Landesklasse Süd 2011/12 - Vorbereitung, Wechsel, Gerüchte

  • SV Großräschen - SG Friedersdorf 4:1 (2:0)


    Torschützen:
    1:0 Torsten John (06.min.)
    2:0 Raphael Schulz (25.min.)
    3:0 Henry Lüdeck (77.min.)
    3:1 Chris Borchardt (83.min.)
    4:1 Henry Lüdeck (90.min.)



    Souveräne Vorstellung bringt fünften Sieg in Folge


    Der
    SV Großräschen hat sein Heimspiel gegen die SG Friedersdorf sicher mit
    4:1 gewonnen. Die Gastgeber begannen hoch konzentriert und schnürten die
    Gäste gleich in deren Hälfte ein. Bereits nach vier Minuten hätte Jan
    Kalus einen sehr guten Angriff zur 1:0-Führung abschließen müssen.
    Leider ging der Ball über die Latte. Zwei Minuten später folgte dann
    aber doch noch die frühe Führung für die Räschener. Torsten John wurde
    mustergültig in der Spitze angespielt und schob den Ball am Torwart
    vorbei ins Tor. Der SVG ließ in der Folgezeit nicht locker und erspielte
    sich zahlreiche Möglichkeiten. So touchierte ein Schuss von Sebastian
    Sebischka nur den rechten Dreiangel (9.min.) und Raphael Schulz bekam
    bei einer verheißungsvollen Aktion den Ball im letzten Moment nicht
    richtig unter Kontrolle (15.min.). Zehn Minuten später konnte er aber
    dann doch jubeln. Ein Freistoß von Thomas Kandler landete abgefälscht an
    der 16-Meter-Linie bei Raphael Schulz, der sofort direkt abzog. Das
    Geschoss landete unhaltbar im Friedersorfer Tor. Danach verwalteten die
    Gastegber das Ergebniss und hatten auch noch einige Möglichkeiten, dass
    Ergebnis höher zu gestalten. Die Gäste aus Friedersdorf entwickelten nur
    nach Standards Torgefahr, die aber auch nicht wirklich zwingend waren.
    Auch
    die zweite Halbzeit begann mit dominierenden Gastgebern. Die Gäste
    zogen sich weiterhin weit in ihre Hälfte zurück und lauerten auf Konter.
    Die Räschener, anders als in den Vorjahren, taten den Gästen aber nicht
    den Gefallen, ins "offene Messer" zu rennen. So plätscherte das Spiel,
    abgesehen von drei Chancen durch Steve Schultchen (2x) und Raphael
    Schulz, bis zur 77. Minute so dahin, ohne das etwas Aufregendes
    passierte. In besagter Spielminute schlugen die Gastgeber dann aber zum
    dritten Mal zu. Einen mustergültig vorgetragenen Konter über Torsten
    John verwandelte Henry Lüdeck gekonnt per Lupfer zum 3:0. Jetzt wurde
    der SVG aufgrund der klaren Führung in seiner Spielweise etwas
    leichtsinnig. Die Folge war das 1:3 durch Borchardt, der eine
    Schlafeinlage der Räschener Abwehr nach einem Einwurf ausnutzte, allein
    auf Torwart Marian Miottke zulief und ihm den Ball durch die Beine
    schoss. Ein anschließendes Aufbäumen der Friedersdorfer gab es aber
    nicht. Im Gegenteil, in der Folgezeit hatten die Räschener noch einige
    klare Möglichkeiten, dass Ergebnis höher zu gestalten. Aber erst in der
    Nachspielzeit konnte Henry Lüdeck einen Eckball von Torsten John zum
    Endstand verwandeln. Mit diesem sicheren Sieg behält der SVG seine weiße
    Weste und kann mit viel Selbstvertrauen am nächsten Samstag zum
    schweren Auswärtsspiel nach Kolkwitz fahren.



    Marzl: Mir sind noch zwei Dinge aufgefallen. 1) War schon ganz schön krass, wie sich eure Spieler untereinander "angemotzt" haben (speziell in Halbzeit eins). Geht mich ja eigentlich nix an, aber es war ganz schön heftig, fand Ich. 2) Bei der Vorbereitung auf die Partie ist mir aufgefallen, dass ihr in den drei Meisterschaftsspielen und im Pokalspiel in Schlieben immer den selben 14-Mann-Kader hattet. Nun haben aber zwei Mann gegen uns laut eurer Facebook-Seite gefehlt und es standen auch nur zwei Wechselspieler auf dem Formular. Wollt ihr mit dem kleinen Kader die Saison durchspielen oder fehlen noch ein paar Stammkräfte (länger verletzt)? Weil sonst wird das ganz schön enge, oder?

