Landesklasse Staffel 3 2010/2011

  • sagt es treffend aus


    Ist die Talfahrt noch zu stoppen?
    Die schlechteste aller Möglichkeiten ist Tatsache geworden. Aus zwei Heimspielen hintereinander hätte der QSV sechs Punkte gewinnen und in das Mittelfeld der Tabelle vorstoßen können. Nach dem 0:2 gegen Reppichau folgte nun am Sonnabend gegen Westerhausen ein 1:2 - und man muß sagen "nur" ein 1:2 - und damit steht der QSV zwar noch einen Punkt über dem Strich, aber Germania Wernigerode mit drei Spielen weniger kann unser Team nun leicht und locker bei Gewinn nur eines Treffens auf einen Abstiegsplatz katapultieren. Was vor Jahresfrist eine Klasse höher passierte, wiederholte sich. Zwei wichtige Spiele gingen verloren.
    Damals stieg unsere Mannschaft ab. Dieses Jahr auch wieder?
    Ausgeschlossen ist das nicht, denn auch gegen Westerhausen offenbarten sich grundlegende Schwächen und Mängel, die auch der beste Trainer nicht von heute auf morgen abstellen kann. Die meisten unserer Spieler haben gegenüber anderen Teams Defizite in der Spritzigkeit, in der Ballsicherheit, im Zweikampfverhalten, in der Spielgestaltung. Obwohl bei den Gästen eine Reihe von Stammspielern pausieren mußte, waren sie uns in diesen und anderen Belangen überlegen. Von sogenannten Reservisten war nichts zu sehen. Deshalb bestimmten sie auch bis auf einige Phasen die Partie und gewannen verdient. Wäre nicht Torhüter Kevin Masur zu großer Form aufgelaufen, hätte es im Schlußabschnitt, als bei unserer Elf mit den Hoffnungen auch die Kräfte schwanden, noch ein kleines Debakel geben können. Masur zeigte bei mehreren Großchancen der Gäste tolle Reflexe und wurde dabei zweimal von Abwehrspielern unterstützt, die auf der Linie klärten.
    Freilich muß auch erwähnt werden, dass nach dem Anschlußtreffer vielleicht eine Wende möglich war, zumindest aber die Aussicht auf ein Unentschieden bestand. Aber wie schon beim Hinspiel in Westerhausen schadete sich unser Team selbst. Im Herbst verursachte unser Torhüter einen total unnötigen Elfmeter, der zum entscheidenden 3:1 führte.
    Diesmal war Philipp Brüser der Sünder. Statt sich über sein mit großem Einsatz erzieltes Tor zu freuen und dadurch freigesetzte neue Kräfte zu weiteren torgefährlichen Aktionen zu nutzen, haderte er, wie schon in der ersten Halbzeit, mit der Schiedsrichterin, die ihn zwei Minuten nach seinem Treffer mit Gelb/Rot vorzeitig zum Duschen schickte. Er ließ ihr keine andere Wahl. In anderen Fällen hätte sie jedoch anders entscheiden können. Es gab aus meiner Sicht mindestens eine elfmeterreife Situation im Westerhäuser Strafraum, wo zum Entsetzen der QSV-Spieler und der Quedlinburger Zuschauer der Pfiff ausblieb. Damit sollen aber keineswegs die oben getroffenen Feststellungen relativiert werden. Die Gründe für die jetzige Lage unserer Mannschaft, die seit dem 27. August auf einen Heimsieg wartet, muß sie ausschließlich bei sich selbst suchen.
    Hoffentlich ist die Talfahrt noch zu stoppen. Es besteht die Aussicht, dass mit Reza Hormozi bald wieder der Spielmacher zur Verfügung steht.
    15 Begegnungen sind noch zu absolvieren. Da ist noch vieles möglich.
    Aber jedes Treffen ist ab jetzt ein Endspiel im Kampf um den Klassenerhalt. Ein Punktepolster gibt es nicht mehr. Die Reserven sind aufgebraucht. Die Probe auf`s Exempel sind schon an den kommenden Wochenenden die Auswärtsspiele in Heudeber und bei Germania Wernigerode.


    Da muß der jetzt verloren gegangene Boden wieder aufgeholt werden.


    Hans Biermann


    http://www.quedlinburger-sv.de/fussball/kommentar.htm


    und der Spielbericht aus QSV Sicht


    http://www.quedlinburger-sv.de…nnschaft/mannschaft-1.htm

  • Raus aus dem Keller


    HARZKREIS/MZ/WG/HB. In der Fußball-Landesliga muss Thale Samstag zum Nachholspiel nach Bismark reisen. Der QSV tritt in Heudeber an. Die Spiele beginnen um 14 Uhr.


    Wie hat Thale die unnötige Niederlage im Kellerduell in Potzehne (1:2) verdaut? Kann die Mannschaft den verlorenen Boden wieder gutmachen? Beide Fragen müssen die Stahl-Kicker Samstag ab 14 Uhr im Waldstadion von Bismark beantworten. Es ist ein Nachholspiel und zugleich der Auftakt zur Rückrunde der Landesliga. Die Altmärker sind ebenfalls stark vom Abstieg bedroht und sind nur zwei Punkte besser als Thale platziert. Mit einem Sieg könnte die Stahl-Elf in der Tabelle an den Schwarz-Weißen vorbeiziehen und erstmals wieder die Abstiegsplätze verlassen. Neben dieser zusätzlichen Motivation gehen die Harzer mit einem weiteren Vorteil ins Rennen: Sie haben bereits einen Wettkampf - wenn auch weniger erfolgreich - bestritten, während der Gastgeber am vergangenen Wochenende wegen der Unbespielbarkeit ihres Platzes eine unfreiwillige Zwangspause einlegen musste.


    Der aus Quedlinburg stammende Bismark-Trainer Dirk Grempler weiß damit die Form seines Teams noch nicht umfassend einzuschätzen, denn personell plagen ihn ähnliche Sogen wie die Gäste. Durch den Weggang von vier Leistungsträgern spielt Bismark die bisher schwächste Saison seit ihrer Landesliga-Zugehörigkeit 1999. So ist sein Team in diesem Sechs-Punkte-Spiel zum Siegen verdammt, um weiterhin am Klassenerhalt zu arbeiten. Bleibt zu hoffen, dass die Bode-Städter Samstag mehr Glück haben als zuletzt in Potzehne und besonders in der Chancenverwertung zulegen. Personell wird sich gegenüber der Vorwoche kaum etwas ändern. Das Hinspiel gewannen die Thalenser durch ein Tor von Nico Stange (31.).


    Nach den zwei zuletzt verlorenen Heimbegegnungen ist für den QSV jede weitere Partie jetzt ein Endspiel um den Klassenerhalt. Das gilt ganz besonders für das Match am Sonnabend in Heudeber, das bereits zweimal - am 6. November und am 18. Dezember - aus Witterungsgründen ausgefallen ist. Die Gastgeber stehen drei Punkte besser und haben drei Spiele weniger ausgetragen als die Quedlinburger. Das sagt alles über die Konstellation. Man kann nur hoffen, dass es Trainer Reiner Kriese gelungen ist, die Mannschaft wieder aufzurichten. Mehrere Stammkräfte werden diesmal fehlen, so die gesperrten Philipp Brüser und Andreas Weidner. Aber vielleicht steht Reza Hormozi nach längerer Pause wieder zur Verfügung. Und vielleicht liegt dem QSV der große Platz in Heudeber. Er bietet Raum zum Spielen. Was die Gastgeber draufhaben, zeigte ihr Sieg vor 14 Tagen gegen Gernrode.


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    LANDESKLASSE 3


    Westerhausen (8.) - Ilsenburg (3.)


