• VFC Plauen II – FC Grimma 2:1 (0:0) :schal3:


    Plauen: Schüler – Würfel, Färber/V, Tenner (70. Gütter), Rupf (46. Weigl) – Schulze, Riedel – Freimann, Zapyshnyi, D. Schröter – Schmidt (80. Schwind).
    Grimma: Evers (5. Schülert) – Rückert, Möbius, Weber, Naumann – Hannover, Kunert/V, Simecek, Kurzbach/V – Prochazka/V, Großmann.
    Schiedsrichter: Köber (Dresden).
    Zuschauer: 67.
    Tore: 1:0/2:0 Freimann (53./62.), 2:1 Simecek (85.).


    Am sechsten Spieltag der Landesliga hatte der VFC II mit dem FC Grimma einen bisher scheinbar gleichwertigen Gegner zu Gast. Doch die Gäste erwiesen sich als die stärkere Mannschaft und bestimmten über weite Strecken das Spiel. Mehr Tore erzielten allerdings die Plauener: Sie legten zwei vor, während die Grimmaer nur noch zum Anschlusstreffer kamen.


    Das Spiel dauerte gerade 85 Sekunden, da hatte es schon seinen ersten Aufreger. In einem Kopfballduell stießen der Plauener Dave Schröter und Grimmas Keeper Jan Evers gegeneinander. Während Schröter kurz darauf wieder stand, wurde Evers länger von den Physiotherapeuten Pilz (Grimma) und Borrmann (VFC II) sowie den Sanitätern behandelt. Schließlich wurde er mit Verdacht auf Rippenprellung oder sogar -bruch in Vogtlandklinikum zur weiteren Untersuchung abtransportiert.
    Unverständnis löste die Ermahnung des Schiedsrichters an die Adresse Dave Schröters aus. Zum einen erreichte der den Ball eher und hatte zudem dabei den Grimmaer Keeper im Rücken und somit gar nicht im Blickfeld.


    Nach einer gewissen Zeit der Besinnung übernahmen die Gäste allmählich die Regie in diesem Spiel. Insbesondere René Großmann riss mit seinen Aktionen seine Männer immer wieder mit. Leider sollte sich sein Engagement später ins Negative umkehren, als er nämlich seine Mitspieler dazu anhielt, verstärkt den Ellbogen einzusetzen. Mit dem Schuss des Tschechen Prochazka neben den Pfosten (11.) erspielten sich die Grimmaer ihre erste gute Torchance. Allenfalls eine halbe stellte der Versuch eines Fallrückziehers von VFC-Kapitän Riedel eine Minute später dar. In der Folge jedoch waren es die Grimmaer, die sowohl mehr als auch klarere Möglichkeiten herausarbeiteten. Großmann (22./36./45.+2), Möbius (28.) und Prochazka (33.) scheiterten jedoch. Torwart Schüler war glänzend aufgelegt und kratzte Möbius’ Versuch aus dem Dreiangel und nahm später Großmann den Ball vom Fuß. Als Schüler doch ein Mal geschlagen am Boden lag, klärte Riedel vor der Torlinie.


    Der Plauener Kapitän war es auch, der in der zweiten Hälfte die Marschrichtung vorgab. Grimmas Ersatzkeeper Schülert unterschätzte seinen Schuss. Der Ball rutschte über seine Fäuste, flog aber auch über das Tor. Schließlich stand Tony Freimann goldrichtig, als er eine Flanke Dave Schröters verwertete. Leicht abgefälscht landete sein Schuss zum 1:0 im Tor. Diese Führung stellte den Spielverlauf auf den Kauf, doch verdienten die VFC-Spieler sie sich im Nachhinein. Drei Minuten nach der Führung setzte Tommy Färber aus dem Gewühl heraus einen Schuss an die Querlatte, Andriy Zapyshnyi verfehlte mit seinem Nachschuss das Tor knapp. Nach einem Eckball von Jens Weigl kam am langen Pfosten, ziemlich unbedrängt, erneut Tony Freimann an das Leder. Wuchtig köpfte er an die Unterkante der Querlatte, und der Ball zappelte erneut im Netz - 2:0.


    Zum Leidwesen von Trainer Thomas Wolfrum wurden die Plauener in ihren Aktionen nach dem 2:0 wieder etwas unkonzentrierter. Schon vom Wiederanpfiff weg hatte Prochazka eine gute Chance, als er nur den linken Pfosten traf. Riedel schlug die Lederkugel aus der Gefahrenzone und verhinderte somit das frühe Anschlusstor. Danach parierte Schüler nochmals großartig gegen Großmann (74.). So dauerte es bis zur 85. Minute, ehe die Muldestädter auf 2:1 herankamen. Die Flanke von Rückert köpfte Simecek ins lange Eck. Großmann scheiterte noch ein Mal gegen Schüler (86.) und Freimanns Kopfballaufsetzer landete hinter dem Tor (90.), dann stand der zweite Sieg fest.


