Barnimliga - Saison 2011/12

  • Ahrensfelde marschiert mit "Blauem Auge" Richtung Tabellenspitze, denn der Spitzenreiter Finowfurt und zwei andere Spitzenteams patzten. Das "Blaue Auge" hat sich GWA besonders in der 2. Halbzeit zugezogen, weil Oderberg seine Chancen nicht nutzte (vergebener Strafstoß). Ahrenfelde führte schnell mit 2:0 und lies sich dann von Oderberg einlullen, so stand es zur Halbzeit 2:1. Auch der Treffer zum 3:1 brachte keine Sicherheit, Oderberg verkürzte noch einmal, doch GWA schaukelte sich zum Sieg. Aus Sicht der Oderberger gab es viel Diskussionsstoff um Schiri-Entscheidungen, welche (gemeint sind die Diskussionen) teilweise auch nachvollziehbar waren, aber nicht mehr änderbar. So litt in diesen verbalen Auseinandersetzungen auch eine Fan-Freundschaft, die hoffentlich noch mal zu kitten ist. ;)

  • ikone:
    Von mir aus gerne. Habe absolut nix gegen euch "verhasste Randberliner" ;-), aber das heute war zuviel. Der Treffer zum 1:0 darf niemals fallen, da der Freistoß zuvor eigentlich ein Freistoß für uns hätte sein müssen. Aber der Treffer war zugegeben sensationell. Dann das 2:0 und fast das 3:0. Ihr ward klar besser, habt den Ball laufen lassen und ich war bedient. Dann hat Ahrensfelde nen Gang rausgenommen, den sie nie wieder einlegen konnten. Oderberg von dort an das dominierende Team. Der Anschlusstreffer nur ein Anfang... Nach dem Wechsel ein klarer Elfer, doch Kickers verschiesst. Im Gegenzug trifft AF mit Traumtor zum 3:1 - Respekt ! Oderberg gibt aber nicht auf und verkürzt auf 3:2. Dann die (fast) wahnsinnigsten Sportlerminuten meines Lebens. Chrischi ist frei durch und wird zurückgepfiffen wegen Abseits ! Er war maximal gleiche Höhe ! Danach wird ein reguläres Tor aberkannt (der Ball war mindestens 50 cm hinter der Linie !!!) und zum Schluss noch "Rot gegen unseren Libero. Frechheit. Ich weiss dass AF nix dafür kann, aber diese Leistung vom Schiri-Kollektiv war einfach zu viel. Wenn 30 Fans und die Mannschaft nach Schlusspfiff Galle spucken muss das einfach mal raus, aber ich sehe diese Niederlage als ein großartiges Match, dass bei objektivem Schiri-Trio wahrscheinlich niemals so großartig gewesen wäre. Danke an unsere Mannschaft für dieses geile Spiel. Vielleicht klappt es ja gegen Finowfurt, wo wir noch eine dicke Rechnung offen haben...

  • Ich hätte auch gerne gesehen, wenn wir einen ruhigen NAchmittag gehabt hätten, sah ja auch erstmal so aus....
    Es war wie meine Vorredner schon sagten, ein tolles Spiel. Den Kickerern vom Oderberg dann mal alle Daumen gedrückt, damit sie am nächsten Spieltag die Barnimliga aus GWA Sicht wieder interessant machen. Bis zum Rückspiel dann, alles Gute Strike!

  • Samstag, 22.10.11 um 14 Uhr:


    Grün-Weiß Ahrensfelde - Kickers Oderberg 3:2 (2:1)


