder einen türkischen Schiedsrichter ansetzt und es abermals zu einem sehr fragwürdigen Elfmeter zur Spielentscheidung kommt.......


    Nunja.... Mund abwischen, weitermachen! :support: