Am 15. März wurde bei der Mitgliederversammlung einer Namesänderung
zugestimmt.
Ab dem 7. Juli heißt der VfL Eintracht Bitterfeld 1. FC
Bitterfeld Wolfen.
VfL Eintracht Bitterfeld wird 1.FC Bitterfeld Wolfen
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Aha und nun warum diese Namensänderung
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Es geht um die Region
BITTERFELD/MZ. Sportlich zeigt der Weg bei Eintracht Bitterfeld ganz klar in Richtung Verbandsligaaufstieg. Mit dem 2:0-Sieg im Heimspiel gegen Nietleben konnte ein weiterer kleiner Schritt gemacht werden, doch gab es vor und nach der Partie ein ganz anderes Gesprächsthema im Bitterfelder Sportpark Süd. Die Nachricht über die Umbenennung des Vereins schlug ein wie eine Bombe und sorgte für Verunsicherung unter den Fans. "Auf der Mitgliederversammlung haben wir beschlossen, dass uns in 1. FC Bitterfeld-Wolfen umbenennen", informiert Andreas Mieth, "mit dem Herrenbereich wollen wir ab dem 1. Juli in Wolfen spielen", so der Manager und Mittelfeldspielers des Fußball-Landesligaspitzenreiters.
Mit dem Ende der Saison, an dem letztlich der Aufstieg in die Verbandsliga stehen soll, geht auch die Historie des VfL Eintracht Bitterfeld zu Ende. Doch wird es keine komplette Neugründung sein. Unter dem Namen 1. FC Bitterfeld-Wolfen werden alle Spielberechtigungen des VfL erhalten bleiben, vom FC Grün-Weiß Wolfen wäre eine Übernahme von Spielrechten gar nicht möglich, unabhängig vom Ausgang der eingereichten Insolvenz des früheren Oberligisten. Über dessen Zukunft soll Ende März entschieden werden. Unabhängig davon, ob ein Insolvenzverfahren eröffnet wird oder nicht, möchte der 1. FC Bitterfeld-Wolfen die Anlage des Jahnstadions nutzen. Gespräche mit Bitterfeld-Wolfens Oberbürgermeisterin Petra Wust hat es in den vergangenen Wochen gegeben, sie stimmen Andreas Mieth positiv: "Wir hoffen, dass alles klappt."
Für ihn und einen Teil der Mannschaft wäre es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte, die einfach bessere Bedingungen bietet als die Anlage in Bitterfeld. Mit einer überdachten Tribüne, einer angeschlossen Gaststätte und den Sicherheitsvorkehrungen im Wolfener Jahnstadion stehen dem ambitionierten Landesligisten dann bestmögliche infrastrukturelle Bedingungen zur Verfügung. Und auch der Nachwuchs soll davon profitieren, bekommt den Sportpark Süd als Ausbildungszentrum zur Verfügung gestellt. "Es wäre schön, wenn wir da auch mit Holzweißig und Greppin zusammenarbeiten können", sagt Mieth, "die Gespräche wird es in den kommenden Tagen geben."
Natürlich hat der Manager nach Bekanntwerden dieser Mitgliederentscheidung nicht nur positive Stimmen gehört. Einige unterstellten ihm, dass er als ehemaliger Wolfener Spieler nur an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren wolle, ohne Rücksichtnahme auf die Bitterfelder Fans. "Ich muss damit leben, dass einige das nicht gut finden", so der Manager. Doch waren es letztlich die Mitglieder, die mit Ausnahme von einer Gegenstimme und neun Enthaltungen, mit 39 Stimmen mehrheitlich für die Umbenennung waren. "Bitterfeld gibt ohne Grund seinen Namen her", sagt Andreas Mieth, "Hut ab vor den Mitgliedern, aber es ist der nächste Schritt. Es geht nicht um Wolfen oder Bitterfeld, sondern darum, dass sportlich in der Region etwas passiert." Das ist dem VfL Eintracht in den vergangenen anderthalb Jahren sicherlich gelungen, marschiert der Verein scheinbar unaufhaltsam aus der Landesklasse in die Verbandsliga.
Auch am Samstag gegen Nietleben ließ man sich trotz aller Fragen um die Umbenennung nicht verunsichern, zeigte zwar kein schönes Spiel, siegte am Ende aber mit 2:0. Den ersten Treffer hatte Andreas Mieth nach Vorlage von Matthias Kuhlig selbst erzielt (33.), den Deckel machte Sandro Michalak in der 79. Minute mit seinem Abstaubertor zum 2:0 drauf. Doch sollte das Ergebnis nur kurzzeitig vom eigentlichen Hauptgesprächsthema ablenken. "Es wurde viel gesprochen, aber sachlich", erzählt Andreas Mieth, "die meistgestellte Frage war, was passiert mit dem Bitterfelder Fußball?" Den wird es weiterhin geben: Mit dem Nachwuchszentrum in Bitterfeld und dem Herrenbereich im Wolfener Jahnstadion. Dass man die Bitterfelder auch dort spielen sehen will, zeigte sich im vergangenen Jahr beim Landespokalspiel gegen den Halleschen FC. Und so sollte ein neuer Name dem weiteren Interesse nicht im Wege stehen.
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Umbenennung des Vfl Eintracht Bitterfeld in 1. FC Bitterfeld-Wolfen und Umzug ins Wolfener Jahnstadion. Was soll man davon halten?Ich würde es mal so ausdrücken: Der Kopf sagt: „ja, es ist eine vernünftige, perspektivische Entscheidung", das Herz ist allerdings skeptisch und bleibt eher kühl.
Mutig ist der Schritt ohne Frage und ehrlich gesagt überrascht mich die mehrheitliche Entscheidung der Bitterfelder. Den Eintracht- Fans verlangt diese Entscheidung allerdings eine ganze Menge ab und kommt fast einer Ohrfeige gleich. Andi & Co werden in der nächsten Zeit sicher noch viel Überzeugungsarbeit für das Projekt „1. FC Bitterfeld-Wolfen" leisten müssen.
Wenn am Ende ein wirtschaftlich gesunder und sportlich schlagkräftiger Verein, als Repräsentant unserer „Großen Stadt" das Ergebnis wäre, könnten sich vielleicht die Fußballfreunde von der Goitzsche bis zur Fuhne damit anfreunden. Bis dahin wird es aber sicher ein langer und steiniger Weg.Ab hier Satire:
Alternativ könnte man das Jahnstadion in Wolfen Stein für Stein abtragen und an der Goitzsche wieder aufbauen. Wird aber wohl zu teuer und so wäre die kostengünstigere Lösung eine Umbenennung des Jahnstadions in „Fritz-Heinrich-Stadion". -
Hm naja der von Ruppi eingestellte Artikel erklärt den Sinn und Zweck...aber bei mir is es ähnlich wie bei Kortschagin und ich gebe hier mal den "Peter Munk" und hab in der Sache ein "kaltes Herz" .
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Da der Aufstieg der Eintracht in weite Ferne gerückt scheint und in Wolfen das Insolvenzverfahren zu aller Überraschung doch eröffnet wurde,will ich mal die Frage in den Raum werfen was denn nun aus der Umbenennung und dem dazugehörigen Umzug nach Wolfen werden soll
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HALLLLOOOOOOOOOOOOOOOO ! Ist da wer . Irgendwie bekomme ich keine Antwort auf meine Frage . Aber das ist ja nicht so schlimm,denn als Fan des ehemaligen Verbandsliga Dinos FC Grün Weiß Wolfen (Gott hab ihn seelig) ist man ja mangelnde Informationspolitik gewohnt .
