SV Blau Weiß Berolina Mitte 49 e.V. - 2. Herren -

  • Welcome back Stevie...

    P.S.: Weiß jemand wie es ist, wenn eine Mannschaft vom Verein zurückgezogen wird, sind die Spieler dann trotzdem gesperrt oder dürfen die aufgrund von Ausnahmeregelungen wechseln?


    Fabio weiß Bescheid! :ja: ...aber ob Euch die übriggebliebenen Spieler aus Friedrichshain weiterhelfen, darf zumindest bezweifelt werden. Trotzdem viel Erfolg bei den kommenden Aufgaben!

  • Nachtrag zum Spiel gegen die Sterne aus Kaulsdorf:


    Bero Mitte : Stern Kaulsdorf 2:2 (1:2)


    Harneit – van Hardeveld (46. Knebel), Ledwig, Block - Schuckart, Langer - Trappe, Bouteskbout, Schügner( 70. Dettmann) - Gryzb, Gawalek(79. Breng)


    0 : 1 10. Minute Kirchner
    1 : 1 27. Minute Gawalek
    2 : 1 29. Minute Kirchner
    2 : 2 70. Minute Grzyb




    In einer harten Partie holten wir am 21.10. durchaus glücklich einen Punkt gegen die Kaulsdorfer. Beim Stand von 0:1 hält Harniet einen fragwürdigen Foulelfmeter und vereitelt mit etlichen Glanzparaden eine höhere Führung der Kaulsdorfer. Mit derartigen Paraden hat Harneit seinerzeit unsere erste Herren als unumstrittene Nr. 1 in die Landesliga geführt.
    Mit unserem ersten richtigen Angriff erzielten wir nach der BW F'hain Kombo den zu diesem Zeitpunkt unverdienten Ausgleich. Ball rechts raus auf Trappe, der mit Schügner und Dettmann neu von BW F'hain gekommen ist, dieser spielt quer auf Gawalek (vor der Saison von BW F'hain zu Bero zurück) und er musste nur noch einschieben. Im direkten Gegenzug war sich Block nicht sicher, ob er den Ball annimmt oder auf Harneit zurück köpft. Es kam eine Mischung dabei heraus, die Kirchner dankend aufnahm und zur abermaligen Führung einnetzte.


    In der zweiten Hälfte kommen wir etwas besser in die Partie, spielen uns aber keine nennenswerten Chancen heraus. In der 62. Minute musste Schuckart nach wiederholtem Foulspiel vom Platz. Ab da an drückte Kaulsdorf wieder mehr und erspielte sich die ein oder andere Chance. Wurde in den Angriffsbemühungen jedoch durch das Freistoßtor von Grzyb unterbrochen. In der 82. flog auch noch Grzyb vom Platz und Kaulsdorf hatte in der 90. Minute den Lucky Punch auf dem Fuß, aber der Ball traf nur den Pfosten.


    Am Ende hat man sich den Punkt sicherlich aufgrund des aufopferungsvollen Kampfes verdient, aber spielerisch war da noch einiges an Sand im Getriebe.

  • Am heutigen Sonntag mussten wir zum Friedrichshagener SV. Ich persönlich habe da noch nie auch nur einen Punkt geholt (hab dort zuletzt bei der Punktspielpremiere des FSV am 16.09.2007 dort 5:2 verloren), sodass ich nicht wirklich frohen Mutes war. Dazu kam, dass der FSV nach der Heimniederlage gegen Liria sicherlich noch einiges gut zu machen hatte.


    Aufgrund der 2 Feldverweise der Vorwoche sowie 3 Urlaubern (van Hardevaldt, Trappe, Dettmann), 2 Verletzten/Kranken (Langer, Brose) mussten wir mit einigen Rekonvaleszenten anreisen. Döring hatte gerade 2 Trainingseinheiten nach 4-wöchiger Verletzungspause, Strohwald einen Erguss im Knie, Harneit eine Zerrung und Perlinski wurde vor 2 Wochen an der Leiste operiert. Bero lief wie folgt auf:


    Harneit – Block, Ledwig (60. Perlinski), Hempe, Knebel - Döring, Strohwald (65. Schügner) - Bouteskbout, Breng (75. Wiese), Gutschow – Gawalek


    Tore: 1 : 0 2. Minute Löwe, 2 : 0 6. Minute Beck, 2 : 1 17. Minute Gutschow, 2 : 2 34. Minute Gutschow, 2 : 3 44. Minute Gawalek, 2 : 4 54. Minute Gawalek, 3 : 4 57. Minute Cyran, 4 : 4 75. Minute Knebel, 5 : 4 85. Minute Cyran, 5 : 5 90. Minute Gawalek, 5 : 6 90.+2. Minute Schügner


    Mit Hempe und Breng bestritten 2 Spieler ihr erstes Punktspiel für Bero von Beginn an. Bei Hempe war es das 2. Spiel (nach dem Pokalspiel bei Kladow) überhaupt im Dress der Mannen aus Mitte.
    Man nahm sich seitens Bero vor, nicht wieder allzu früh in Rückstand zu geraten, wie es in den letzten Spielen leider schon Tradition wurde. Tja, was man sich vornimmt und was dann dabei rauskommt, sind oft 2 Paar Schuhe. Nach 5 Minuten führte der Gastgeber jedenfalls schon 2:0 und bei Bero wusste man noch nicht so recht, was los ist. Mein Gefühl, dass hier heute nichts zu holen ist, wurde durch den frühen Rückstand nicht gerade kleiner. Wenn Friedrichshagen in der Phase nur ein bisschen zielstrebiger agiert hätte, hätten wir uns über einen 4:0 Rückstand nach 15 Minuten nicht beschweren können. Die neuformierte Hintermannschaft mit Ledwig (mir) und Hempe in der Mitte, den wiedergenesenen Knebel (spielte gegen seinen Cousin) sowie den Aushilfs-RV Block fehlte jegliche Abstimmung, sodass der FSV wiederholt gefährlich durchbrechen konnte, aber den letzten Pass nicht anbringen konnte. Evtl. weil man mit der frühen Führung im Rücken etwas lässiger wurde.
    In der 17. Minute bekommen wir unseren ersten ordentlichen Angriff/Konter hin, den Gutschow mit einem knallharten Schuss zum 1:2 Anschlusstreffer abschloss. In der 21. Minute machte der Schiedsrichter (der bis auf 2-3 Abseitsentscheidungen ordentlich pfiff) seine Drohung war und stellte einen unserer Mannen direkt runter. Nach Foul an Bouteskbout baut sich dieser 1,70m Zwerg vor seinem Gegenspieler auf, regt sich auf und streckt dabei die Brust raus. Der Gegner nimmt dies dankend und clever an. Gelb hätte hier sicherlich auch gereicht, weil es wahrlich keine Tätlichkeit war, aber man muss auch nicht so dämlich reagieren, wenn man den Freistoß schon bekommt.
    2:1 hinten, ein Mann weniger, bis dahin nur einen Angriff vorgetragen bekommen...so wirklich hätte da eigentlich keiner auf Bero gesetzt. Aber scheinbar gab uns dieser Platzverweis die 2. und 3. Luft. Man begann die Zweikampfe anzunehmen und zu gewinnen, man lief füreinander und agierte nun aus einer deutlich sicheren Defensive heraus. Hier ist gerade der unermüdliche Döring hervorzuheben, der zentral den FSV'lern ein ums andere Mal den Zahn zog. Nach einem Pass von Breng nimmt sich Gutschow aus ca. 28 Metern ein Herz und hält einfach mal drauf. Der Ball senkt sich hinter dem Torhüter ins lange Eck. Bero gleicht aus und auf einmal kommt sich der FSV vor wie im falschen Film. Mit 2 starken Paraden hält Harneit das Unentschieden fest und in der 40. Minute geht Bero plötzlich mit 3:2 in Führung. Dachten wir und dachte der FSV, aber der Schiedsrichter sah es anders. Den Freistoß von Strohwald köpfte Breng ein, aber Keeper Seifert wurde von einem Mitspieler umgerannt und der Schiedsrichter entschied auf Torwartangriff. So richtig erklären konnte er die Szene in der Halbzeit zwar nicht, aber da Gawalek einen Pass von Döring erlief und in der 44. Minute dann doch zur 3:2 Führung einnetzte, war die Wut nicht so groß.