    Das Hinspiel haben die Ilsenburger mit 4:2 gewonnen. Folgt am Sonnabend die Revanche? "Ilsenburg ist eine gute Mannschaft, die Wert darauf legt, Fußball zu spielen, keine Bolztruppe", schätzte SV-Trainer Ralf Herrmann ein. Nach dem Abgang von Nico Engel nach Thale wechselte Marco Stachowiak vom SV Stahl wieder zurück nach Westerhausen. Außerdem konnte sich Herrmann über den Zugang des ehemaligen QSV-Akteurs Dennis Mzyk freuen, der zuletzt beim Liga-Konkurrenten Blankenburg kickte. Zur Aufstellung am Samstag wollte sich Herrmann jedoch nicht äußern. Er lobte jedoch alle seine Spieler für die fleißige Arbeit in der Saisonvorbereitung.


    Reppichau (6.) - Gernrode (12.)


    Gernrodes Trainer Jens Winderlich ist die 0:2-Hinspielniederlage noch in unguter Erinnerung sein. "Wir haben mindestens gleichwertig gespielt, aber wir haben unsere Chancen nicht genutzt und Reppichau war cleverer." Zwar hat sich der Gastgeber am Sonnabend in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt, doch sie gelten als etwas heimschwach. Die meisten Punkte holten sie auswärts. Wenn alle Germanen fit sind, sollte mindestens ein Punkt drin sein.


    Harzgerode (15.) - Wulferstedt (4.)


    Auf dem Papier ist Wulferstedt am Sonnabend der klare Favorit. Doch gegen die Gäste haben die Ballenstedter vor zwei Wochen ihren ersten Saisonsieg feiern können und den auch noch ganz deutlich. Im Hinspiel haben die Harzgeröder nur knapp mit 2:3 verloren. "Wir waren am Ende klar überlegen und hätten das 3:3 machen müssen", erinnert sich Trainer Mario Wölfer. Nach dem Ballenstedter Erfolg gegen Wulferstedt will er nachziehen: "Wenn wir unsere Chance erhalten wollen, die Klasse noch zu halten, müssen wir anfangen, zu gewinnen." Personell kann Wölfer aus dem Vollen schöpfen. Nur hinter Christoph Hohmann steht noch ein Fragezeichen.


    Germ. Wernigerode (14.) - QSV (13.).


    Von dieser Partie hängt für den QSV viel ab. Wird sie verloren, steht das Team auf einem Abstiegsplatz. Von da wieder wegzukommen, ist nicht unmöglich, aber ganz schwer, wie ein Blick auf die Tabelle beweist. Der Gegner am Samstag und Ortsnachbar Germania Gernrode sind dann noch in Reichweite, aber beide haben vier bzw. zwei Spiele mehr auszutragen, können also in ihren Nachholetreffen entscheidende Punkte sammeln. Alle anderen vor dem QSV platzierten Teams haben mindestens sechs Zähler Vorsprung. Die Quedlinburger müssen deshalb, in welcher personellen Zusammensetzung auch immer, zumindest einen Punkt holen. So dünn wie in Heudeber wird die Decke sicher nicht sein. Aber mit Ronny Schönian (5. Gelbe) und Philipp Brüser (verhindert) fehlen zwei wichtige Akteure. Das Hinspiel am 21. August endete 5:0 für den QSV. Es war der bisher einzige Heimsieg.


    Ballenstedt (16.) - Bernburg II (1.)


    Ist in Ballenstedt endlich der Knoten geplatzt? Nach dem klaren ersten Saisonsieg gegen Wulferstedt hoffen die Fans am Samstag auf den nächsten Favoritensturz. Die Askanen können frei aufspielen, die haben als Schlusslicht nichts mehr zu verlieren. Die Bernburger stehen zwar an der Tabellenspitze, doch den zehn Siegen stehen auch fünf Niederlagen gegenüber. Wenn die Mannschaft an sich glaubt, dann könnte der Außenseiter auch gegen den Spitzenreiter über sich hinauswachsen, glaubt Trainer Alexander Giese, der kein Aufgeben kennt. Er hofft, dass sein Team die Vorgaben wieder so gut umsetzen kann und den Ball so schön laufen lässt wie gegen den Tabellenvierten. Das Hinspiel gewann Bernburg II mit 2:0.

  • QSV rutscht in den Abstiegssumpf


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    QUEDLINBURG/MZ/KÄ/HAR/IP/KN. Im Kellerduell der Landesklasse konnte sich Germania Wernigerode mit 4:1 gegen den QSV durchsetzen und verließ die Abstiegsränge. Dagegen rutschte der QSV weiter in den Abstiegssumpf. Harzgerode bezwingt Wulferstedt, bleibt aber auf Platz 15.


    Wernigerode - Quedlinburg 4:1 (3:1)


    Dem QSV fehlten Ronny Schönian, Philipp Brüser, Andreas Pulst und Erik Brahmann. Bei Germania sah es nicht besser aus, doch mit Vladimir Dobias gab ein Tscheche mit zwei schönen Treffern ein überzeugendes Debüt. Die erste Gelegenheit hatte der Gastgeber. Reza Hormozi konnte sich dann für den QSV mit einer geschickten Körpertäuschung an der Strafraumgrenze Platz verschaffen. Sein Schuss flog aber am Wernigeröder Tor vorbei. Eine Flanke von Enrico Matysiak verwertete Dobias per Kopf zum 1:0 (27.). Der QSV zeigte sich wenig beeindruckt, obwohl er in der Folgezeit noch die eine oder andere Chance für die Germanen zulassen musste. Etwas überraschend, aber nicht unverdient, glich der QSV durch Robert Klauss aus (33.). Nach diesem Treffer versuchten die Quedlinburger, das Heft in die Hand zu nehmen, was ihnen phasenweise auch gelang. Ein Konter über Anschiz auf Thomas Mandrella, brachte Wernigerodes 2:1 (42.). Germania setzte nach und Dobias schob eine mustergültigen Eingabe von Meishner zum 3:1 ein (45.).


    Der QSV brachte Marcus Brenner und sorgte für mehr Ruhe in der Abwehr. Ein QSV-Freistoß konnte mit Mühe zum Eckball geklärt werden, ein Konter brachte dem Gastgeber fast den Anschlusstreffer (51.). Germania hielt dem Druck des QSV stand und konnte sich aus zahlreichen Situationen immer wieder gekonnt befreien. Ein Pfosten-Kracher von Klauss war noch einmal ein Achtungszeichen. Kevin Masur hatte ebenfalls Möglichkeiten sich auszuzeichnen. Der QSV öffnete nun seinen Abwehrverbund. Anschiz nutzte eine der Chancen nach einem Konter zum 4:1-Endstand.


    QSV: K. Masur, M. Henning, R. Wegert, R. Frye, S. Gabriel, S. Färber (46. M. Brenner), R. Hormozi, R. Klauss, A. Weidner, M. Kliemt, S. Grimmer


    Westerhausen - Ilsenburg3:1 (2:1)


    Zur Weihnachtsfeier hatte sich der SV 1890 eingeschworen, in der Rückrunde noch einmal anzugreifen. Beide Mannschaften spielten technisch beschlagen und mit viel Zug zum Tor. Die Gäste waren als Tabellenzweiter Favorit. Doch die Wolfsberg-Elf, verstärkt durch Dennis Mzyk (Blankenburg) und Rückkehrer Marco Stachowiak, der sich in Thale nicht wohl fühlte, spielte tollen Tempofußball. Früh ging sie durch einen Foulelfmeter, den Martin Gottowik sicher verwandelte (9.), in Führung. Als die SV-Viererkette nicht richtig stand, erzielte Ilsenburg durch Eric Lessmann den Ausgleich (15.). Ronny Borchardt traf mit Volleyschuss nur den Pfosten (22.), dann hatte Eric Elsner Glück, denn ein Kopfball landete auf der Latte (38.). Zwischenzeitlich vergab Gottowik eine Riesenchance, ehe Steffen Kittke mit feiner technischer Leistung den 2:1-Pausenstand (41.) erzielte.