    Thomas Wolfrum analysierte nach dem Schlusspfiff nüchtern: „Die erste Halbzeit haben wir total verschlafen und hätten in Rückstand geraten müssen. Patrick Schüler hat uns im Spiel gehalten. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht, haben dann aber wieder den Gegner durch einfache Fehler aufgebaut. Schüler, Schröter, Riedel – mit denen war ich zufrieden. Ansonsten war’s glücklich.“ Dem entsprechend legten die VFC-Spieler bei der Mannschaftsansprache eine Körpersprache an den Tag, als hätten sie das Spiel verloren. Doch unterm Strich zählen letzten Endes die drei Punkte.

  • @Rimbaud
    Wurde auf Kunstrasen gespielt? Ist doch immer so in Heidenau bei Sicherheitsspielen.


    PS: mein Sachsenliga-Saisonrekord aus der Saison 04/05 steht bei 50 Spielen plus einer Halbzeit. Allerdings gab es damals mehr Dresdner Mannschaften, viele Spielausfälle und Schiebock spielte immer sonntags daheim. Kannst ja trotzdem dran arbeiten!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Steffen: Mehr als ein Spiel pro Spieltag ist nicht drin (mal vom ersten Spieltag abgesehen), dafür sind zu wenige Dresdner Mannschaften bzw Mannschaften aus der Region da ... außerdem finden meistens die für mich interessanten Partien parallel am Samstag statt, da muss ich mich dann immer für eine Partie entscheiden. Würde ich in Leipzig wohnen, wären die 50 Spiele schon eher drin ...


    PS. Auf Rasen wurde gespielt

  • Der Heidenauer SV bedankt sich für die Super-Stimmung und die friedliche Atmosphäre im Erdgas-plus-Stadion (Rasen). Vor allem bedanken wir uns bei allen Spendern für unseren an Krebs erkrankten G-Junioren-Spieler.

  • Sonntag, 18.09.2011 - 14.00 Uhr


    6. Spieltag: SG Leipzig Leutzsch – FC Oberlausitz Neugersdorf 1:2


    Tore: 1:0 Schröer (12.), 1:1 Grubhoffer (55.), 1:2 Höer (85.)


    SG Leipzig Leutzsch
    Schmedtje - Schöbe , Rießbeck, Schröer, Ledwoch , Spitzke, Müller, Schaaf , Rienaß (81. Wororzay), Bury , Schmidt


    FC Oberlausitz Neugersdorf
    Zelenka - Herzog (61. Maiwald), Uhlig, Fröhlich, Heimlich - Širanec , Rozmajzl , Hensel, Kolan (73. Hentschel) - Grubhoffer, Höer (85. Eberlein)


    Zuschauer: 407 SR: Poul Kaminski (Pappendorf) SRA: Marcel Schönfelder, Sebastian Krämer

  • NFV GELB-WEISS GÖRLITZ 09 - SV EINHEIT KAMENZ 4:1 (3:0)


    Einen sensationellen Sieg bei sintflutartigen Regenfällen feierten die Hausherren vor 365 dem Dauerplätschern ausharrenden Zuschauern.Die Gelb-Weissen nahmen im Gegensatz zu den Gästen die widrigen Witterungsbedingungen an. Lars Krüger feierte ein sehr gutes Heimdebüt, er hielt Miro Sentivan klasse den Rücken frei. Der nutzte auch seine Freiheiten und traf zweimal in den Kamenzer Kasten. Alle drei Tore der Neissestädter entstanden über die rechte Kamenzer Abwehrseite. Einheit-Trainer Hentschel nahm in der Halbzeitpause seine Mittelfeldzentrale Kieback und Holecek raus und brachte Runt und Weskott. Die beiden machten ab ihrer Einwechslung ordentlich Betrieb. Nicht durch Zufall das 1:3 im Zusammenspiel der Beiden. Zwischen der 60. und 70. Minuten hatten die 09'er etwas Glück und einen glänzend aufgelegten Christoph Zwahr zwischen den Pfosten, ehe in der 71. Minute Jona Schneider nach schöner Vorarbeit von Lukas Helcelet die endgültige Entscheidung erzielte. Eine Viertelstunde vor Schluß bekam Richard Lätsch nach einem Foul knapp hinter der Mittellinie auch Dank eines vehement Rot-fordernden Einheit-Trainers (abartig!!!) den gewünschten Feldverweis. Ansonsten sparte Schiri Kresin in einem für die Umstände recht fairen Match mit Karten (Nur 1x Gelb für Prentki). In der 79. Minute hatten die Gäste nochmal Glück, als Tom Berger im SVE-Kasten einen schicken Schlenzer von Lars Krüger an das Lattenkreuz lenken konnte.