    Man ging also mit 3:2 in die Halbzeit, aber so richtig konnte es keiner begreifen. Nach 5 Minuten eigentlich schon weg vom Fenster, den nächsten Genickbruch nach 21. Minuten und dann das.


    Ohne Wechsel gingen wir dann in die 2. Halbzeit. Wir waren uns darüber im Klaren, dass nun der Sturm von Friedrichshagen über uns hereinbrechen würde und wir nur mit viel Engagement die personelle Unterzahl ausgleichen könnten. Das wir der Offensive um Kulb, Cyran, Knebel, Löwe und Ludwig nicht mehr als Kampf und Engagement entgegenzusetzen hatten, wussten wir ja vorher schon und die Ausfälle von Karioth und Hähner kamen uns sicherlich auch zu Gute.
    Folglich versuchte Bero den Räume weitestgehend eng zu machen, durch verschieben die verwaiste linke Seite aufzufangen und das eigene Heil in Kontern zu suchen. In der 54. Minute schloss Gawalek einen solchen Konter zur 4:2 Führung ab. Die Friedrichshagener Fans dürften ihren Augen kaum geglaubt haben. Der FSV stürmt und Bero trifft. Doch die Freude hielt nur 3 Minuten. Nach einem schönen Zuspiel in die Schnittstelle der Abwehr von Beck steht Cyran im Abseits, aber da ja noch ein Fuß von Bero dran war, galt dieses Abseits in der Welt des Schiedsrichters nicht und Cyran konnte zum 3:4 einnetzen. In der 70. flog dann Jungermann (FSV) nach wiederholtem Foulspiel vom Platz. Personell hatte der FSV also schon einmal den Ausgleich geschafft. 5 Minuten später kam es dann zum Familiensprintduell. Felix Knebel gegen Andreas Knebel. Leider war der Bero-Knebel langsamer als sein Cousin aus Friedrichshagen, sodass dieser allein auf Harneit (der evtl. höher hätte stehen können) zulief und zum umjubelten 4:4 einnetzte. Der FSV belohnte seine Angriffsbemühungen also mit dem Ausgleich, der sicher nicht unverdient war. Weitere 10 Minuten war es eigentlich ein offenes Spiel, wobei der FSV weiterhin die bessere und reifere Spielanlage hatte. Bero und großer Rasen ist halt eh immer so eine Sache.
    In der 85. Minute schien der fast 50-minütige Kampf in Unterzahl vergebens gewesen zu sein. Cyran (erneut aus abseitsverdächtiger Position) netzte zur 5:4 Führung ein. Nun stand Friedrichshagen Kopf. 2:0 geführt, 2:4 hinten gelegen und in der 85. Minute die erneute Führung geholt. Unverständlicherweise beließ es der FSV dabei nicht. Scheinbar wollte man dem Trainergespann nach der letzten Niederlage gegen Liria einen höheren Sieg schenken und folglich griffen die FSV'ler weiterhin an, anstatt die Führung 8 Minuten zu verwalten. Jedoch nutzte man die sich gebenden Chancen nicht, sondern spielte eher lässig um den Strafraum rum. In der 90. Minute erhielt Bero einen Freistoß an der Mittellinie. Bis auf Harneit, der den Freistoß ausführte, waren alle Berolinnen im Strafraum des FSV. Der Ball prallte von Blocks Rücken direkt vor die Füße von Gawalek und dieser knallte den Ball Seifert "zwischen die Augen". Nun war es plötzlich wieder still in Friedrichshagen und der Bero-Anhang jubelte, doch der Schiedsrichter hatte noch 3 Minuten auf der Uhr. In der 93. Minute, quasi mit dem Abpfiff, schlug Harneit einen Ball erneut nach vorne, die Abwehr des FSV - erneut viel zu weit aufgerückt - lässt Schügner (von BW Friedrichshain gekommen) ziehen (meiner Meinung nach abseitsverdächtig) und dieser verwandelt zum sensationellen 6:5. Der FSV bekommt noch eine Flanke vom Schiedsrichter, die Block jedoch rausköpft und dann war Schluss.


    Wer diesen Bericht gelesen hat, sorry war wieder viel Lesestoff, wird sich denken können, dass mir ein Fazit schwer fällt. Unverdient ist der Sieg sicherlich nicht, weil wir uns trotz des frühen Rückstandes nicht aufgaben, anderseits hätte der FSV aufgrund seiner Vielzahl an Chancen sicherlich auch den Sieg verdient gehabt. Das 5:5 wäre somit das fairere Ergebnis gewesen, hätte aber zu diesem verrückten Spiel nicht gepasst. Insgesamt war es dann ein schöner Ausflug für uns. Toller Rasen, ein ordentlicher Ball (oftmals bekommt man auswärts ja nur Plastikmurmeln vorgesetzt), faires Atmosphäre drum herum und das glücklichere Ende für uns.