  • Ingo: Zum Verhalten auf dem Platz untereinander kann ich nichts sagen und würde es auch ungern tun, wenn ich es denn könnte. Das würde ich den Protagonisten selbst überlassen, die ja hier auch zahlreich mitlesen. Ich vermute (!!!) mal es gab wieder den "treibenden Keil".....



    Zum Thema Kader: Du hast doch vermutlich das Programmheft gemacht. Und dort stand ja ganz richtig, dass man in Friedersdorf gern darauf verweist ein Dorfverein zu sein. Dass dem dann (doch) soch ist und es tatsächlich nicht nur eine gern verwendete Floskel, siehst du eben am Mannschaftskader. Das war schon Anfang der 2000er beim LK Auftritt so und ist jetzt nicht anders. Es gibt nen Kader von 12,13 Mann - das wars. Das war aber letztes Jahr auch nicht anders.


    Auf Samstag bezogen: Im Tor stand der Abwehrchef, gefehlt haben Zickert und Janitz, die wenn da gewesen, gespielt haben.Mit Michael Steuer hat abermals ein 41-jähriger mitgespielt und Toni Böhme war der einzige Wechselspieler, eigentlich als Verteidger in der Zweiten vorgesehen, genauso wie der davor genannte Spieler, eigentlich im Kader SG II zu Hause sein sollte.


    Wenn also einmal tatsächlich alle da und gesund sind, düfte es einen Stammkader von 13 bzw. maximal 14 Spieler geben.


    Das mag jetzt bei dir für Verwunderung sorgen, aber ich kenn es eigentlich nicht anders. Deswegen sehe ich den Aufwand, den hier manche Truppe betreiben, die mit uns in einer Liga spielen, etwas "anders", aber das weißt du ja schon :thumbsup: :thumbsup:


    Umso schöner ist es, wenn am Ende der Klassenerhalt bei rausspringt.....

  • @ herthafuchs:


    Es hätte den Handelfer eigentlich wirklich geben müssen, und in der zweiten HZ gleich noch einen für euch. Warum er diese trotz seiner guten Leistung nicht gegeben hat, weiß ich aber auch nicht...


    Welche Szene meinst du da genau in HZ 2?Aber die Leistung des SK wirst du ja als Beobachter besser einschätzen können als ich,oder? :D

  • im moment macht die mannschaft halt unnötige fehler. hat im moment auch immer wieder einige ausfälle zuverkraften und wenn dann noch solche schiedsrichter entscheidungen wie gestern dazukommen, läuft es halt so bescheiden.


    jetzt heißt es bis zur winterpause noch einige punkte einzufahren, aber da sich gestern noch ein wichtiger spieler wohl den fuß gebrochen hat, wird es umso schwerer.



    haste scheisse am fuß, haste scheisse am fuß. :wacko:

  • Als aller erstes gute Besserung an den Sportsfreund,sah auf dem Platz schon übel aus :S
    Über den Schiedsrichter lässt sich sicherlich streiten,aber die beiden Elfmeter waren klare Regelverstöße.Beim zweiten lässt er sich vom Assistenten überzeugen,macht sicher nicht jeder Schieri und auch nicht jeder Assistent,Respekt :bindafür: !
    Hoffentlich lichtet sich bei euch das Lazarett bald,dass auch wieder Erfolg einkehrt.


  • Über den Schiedsrichter lässt sich sicherlich streiten,aber die beiden Elfmeter waren klare Regelverstöße.Beim zweiten lässt er sich vom Assistenten überzeugen,macht sicher nicht jeder Schieri und auch nicht jeder Assistent,Respekt :bindafür: !


    naja beim ersten ok den kann man geben, wobei der freistoss woraus das handspiel entstand nix war. wenn ich mich richtig erinnere.


    der zweite war nie und nimmer ein elfmeter, das war einfach nur ein perfektes tackling. mehr kann man den ball nicht spielen, euren spieler trifft er ja nichtmal, der lässt sich dann einfach nur fallen. wo der LR da ein foulspiel gesehen haben will, würde mich mal interessieren (ich hab da eine thorie....). das dieser elfmeter das spiel entschied, ist ja wohl unstrittig.


  • naja beim ersten ok den kann man geben, wobei der freistoss woraus das handspiel entstand nix war. wenn ich mich richtig erinnere.


    Kann durchaus sein,allerdings haben wir uns da alle nicht viel genommen,oder?Der Schieri fiel auf beiden Seiten drauf rein


    der zweite war nie und nimmer ein elfmeter, das war einfach nur ein perfektes tackling. mehr kann man den ball nicht spielen, euren spieler trifft er ja nichtmal, der lässt sich dann einfach nur fallen. wo der LR da ein foulspiel gesehen haben will, würde mich mal interessieren (ich hab da eine thorie....). das dieser elfmeter das spiel entschied, ist ja wohl unstrittig.