    Traumtore sichern Ahrensfelder Heimsieg


    Vor knapp 70 Zuschauern unterlag Kickers Oderberg dem Gastgeber am Ende unglücklich mit 2:3. Beide Teams mussten personalbedingt etwas improvisieren, was allerdings gut gelang. Bei kaltem Wetter, aber strahlendem Sonnenschein ließen die Grün-Weißen in der Anfangsphase den Ball gut durch ihre Reihen laufen. Kickers versteckte sich nicht, lag aber bereits nach gut 20 Minuten 0:2 zurück. Der Führungstreffer entsprang einem Traumtor von Steve Wagner der im Anschluss an einen Freistoß genau in den Winkel traf (15.). Wenig später nutzte Dennis Retschlag eine Hereingabe von Robert Herold zum 2:0 (22.). Kurz darauf fast sogar noch das 3:0, doch Sascha Gäbelein konnte einen Blackout in der Oderberger Verteidigung nicht ausnutzen. Mit der sicheren Führung im Rücken ließ Ahrensfelde jetzt die Zügel etwas schleifen, während Kickers immer besser in die Partie fand. Der Anschlusstreffer durch Tobias Pitterich, der sich im Strafraum energisch durchsetzte, gab den Gästen zusätzlichen Auftrieb (38.). Fast mit dem Pausenpfiff hatte Pitterich sogar den Ausgleich auf dem Fuß, schoss aber aus spitzem Winkel knapp am langen Eck vorbei. Mit einer knappen aber durchaus verdienten Führung der Heimelf ging es in die Pause.
    Die zweite Halbzeit sollte turbulent werden. Kickers war jetzt das überlegene Team und präsentierte sich spiel- und zweikampfstark. Nach einem Foul am laufstarken Christian Tobien gab es Strafstoß, doch Thomas Marschke, der eine starke Partie bot, scheiterte an Toni Stoinski, der die Ecke ahnte (52.). Das sollte sich wenig später rächen, denn mit dem zweiten Sonntagsschuss an diesem Tage, diesmal traf Alexander Mikulin genau in den Winkel, stellte GWA den alten Abstand wieder her (59.). Oderberg gab sich jedoch nicht auf und zeigte Moral. Matthias Schilke nutzte nur 5 Minuten später einen Abpraller vom Ahrensfelder Keeper zum 3:2. Jetzt drängten die Gäste auf den Ausgleich und wollten mindestens einen Zähler mitnehmen. In der vorletzten Spielminute erhielten die Kickers dann nochmal einen Freistoß aus verheißungsvoller Position zugesprochen. Den von André Budack scharf getretenen Schuss bekam Keeper Stoinski nicht unter Kontrolle und erst deutlich hinter der Torlinie wieder zu fassen. Riesenjubel bei den Gästen – 3:3 ! Denkste. Weder der Schiedsrichter, noch sein Assistent hatten den Ball im Tor gesehen. Auch die letzte Chance der Kickers brachte nichts ein und so kam der Favorit nochmal mit einem blauen Auge davon. Bemerkenswert noch die Rote Karte gegen den überzeugenden André Budack, der seinen Gegenspieler angeblich umgestoßen haben soll, was selbst die Gastgeber ein wenig überraschte. Ob er seinem Team beim Spiel gegen Tabellenführer Finowfurt (Sa. 29.10. um 14 Uhr) fehlt, wird nun das Sportgericht entscheiden.


    Grün-Weiß Ahrensfelde mit:
    Toni Stoinski, Sascha Reinkober, Marcel Schütze, Willi Lerche, Steve Wagner, Dennis Retschlag,
    Christian Appenheimer, Sascha Gäbelein, Thomas Hennig, Alexander Mikulin, Robert Herold - Knut Jaek, Marcel Riemer


    Kickers Oderberg mit:
    Frank Hoppenheit, André Budack, Christopher Prasni, Johannes Lorenz, Matthias Schilke, Tom Landowski, Tobias Langer, Christian Tobien, Thomas Marschke, Tobias Pitterich, Thomas Fetting - Tino Sorgalla, Björn Marx, Thomas Schmaler


    Schiedsrichterkollektiv:
    Edries Bosharat (FSV Bernau)
    Rico Lemke (SV Rüdnitz/Lobetal)
    Berthold Giese (Fortuna Britz)


    Torfolge:
    1:0 Steve Wagner (15.)
    2:0 Dennis Retschlag (22.)
    2:1 Tobias Pitterich (38.)
    3:1 Alexander Mikulin (59.)
    3:2 Matthias Schilke (64.)