Man wird ja nicht nur einen Plan A in der Schublade gehabt haben sondern doch sicher auch einen Plan B im Falle von "....was wäre wenn....."Oder
In diesem Sinne und auf baldige heiße Informationen hoffend....... Euer BMg'er. Schönes WE jewünscht
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BMg
Was soll wohl werden ? Eintracht Bitterfeld wird trotzdem umziehen , und dann nächstes Jahr aufsteigen . Unser in die Insolvenz getriebener überregional bekannter Verein wird abgewickelt , verschwindet , und man hat erreicht , was man wollte . Einige ehemalige Grün-Weiß Fans werden zukünftig Eintracht Bitterfeld unterstützen , und das nur , da diese nun im Stadtteil Wolfen spielen . Mir persönlich stört dieses Bitterfeld als geborenen Wolfener im Vereinsnamen gewaltig , und daß trotz aller möglichen und von vielen Seiten gepriesenen besseren Perspektive .
Glücklicherweise gibt es in unserer großen Stadt ja noch einen Handballverein ! -
Was jammert ihr Wolfner eigentlich rum? Zur Zeit habt ihr gar nichts außer einem insolventen Verein. Getrieben hat euch dahin niemand. Das hat sich der große GW Wolfen selbst zuzuschreiben. Vielleicht habt ihr Fans mit eurer ständigen Nörgelei mit dazu beigetragen. Niemand erwartet, dass ihr sofort Fans des 1. FC Bitterfeld-Wolfen werdet. Gebt doch dem Projekt erstmal eine chance. Die kommen euch doch entgegen. Seht euch ein paar Spiele an und vielleicht springt der Funke über.
Wenn ihr aber unbedingt unter euch bleiben wollt, dann kriegt den Hintern hoch, gründet euren eigenen Verein, klappert die Firmen ab, bettelt um Geld und schlagt euch mit den ganzen Formalitäten herum und und und. Dazu hat wahrscheinlich keiner von euch Lust. Ist ja einfacher über andere, die sich Gedanken machen wie es vorwärts gehen könnte, zu nörgeln. -
@ Greppiner
Wirklich dein erster Beitrag in diesem Forum oder nur ein anderer Username ?
Diese Insolvenz wurde pr......t ! Und wer einigermaßen Verstand hat , die ganze Aktion danach von Eintracht Bitterfeld mit plötzlicher Umbenennung und Umzug nach Wolfen betrachtet , kann sich seine eigene Meinung verschaffen . Es hat was von "feindlicher Übernahme" . Selbst wenn noch genügend Patriotismus für eine Vereinsneugründung auf Wolfener Seite vorhanden wäre . Den Spielort und das Trainingsgelände hat sich ja bereits die Eintracht geschnappt .
Der letzte Akt in dieser Theatervorführung wird sein , ehemalige Fußballfans von Grün-Weiß für den neuen Verein zu begeistern . Vielleicht holt man sich ja die Borussia aus Dortmund zu einem Freundschaftskick , Q-Cells ja immer noch Sponsor .
Gute Nacht ! -
Ich würde ja verstehen wenn die in Bitterfeld von einer feindlichen Übernahme sprechen. Ehemaliger Wolfner Kapitän ist federführend bei Umbenennung und Umzug. Wer übernimmt denn wen? Bitterfeld = 2 Männermannschaften + Nachwuchs + einigermaßen wirtschaftlich solide + sportlich solide. Dagegen steht Wolfen = keine Männermannschaften, kein Nachwuchs, Schulden ohne Ende. Was soll den Bitterfeld übernehmen?
Ist tatsächlich erst mein zweiter Beitrag. Habe bisher nur mitgelesen. Jetzt musste ich einfach mal in die Tasten greifen. Mich ärgert das Verschwörungsgequatsche. Keiner von außen hat euch in die Pleite getrieben. Der Verein selber hat entschieden Amerikaner, Tschechen, Polen oder abgehalfterte Exprofis zu holen. Andere Vereine hätten auch gerne öffentliche Zuschüsse bekommen und damit wirklich den Nachwuchs gefördert.