    In der 47. Minute hätte der SV 1890 alles klar machen müssen, als nach einem Freistoß die gegnerische Abwehr aus manövriert wurde, doch zwei Spieler sich gegenseitig beim Abschuss behinderten. Kurze Zeit später vergab Marco Michaelis frei vorm Tor (51.) ehe Kittke mit seinem zweiten Treffer das 3:1 erzielte. Der SV 1890 wurde immer dominanter und die Gäste konnten sich bei ihrem Schlussmann bedanken, dazu vergab der Gastgeber serienweise klare Chancen. Allein Phillip Dobrowolski hätte in der letzten Viertelstunde drei Treffer machen müssen, einmal scheiterte er am Gästekeeper, zweimal traf er das leere Tor nicht. Die Gäste bauten ab und konnten froh sein, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel.


    Westerhausen: Elsner - Ullrich (46. Stachowiak), Mzyk, Arbeiter, Borchardt, Kittke, Weber, Michaelis, Bothe (65. Fricke), Maulhardt, Gottowik (75. Dobrowolski)


    Harzgerode - Wulferstedt3:2 (1:2)


    Mit Wulferstedt empfing Concordia einen Staffel-Favoriten, der nach Niederlagen in Osterwieck und Ballenstedt nervlich angeschlagen war. Nach kurzem Abtasten gewannen die Gäste Feldüberlegenheit. Im Versuch, den Ball aus dem Strafraum zu schlagen, traf Florian Brinkmann das eigene Lattenkreuz (9.). Torhüter Martin Werner konnte kurz vor der Linie zur Ecke abwehren (22.). Diese nutzten die Gäste durch Manuel Werner zur Führung. Nach der ersten Ecke Harzgerodes, verlängert durch Kopfball von Christoph Ebeling, glich Christoph Hohmann aus. Doch die Gäste waren mit dem Rückenwind weiter spielbestimmend. Manuel Werner konnte mit einem schönen Kopfball eine Flanke zur erneuten Führung nutzen (36.). Kurz danach verhinderte Torhüter Martin Werner durch couragiertes Herauslaufen einen weiteren Treffer. Auch einen Strafstoß Wulferstedts parierte Werner (43.).


    Selbstbewusst kamen die Concorden aus der Kabine. Freistöße von Christoph Hohmann und Hendrik Kunert führten noch nicht zum Erfolg. Dann folgte ein schöner Pass von Thomas Schmelzer auf Hohmann, der sich mit einem sehenswerten Schuss die Chance zum Ausgleich nicht nehmen ließ (60.). Nun drückten die Unterharzer. Der stark spielende Hohmann zwang Wulferstedts Torhüter zu einen Reflex, die Gäste trafen die Latte (70.). Als Hohmann auf den heranlaufenden Kunert flankte, spielte der zwei Wulferstedter und den Torwart aus, um dann in das leere Tor einzuschieben. Der Kampfgeist, gegen einen Staffel-Favoriten ein Spiel zu drehen, verlangt Anerkennung und macht Hoffnung auf den Klassenerhalt.


    Harzgerode:Werner, M. Barnebeck, Th. Schmelzer, Ch. Barnebeck, Buchmann, Brinkmann (46. Krug ), Briedenhahn (90. Garbusow), Kunert, Ebeling (74. Hohn), A. Großmann, Ch. Hohmann


    Reppichau - Gernrode 1:1 (0:0)


    Beide Mannschaften begannen offensiv und versuchten, früh in Führung zu gehen. Die besseren Möglichkeiten hatten die Hausherren. Sie zwangen Germania-Torhüter Kevin Schulze einige Male zum Eingreifen. Die Gernröder versuchten es dagegen oftmals aus der Distanz, verfehlten das Tor aber meist knapp oder stellten Schlussmann Sven Wunderlich vor keine große Herausforderung. So ging es torlos in die Kabinen.


    Nach der Pause übernahmen zunächst die Bad Suderöder und Gernröder das Zepter und hatten durch Marcus Franke nach guter Vorarbeit von Tony Umgelder die beste Möglichkeit (53.). Nach dieser Aktion war Schluss für Franke. Er wurde ersetzt durch Marcel Zinke. Auch in der Folge blieben die Vorharzer das dominante Team, doch dann kam es wie so oft. Reppichauern konnte sich über Nico


    Deistler befreien. Dieser gab den Ball in die Mitte zu Marcel Lorch, der zum 1:0 einschob (64.). Nur eine Minute später fiel ein weiteres Tor für Reppichau, doch diesmal stand Lorch im Abseits. Aus dem folgenden Freistoß resultierte ein Angriff über Gernrodes rechte Seite. Martin Jost gelang es, bis auf die Grundlinie zu gehen und von dort aus in die Mitte zu spielen, wo Marcel Zinke völlig ungedeckt den Ausgleich erzielen konnte (69.). Tony Umgelder hätte das Spiel entscheiden könnten, als er zweimal unbedrängt zum Kopfball kam. Die Hausherren hatten die letzte große Chance, als Oliver Endert frei vor Schulze auftauchte, aber am starken Schlussmann scheiterte (81.). So trennten sich beide Teams leistungsgerecht 1:1.


    Gernrode: : K. Schulze, M. Umgelder, B. Krull, S. Piontek, S. Hartmann, T. Umgelder, S. Fiebig, O. Filip, M. Jost, M. Franke (54. M. Zinke), T. Kleist

  • Der QSV hält den Strohhalm fest


    QUEDLINBURG/MZ/KÄ/IP. In der Fußball-Landesklasse konnte Harzgerode beim Tabellenführer einen weiteren Punkt holen. Der QSV gewann das Derby gegen Ballenstedt mit 3:1 und muss den Strohhalm zum Klassenerhalt festhalten.


    Aschersleben - Harzgerode 3:3 (1:1)


    Auf ungewohnten Kunstrasen boten die Unterharzer beim Tabellenführer eine sehenswerte Leistung. Das erste Achtungszeichen setzten die Gastgeber, doch der Schuss ging über das Tor. Christian Barnebeck verfehlte mit schönem Flachschuss (8.) und Hendrik Kunert zwang den Torhüter zu einer Parade (10.), doch das 1:0 schossen die Gastgeber: Eric Backoff verwandelte einen Strafstoß (12.). Doch die Concorden zeigten Kampfgeist. Nachdem Sascha Briedenhahn noch am Torhüter scheiterte (15.), glich Kunert mit einem satten Schuss in das linke obere Eck aus (24.). Torhüter Martin Werner und der schlechten Chancenverwertung der Gastgeber war es zu verdanken, dass es bis zum Pausenpfiff beim Unentschieden blieb.


    Auch nach der Pause hatten die Gastgeber Großchancen (52., 53.). Als sie vergeblich auf einen Pfiff warteten, setzte Florian Brinkmann mit einem genialen Pass wieder Kunert in Szene, der den Torhüter ausspielte und zum 2:1 für Harzgerode einschob (70.). Nachdem Werner mit einer Glanzleistung (84.) parierte, gelang Isa Necirvan das 2:2. In der Nachspielzeit gab es Strafstoß für die Gastgeber und wieder traf Backoff zum 3:2. Die Concorden erspielten sich postwendend einen Eckball. Im allgemeinen Gewusel traf Christoph Ebeling erst den Pfosten und im Nachschuss das Tor. Mit dieser Leidenschaft ist Harzgerode landesklassentauglich. Nach Abpfiff kam es noch zu Ausschreitungen, wobei ein Harzgeröder Fan von einem Ascherslebener verletzt wurde.