    Zuschauer: 70


    Besondere Vorkommnisse:
    Thomas Marschke (Kickers Oderberg) verschießt Foulelfmeter in der 52. Minute
    Rote Karte gegen André Budack (Kickers Oderberg) in der 91. Minute


    Bilder vom Spiel: KLICK HIER

  • Vorab auch erstmal Glückwunsch an Oderberg und Danke für die Schützenhilfe. Das nützt aber nur etwas solange Ahrensfelde seine Spiele gewinnt.
    Da GWA gerade mit seinem Internetauftritt umzieht, wird hier mal heute der ausführliche Spielbericht online gestellt:


    Mit Geduld und Glück zum Auswärtsieg
    Ahrensfelde trat in Eberswalde an um drei Punkte mitzunehmen, Lok hingegen wollte dies verhindern und baute auf die absolute Defensive. Während Ahrensfelde fast alle Spieler an Bord hatte, musste Eberswalde auf eine ganze Reihe von
    Stammkräften verzichten. Und so kam es wie erwartet mit einer Ahrensfelder Mannschaft, die von Anfang an das Spiel bestimmte. Lok stand sehr tief und hoffte auf Konterchancen. Als dann in der 15. Minute Grün-Weiss weit aufgerückt
    war, ergab sich nach einem Abspielfehler im Mittelfeld diese erwartete Möglichkeit, Kevin Ludicke schloss den Konter eiskalt zum 1:0 ab. Ahrensfelde zeigte sich keinesfalls geschockt und spielte mit Geduld weiter auf des Gegners Tor. Willi Lerche konnte dann den Ball nach einer Flanke von Daniel Gehrke zum verdienten Ausgleich im Tor unterbringen (25. Minute). Jetzt war Ahrensfelde am Drücker und gab den Eberswaldern kaum noch Zeit zum Luft holen. Nach einem Eckball kommt Steve Wagner am Fünfmeterraum an den Ball, kann sich gegen zwei Abwehrspieler durchsetzen und vollendet zum 1:2 (41. Minute). Ahrensfelde hatte das Spiel gedreht und konnte mit diesem Glücksgefühl den Gang in die Kabine
    antreten.
    Mit Beginn der 2. Halbzeit wollten die Randberliner nahtlos ihre Sturmbemühungen fortsetzten, was zunächst auch noch gelang. Aber mit zunehmender Spieldauer schlichen sich gerade im Spielaufbau Fehler ein und somit lud man die Eberswalder Mannschaft ein am Spiel teilzunehmen. Diese versuchten nun mehr über den Kampf ins Spiel zukommen und
    konnten sich schon zeitweise aus der Grün-Weissen Umklammerung befreien. Torchancen blieben aber in dieser Phase auf beiden Seiten Mangelware. Unerklärlich blieb, dass der Gast seine spielerischen Vorteile plötzlich nicht mehr in die Waagschale werfen konnte und zunehmend verunsichert spielte. Als dann die Ahrensfelder Abwehr den Ball nicht konsequent aus der eigenen Hälfte befördern kann, wird ein Schuss auf das Tor vom Schlussmann Toni Stoinski zwar abgewehrt, dieser landet aber beim freistehenden Enrico Gleffe, der locker per Kopf zum 2:2 vollenden kann (86.Minute). Jetzt entwickelte sich eine turbulente Schlussphase, denn Grün-Weiss wollte unbedingt die drei Punkte mit nach Hause nehmen. Es lief schon die Nachspielzeit und praktisch mit dem Abpfiff war dann der eingewechselte Christian Appenheimer zur Stelle, der zum vielumjubelten Endstand einköpfte. Der Sieg war auf Grund der Spielanteile durchaus verdient, wenn auch etwas glücklich. Lok hingegen schnupperte schon am Punktgewinn, denn man hatte aufopferungsvoll gekämpft, war dann aber doch nicht in der Lage das Unentschieden über die Zeit zu bringen. Eberswalde sollte seine kämpferische Einstellung mit in die kommenden Begegnungen nehmen, dann wird sich auch der Erfolg wieder einstellen. Für Ahrensfelde ist die Saison nach der wiederholten
    Niederlage von Tabellenführer Finowfurt wieder offen, aber allzu oft sollte man sein Glück wie am heutigen Tage nicht überstrapazieren.