Ihr könntet doch mit einem neuen Verein auch im Jahnstadion spielen oder kommt zu uns nach Greppin.
Viel Spaß beim Handball.
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Nun muss ich als Bitterfelder auch mal meinen Senf dazu geben.
Wie der Greppiner schon sagte, eine übernahme gibt es nicht, denn es ist nichts zu übernehmen da.
Und denkt ihr in Wolfen, ich freue mich als Bitterfelder darüber nun zum Fußball nach Wolfen fahren zu müssen?
Bisher konnte ich Samstag zum Fußball laufen, mein Bier trinken und ich sehe Fußball, wo ich als Stift selber über die Wiese gestolpert bin.
Was ändert sich den für Wolfen?????.....der Name!!!!.....und was ändert sich für Bitterfeld????.....andere Name und anderes Umfeld!!!
Aber ich jammere nicht rum!
Habe bei der Abstimmung auch dafür gestimmt, denn nur so hat man die Möglichkeit mal was großes auf die Beine zu stellen. -
Tach !! Ist ja schön das hier kontrovers diskutiert wird denn dazu ist ein Forum wie dieses ja da. Aber..... das die Fans des ehemaligen Vereins FC Grün Weiß Wolfen eben diesen in die Insolvenz genörgelt haben sollen bzw. mit ihrer Nörgelei dazu beigetragen haben is schon witzig aus dem Blickwinkel hab ich es noch gar nicht betrachtet. Das mit der feindlichen Übernahme ist natürlich Quatsch .
Mein Hauptanliegen war jedoch ein anderes,nämlich ob und wie es denn mit diesem neuen Verein weitergeht. Es hätte ja auch sein können das man nach dem verpassten VL Aufstieg in Bitterfeld bleibt. Das es den Bitterfeldern natürlich nicht passt nach Wolfen fahren zu müssen kann ich verstehen denn wie schon angeführt wurde ist zu Fuß ins Stadion + Pils trinken nicht mehr drinn was auch ich blöd fände. Warten wir mal ab was sich in der Sommerpause so tut vielleicht findet ja das ein oder andere interessante Testspiel statt wo man sich den "VfL Eintracht Bitterfeld zu Wolfen" anschauen kann. -
Gibt es da jetzt ein neues Wappen? Und bleiben die Vereinsfarben Blau-Weiß?
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@ ausWSF
Gibt es da jetzt ein neues Wappen?
Ja!Und bleiben die Vereinsfarben Blau-Weiß?
Ja!!!Mehr kann man dazu noch nicht sagen...
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Da brennt gerade die Luft an der Goitzsche. Eintracht BTF auf dem Weg in die Landesklasse???
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Da brennt gerade die Luft an der Goitzsche. Eintracht BTF auf dem Weg in die Landesklasse???
Wie kommst du darauf? -
Wie kommst du darauf? -
Sowas nenn ich mal Konsequenz....und man möchte wohl finanziell keine Risiken Eingehen. Und man bleibt ja heimisch.
Also kein zweites Kemberg oder Wimmelburg.Was wird dann mit Wolfen? Ich denke da wird dann ein neuer Verein gegründet.
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Da brennt gerade die Luft an der Goitzsche. Eintracht BTF auf dem Weg in die Landesklasse???
Das glaube ich nicht. Sicher werden sich jetzt der ein oder andere neu orientieren, aber trotzdem sollten sie eine Landesligamannschaft aufbieten können. Für die Bitterfelder bleibt's ja nun zumindest bei der Heimspielstätte Sportpark-Süd.
Das Andi und Tretti jetz nicht mehr dort spielen finde ich schade, aber so ist das halt oft bei "Scheidungen", es wird schmutzige Wäsche gewaschen und eine gemeinsame Wohnung gibt's in der Regel dann nicht mehr.