    Harzgerode: Werner, M. Barnebeck, Th. Schmelzer, Lemgau, Ch. Barnebeck (80. Hohn), Buchmann, Brinkmann (75. Drahtring), Krug, A. Großmann, Briedenhahn (62. Ebeling), Kunert


    Quedlinburg - Ballenstedt3:1 (1:1)


    Vor spärlicher Kulisse (81 Zuschauer) ging es für beide Mannschaften um Alles oder Nichts. Sebastian Grimmer setzte sich gekonnt in Szene, seinen Schuss konnte Ballenstedts junger Ersatzkeeper Tobias Kepke parieren (5.). Im Gegenzug fiel die Führung für Askania. Ein ungeschicktes Verhalten von Robert Frye wurde mit Freistoß geahndet. Karsten Frohburg schoss geschickt über die Mauer ins rechte obere Eck zum 1:0 (6.). Es entwickelte sich also ein Spiel auf Augenhöhe. Philipp Brüser scheiterte bei einem Distanzschuss an Kepke (20.). Den Ausgleich erzielte Kapitän Marcus Brenner (30.), dem man anmerkte, dass er dieses Spiel unbedingt drehen wollte. Kurz vor der Pause verpasste Brüser nach Reza Mohammed Hormozis tollem Solo (42.).


    In der zweiten Halbzeit beherrschte der QSV zwar nicht immer schön, aber mit viel Einsatz und Moral das Spiel. Treffern von Brüser und Grimmer wurde die Anerkennung, wegen angeblicher Abseitsstellung verweigert. Auch die Askanen haderten beim Führungstor des QSV mit dem Schiedsrichter. Dieser entschied überraschend auf Elfmeter (76.). Die Chance zur Führung ließ sich Brüser nicht entgehen (77.). Ballenstedt warf alles nach vorn, aber Trenkel scheiterte bei zwei guten Möglichkeiten fast kläglich. Die Entscheidung besorgte der beste QSV-Spieler. Nach schönem Doppelpassspiel mit Grimmer, war Reza Hormozi zum 3:1 erfolgreich (81.). Das Gefühl einer Führung, das man schon fast nicht mehr kannte, brachte Sicherheit. Die Moral der Gäste war gebrochen. Marcel Kliemt verpasste die letzte Chance (87.). Letztlich ein Sieg für die Moral des QSV. Wenn jeder mit dem Engangement und der Leidenschaft, wie es Trainers Reiner Kriese vorlebt, nachgeht, braucht man keine Angst vor den nächsten Aufgaben haben.


    QSV: Masur, Brahmann, Frye, Gabriel, Brenner, Könnecke (58. Färber), Hormozi, Brüser (90. Heinemann), Weidner, Kliemt (90. Imhof), Grimmer


    Ask.: Kepke, Ose, Zeißig, Fesser, Trenkel, Reuß (69. Hildebrandt), Buschhorn (46. Dorst), Bachmann (73. Riehe), Frohburg, Barnitzki, Viehlan


    http://www.mz-web.de/servlet/C…2132&listid=1121028317773

  • Westerhausen klettert nach Derby-Sieg auf Rang vier


    BAD SUDERODE/MZ. Mit einem 2:1-Sieg gegen Germania Gernrode konnte der SV 1890 Westerhausen in Bad Suderode im Sonntagsspiel der Landesklasse vor 251 Zuschauern seine Erfolgsserie fortsetzen und sich auf den vierten Tabellenplatz verbessern. Gernrode muss als Zwölfter nun kämpfen, um nicht in Abstiegsnöte zu gelangen.


    Im ersten Durchgang boten beide Teams ein Spiel auf hohem Niveau mit vielen guten Szenen. Dabei waren es vor allem die Gastgeber, die die Führung verdient hätten. Doch die hochkarätigen Chancen konnten ihre Angreifer Thomas Kleist und Martin Jost nicht verwerten. So war es ein Verteidiger, der die Germanen aus Gernrode und Bad Suderode in Führung brachte. Sascha Piontek schoss einen Freistoß von der Mittellinie in den Strafraum, wo Sirko Hartmann zum 1:0 (29.) einköpfte. Bis zu diesem waren die Westerhäuser nur durch die starken Standards ihres Kapitäns Stephan Arbeiter aufgefallen, doch jetzt erhöhten auch sie die Schlagzahl und setzten Gernrodes Schlussmann Steve Bothe mehr unter Druck. Belohnt wurde dies mit dem Ausgleich in der 39. Minute. Martin Gottowik setzte sich auf dem rechten Flügel durch und brachte den Ball scharf in die Mitte. Dort versuchte Bad Suderodes Verteidiger Michael Umgelder noch zu klären, lenkte das Spielgerät aber ins eigene Gehäuse. Nur fünf Minuten später hatten die Gäste das Spiel gedreht. Bei einem Freistoß von rechts passte die Zuordnung der Gernröder Defensive überhaupt nicht und so hatte Stephan Arbeiter nur wenig Mühe, den Ball aus kürzester Distanz einzuschieben. Somit stand es 1:2 zur Halbzeit.


    Nach der Pause machten zunächst wieder die Hausherren das Spiel und drängten auf den schnellen Ausgleich. Die beste Gelegenheit vergab Benjamin Krull (51.). In der Folge wurde das Spiel immer schwächer. Westerhausen war zufrieden mit dem Ergebnis und Gernrode konnte das Kombinationsspiel gegen die jetzt gut stehende Defensive nicht mehr aufziehen. Auch entstand jetzt Platz zum Kontern für die Gäste. Dabei war es immer wieder der Ex-Gernröder Martin Gottowik, der das Spiel hätte entscheiden können. Seine größte Gelegenheit hatte der, als er im Strafraum von Sascha Piontek gehalten wurde und Schiedsrichter Sebastian Schulz auf den Punkt zeigte. Der Gefoulte trat selbst an, zielte in die linke Ecke und scheiterte am Torhüter (67.). Die Gastgeber rannten wieder an, konnten aber keine weiteren Möglichkeiten herausspielen. In der 80. Minute war dann Schluss für Sascha Piontek. Der Libero der Gastgeber war zum zweiten Mal zu hart eingestiegen und ging mit Gelb-Rot vom Platz. Mit einem Mann weniger fehlte die Kraft, um noch den Ausgleich erzielen zu können.


    Gernrode: S. Bothe, M. Umgelder, F. Herz, S. Piontek, S. Hartmann, B. Krull, S. Fiebig, T. Kleist, O. Filip, T. Umgelder (88. Man. Franke), M. Jost (64. M. Zinke)


    Westerhausen: E. Elsner, G. Blum (46. M. Fricke), S. Werner, D. Mzyk, S. Arbeiter, D. Weber, R. Borchardt (88. C. Ulrich), S. Maulhardt, S. Kittke, M. Gottowik (77. P. Dobrowski), M. Michaelis


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    Osterwieck - QSV 3:3 (1:1)


    QUEDLINBURG/MZ/HAR/KN/SXR/KÄ/ IP Ein fast erfolgreiches Wochenende gab es für die Mannschaften aus dem Landkreis. Drei Siege und ein Unentschieden waren die Ausbeute. Nur die Ballenstedter Askanen konnten nicht feiern, die zu Hause Federn lassen mussten.


    Westerhausen - Blankenburg 4:0


    200 Zuschauer wollten dieses Nachbarschaftsduell sehen. Sie erlebten von der Wolfsberg-Elf in der letzten Viertelstunde ein wahres Feuerwerk. Ohne Stephan Arbeiter und Sören Maulhardt antretend, war man gespannt, wie der Gastgeber sein Spiel gestaltet. Es wurde nicht lange gefackelt denn schon in der 7. Minute ging man durch Marcel Fricke nach glänzender Vorarbeit von Kittke und Mithilfe der Gästeabwehr mit 1:0 in Führung. Der großartig aufgelegte Fricke war sowieso einer der auffälligsten Spieler in einer homogenen Mannschaft. Er hatte auch das 2:0 (28.) auf dem Fuß, scheiterte aber am glänzenden Gästekeeper Lüttig und sieben Minuten später stand ihm der Pfosten im Weg. Schönheitsfehler waren die vielen gelben Karten, welche der Schiri meist an die Hausherren verteilte.