    Lok Eberswalde: Kriesten, Roedel, Ebert,
    Wolfgramm, Lormis, Meyer, Klein, Lechelt, Rutz, Ludicke, Herrman – Golombeck,
    Millarch, Gleffe


    Ahrensfelde: Stoinski, Reinkober, Schütze, Montag,
    Wagner, Schuster, Gehrke, Lerche, Retschlag, Herold, Gäbelein – Mikulin,
    Appenheimer


    Schiedsrichter: Reno Helm (Hensickendorf)


    Fotos vom Spiel sind online .
    Die Adresse der neuen GWA-Seite lautet www.gwa08.de . Hier befindet sich auch eine Fotogalerie in der unter anderem die Bilder vom o. g. Spiel online sind. Die Seite befindet sich im Aufbau, es lohnt sich also öfters mal vorbei zu schauen. ;)

  • Samstag, 29.10.11 um 14 Uhr:


    Kickers Oderberg - 1.FC Finowfurt 2:1 (2:1)


    Die Überraschung war perfekt. Vor knapp 80 Zuschauern bezwang Kickers Oderberg den Tabellenführer aus Finowfurt durch eine überzeugende kämpferische Leistung verdient mit 2:1. Dabei begann es denkbar schlecht für die Gastgeber, denn bereits nach 4 Minuten hatte sich Torjäger Fred Hörnicke aus dem Staub gemacht und nutzte eiskalt die erste Gelegenheit zur frühen Führung für sein Team. Kein Verzagen jedoch auf Kickers-Seite, man versteckte sich nicht und zeigte viel Leidenschaft. Eine Musterflanke von Christian Tobien köpfte Thomas Schmaler in der 19. Minute relativ unbedrängt zum verdienten Ausgleich ein. Mittlerweile wurde Stürmer Fabian Daniel für den verletzten Björn Marx eingewechselt und war unmittelbar am Führungstreffer zum 2:1 beteiligt. Nachdem Torwart Markus Haase seinen Schuss noch parieren konnte, war er gegen den Nachschuss von Christian Tobien machtlos (29.) – die Partie war gedreht. Kurz vor der Pause hatte Oderberg dann bei einer Dreifachchance die Riesenmöglichkeit, den Vorsprung auszubauen, scheiterte aber unter anderem am Finowfurter Abwehrspieler, der fast artistisch auf der Torlinie klärte (42.). Somit blieb es beim verdienten 2:1-Halbzeitstand.
    Auch in Hälfte zwei gehörte den Gastgebern die nächste Chance, der nie zu stellende Christian Tobien scheiterte aber am linken Torpfosten. Der Spitzenreiter kam in einer intensiv geführten Partie immer wieder zu Freistößen aus gefährlichen Positionen. Einer davon hätte fast zum Ausgleich geführt, doch Kickers rettete auf der Torlinie. In der 67. Spielminute setzte sich Fabian Daniel an der Strafraumgrenze durch, sein Schuss wurde allerdings vom sehr gut haltenden Gästekeeper um den Pfosten gelenkt. Kickers verpasste das mögliche 3:1 und so musste man in der Schlussphase auf der Hut sein, denn Finowfurt drückte jetzt gewaltig. Mit Zweikampfstärke, sowie Glück und Geschick verteidigten die Gastgeber den wertvollen Vorsprung bis in die Schlussminuten. Die Gäste versuchten es immer wieder mit langen und hohen Bällen, hatten im Abschluss an diesem Tage aber nicht genug Zielwasser getrunken. In der vorletzten Minute verzog der eingewechselte Lyon Hamab Dos Santos aus kürzester Entfernung nur knapp. Durchatmen beim Kickers-Anhang, als auch die letzte Chance in der 95. Minute am Gehäuse vorbeistrich. Somit war der Jubel bei Mannschaft und Fans nach dem Abpfiff groß. Finowfurt bleibt trotz der Niederlage Tabellenführer, Kickers verbesserte sich auf Rang 9 und reist am kommenden Samstag (05.11. um 14 Uhr) zum Aufsteiger FSV Groß Schönebeck.


    Kickers Oderberg mit:
    Frank Hoppenheit, Frank Schülke, Torsten Ludwig, Christopher Prasni, Björn Marx, Matthias Schilke, Tobias Pitterich, Christian Tobien, Thomas Marschke, Thomas Schmaler, Thomas Fetting - Fabian Daniel, Tobias Langer


    1.FC Finowfurt mit:
    Markus Haase, Thomas Hilbig, Clemenz Schulze, Marcus Mende, Christian Weber, Niko Brandenburg, Robin Schwarz, Robert Rückmann, Fred Hörnicke, Sebastian Dieck, Rene Hertz - Kay Rumpel, Lyon Hamab Dos Santos


    Schiedsrichterkollektiv:
    Tim Amonat (Lok Eberswalde)
    Max Steiner (SSC Eberswalde)
    Wolfgang Saarow (SG 49 Liepe)


    Torfolge:
    0:1 Fred Hörnicke (4.)
    1:1 Thomas Schmaler (19.)
    2:1 Christian Tobien (29.)