    Den 3er müssen wir jetzt irgendwie gegen Buchholz vergolden. Dann haben wir alle Truppen von oben durch und können gegen Mannschaften aus unserer Tabellenregion und den FTSC um Punkte kämpfen. Mit Dettmann, Trappe und Schügner haben wir 3 ordentliche Verstärkungen bekommen und auch sonst haben wir mit regelmäßig 16-18 Mann eine ordentliche Trainingsbeteiligung, sodass bis zur Winterpause noch einige Punkte für uns abfallen sollten.

  • Am heutigen Sonntag empfingen wir den Tabellen-3. aus Buchholz. In der Vorwoche unterlag der SVB Liria und war sicherlich auf Wiedergutmachung aus (wie schon der FSV eine Woche zuvor).


    Die in der Vorwoche starken Breng und Hempe fehlten aus privaten Gründen und auch van Hardevald weilt noch urlaubsbedingt im Ausland. Bouteskbout saß seine Pflichtspielsperre ab. Dennoch konnte Trainer Ledwig insgesamt 17 (!) Spieler aufbieten (wir trainieren derzeit teilweise mit 22-24 Mann).
    Bero nahm sich diesmal vor, nicht in den Anfangsminuten wieder unnötig in Rückstand zu geraten, sondern diesmal von Beginn an hellwach zu sein. Gesagt, getan. Mit dem ersten Angriff spielt der erneut starke Döhring auf Gawalek und der lässt mit seinem schwachen rechten Fuß dem Torhüter der Buchholzer keine Chance und markierte seinen 7 Saisontreffer.
    Leider gab die frühe Führung nicht unbedingt Sicherheit, was u.a. auch daran lag, dass ich heute einen rabenschwarzen Tag erwischte (und zur Pause ging). Bero hatte zwar noch 2-3 weitere Chancen, aber das Spiel wurde weitestgehend von Buchholz dominiert. Wenn nicht ein Berofuß den letzten Pass vereitelte oder den Schuss blockte, verzweifelten die Pankower an Torhüter Harneit, der am Ende mit mehreren Großparaden den Sieg festhielt. Einmal rettete uns die Latte bei einem Freistoß.
    Kurz vor der Pause erobert Bero im Abwehrdrittel den Ball, Döhring zieht an und spielt auf Gawalek. Dieser spielt den Ball ganz merkwürdig zwischen den Verteidigern vorbei und Döhring kann aus 5 Metern das 2:0 erzielen.


    In der 2. HZ kommt Bero zunächst besser in die Partie und hatte das 3:0 auf dem Fuß. Ab der 65-70. Minute war dann aber weitestgehend ein Powerplay seitens der Buchholzer zu sehen. Bero konnte lediglich über vereinzelte Konter für Entlastung sorgen, die jedoch nicht zielstrebig genug verwertet wurden. Obwohl die Buchholz enorm drückten sprang eigentlich nur eine wirkliche 1000-ige durch einen Kopfball heraus. Ansonsten störte immer wieder ein Bein der Bero-Abwehr oder eben Harneit.


    Insgesamt bleibt zu sagen, dass Buchholz für mich (war gegen Anadolu und BW Spandau nicht dabei) bislang die stärkste Mannschaft war. Die Offensive um Goalgetter Otto, Lemcke und Thurm ist enorm spielstark und versteht sich teilweise blind. Heute scheiterte man eigentlich nur an der Abschlussschwäche/mangelnden Zielstrebigkeit sowie der Kampfbereitschaft von Bero.


    Hervorzuheben ist noch der wirklich gute Schiedsrichter Bressin, der eine weitestgehend faire Partie (von den üblichen Meckereien mal abgesehen, die aber eher von SVB-Seiten kamen) sehr souverän führte. Eine solche - unaufgeregte - Spielleitung wünscht man sich öfter :thumbup:


    Nun heißt es, die 7 Punkte, die man gegen Kaulsdorf, Friedrichshagen und Buchholz holte, gegen Hellas und Friedenau zu vergolden und dort weitere Siege einzufahren.

  • Hier der Bericht unseres Trainers:

    Damit stehen 10 Punkte aus den vergangenen 4 Spielen zu Buche. Darunter Siege gegen Friedrichshagen und Buchholz sowie einen Punktgewinn gegen Kaulsdorf. Jetzt heißt es, einen weiteren Sieg gegen Friedenau nachlegen. Im Vorjahr hatten wir nach dem 12. Spieltag 14 Punkte und jetzt sind es schon 19. In den ausstehenden Spielen gegen Friedenau, BFC Südring und den VfB Friedrichshain sind weitere Punkte möglich und es kann eine ungefährdete Saison für uns werden.

  • Im Prinzip ist nicht viel zu sagen. Mit einer nahezu indiskutablen Leistung hat die 2. von Bero das Spiel verloren. Der FTSC war von Beginn an um die 3 Punkte bemüht. Angeblich waren 3 Spieler der Landesligavertretung anwesend, aber dies hat man weder gesehen, noch durfte es Entschuldigung sein. Bero, vorher in einem gemütlichen Brunch beisammen, kam überhaupt nicht zueinander. Insgesamt hat sich der Gast heute klar den Sieg verdient gemaht, selbst wenn der Schiedsrichter einen sehr sehr merkwürdigen eindruck machte, aber am Ende lag es an der eigenen Unfähigkeit. Gemeinsam war man komplett ein Totalausfall, aber Freitag machen wir wieder die Hütte unsicher und dann passt es dennoch!! EINMAL BERO, IMMER BERO!

  • Gute Besserung an Sebastian Dettmann, der nach üblem Foulspiel mit Trümmerbruch in der rechten Hande in Krankenhaus musste (es gab nach Shouldertackle gegen die Barriere nicht einmal gelb!). Mach's gut Detti!

  • Nun mal wieder was zu uns:


    zu den letzten beiden Spielen im alten Jahr ist nicht viel zu sagen. Ein schmeichelhafter Sieg bei Südring und unentschieden Gegen Friedrichshain gab es zu sehen. Leider verletzte sich Perlinski beim Spiel gegen Friedrichshain nach einem unnötigen Foul an der Seitenauslinie in Höhe der Mittellinie schwer und fällt bis auf weiteres mit Kreuzband- und Meniskusriß aus.
    Erfreulich bleibt lediglich, dass in beiden Partien Neuzugang Max Breidenstein für Bero debütierte.


    Im Winter folgten dann mit Ben Lesegeld (vormals Makkabi Frankfurt) und Fabian Lorenz (Lankwitz) zwei weitere Neue. Leider brauch sich der dritte Neue, Nicolai Stübner, beim Uni-Sport den Mittelfuß und fällt ebenfalls aus.