    Ein Gewaltschuss von Kittke eröffnete die zweite Halbzeit. Die Mannschaft spielte jetzt wieder mit Zug zum Tor, man wollte unbedingt dieses zweite Tor machen. Blum mit Gewaltschuss scheiterte wieder am glänzend haltenden Gästekeeper, der bester Mann seiner Mannschaft war. Die Gäste bauten konditionell stark ab und der SV witterte Morgenluft. Die letzten zehn Minuten hatten es dann in sich. Das vorentscheidende 2:0 erzielte wieder Fricke (82.). Gottowik mit dem 3:0 nach Lattenknaller und der agile Kittke mit dem 4:0 nach Torwartfehler, schraubten das Ergebnis noch in die Höhe. Westerhausen feierte den vierten Sieg im vierten Spiel der Rückrunde.


    Westerhausen: Elsner- Stachowiak, Werner, Mzyk (86. Ullrich), Weber, Borchardt, Blum (75. Bothe), Fricke, Kittke, Gottowik, Michaelis.


    Wernigerode - Gernrode 0:3 (0:1)


    Erst nach einer Viertelstunde konnte die erste Torraumszene der Partie verbucht werden, als Zinke eine Flanke knapp verpasste. Nach 19 Minuten gelang der SG Gernrode / Bad Suderode die Führung. Franke setzte sich am linken Flügel durch und spielte den Ball zurück an die Strafraumgrenze, von wo aus Krull abzog und ins Tor traf. Jetzt kam die SG immer besser ins Spiel. Auch, weil die Hausherren immer mehr individuelle Fehler machten. Nur in weitere Tore konnten sie ihre Überlegenheit nicht umsetzen. Dies hätten die Wernigeröder kurz vor der Pause fast noch bestraft.


    Die Walter-Schützlinge kamen dann besser aus der Kabine und drückten die Hausherren immer weiter in die eigene Hälfte. Belohnt wurde dies mit dem 2:0 (55.). Einen langen Ball von Krull klärte Wernigerodes Meisner direkt vor die Füße von Umgelder, der aus vollem Lauf abzog und Schlussmann Hertwig im Tor keine Chance ließ. Umgelder hatte dann auch das 3:0 auf dem Fuß, als er nach einem Stellungsfehler der Hintermannschaft der Gastgeber ganz frei vor Hertwig auftauchte, diesen auch noch ausspielen konnte, aus spitzem Winkel aber neben das leere Gehäuse zielte. Die 78. Minute brachte schließlich die endgültige Entscheidung. Umgelder passte von rechts auf den mittlerweile eingewechselten Lindenberg, der den Ball aber durchließ. So hatte Zinke frei Bahn zum Tor. Seinen ersten Schuss konnte Hertwig noch parieren. Doch beim Nachschuss war er chancenlos und so stand es 3:0 für die Gäste.


    Kurz nach dem Tor war für den starken Krull Schluss. Für ihn kam Steffen Lilienthal, der nach achteinhalb Monaten Verletzungspause sein Comeback gab, ins Spiel. Auf den Spielverlauf hatte dies aber keinen Einfluss mehr.


    Gernrode: K. Schulze-M. Umgelder, F. Herz (ab 60. C. Stertz), T. Kleist, S. Hartmann-B. Krull (ab 78. S. Lilienthal), S. Fiebig, T. Umgelder-M. Jost, M. Zinke, Mar. Franke (ab 56. T. Lindenberg)


    Harzgerode - Gröbzig 3:0 (1:0)


    Die Gastgeber zeigten von Beginn an eine engagierte Partie. In der 3. Minute übersahen die gut leitenden Unparteiischen ein Handspiel des letzten Mannes der Gäste, womit eine Möglichkeit für Kunert vereitelt wurde. Doch auch die Gäste aus Gröbzig waren vor allen Dingen über Standardsituationen gefährlich. Die Möglichkeiten der Unterharzer häuften sich. Einen Schuss von Hohmann klärten die Gäste auf der Linie. Und nach einer Chance für Krug klärte der Torhüter zur Ecke (18.).


    Dann das Führungstor durch Kunert (20.). Doch die Gäste gaben sich noch lange nicht geschlagen. Freistöße verfehlten das Concordentor nur knapp. Nach einem Pass von Brinkmann auf den Kopf von Kunert konnte der Torhüter aus Gröbzig halten (40.). Mit Rückenwind bestimmten die Gastgeber mit Beginn der zweiten Halbzeit das Spiel. Nach Pass von Kunert verfehlte Brinkmann das Tor noch knapp (46.), doch in der 63. Minute baute er mit einem Schuss von der Strafraumgrenze auf 2:0 aus. Damit gaben sich die Gastgeber nicht zufrieden. In der 74. Minute zwang Hohmann den Gästekeeper zu einer starken Fußabwehr. Zehn Minuten später spielte Hohmann auf Brinkmann, dessen Schuss der Schlussmann der Gäste prallen lassen musste und Krug zum spielentscheidenden 3:0 abstaubte. Das Werner in der 85. Minute den zweiten Ball halten musste, zeigt die Überlegenheit der Gastgeber an diesem Tag. Wie in den letzten Spielen bewiesen die Concorden mehr als Moral und lassen mit dieser mannschaftlichen Geschlossenheit auf den ersehnten Klassenerhalt hoffen.


    Harzgerode: Werner, M. Barnebeck, Th. Schmelzer, Lemgau, Ch. Barnebeck, M. Buchmann, Brinkmann (86. Hohn), Krug, Kunert, Ch. Hohmann, Ebeling (76. Drahtring)


    Osterwieck - QSV 3:3 (1:1)


    In der ersten Halbzeit passierte auf beiden Seiten nicht sehr viel. Die erste Möglichkeit hatte der QSV. Hormozis gefährlicher 25-Meter-Hinterhaltschuss wurde klasse von Pohl gehalten (32.). Kurze Zeit später dann sogar die Führung für die Quedlinburger. Gabriel setzte sich konsequent auf der rechten Seite durch und wurde gefoult. Der von ihm selbst ausgeführte Freistoß in den Strafraum, spitzelte Grimmer mit letztem Einsatz ins Tor zum 0:1 (38.). Als beide Mannschaften gedanklich schon beim Pausentee waren, fiel doch noch der Ausgleich. Völlig unbedrängt kam Tantitus zum Schuss und es stand 1:1 (45.). In der zweiten Hälfte kam dann viel mehr Feuer ins Spiel. Osterwieck erspielten sich eine Reihe von guten Möglichkeiten. Die 2:1-Führung in der 55. Minute war daher zu diesem Zeitpunkt überfällig. Einen langen Ball auf den überragenden Kapitän Tantius, nutzte dieser clecer zur Führung. Aber die Quedlinburger Jungs fingen sich wieder.Abwehrrecke und Kapitän Marcus Brenner tauchte plötzlich frei im Strafraum des Gegners auf. Sein Flachschuss wurde per Fußabwehr vom Keeper pariert. In der 69. Minute musste Brenner mit letztem Einsatz auf der Linie klären. Den anschließend selbst mit eingeleiteten Konter, konnte ein Abwehrspieler der Osterwiecker nur noch mit der Hand klären. Den fälligen Handelfmeter hämmerte Brenner zum 2:2 unter die Latte (71.). Als sich die Gastgeber kurz vor Schluss noch einmal fingen und selber zu Chancen kamen, fiel dann das überraschende 3:2 für den QSV nach Hormozis herrliches Solo (90.). War das der Sieg, leider nein. Anstatt den Ball in die nahe gelegenen Gärten zu befördern, führte eine unübersichtliche Aktion im Strafraum zum Pfiff des Schiri. Den Foulelfmeter verwandelte Tantius in der Nachspielzeit zum 3:3. Die Quedlinburger haben erneut gezeigt, dass sie sich für den Verbleib in der Landesklasse einsetzen.


    QSV: Hesse, Brahmann, Hiesener, Frye, Gabriel (45. Thomas), Brenner, Weidner, Könnecke (86. Färber), R. Hormozi, Kliemt, Grimmer .