    Ist unstrittig das er das Spiel entschied,da geb ich dir Recht.Von meiner Position auf dem Feld war es auch eher Ball gespielt,als Gegner getroffen.Das sah auch der Schieri erst so,ich weiß aber leider nicht was der Assistent da gesehn hat.
    Wie auch immer hängt euch rein,dass ihr nicht da unten bleibt.Ihr habt wirklich eine der sympathischsten Truppen der Liga(auch wenn man sich davon keine Punkte "kaufen" kann ;) )

  • SV Großräschen - TSG Lübbenau 63 6:0 (2:0)


    Von der Papierform her das (Spitzen)spiel des Tages, weil der Erste auf den Tabellenvierten traf. Am Ende hätten es bei einigermaßen konsequenterer Chancenauswertung auch noch mehr Tore sein können (wenn nicht sogar müssen).
    Aber egal, immer weiter... :bia: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

  • ich war heut mal wieder bei einem Heimspiel dabei. hier in wort und schirft niedergelegt. :)


    Blau-Weiß Vetschau – Viktoria Cottbus 3 : 3 ( 2 : 2 )


    In Überzahl zwei Punkte verschenkt


    Nachdem es letzte Woche beim Schlusslicht Spremberg eine 2:0 Niederlage gab, war am aktuellen Spieltag erneut das Schlusslicht, diesmal Viktoria aus Cottbus, zu Gast in Vetschau. Es sollte ein hitziges Duell werden.
    Das Spiel war wenige Minuten alt, da pöbelte Viktorias Trainer nach einem nicht gegeben Foul das erste Mal gegen den Schiri. Wofür manche Spieler eine rote Karte kriegen, bekam er NUR den Verweis hinter die Bande! Vetschau unbeeindruckt machte nach ca. 10 Minute das 1:0 nach einem Jakubik-Hammer aus 20 Metern. Die Gastgeber versuchten nachzusetzen, scheiterten jedoch immer wieder an der dicht gestaffelten Abwehr. Viktoria bekam in der 22. Minute einen Freistoss zu gesprochen, welcher nach Ablage gekonnt verwandelt wurden. Nur zehn Minuten später drehten die Gäste das Spiel. Keeper Rösler ohne Chance. Nach diesem Tor schlich der des Platzes verwiesene Trainer öfters in die Couching-Zone, was auch komischerweise von Schiri geduldet wurde. Doch kurz vor der Pause traf Zebrowski per Kopf zum Ausgleich.
    Der zweite Abschnitt wurde hektisch und war von Nicklichkeiten geprägt. Schiri Buhl hatte nicht immer die richtige Entscheidung getroffen, was sich auf beiden Seiten bemerkbar machte. Bevor Viktorias Nr. 6 nach mehreren Fouls per gelb/rot zum Duschen musste, erzielte erneut Jakubik per Freistoss (danke an den Cottbusser Keeper ) das 3:2. Vetschau wollte nun mehr, vernachlässigte aber die Verteidigung und es wurde ein ums andere mal brenzlig. Noch ohne Konsequenzen. Bei einem harmlosen Zweikampf gingen mit Cecula die Pferde durch. Nach einem harten Foul gegen ihn trat er gegen seinen Gegenspieler nach. Er sah Rot und der Gegner gelb/rot. Mit einem Mann mehr sollte man trotzdem einen knappen Vorsprung über die Bühne bringen, doch Vetschau ließ sich gegen neun Cottbussern auskontern. Die beiden eingewechselten Gäste machten ordentlich Bambule und die Nr. 14 erzielte sehr clever das 3:3. In der Nachspielzeit hatte Jäkel die Riesenchance, den Siegtreffer zu erzielen, doch aus 5 Metern rettete der Keeper.
    Zwei verschenkte Punkte, aber aufgrund der Ergebnisse kann man mit dem Remis leben.


    Der Cottbusser Trainer hatte nach Schlusspfiff echt den Mut über den Platz zu laufen, und zu behaupten: „ Normalerweise gewinnen wir dieses Spiel“ --> der Mann hat völlig einen zu Laufen.


    P.S.: Die Beschimpfungen einiger Cottbusser Spieler und des besagten Trainer werden wohl ein Nachspiel haben, denn der Schiri schreibt einen Sonderbericht!!!

  • manche in vetschau sind wohl mit den cottbussern manchmal verwandt............... :happy: :happy: :happy: .................macht es doch auch nicht anders.......zumindestens was ich selbst dort erlebt habe..........