    Aufgrund des Wetters verlief die Vorbereitung ereignislos. Einer 1:3 Niederlage gegen Marzahn 94 steht ein 8:1 Sieg gegen NFC II gegenüber. Die übrigen Testspiele fielen dem Schnee zum Opfer.

  • SC Gatow II : Bero Mitte II 1:1 (1:0)

    SC Gatow II : Naumann – Lehmann, Jähnecke, Ulm, Haubold - Przybilla, Diemer - Schildberg (81. Luszpinksi), Lange, Singhofen – Haase (65. Buchholz)

    Berolina II: Harneit – Breidenstein, Ledwig, Lesegeld, Schuckart – Döhring, Hempe - Gutschow, Schügner, Trappe – Block


    1 : 0 33. Minute Singhofen; 1 : 1 47. Minute Döhring


    Mit lediglich 12 Mann fuhren wir nach Gatow, wo wir in den letzten Jahren wenig Grund zur Freude fanden (vor 3 Jahren waren wir dort bis zur Halbzeit aufgestiegen und verloren am Ende 5:2 und stiegen nicht auf). Etliche Spieler fehlten aus unterschiedlichsten Gründen, sodass Verteidiger Block in den Sturm beordert wurde.

    Nach 3 Minuten hat Gatow die Chance zum 1:0 doch Haase verzieht frei vor dem Tor. Im direkten Gegenzug bietet sich Döhring die Chance zur Führung aber auch er verzieht aus 7 Metern freistehend. In der ersten Hälfte war es eine eher unterdurchschnittliche Partie mit besseren Anlagen bei Gatow, aber bis auf 2 Chancen und dem Tor nach einer Ecke durch Singhofen gab es nichts nennenswertes. Bei Bero sind nach der Chance aus den Anfangsminuten auch nur einen Kopfball sowie 2 Fernschüsse, die Naumann jedoch pariert.


    In der Halbzeit gab es den ersten richtigen Einlauf von Trainer Ledwig (unter der Woche gesundheitlich stark angeschlagen gewesen). Diese Ansprache sollte Wirkung zeigen. Nach einer guten Kombination taucht abermals Döhring vor dem Gatower Tor auf und verwandelt diesmal eiskalt. In der Folge entwickelte sich jedoch deshalb kein besseres Spiel. Gatow eigentlich nur noch durch Standardsituationen gefährlich und Bero nur nach Kontern. In den letzten 5 Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Teams das Mittelfeld komplett überbrückten. In dieser Phase hatte Bero nochmal die Chance zum Sieg. Erst kommen Block und Lesegeld nach einer Guttschow-Ecke zu spät und kurz später verfehlt die Hereingabe von Breidenstein Trappe und Schügner nur knapp.


    Am Ende bleibt ein sicherlich gerechtes 1:1 auf kleinem Platz (hätte nicht gedacht, dass es kleinere Plätze gibt als unseren) mit am Ende 11 Mann (Wiese als Nr. 12 wurde nicht eingewechselt). Allerdings ist deutlich Luft nach oben.

  • Bero Mitte II : FC Grunewald 5:1 (2:0)


    Berolina II: Harneit – Breidenstein, Ledwig(62. Triebel), Block, Schuckart – Lesegeld, Hempe - Gutschow, Schügner(75. Wiese), Trappe – Gawalek(62. Lorenz)


    FC Grunewald : Hirschberg – Bakal, Purkoic, Geisler, Omrane, Telbylo, Horchert(75. Calderon), Piec, Gazorisandiz, Grabsch, Fidalgo-Garcia

    1 : 0 27. Minute Schügner; 2 : 0 28. Minute Gawalek; 3 : 0 46. Minute Schügner; 3 : 1 50. Minute Piec; 4 : 1 73. Minute Schügner; 5 : 1 80. Minute Triebel

    Da Döhring zum Karneval in Köln weilte, musste man bei Bero erneut umstellen, zumal mit Gawalek auch der nominelle Stürmer wieder zur Verfügung stand. Daher wechselte Neuzugang Lesegeld von der Innenverteidigung auf die Position Döhrings im defensiven Mittelfeld und Block wieder vom Sturm in die Innenverteidigung. Auf der mit 5 Mann reichlich besetzten Bank nahm mit Lorenz ein weiterer Neuzugang platz.


    In den ersten 15 Minuten kam Bero auf dem verschneiten Platz (lediglich ein Strafraum war schneefrei) überhaupt nicht zurecht und musste sich einiger Angriffe der Grunewälder erwehren. Mit etwas Fortune und einem guten Harneit im Tor konnte man diese Phase jedoch überbrücken. Nachdem Bero immer besser wurde wollte Schügner von links mit dem linken Fuß flanken, aber seine Flanke landete am Ende am Innenpfosten und somit im Tor. Eine äußerst schmeichelhafte Führung zu diesem Zeitpunkt. Direkt nach dem Anstoß verliert Grunewald den Ball an Trappe, der sich auf rechts durchtankt, in die Mitte zu Gawalek spielt und dieser braucht nur noch verwandeln. In 2 Minuten faktisch das Spiel gedreht. Bero von nun an deutlich überlegen und hat zum Ende der Halbzeit auch noch 2 gute Gelegenheiten, die jedoch nicht genutzt wurden.

    In der Halbzeitpause gab es nur einige taktische Korrekturen vom Trainer sowie den Hinweis, nun nicht nachzulassen. Gesagt, getan. In der 50. Minute macht Schügner nach toller Kombination mit Trappe und Schuckart seine zweite Bude. Fast im Gegenzug verliert Bero jedoch unnötig den Ball. Grunewald bricht auf links durch und Piec verwandelt frei vor dem Tor. Ab da wurde das Spiel spielerisch hastig und vor allem hitzig. Ledwig musste gelb-rot gefährdet vom Platz und Gawalek machte für Neuzugang Fabian Lorenz platz. In der 73. Minute erlöste Schügner mit seinem dritten Tor die Beroanhänger. Nachdem Triebel einen selbst herausgeholten Foulelfmeter noch verschossen hatte, hat er mit einem direkten Freistoß den Endstand hergestellt.
    Nach einer unschönen Rangelei flogen noch Schuckart und Gazorisandis mit Rot vom Platz und fehlen ihren Mannschaften in den kommenden Partien.