    Ballenstedt - Ilsenburg 2:5 ( 1:1)


    Die Askanen waren gleichwertig und das Ergebnis war am Ende die Folge der Resignation der Mannschaft. Der FSV Askania begann selbstbewusst und zielstrebig. Es ergaben sich gleich in den ersten zehn Minuten drei klare Chancen, die ungenutzt blieben. In der 13. Minute glückte dann doch das 1:0 durch Trenkel, der den Ball ins lange Eck schlenzte. Die Freude dauerte aber nur 120 Sekunden, denn wieder nach einer Standardsituation war der Torwart einschließlich der Abwehr zu unentschlossen und Ilsenburg erzielte den Ausgleich. Dann hatte Ilsenburg seine stärkste Phase und die Askanen hatten Glück, das die Grün-Weißen ihre Chancen nicht nutzten. In der 42. Minute wird ihnen auch noch ein Tor aberkannt. Das 1:1 war für den FSV Askania daher zu diesem Zeitpunkt glücklich.


    Nach dem Wechsel kam Askania mit neuem Elan aus der Kabine. In der 51. Minute hatte Dorst auch die Chance zur Führung, jedoch trifft er den Ball nicht optimal. Aus dem Gegenangriff erzielen die Gäste das 2:1. Askania wehrte sich aber und hatte nun seine stärkste Phase. In der 58. Minute erzielt Trenkel den Ausgleich. In der 61. Minute verzieht Dorst aus kurzer Entfernung völlig freistehend, zwei Minuten später hat Reuß den Führungstreffer auf den Fuß und kurz danach verpassen Bartnitziki und Reuß eine Flanke von Trenkel nur knapp. Dieses Auslassen der klarsten Gelegenheiten rächte sich. Die Abwehr wurde vernachlässigt und Ilsenburg nutzte das konsequent aus und erzielte innerhalb von acht Minuten drei Tore, so dass es in der 77. Minute 5:2 für die Gäste stand. Was danach ablief hatte mit Fußball nichts mehr zu tun. Die Mannschaft gab sich auf und man diskutierte sowie kritisierte sich untereinander. Einige Spieler sollten nicht versuchen in die Trainerrolle zu schlüpfen.


    Ballenstedt: Raffel, Zeißig,O., Fesser (ab 83. Riebe), Trenkel, Reuß, Buschhorn, (ab 79. Lorenz), Bachmann, Dorst, Frohburg, Bartnitzki (ab 74.Minute Hildebrandt), Vielahn.

  • Derby-Zeit am Felsenkeller


    erstellt 03.03.11, 20:12h, aktualisiert 03.03.11, 20:17h
    QUEDLINBURG/MZ/DAN/HB. Die Fans aus dem Altkreis Quedlinburg können sich auf das nächste Sonntags-Derby freuen. Germania Gernrode erwartet um 14 Uhr Ballenstedt. Am Samstag um 15 Uhr hat der QSV Heimrecht.


    Gernrode (11.) - Ballenstedt (16.)


    Die Gernröder haben nach der Heimniederlage gegen Westerhausen in Wernigerode wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg gesammelt. Vor heimischem Publikum, kommt das Derby gegen das Schlusslicht sicherlich gerade recht, um den Anschluss an das Mittelfeld wieder herzustellen. Die erste Partie wurde 2:0 gewonnen. Doch Germania-Trainer Mario Walter weiß, dass die Askanen Potential haben und zeigt sich etwas enttäuscht von den letzten Ergebnissen der Gegner. "Aber das ist in einem Derby egal." Das Team von Alexander Giese steht mit dem Rücken zur Wand und will nicht als Punktelieferant anreisen. Am Sonntag wird erneut am Felsenkeller in Bad Suderode gespielt.


    QSV (13.) - Wulferstedt (6.)


    "In Wulferstedt beim 1:3 im Herbst haben wir nicht gut gespielt. Die Niederlage musste nicht sein", erinnert sich der Quedlinburger Ex-Trainer Peter Schüttig. Ein Grund mehr, mit drei Punkten die eigene Bilanz weiter aufzubessern. Ein Sieg muss sein, um die Chance auf den Klassenerhalt zu vergrößern. Aber Vorsicht! Wulferstedt steht nicht umsonst neun Zähler besser als der QSV, hat unter anderem in Blankenburg, Gröbzig und Wernigerode gewonnen.


    Köthen (8.) - Harzgerode (15.)


    Können die Harzgeröder ausgerechnet gegen den selbst ernannten Staffelfavoriten in Köthen am Samstag ihre Erfolgsserie fortsetzen? Das Hinspiel wurde zu Hause mit 0:6 verloren. Die Concorden sind sie nach wie vor nur Vorletzter. Bis zum Mittelfeld fehlen noch sieben Punkte. Doch Trainer Mario Wölfer werden Samstag Hendrik Kunert und Thomas Schmelzer fehlen. "Uns helfen nur Dreier."


    Heudeber (9.) - Westerhausen (3.)


    Die Westerhäuser eilen in diesem Jahr von Sieg zu Sieg und haben vor einer Woche sogar den dritten Tabellenplatz erklommen. Gegen Heudeber wurde im Hinspiel 4:2 gewonnen und so hat Westerhausen die Bürde des Favoriten, auch wenn Trainer Ralf Hermann dem widerspricht. "Ich werde Heudeber nicht unterschätzen. Sie sind unwahrscheinlich heimstark ." Die Gastgeber liegen mit 24 Punkten jenseits von gut und böse.


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  • Wann gibt es beim QSV den Knall?


    QUEDLINBURG/MZ/HB/HAR/IP. Der QSV konnte auch vor heimischem Publikum nicht den erhofften Befreiungsschlag landen und verlor. Auch Harzgerode verlor. Auf Erfolgskurs blieb dagegen im fünften Spiel des Jahres der SV 1890 Westerhausen. Er gewann beim Angstgegner in Heudeber. Für einen Knaller sorgte Schlusslicht Ballenstedt am Sonntag beim 3:0-Derby-Sieg gegen Gernrode (ein Bericht folgt).


    Quedlinburg - Wulferstedt 0:1 (0:1)


    Endlich konnte QSV-Trainer Reiner Kriese fast seine Bestbesetzung aufbieten. Auf dem Platz freilich wirkte sich das kaum aus. Die Mannschaft enttäuschte und kassierte eine unerwartete, vielleicht auch etwas unglückliche Niederlage, die die Quedlinburger im Kampf gegen den Abstieg weiter zurückwirft. Die Gäste hätten schon in der Anfangsminute nach Abwehrunsicherheiten in Führung gehen können. Da zeigte sich die Nervosität, die die Gastgeber die ganze erste Halbzeit über nicht ablegen konnten. Klare Spielzüge hatten Seltenheitswert. So gab es nur zwei nennenswerte Szenen vor dem gegnerischen Tor nach Aktionen von Philipp Brüser (29.) und Reza Hormozi (32.). Da war Kevin Masur im QSV-Tor ganz anders gefordert (20., 32.), als er hervorragend klärte. Aber dann war er geschlagen. Alexander Burghardt erreichte einen langen Ball vor ihm und hob ihn ins Netz zum 1:0 (35.).


    Nach der Pause kamen die Gastgeber mit dem festen Willen aus der Kabine, die Partie noch zu drehen. Sie machten mächtig Druck. Aber Torgefahr entstand nur selten. Bei einem Freistoß von Marcus Brenner, den Wulferstedts Torhüter Sebastian Nowack glänzend parierte (58.), einem Schuss von Robert Wegert (59.), nach einer Eingabe von Sven Färber (61.), bei Freistoß und Kopfball von Hormozi (62., 70.) fehlte Glück. Schließlich aber konnten die Gastgeber froh sein, dass es am Ende nur 0:1 hieß, denn bei Kontern in die entblößte, weil nach vorn orientierte QSV-Abwehr, musste Masur Kopf und Kragen riskieren, um weitere Gegentreffer zu verhindern.