    Zuschauer: 80


    Bilder zum Spiel: KLICK

  • Verdienter Sieg, mit Spannung bis zum Ende!


    Ahrensfelde ging als Favorit in die Begegnung mit der FSV-Reserve und konnte auf fast alle Stammkräfte zurückgreifen. So erspielte sich Grün-Weiss von Anfang an ein Übergewicht und kam auch schon zu guten Chancen. Die 0:1 Führung resultierte dann aus einem hervorragend vorgetragenen Angriff, den Sascha Gäbelein mit einem Diagonalpass auf Alexander Mikulin einleitete. Dieser flankte mustergültig auf den freistehenden Thomas Hennig, der locker den Ball im Kasten unterbringen konnte. Bernau war keinesfalls geschockt, fand aber nicht wirklich ein Mittel die Ahrensfelder in der Abwehr zu beschäftigen. So zog der Gast weiterhin sein Angriffspiel auf und kam noch bis zum Pausenpfiff zu einigen guten Chancen. Bernau war mit dem Halbzeitergebnis nicht unzufrieden und kam motiviert aus der Kabine im Gedanken doch ein besseres Ergebnis erzielen zu können. Ahrensfelde zeigte sich scheinbar
    gefestigt und setzte seine Angriffsbemühungen fort. Doch aus dem gefühlten Nichts fiel der Ausgleich. Der Bernauer Manfred Ortmann konnte den eingeleiteten Konter freistehend abschließen (65. Minute). Trotzdem behielten die Ahrensfelder die Köpfe oben und machten weiter als wäre nichts gewesen. In der 70. Minute trat dann das ein, womit niemand gerechnet hatte, Bernau ging durch Nico Geißler in Führung. Ob verdient oder nicht, stand überhaupt nicht zur Debatte, der FSV zeigte den Randberlinern wie man seine Chancen optimal nutzt, und das mit 100 Prozent. Beeindruckend war jetzt die Ahrensfelder Reaktion, die weiter mit Geduld und Ruhe ihre Angriffsbemühungen verstärkten und mit einem Gewaltschuß von der Strafraumgrenze durch Steve Wagner zum verdienten
    Ausgleich kamen (75.Minute). Bernau hatte jetzt nicht mehr viel hinzuzusetzen und war teilweise zum Zuschauen verdammt, wie Ahrensfelde eine Gelegenheit nach der Anderen produzierte. Doch hier liegt scheinbar momentan das Grün-Weisse Dilemma, man braucht einfach zu viele Chancen um zum Erfolg zu kommen. Und wieder war es wie in der Vorwoche dem eingewechselten Christian Appenheimer überlassen, per Kopf den Endstand herzustellen (89. Minute). In der Bernauer Analyse war man eigentlich nur darüber enttäuscht das Spiel erst kurz vor Schluss aus der Hand gegeben zu haben. Ahrensfelde hingegen konnte spielerisch vollkommen
    überzeugen, ihnen fehlt es zur Zeit nur an der Zielgenauigkeit, die wohl am kommenden Spieltag beim Gipfeltreffen gegen den Tabellenführer aus Finowfurt mehr denn je benötigt wird.


    FSV Bernau II: Müller, Senz, Lichtenberg, Kley, Kylau, Aerts, Wlotzka, Geißler, Ortmann, Thamer, Gruhn – Laartz, Dikomey, Jonas


    Ahrensfelde: Stoinski, Reinkober, Schütze, Lerche, Wagner, Schuster, Gehrke, Mikulin, Hennig, Herold, Gäbelein – Appenheimer, Andersohn


    Schiedsrichter: Guido Beussel (Oranienburg)


    Bilder gibt es morgen hier und unter www.gwa08.de.