    Bero startet somit mit 4 Punkten in die Rückrunde. Sicherlich ein ordentliches Ergebnis, wenn man die Umstände bedenkt. In den kommenden Wochen stehen jedoch etliche schwere Partien ins Haus, jedoch hat man nun einen ordentlichen Kader, obwohl man mit Knebel und Grzyb zwei wichtige Spieler an die 1. Mannschaft abgegeben hat. Jedoch hat man mit Lesegeld, Lorenz und Breidenstein enorm Qualität hinzubekommen und die Einbindung der ehem. Friedrichshainer (Schügner, Trappe, Marquez) wird sicherlich auch noch besser. Im März ist dann das Lorenz'sche Brüderpaar vereint, wenn Björn Lorenz aus Malaga zurückkehrt. Darüber hinaus kehren im März auch Strohwald aus Neuseeland und Brose zurück. Wann der absolute Leistungsträger der Vorsaison, Torben Riechmann, aus Bordeaux zurückkehrt, ist jedoch noch nicht so ganz sicher.

  • Vergangene Woche scheint es in Mitte zu großen Entscheidungen gekommen zu sein. Gerüchten zufolge hat das Bezirksamt umfangreiche Gelder genehmigt und somit soll im Sommer endlich der Platz erneuert werden und vermutlich wird es auch einen weiteren Funktionstrakt geben. Man darf gespannt sein...

  • Habe gerade ein Statement unseres Präsidenten zum Platzausbau gelesen, welches wie folgt lautet:

    Zitat

    Der Sportplatz wird neu gemacht, d.h. es kommt mehr ( Flut-) Licht, ein neuer Belag, eine neue Rennbahn und eine Kleinsttribüne auf etwa 30 m Länge mit Hartsitzschalplätzen. Der Baubeginn wird der 17.06.2013 sein, also werden wir den Platz bis zum 04.08.2013 nicht nutzen können.

    Damit muss ab August 2013 niemand mehr auf dem alten Sandkunstrasen spielen. Darüber hinaus wird der neue (zusätzliche) Funktionstrakt bestätigt. Baubeginn hier im Herbst 2013.

  • BW Spandau - Bero Mitte II 5:2 (1:1)


    Bero spielte: Harneit - Langer, Ledwig, Hempe, Schuckardt - Döring, Triebel - Guttschow, Schügner, Trappe - Gawalek (ca. 65. Min. Lorenz)


    Tore: 0:1 (9. Min.) Gawalek, 1:1 (38.) Spandau, 2:1 (68.) Schad, 3:1 (70.) Kljajic, 3:2 (78.) Triebel, 4:2 (83.) Spandau, 5:2 (93.) Kljajic


    Am heutigen Sonntag führte uns unser Weg nach Spandau. Bereits am Donnerstag sagten Lesegeld und Bouteskbout aus privaten Gründen ab. Block fuhr als Ergänzung zur 1. Mannschaft, obwohl kurzfristig umentschieden wurde, aber er sah die SMS nicht mehr, dass er nach Spandau kommen sollte. Während der Erwärmung musste auch noch der etatmäßige RV Breidenstein verletzungsbedingt die Segel streichen. Also waren wir gezwungen umzustellen.


    Die erste Halbzeit ist relativ schnell erzählt. Bero lässt Spandau in deren Hälfte spielen und lauerte auf Konter. Spandau hingegen agierte ausschließlich mit langen Bällen, die wir aber ordentlich verteidigt bekommen. Von dem Tor abgesehen, welchem eine schauspielerische Einlage von Kljajic (damit fiel er am meisten auf) sowie deutlichem Abseits voranging, hat Spandau in der ersten Hälfte lediglich 3 weitere ordentliche Chancen. Bero taucht hingegen in der ersten Hälfte neben dem Tor noch 4 mal allein vor dem gegnerischen Torhüter, aber Schügner, Döring, Gawalek und Guttschow scheitern jeweils. So ging es mit 1:1 in die Halbzeit.


    In der zweiten Hälfte mussten wir nun defensiv in die Sonne blicken, was bei den ausschließlich langen Bällen natürlich problematisch ist. Spandau fängt druckvoll an, steht jedoch defensiv weiterhin unsicher, sodass Schügner und Gawalek im Konter auf den gegnerischen Keeper zuliefen. Nachdem Schügner in der ersten Hälfte nicht quer legte, wollte er es diesmal machen, hätte es aber allein machen müssen. Den Pass auf Gawalek spitzelt der heraneilende Verteidiger noch weg. So machte Schad den zu diesem Zeitpunkt eher unverdienten Führungstreffer. Bero noch etwas konsterniert und unorgansiert bekommt einen langen Ball auf links nicht unter Kontrolle (Schuckardt sieht nur in die Sonne und dadurch den Ball nicht), Kljajic entwischt einmal Hempe und Ledwig und schiebt nach Hereingabe von Außen ein. In der Folge entwickelt Spandau durch seine langen Bälle und den Umstand, dass wir etwas riskanter spielten, etliche gute Torchancen, die aber teilweise kläglich und infolge (unverständlicher) Arroganz vergeben wurden. Auch Bero taucht hin und wieder vor dem Tor auf, ist aber heute nach vorne einfach zu ungefährlich. Einen strittigen Elfmeter pariert Harneit gegen Kljajic und im Gegenzug wird uns ein klarer Elfmeter verwehrt, nachdem der Torhüter den allein vor ihm auftauchenden Schuckardt einfach weggrätschte. Einen weiteren Konter verwandelt Triebel zum 3:2. Wir machen hinten auf, schieben nun noch höher und bekommen fast direkt im Gegenzug das 4:2 Harneit pariert den Lupfer zwar mit den Händen noch, aber scheinbar durch das viele Granulat dreht sich der Ball entgegen seiner eigentlichen Flugrichtung nicht vom Tor weg, sondern nach dem Auftippen direkt in Richtung Innenpfosten und von dort ins Tor. Den letzten Treffer erzielte Kljajic in der Nachspielzeit quasi mit dem Abpfiff aus stark abseitsverdächtiger Position.


    Insgesamt ein fraglos verdienter Sieg der Spandauer, die insbesondere in der 2. HZ doch ordentliche Torchancen vorzuweisen hatten. Allerdings muss ich sagen, dass mich deren Spielanlage doch arg enttäuschte. Da gefielen mir Buchholz, Kaulsdorf und Friedrichshagen spielerisch deutlich besser. Hätten wir in der 1. HZ unsere Chancen besser genutzt bzw. kurz nach Wiederanpfiff vielleicht das 2:1 gemacht, wäre es bestimmt schwer für Spandau geworden. So zollten wir dem großen und eher tiefen Kunstrasen sowie teilweise krankheitsbedingten konditionellen Problemen nach 70 Minuten etwas Tribut, was es Spandau sicherlich auch nicht schwerer machte.