    Torfolge: 1:0 Miro Sentivan (18.), 2:0 Josef Nemec (26.), 3:0 Miro Sentivan (40.), 3:1 Pavel Runt (55.), 4:1 Jona Schneider (71.)


    @ saxophon:


    Ich weiß nicht was Du heute an Eure Kabinenwand getackert hast,es war definitiv das Falsche.

    Es gibt solche und solche Tage. Heute ist einer davon.

  • Kleine Auswertung Tipprunde (nach richtiger Tendenz) --> Oelsnitz-Spiel kommt am 3.10. noch rein! Gewinner OFC steht bereits fest.


    OFC 6 (2 Spiele exakt) --> Gewinner 6. Spieltag
    Steffen 5
    Chemie Uli 4 (2 Spiele exakt)
    Rimbauds_Absinth 4
    wyhrataler 3 (1 Spiel exakt)
    Havelländer 3
    luc stark 2 (2 Spiele exakt)
    Saxsophon 2 (1 Spiel exakt)
    Kiwi 3 (1 Spiel exakt) --> hab dir den Punkt fürs Markrans-Spiel gegeben, weil Tipp bestätigt
    Dahlner 2
    Neuseenländer 2
    Rumpel 2
    Vitaloop -
    Gelati -



    Gesamtwertung (eine Tendenz = 1 Punkt)


    1. (1.) Steffen 30 Punkte --> baut Spitze weiter aus, obwohl noch immer ohne Spieltagssieg!
    2. (2.) Chemie Uli (Chemie Leipzig) 27 Punkte (1 Spieltagssieg)
    3. (2.) luc stark (GW Görlitz) 25 Punkte (1 Spieltagssieg)
    4. (4.) Saxsophon (Einheit Kamenz) 24 Punkte
    4. (5.) Rimbauds_Absinth 24 Punkte (1 Spieltagssieg)
    4. (9.) OFC (Neugersdorf) 24 Punkte (1 Spieltagssieg)
    7. (5.) Rumpel (RB Leipzig II) 22 Punkte
    7. (7.) wyhrataler 22 Punkte
    7. (7.) Kiwi (GW Görlitz) 22 Punkte (1 Spieltagssieg)
    10. (10.) Havelländer (VFC Plauen II) 20 Punkte
    11. (11.) Neuseenländer (Kickers Markkleeberg) 17 Punkte (1 Spieltagssieg)
    12. (12.) Dahlner (Leipzig Leutzsch) 14 Punkte
    13. (13.) Vitaloop (Merkur Oelsnitz) 12 Punkte
    14. (14.) Gelati (Einheit Kamenz) 9 Punkte

  • Hier mal die Stellungsnahme der BSG Chemie zum erneut inakzeptablen Polizeieinsatz bei einem Auswärtsspiel:


    http://www.chemie-leipzig.de/stellungnahme-2011-09-20.html



    Ich muss sagen, dass arrogante und machtmissbrachende Auftreten der Polizei geht mir sehr gegen den Strich ... diesen Idioten - die so vorgehen, also nicht alle Einsatzkräfte - scheint es scheiß egal zu sein, dass solche Aktionen irgendwann in doppelter Kraft auf ihre - dann vielleicht ordentlichen - Kollegen zurückknallt ... einfach nicht akzeptabel ... aber in den Medien wird ja immer nur über die bösen Fans gequatscht, über die Gefährlichkeit von Pyrotechnik blabla ... solche Aktionen der Polizei, wie am Wochenende in Heidenau, die sind gefährlich. :bindagegen:

  • Und wer viele Spieler von der "Ersten" einsetzt, den bestraft vielleicht irgendwann die Spielordnung.


    Nee, nee! Die bestraft uns erst, wenn sie's mal NICHT mehr erlaubt. :happy:


    Aber mal ganz unter uns: Manchmal sind wir mit den Spielern von der Ersten am meisten selbst gestraft. Dieses lustlose Gekicke immer! Bezeichnenderweise sieht das nur ordentlich aus, wenn Chef Hoßmang persönlich zuschaut.