    QSV: Masur - Brahmann, Wegert, Frye, Könnecke (57. Färber), Weidner, Brenner, Klauss (46. Grimmer), Brüser, Hormozi, Kliemt.


    Heudeber - Westerhausen 0:1 (0:0)


    Auch beim Angstgegner in Heudeber konnte der SV 1890 als Sieger den Platz verlassen und den fünften Sieg in Folge einfahren. Dieser Sieg konnte aber keinen Schönheitspreis gewinnen, denn die Begleitumstände waren sehr schlecht. Ein böiger Wind beeinflusste das Spiel. Kurz- oder Steilpässe konnten nicht erfolgreich gespielt werden. Beide Mannschaften versuchten, mit langen Schlägen in die Spitze einen Mitspieler zu finden. Auch diese Aktionen gingen oft in die Hose. Beide Torhüter waren arbeitslos - nichts kam in der ersten Hälfte auf ihr Tor. Die Gastgeber hatten nur eine Minichance (15.), für den SV 1890 verfehlte Marcel Fricke bei einem Fernschuss knapp das Gehäuse. So konnte es zur Pause nur 0:0 stehen.


    In der zweiten Hälfte hatte die Wolfsberg-Elf den Wind im Rücken und Stephan Arbeiter verzog frei vorm Tor (47.). Zehn Minuten später prüfte Daniel Weber den Keeper mit einem Gewaltschuss. Das Spiel nahm etwas mehr Fahrt auf, weil Westerhausen den Druck erhöhte und Heudeber in Verlegenheit brachte. Die Gastgeber enttäuschten und brachten den SV kaum in Gefahr. Tormöglichkeiten waren Mangelware. In der 81. Minute wurde Ronny Borchardt kurz vor dem Strafraum von den Beinen geholt. Arbeiter legte sich den Ball zurecht und über die Mauer zirkelte er den Ball genau in den Winkel. Nur kurz zuckten die Gastgeber nach dem Tor auf, konnten aber nichts zählbares mehr erreichen, so dass der SV 1890 mit weiteren drei Punkten die Rückreise antrat.


    Westerhausen: Elsner, Michaelis, Blum, Werner, Arbeiter, Fricke, Gottowik (79. Dobrowolski), Weber, Borchardt, Bothe (46. Mzyk), Kittke (86. Ullrich)


    Köthen - Harzgerode 2:0 (0:0)


    Nach den letzten Spielen traten die Unterharzer bei den, mit fünf Vertragsamateuren spielenden, Gastgebern selbstbewusst auf. Nach verpatztem Rückrundenstart war Köthen aber auch auf den ersten Dreier heiß. Bereits in der dritten Minute musste Torhüter Martin Werner mit einer starken Fußabwehr den Kasten sauber halten. Dann scheiterte Sascha Briedenhahn nach Pass von Christoph Hohmann knapp am Torhüter (5.). Mit Rückenwind erspielten sich die Concorden gute Möglichkeiten. Ein Freistoß von Hohmann aus 35 Metern streifte das Quergebälk. Nach Fallrückzieher von Briedenhahn verfehlte Marcel Krug das Tor. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Die Gastgeber trafen nur das Außennetz und ihr Torhüter verhinderte auf der anderen Seite mit einer starken Parade den Rückstand.


    Nach dem Seitenwechsel spielte Köthen mit Rückenwind, doch die erste Möglichkeit hatte Briedenhahn (48.). Auch ein Freistoß von Hohmann (50.) zeigte, dass die Unterharzer ein Tor verdient hätten. Dem kräfteaufreibenden Spiel mussten die Harzgeröder am Ende Tribut zollen. Die Gastgeber gewannen Überhand und trafen bis zur 75. Minute dreimal Latte oder Pfosten. Alexander Winter brachte sie dann in Führung (78.). Danach standen die Unterharzer mit dem Rücken an der Wand. Harzgerode bäumte sich auf, um den Ausgleich zu erzielen, doch aus abseitsverdächtiger Situation überliefen die Gastgeber die Abwehr und Thomas Mann sorgte für den 2:0-Endstand in der Nachspielzeit.


    Harzgerode:Werner, M. Barnebeck, Lemgau (78. Hohn), Ch. Barnebeck, Buchmann (81. Drahtring), Brinkmann, Krug, Briedenhahn, Ebeling, A. Großmann, Hohmann


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  • ... und mal wieder kassierte man den Gegentreffer in der allerletzten Minute. Nun wird es ganz schwer, den Trauermarsch in die völlige Bedeutungslosigkeit (Kreisebene!!!) zu verhindern ... schlimm, schlimm, schlimm ;(


    Gruß
    Uwius ;)

    Fußball ohne Schiedsrichter? - U N M Ö G L I C H ! -

  • Concordia bleibt Favoriten-Schreck


    QUEDLINBURG/MZ/HAR/IP/KN/SXR. In der Fußball-Landesklasse machte Harzgerode seinem Namen als Favoriten-Schreck alle Ehre. Mit dem Sieg in Reppichau konnten die Concorden nach 19 Spieltagen die Abstiegsplätze verlassen. Dafür rutschte der QSV, der wegen nicht bespielbarem Platz abgesagt hatte, auf einen Abstiegsplatz. Westerhausen konnte in Köthen drei Punkte mitnehmen und hält als Vierter Anschluss an die Spitze.


    Köthen - Westerhausen 0:1 (0:1)


    Die Vorzeichen für das Spiel des SV 1890 Westerhausen beim SC Heudeber standen nicht gut, denn Steffen Kittke und Marco Michaelis mit Kartensperren und Daniel Weber mit Verletzung standen nicht zur Verfügung: Doch die Mannschaft kämpfte großartig. Zwar lag spielerisch einiges im Argen, doch am Ende zählen nur die Punkte. Das Spiel begann verheißungsvoll mit Handspiel der Gastgeber im Strafraum und Elfmeter für den SV 1890 (7.). Der frischgebackene Vater Christopher Ullrich verwandelte eiskalt zur 1:0-Führung. Die Gastgeber verdauten dies nicht und kamen erst gegen Ende der ersten Hälfte zu einigen Möglichkeiten. In der 42. Minute zischte der Ball am Pfosten vorbei. Als Torsten Bothe bösartig von den Beinen geholt wurde, sah der Verursacher nur Gelb, Bothe aber musste verletzt ausgewechselt werden (44.).


    Die Härte nahm in der zweiten Hälfte zu und die Karten häuften sich. Ulrike Wagner (Bernburg) stand im Brennpunkt und die strittigen Entscheidungen häuften sich. Des öfteren bildeten sich Rudel bei den Schiri-Entscheidungen und fast jeder Spieler bekam die gelbe Karte. Aus Vorsicht vor einem Platzverweis nahm Trainer Ralf Hermann Ronny Borchardt aus dem Spiel. Es war jetzt nur noch eine Abwehrschlacht. Die Gastgeber kämpften verbissen um den Ausgleich. Die SV-Abwehr wankte, fiel aber nicht. Konter wurden leichtsinnig vergeben. Das Ergebnis hätte man noch höher gestalten können. Trotz Personalproblem ein wichtiger Auswärtssieg.


    Westerhausen: Elsner, Werner, Mzyk, Blum, Arbeiter, Ullrich, Borchardt (50. Maulhardt), Bothe (46. Stachowiak), Fricke, Gottowik, Dobrowolski (88. Langer)


    Reppichau - Harzgerode 1:3 (0:0)


    Von Beginn an entwickelte sich zwischen der SG Reppichau und Concordia Harzgerode ein abwechslungsreiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Bereits in der vierten Minute hatte Hendrik Kunert nach Pass von Sven Drahtring die erste Möglichkeit für die Gäste, doch der Unparteiische entschied auf Abseits. Fünf Minuten später konnte Martin Werner einen Angriff der Gastgeber vereiteln. Wieder Werner verhinderte den den Führungstreffer für Reppichau (18.). Die Gastgeber drückten die Concorden in ihre Hälfte und Christian Barnebeck rettete in letzter Sekunde zur Ecke (25.). Bis zum Halbzeitpfiff blieb es ein zerfahrenes, aber ausgeglichenes Spiel.