    Mit voller Kapelle und insgesamt von allein ein bisschen mehr Fortune, kann auch gegen so eine Mannschaft was gehen, aber unsere Punkte müssen wir in erster Linie woanders holen. Nächste Woche geht es zu Hause gegen den Tabellenletzten aus Marienfelde, da ist ein 3er Pflicht.

  • Aufgrund des Schnees ist das heutige Spiel gegen Stern Marienfelde II ausgefallen. Eigentlich ganz gut, schließlich hätte uns mit dem 48 jährigen Vorstandsvorsitzenden T. Meyer lediglich der Torhüter der AK40 zur Verfügung gestanden.


    Nun mal gucken, ob nächstes Wochenende bei Liria gespielt werden kann.

  • Bero Mitte II - Berliner Amateure I 6:2 (1:1)


    Bero: Harneit - Langer, Ledwig, Hempe, Breidenstein - Lesegeld - Döhring, Gutschow (73. Dettmann), Trappe - Schügner (70. Triebel), Gawalek (62. F. Lorenz)


    0:1 Arslan (20. Min.), 1:1 Döring (32.), 2:1 Döhring (52.), 3:1 Lorenz (70.), 4:1 Triebel (79.), 5:1 Lesegeld (82.), 5:2 Arslan (84.), 6:2 Lorenz (87.)


    Am vergangenen Sonntag wurde auch in Mitte endlich wieder gespielt. In den Anfangsminuten merkte man Bero die lange Zwangspause an. Die Passgenauigkeit tendierte teilweise gegen 30 % und es wurde zum Anfang zu wenig mit einander gesprochen. Die Amateure attackierten früh und spielten die Bälle konsequent auf den quirligen Arslan. Dieser nutzte in der 20. Minute dann auch einen Abstimmungsfehler zwischen Lesegeld und Harneit zum 0:1. Dieser Treffer weckte Bero aber auf. Man fing nun an genauer zu spielen und kam insbesondere über die rechte Seite zu einigen sehenswerten Angriffen. Den verdienten Ausgleich erzielte Döhring per Freistoß aus ca. 20 Metern. Mit 3 richtig guten Paraden gegen Schügner (2x) und Gawalek hielt der Amateure-Keeper seine Mannschaft im Spiel. Zusätzlich verfehlten Breidenstein und Trappe mit ihren Schüssen das Tor nur knapp.
    In der Halbzeit sagte wir uns, dass wir unseren Stiefel ruhig herunterspielen müssen, dann würde noch ein Tor fallen. Jedoch kamen die Amateure in den ersten 5 Minuten wieder besser in die Partie. Eine Flanken verpasst ein Amateurespieler nur knapp zum 1:2. Aber auch diese Chance weckte uns wieder auf und die Umstellung Lesegeld ins DM und Hempe in die Innenverteidigung zeigte seine Wirkung. Nach einer schönen Kombination über Gawalek und Schügner erzielt Döhring die durchaus verdiente Führung. Von nun an war Bero die bestimmende Mannschaft und die eingewechselten Lorenz und Triebel schraubten das Ergebnis in die Höhe. Neben Lorenz durfte auch Lesegeld sein Tordebüt für Bero feiern. Nach einem unnötigen Ballverlust und einer unkoordinierten Aktion der Abwehr konnten die Amateure zwar noch das 5:2 erzielen, aber viel mehr kam von der Mannschaft nach dem 3:1 nicht mehr. Hätten bspw. Trappe und Triebel noch etwas mehr Zielwasser getrunken, wäre das Ergebnis wohl noch höher ausgefallen, aber dies wäre des Guten zu viel gewesen.


    Zu sagen bleibt, dass die Amateure ein sehr angenehmer und zu jeder Zeit fairer Gegner waren. Viel Glück noch im Abstiegskampf.

  • FC Liria I - Bero Mitte II 4:2 (0:1)

    Bero: Zadraschill - Langer, Ledwig (68. F. Lorenz), Hempe, Breidenstein - Lesegeld, Döhring - Gutschow, Trappe - Schügner, Gawalek (72. Yassin B.)


    0:1 Gutschow (ca. 30. Min.), 1:1 Liria (48.), 2:1 Strana (ca. 60.), 3:1 Strana (ca. 75.), 3:2 Lorenz (ca. 80.) 4:2 Liria (ca. 86.)


    Nachdem wir erst am Sonntag erfuhren, dass wir am heutigen Dienstag zu Liria dürfen (war ja vorher für heute auf 12 Uhr angesetzt), musste natürlich einiges organisiert werden, damit alle Spieler trotz Arbeit und Studium pünktlich sein konnten. Leider konnte Harneit berufsbedingt nicht und der Dortmundfan Stanik musste für eine Klausur lernen, sodass mit Zadraschill die Nr. 3 zwischen die Pfosten musste. Wohlgemerkt seit Monaten ohne Training und sein letztes Spiel war das 11:1 in der Hinrunde gegen Anadolu.