  • Samstag, 05.11.11 um 14 Uhr:


    FSV Groß Schönebeck - Kickers Oderberg 2:3 (2:2)


    Mit dem Auftrieb des Erfolges gegen Finowfurt reiste Kickers Oderberg zum bisher starken Aufsteiger Groß Schönebeck und konnte dort einen 3:2-Auswärtssieg einfahren. In den Anfangsminuten kamen die Gastgeber vor knapp 70 Zuschauern zu zwei guten Möglichkeiten, die scharfen Hereingaben fanden aber im Sturmzentrum keinen Abnehmer. Danach kam Oderberg besser ins Spiel, musste aber in der 16. Minute das 0:1 hinnehmen, als ein Schuss von Andreas Marx aus knapp 30 Metern den Keeper etwas überraschte. Die Gäste blieben davon jedoch unbeeindruckt, hatte man doch in dieser Saison bereits dreimal einen Rückstand noch in einen Sieg umgewandelt. Ein erstes Achtungszeichen setzte Thomas Marschke mit einem Freistoß an den Pfosten. Nur kurz darauf nutzte Fabian Daniel die zu kurze Rückgabe eines Schorfheider Abwehrspielers und überwand Torwart Fabian Fischer zum 1:1-Ausgleich (22.). Der Kickers-Stürmer hatte in der Folgezeit mehrere Male die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber jeweils knapp. Kickers blieb das spielerisch bessere Team, hatte aber in der 33. Minute etwas Glück, als bei einer strittigen Situation im Strafraum der Elfmeterpfiff ausblieb. Kurz vor dem Halbzeitpfiff brachte ein schöner Angriff über die rechte Seite die Oderberg Führung. Tobias Pitterich verwertete dabei eine Hereingabe von Christian Tobien zum 2:1 (44.). Doch zu früh gefreut, denn praktisch im Gegenzug erzielte Groß Schönebecks Torjäger Arno Röhl den Treffer zum 2:2-Halbzeitstand.
    Nach Wiederanpfiff gehörten die ersten Gelegenheiten wieder den Gastgebern, doch im Abschluss blieb man zu ungenau. Bei einem glasklaren Handspiel im Strafraum hofften die Kickers-Fans bereits auf Strafstoß, doch der Linienrichter hatte bereits zuvor korrekt auf Abseits entschieden. Die Führung sollte allerdings nicht auf sich warten lassen. Tobias Pitterich nutzte einen Pass in die Spitze mit seinem zweiten Treffer zur 3:2-Gästeführung (60.). Kurz darauf fast das 3:3, aber auch hier ertönte zuvor der Abseitspfiff des insgesamt gut leitenden Schiedsrichtertrios. Kickers verpasste in der Folgezeit gegen eine anfällige Abwehr die mögliche Vorentscheidung und musste bis zum Ende auf der Hut sein, zumal der holprige Platz oft unberechenbar war. Die Gastgeber versuchten es in der Schlussphase mit langen Bällen in die Spitze, wo die gefährlichen Offensivkräfte Chris Muntau und Arno Röhl warteten, doch diese konnten sich nicht entscheidend durchsetzen und so blieb es beim am Ende verdienten Erfolg für Kickers. Nach einer Pokalpause am kommenden Wochenende empfängt Oderberg am 19.11. um 13 Uhr dann die Mannschaft von Einheit Zepernick.


    FSV Groß Schönebeck mit:
    Fabian Fischer, Thomas Marx, Andreas Marx, Matthias Pelzer, Marco Buhrs, Patrick Just,
    Mathias Brückner, Bennis Brilka, Kay Lehmann, Arno Röhl, Chris Muntau - Michael Suter, Sebastian Leue, Robert Röhl


    Kickers Oderberg mit:
    Frank Hoppenheit, André Budack, Christopher Prasni, Torsten Ludwig, Matthias Schilke, Tino Sorgalla, Thomas Schmaler, Christian Tobien, Thomas Marschke, Tobias Pitterich, Fabian Daniel - Thomas Fetting, Tom Landowski, Tobias Langer


    Schiedsrichterkollektiv:
    Peter Siebert (FSV Basdorf)
    Florian Kruse (FSV Basdorf)
    Nico Babick (FSV Basdorf)


    Torfolge:
    1:0 Andreas Marx (16.)
    1:1 Fabian Daniel (22.)
    1:2 Tobias Pitterich (44.)
    2:2 Arno Röhl (45.)
    2:3 Tobias Pitterich (60.)


    Zuschauer: 70


    Bilder zum Spiel: KLICK