Rixdorfer SV - Bero Mitte II 0:5 (0:1)
Harneit - Dettmann (62. Yassin I.), Hempe, Ledwig (C), Brauda (57. B. Lorenz)- F. Lorenz, Trappe, Schuckhart (46. Strohwald), Breidenstein - Döhring - Schügner
0:1 Breidenstein (25. Min), 0:2 Döhring (60.), 0:3 Yassin (77.), 0:4 Yassin (87.), 0:5 Schügner (90.)
Am heutigen Sonntag durften wir zum quasi Absteiger Rixdorfer SV. Nachdem man bereits unter der Woche beim Training merkte, dass die Saison faktisch gelaufen war, spürte man auch vor dem Spiel bereits, dass die letzte Anspannung irgendwo zwischen Mitte und Neukölln verloren gegangen sein muss.
In der ersten Hälfte lief bei Bero nicht viel zusammen. Eigentlich war das Spiel von uns durch unsaubere Abspiele geprägt. Dadurch war es den laufbereiten Rixdorfern ein leichtes, uns das Leben schwer zu machen. Wenn wir uns mal nach vorne kombinierten, dann fehlte am Ende die letzte Konsequenz, sprich der Torabschluss. Lediglich das 1:0 durch Breidenstein entstammte einer ordentlichen Staffete über Lorenz, Döhring und final Breidenstein.
In der zweiten Halbzeit kam Strohwald (erster Einsatz seit Oktober) für den glück- und kraftlosen Schuckhart. Spielerisch tat dieser Wechsel mehr als gut. Bero bestimmte fortan das Spiel, insbesondere weil den Rixdorfern auch die Kraft ausging. Die Tore 2-4 entstammen dann teilweise guten Kombinationen über die Lorenzbrüder und Schügner, wo insbesondere B. Lorenz bei seinem ersten Saisoneinsatz, nach Auslandsaufenthalt, zu überzeugen wusste. Mit dem 5. Treffer schoss Schügner zum Abschluss noch das Netz kaputt (war vermutlich vorher schon kaputt) und machte am Ende doch noch seinen verdienten Treffer nachdem er zuvor 3 mal vor dem Rixdorfer Torhüter scheiterte.
Insgesamt war der Sieg meiner Meinung nach auch in dieser Höhe verdient und hätte durchaus höher ausfallen können, wenn nicht sogar müssen. Die schwache 1. HZ hätte so aber nicht sein müssen.
Kuriosum am "Rande": Da der offizielle Schiedsrichter nicht erschien, leitete der Rixdorfer Cihat Kaya die Partie in der ersten Halbzeit (und dies überaus ordentlich!). In der Pause erschien dann der angesetzte Schiedsrichter und pfiff dann die zweite Hälfte (ebenfalls ordentlich). Den Statuten entspricht dies sicherlich nicht, aber wenn der gute Mann ne gute Stunde im Stau steht, soll er auch pfeifen dürfen
Nun kommt der BFC Südring zu unserem letzten Heimspiel und dann müssen wir zum "Straßenbahn-Derby" zum VfB Friedrichshain.