    Liria legte auf dem Schotterplatz, für mich war es nach 14 Jahren das erste mal wieder auf einem Schotterplatz (damals gegen Altglienicke in der B-Jugend, falls den Ascheplatz hinter dem damaligen Naturrasen noch einer kennt), wie die Feuerwehr. In den ersten 10-20 Minuten haben Brahaj und Strana jeweils 2 hochkarätige Torchancen, die entweder kläglich vergeben wurden oder von Zadraschill pariert. Dann bekam Bero das ungewohnte Spiel mit dem Schotter etwas besser hin und die beiden schnellen und technisch starken Stürmer etwas besser unter Kontrolle, sodass auch für uns die ein oder andere Torchance herausgesprungen ist. Um die 30. Minute wird in der Defensive der Ball gewonnen und schnell über Schügner der Konter eingeleitet. Dessen Pass erreicht Gawalek, der auf Gutschow ablegt und dieser wiederum den Schlussmann Lirias keine Chance ließ. In der Folge entwickelte sich ein weitestgehend offenes Spiel. Einer guten Chance Lirias folgte eine gute Chance von Bero. Leider wurde eine enorm klare Torchance aus ca. 4 Metern nicht genutzt, weil der Ball wieder einmal ungewohnt versprang auf dem Belag. So ging es mit einer knappen Führung in die Halbzeit.
    In der Halbzeit schworen wir uns noch einmal ein und sprachen noch einmal deutlich an, dass auf diesem Belag klare Bälle gespielt werden müssen und die Zweikämpfe aggressiv geführt.
    Leider misslang nahezu direkt nach dem Wiederanpfiff dem ordentlichen Zadraschill ein Abstoß, den Liria postwendend für einen Konter und zum 1:1 Ausgleich nutzte. In der Folge wurden wir immer nervöser und unkonzentrierter in der Ballbehauptung und Zweikampfführung, insbesondere im Defensivverbund. Einen Fehler im Spielaufbau von Bero nutzt Liria um Strana mit einem langen Ball auf die Reise zu schicken und diesmal ließ er sich die Torchance nicht mehr nehmen. Auch das 3:1 Lirias resultierte aus einem Fehler von Bero. Ein Beroverteidiger konnte den Ball nicht klären, weil er erneut versprang und der durchlaufende Strana umspielte Zadraschill und traf zur 3:1 Führung. Bero entwickelte zwar noch einmal durch Gawalek ein Tor, aber der Schiedsrichter entschied auf Abseits, um nach dem Spiel zu sagen, dass er nicht gesehen hat, ob es Abseits war oder nicht. Nach einem Lattenschuss wurde Gawalek dann heruntergenommen. Nach einem Pass von Gutschow erzielte Fabian Lorenz den 3:2 Anschlusstreffer und Bero witterte noch einmal Hoffnung auf zumindest einen Punkt, aber Liria fuhr einen Konter zum 4:2 und zerstörte damit die Hoffnungen der Bero-Männer wieder. Kurz vor Schluss dribbelte sich Trappe noch einmal durch die Abwehr Lirias und wollte im 1 gegen 1 mit dem Torhüter auf den mitgelaufenen Schügner ablegen, aber der Pass versprang total und somit war die Chance zum 4:3 dahin. Vielleicht wäre in den letzten 2-3 Minuten noch was drin gewesen. Das es möglich ist, haben wir in Friedrichshagen bewiesen und auch Dortmund heute gegen Malaga. Aber hätte hätte...


    Insgesamt war es fraglos ein verdienter Sieg von Liria. Neben dem enormen Offensivpotential um Brahaj, Strana und Perdedaj hat man heute auch den Platz als absoluten Vorteil gehabt. Resultieren schließlich die Gegentreffer 1 und 3 aus Platzfehlern.


    Nun geht es am Sonntag nach Kaulsdorf und dort auf Naturrasen, der hoffentlich in einem besseren Zustand ist als das Geläuf heute.

  • Ich übernehme einfach mal den Beitrag unseres Trainers, da dieser eigentlich alles gut zusammenfasst.



    SG Kaulsdorf I : BW Berolina Mitte II 3: 0(0 : 0)


    Berolina II Harneit – Langer, Ledwig, Hempe, Gutschowe(65. Bouteskbout-Isiki) – Dettmann, Döhring, F.Lorenz, Trappe – Schügner, Gawalek(55. Triebel)

    1 : 0 60. Minute Kirchner
    2 : 0 77. Minute Bergmann
    3 : 0 82. Minute Zydor


    Es gibt Tage, da bleibt man lieber im Bett. Das war heute so ein Tag.
    Wir kommen überhaupt nicht in die Zweikämpfe und ins Spiel. Die Bälle landen zu schnell beim Gegner. Fast jeder Abpraller landet bei den Sternen, die sind auch viel bissiger. Auch wenn sie in den ersten 45 Minuten in ihren Mitteln sehr limitiert erscheinen.
    Langer Hafer vom Keeper oder den wuchtigen Krause sind ihr Mittel, es funktioniert. Wir werden hinten tief gebunden und kriegen die Löcher nicht schnell genug gestopft. Der SR läst auf beiden Seiten viel – zu viel – durchgehen, dass schadet eher unserem Spiel, wobei wir auch Glück haben. Ein anderer SR hätte sicher mindestens eine G/R-Karte für Bero gezeigt.
    Obwohl der Platz nicht groß ist gelingt es uns nicht, die Abstände zwischen Abwehr und Angriff kleiner zu gestalten, so dass viele Bälle gehörig Glück bedürfen und kontrolliert angenommen zu werden. Das Fehlen von Breidenstein und Lesegeld(beide plagten sich am Dienstag schon mit einer Erkältung) war nicht zu verkennen. So musste sich Gutschow auf der ungeliebten Außenposition in der Kette quälen und kam nicht klar und unser wuchtiger Ben Lesegeld hätte sicher einige lange Bälle von Krause verhindern können.


    Ärgerlich ist, dass wir einen Elfmeter in der 18. Minute vergeigen und zwei weitere gute Möglichkeiten nicht nutzen können. Döhring Linksschuss geht knapp am Angel vorbei und Gawalek kann nicht schnell genug zum Abschluss umschalten.


    Im zweiten Durchgang kommen wir zwar zu besseren Spielzügen, aber verteilen wieder reichlich Geschenke. Nach einer Ecke für uns geht es flugs in die andere Richtung. Einen langen Ball sieht Steve Ledwig bei Hempe gut aufgehoben, er glaubt Hempe köpft ihn wie x-mal zuvor sicher weg. Aber diesmal nicht, Ledwig trennt sich zum Spielaufbau von Kirchner und dann kriegt der den Ball und wir leigen hinten. Das zweite Tor ist auch eher nicht durch Spielwitz entstanden. Ein unnötiger Einwurf auf 11 Meter kann Hempe nicht klären, er muss ordentlich hinlangen und aus der Drehung schießt der Kaulsdorfer scharf. Harneit kriegt zwar die Hand noch ran, aber von Pfosten springt der Ball ins Netz. Hätte er nicht eingeschlagen hätte der SR wohl einen Elfmeter geben müssen. Aber wer weiß.....
    Nun müssen wir aufmachen, haben noch 2-3 Möglichkeiten, vergeben aber auch diese und müssen uns einiger Konter erwehren.
    In Summe hatten heute zu viele Berolinnen einen zu schlechten Tag erwischt. Die Niederlage war auch in der Höhe verdient. Die bissigere Truppe hat zu verdient gewonnen.


    Beste waren heute Harneit, Dettmann, Langer und mit Abstrichen Hempe.

  • Nachdem ich die letzten Wochen bei den Berichten etwas spärlich war, will ich jetzt die Spiele gegen Buchholz, Friedrichshagen, Marienfelde, Hellas und Friedenau kurz zusammenfassen und etwas zum gestrigen Sieg gegen Anadolu schreiben.


