Mit 10 Minuten Verspätung startete die Partie in Rehfelde.
Der Ball lief holprig und von Rasen war weit und breit keine Spur zu sehen, fast unmöglich ein präzises Kurzpassspiel aufzubauen so wie man es auf heimischen Kunstrasen gewohnt ist. Ebenfalls ungewohnt, die Anstrengung für die Beine auf diesem Platz.Aber mit diesen Problemen mussten beide Teams umgehen.Mit 6 Vorbereitungsspielen hatte man sich viel vorgenommen für die Partie.
In den ersten 25 Spielminuten war nicht zu erkennen das Tabellenplatz 1 gegen Tabellenplatz 11 spielte. Nach 5 Minuten gab es einen guten Angriff über links von Dennis Grimm der nur mit einem Foul gestoppt werden konnte, welches auch mit Gelb geahndet wurde. Aus dem Freistoß in den Strafraum wurde jedoch nichts gemacht. Und so kam es zur 25 Spielminute in der Rehfelde eine hohe Flanke über rechts einspielt und einen Abnehmer findet der die Kugel lässig mit dem Innenriss einschob. Nur leider handelt es sich bei dem Torschützen um den Strausberger Außenverteidiger Sven Ritter. Das Spiel verlief weiterhin ausgeglichen und beide Teams versuchten sich Chancen zu erspielen. Diese hatte dann auch die Nr.3 von Rehfelde in der 37 Minute. Wie Gerd Müller zu seinen besten Zeiten. Annahme, Drehung und Schuss! 2:0 für die Gastgeber. Strausberg lässt nicht die Köpfe hängen, findet aber nicht ins Spiel. Konditionell und kämpferisch starke Rehfelder machten den Strausbergern das Leben schwer.
Zur Halbzeitpause stellte man fest dass man nicht so sehr unterlegen ist wie es die Tabelle darstellt. Man wusste dass wenigstens ein Punkt drin ist. Und so ging man frisch motiviert in die zweite Halbzeit. Mit Beginn der zweiten Halbzeit konnte man auch zwei neue Gesichter auf der Seite der Strausberger erkennen. Robert Wolter kam für Daniel Pryzebilski als linker Außenverteidiger und PhillippBentzel ersetzte Tony Bombach. Ab der 60 Minute kam dann Ronny Winkler für Matthias Lipke. Nun suchte man immer wieder den Weg nach vorne. Diesmal auch mit guten Passkombinationen, doch spätestens am Strafraum war Endstation. Und so kam es wie es kommen musste und Strausberg lief in einen Konter. Mit einem langen Dribbling konnte Tim Neumann über den rechten Flügel einbrechen und mit einer gezielten Flanke auf den Torschützen mit der Nr.2 in der 75 Spielminute vorlegen. Dank der modernen elektronisch gesteuerten Anzeigetafel konnte man die Spielzeit ablesen und so kam es das Strausberg nun umstieg auf Schadensbegrenzung und fast alles nach vorne warf. So konnte sich Johnny Loose in der 85 Minute bis nach vorne arbeiten und zog dann aus 20 Metern Richtung Angel ab. Der Torwart kam jedoch an den Ball, konnte ihn aber nicht sicheren. Der nachsetzende Tim Konrad schoss leider den Torwart an, der diesen ins aus lenkte.
Zusammenfassend muss man sagen dass ein 3:0 nicht ganz der spielerischen Leistung entsprach. Jedoch nutzte Rehfelde die wenigen Chancen die sie hatten. Für Strausberg heißt es präziser zu spielen und mehr zu laufen, dann sollte auch am kommenden Wochenende gegen Reichenberg mehr drin sein.