    Wie schon gegen Liria und auch Kaulsdorf konnten wir auch gegen Buchholz und Friedrichshagen zumindest eine Halbzeit mithalten und hatten dort teilweise auch die Chance zur Pause in Führung zu gehen. Gegen Buchholz brachen wir dann jedoch in der zweiten Hälfte ein. 2 irreguläre Tore taten zwar ihr Übriges, aber im Kern ging der Sieg der Buchholzer absolut in Ordnung, wenn auch sicherlich etwas zu hoch. Gegen Friedrichshagen brachen wir zwar nicht ein, aber individuelle Fehler machten es wieder einmal unmöglich Punkte zu holen, sodass am Ende die kaltschnäuzigeren FSVler verdient gewannen.
    Die Siege gegen Marienfelde und Hellas waren eigentlich mehr Krampf und Kampf als wirklich schöne Fußballspiele. Klar war, dass beide Mannschaften unbedingt punkten mussten, um im Abstiegskampf überleben zu können. Weiterhin war auch irgendwie klar, dass Bero nach der Niederlagenserie und teils personellen Problemen, spielerisch keine Bäume ausreißen würde, aber spielerisch war das wirklich schwach, wenn auch die Siege am Ende verdient waren. Gegen Friedenau gingen die ersten 15 Minuten wieder so los, wie die letzten Spiele alle aufhörten: Der Gegner drückt und Bero versucht irgendwie über die Runden zu kommen, aber wie aus dem Nichts erzielten wir gegen den FTSC (verstärkt um 4 Spieler aus dem Landesligakader) die Führung und ab da drehte sich das Berospiel auf einmal völlig. Wir bekamen Passsicherheit und zeigten teilweise schöne Spielzüge, die unser Trainer so schon lange nicht mehr sehen durfte von uns. Am Ende stand ein - auch in dieser Höhe - absolut verdienter 6:2 Sieg zu buche, der auch wesentlich höher hätte ausfallen können, aber während 3 deutliche Elfer wollte der Schiedsrichter uns nicht geben und mind. 3 weitere klare Torchancen pfiff er zu unrecht mit Abseits weg.



    Bero Mitte II - Anadolu-Umutspor 3:2 (2:2)


    Tore: 1:0 Schügner (4.), 1:1 Vidinli (11., Handelfmeter), 2:1 Döhring (32.), 2:2 Vidinli (42., Handelfmeter), 3:2 Trappe (85.)

    Die Vorzeichen gegen den Tabellenzweiten waren nicht gerade ideal. Das Hinspiel mit einer Notkapelle 11:1 verloren (laut Aussage eines eigenen Spielers hätten wir an dem Tag aber wohl auch in Topbesetzung dort mind. 5 Buden kassiert), Lesegeld an die 1. Herren abgegeben und 4 weitere Spieler bei Hertha zur Meisterfeier und ein weiterer familiär gebunden. Die verbleibenden Spieler wären vermutlich auch lieber auf den Karneval der Kulturen gegangen, kamen aber dann doch auf die Bero-Road.
    Gegen Anadolu wollten wir in erster Linie defensiv sicher stehen und dem technisch versierten Gegner die Räume so eng wie möglich machen. Was dann ca. 70 Minuten passierte, hatte wohl niemand für möglich gehalten. Keiner von Bero und von Anadolu schon gar nicht. Wir dominierten den Zweiten fast nach belieben. Zwar hatte Anadolu sicher mehr Ballbesitz (aber eigentlich nur in der eigenen Hälfte), aber sobald die Angriffe ergebnislos verpufften, griffen wir mit teils wirklich schönen Spielzügen überfallartig an, denen auch die beiden ersten Tore entsprangen und bis zur Pause mind. noch 2 weitere hätten entspringen müssen.
    Anadolu wurde nur dann gefährlich, wenn der Schiedsrichter es zuließ. Kann man den ersten Elfmeter noch geben - man muss auch nicht auf der Grasnarbe mit dem Kopf klären, da ist zwangsläufig die Hand im Weg, so war der zweite ein absoluter Witz. Eine Gästespieler chipt den Ball mit der Hand (!) an den angelegten Oberarm des Beroverteidigers und es gab wieder einen Pfiff. Zum Kompott liegt der Ball nicht auf dem Punkt sondern deutlich davor und ein Gästespieler steht schon fast auf der Höhe von Vidinli als dieser schießt. Interessierte den Schiri aber nicht.
    Nach der Halbzeit haben wir wieder 2 hochkarätige Chancen von Schügner, die der Keeper aber gut hält. In den letzten 20 Minuten machte Anadolu, die den Patzer von Liria nutzen wollten, natürlich mächtig Durck, war somit aber immer anfällig für Konter, die wir bis auf Trappe in der 85. Minute, der mit Gawalek von Herthas Meisterfeier doch noch zum Spiel kam und mit geborgten Schuhen kickte, nicht nutzen konnten. Insgesamt kam Anadolu jedoch, neben den beiden Elfmetern, zu ganzen 2 weiteren Torschüssen. Einen parierte Harneit und einen weiteren guckte er an die Latte. Am Ende stand ein absolut verdienter Sieg, der in der Höhe für Anadolu sogar noch schmeichelhaft war und somit die erste Auswärtsniederlage des Tabellenzweiten.

    Zu erwähnen ist, weil es ja oftmals nicht so ist. Anadolu war eigentlich während des gesamten Spiels und vor allem nach dem Spiel ein sehr fairer Gast, der die Niederlage anerkannte und uns zu unserer guten Leistung gratulierte. Sowas zeugt von Größe, gerade wenn man es eben verpasst hat, einen großen Schritt in Richtung Bezirksliga zu machen.


    Mit nun 42 Punkten haben wir die beste Saison einer 2. Herren von Bero gespielt und können in den kommenden 3 Spielen gegen Rixdorf, Südring und F'hain noch weitere Punkte sammeln, jedoch muss jetzt geguckt werden, ob die 1. Mannschaft nicht doch noch den Sprung in die Landesliga schaffen kann, dann müssen für dieses Ziel die Kräfte gebündelt werden.

  • Nachdem durch unseren neuen Trainer der Vorbereitungsplan erstellt wurde, suchen auch wir (derzeit 7. in der KL A, Staffel 2) Testspielgegner für die folgenden Tage:


    17.07.2013 (Mittwoch)


    20./21.07.2013 (Samstag oder Sonntag)


    24.07.2013 (Mittwoch)


    27./28.07.2013 (Samstag oder Sonntag)


    31.07.2013 (Mittwoch)


    Nach Rücksprache wären sicherlich auch Dienstage oder Donnerstage im obigen Zeitraum (also 16.07.- 01.08.) möglich.


    Da unser Platz im Sommer erneuert werden soll und man nie genau weiß,
    wie schnell/langsam die sind, wären Auswärtsspiele wünschenswert.


    Interessenten bitte bei mir melden.