    Nach dem Seitenwechsel ergab sich ein ähnliches Bild. In der 52. Minute verfehlte ein Schuss der Gastgeber das Tor der Unterharzer ganz knapp. Dann legte der eingewechselte Alexander Hohn einen sehenswerten Pass auf Kunert, der sich diese Chance zur Führung nicht nehmen lies (60.). Nach Wiederanstoß gab es eine Unstimmigkeit in der Abwehr der Concorden und Marcel Loch konnte für Reppichau ausgleichen (61.). Zwei Minuten später waren bei einem Lattentreffer die Harzgeröder wiederum im Glück. Harzgerode erhielt einen Handelfmeter und Enrico Klar brachte die Gäste wieder mit 2:1 in Führung (72.). Drei Minuten vor dem Abpfiff war es wieder Kunert, der nach Pass von Sascha Briedenhahn für den dritten Treffer sorgte. Mit diesem Sieg bestätigten die Concorden aus Harzgerode ihre gute Rückrundenbilanz.


    Harzgerode: Werner, Krone Schmelzer, Barnebeck, Buchmann, Klar, Briedenhahn (90. Grabusow), Krug, (71. F. Kunert), Großmann, Dratring (54. Hohn).


    Gernrode - Wulferstedt 1:1 (0:1)


    Germania Gernrode konnte sich gegen Wulferstedt in der Anfangsphase leichte Feldvorteile verschaffen, allerdings keine Großchancen herausspielen. Wulferstedt kam dann besser in die Partie. Einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld konnte Sascha Piontek nicht klären und so zog Wulferstedts Robert Dreyer volley vom linken Strafraum-Eck ab und versenkte den Ball unhaltbar zum 1:0 (27.). Nun wirkten die Gernröder und Bad Suderöder wie gelähmt. Selbst einfache Bälle landeten oft im Nichts. Die Gäste hingegen bauten auf ihre Defensive und hofften auf Konter.


    Erst nach etwa einer Stunde kamen die Gernröder besser in die Partie, auch weil sie merkten, dass mit spielerischen Mitteln nichts zu gewinnen war, sondern nur über den Kampf. Die größten Chancen zum Ausgleich hatten Fabian Herz per Kopfball und Tobias Lindenberg aus der Distanz. In der 87. Minute folgte dann die Erlösung. Einen Einwurf von Michael Umgelder verlängerte Lindenberg in den Strafraum, wo Martin Jost stand und das 1:1 erzielen konnte. In den letzten Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zunächst eine knifflige Szene im Strafraum der Bad Suderöder, als Piontek seinen Gegenspieler von hinten stieß und dieser zu Boden ging. Schiedsrichter Dirk Grimke zeigte aber nicht auf den Punkt. Im Gegenzug scheiterte Jost an Wulferstedts starkem Schlussmann Sebastian Nowack. In der Nachspielzeit setzen die Gastgeber alles auf eine Karte, doch es reichte nicht. Es blieb leistungsgerecht beim 1:1.


    Gernrode: Schulze, M. Umgelder, Lindenberg, Piontek, Richter, Krull, Fiebig, Kleist (63. Möckel, ab 88. Man. Franke), T. Umgelder, Mar. Franke (40. Herz), Jost


    Heudeber - Ballenstedt 3:2 (2:1)


    Der FSV Askania Ballenstedt konnte beim SC Heubeber nicht an die gute Leistung vom Spiel in Gernrode anknüpfen. Der Gastgeber war zwar noch schwächer, hatte aber Glück und war in den entscheidenden Momenten cleverer. Der FSV kassierte das 0:1 (6.) durch Christoph Schönfelder, obwohl nach Ansicht der Gäste zwei Stürmer im Abseits standen. Doch Askania bekam einen Handelfmeter, den Ralf Vielahn zum 1:1 (8.) verwandelte. Als Norman Hartmann zum Dribbling ansetzte, sahen zwei Abwehrspieler des FSV schlecht aus und Libero André Ose konnte ihn nur auf Kosten eines Elfmeters stellen. Chris Zawihowski verwandelte zum 2:1 (26.). Danach kam der FSV. Christian Reuß köpfte freistehend über das Tor.


    Nach dem Wechsel übernahm der FSV die Initiative, beherrschte Ball und Gegner und erarbeitete sich Chancen. Ralf Vielahn verfehlte per Kopf (50.), doch Christian Trenkel gelang das 2:2 (60.). Leider vergaß der FSV, den Gegner jetzt in Knie zu zwingen. Heudeber konnte einfache Doppelpässe spielen, weil die Zuordnung fehlte. Als Torhüter Tobias Kepke einen Schritt zu spät kam und den Stürmer am Bein traf, sah er Rot und Felix Hildebrandt musste ins Tor. Den Freistoß verwandelte Zawihowski zum 3:2 (68.) ins Tordreieck. Aber selbst in Unterzahl erarbeitete sich der FSV Chancen und 12:4-Ecken. Reuß traf aus fünf Metern nicht (92.). "Uns fehlte ein Stürmer vom Format des Spielers Hartmann auf der Gegenseite", ärgerte sich FSV-Fußball-Chef Karsten Knauth.


    Ballenstedt: Kepke (66. Rote Karte), Ose, O. Zeißig, Lorenz, Trenkel, Reuß, Buschhorn (77. M. Zeißig), Bachmann, Dorst (66. Hildebrandt), Frohburg (83. Riebe), Vielahn.


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    dadurch das Harzgerode gewonnen hat, steht der QSV (der nicht spielte) auf einen Abstiegsplatz.

  • hoffentlich schafft der QSV ein Sieg


    QSV vor Sechs-Punkte-Spiel


    QUEDLINBURG/MZ/DAN/HB. In der Fußball-Landesklasse kommt es am morgigen Sonnabend zum mit Spannung erwarteten Kellerderby zwischen Harzgerode und dem QSV. Heimrecht haben auch Westerhausen und Ballenstedt. Gernrode tritt auswärts an. Anpfiff ist jeweils um 15 Uhr.


    Harzgerode (13.) - QSV (15.)


    Die Ausgangslage ist klar. Die Gastgeber sind dank ihrer derzeitigen Erfolgsserie und dem Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz eindeutig Favorit. Der QSV ist nach der zweiwöchigen Zwangspause durch die Spielabsage gegen Bernburg schwer einzuschätzen. Auf jeden Fall greifen die Quedlinburger nach dem buchstäblich letzten Strohhalm. Sie wären bei einer Niederlage endgültig abgeschlagen. Für sie ist es ein Sechspunktespiel. Sie benötigen eine deutliche Leistungssteigerung, um gegen einen Kontrahenten zu bestehen, dessen Vorzüge ein eingespieltes Team und unbedingter Siegeswille sind. Die Harzgeröder sind selbst bei einem Spielverlust noch im Rennen um den Klassenerhalt. Bei einem Sieg freilich haben sie alle Karten in der Hand, es noch aus eigener Kraft zu schaffen, wenn ihr Lauf auch nach dieser Begegnung weiter anhält. Das Hinspiel endete 2:2.


    Westerhausen (4.) - Reppichau (8.)


    Westerhausen hat sich in den letzten Monaten zu einer Erfolgsstory entwickelt. Wenn auch gegen den Tabellenführer ein Sieg gelungen wäre, hätte sich das Team sogar Chancen auf die Meisterschaft ausrechnen können. Doch auch ohne den großen Erfolg scheint Trainer Ralf Hermann seine Mannschaft zu einer starken Truppe geformt zu haben. Ganz anders sieht die Situation Reppichaus aus. Nach starkem Start datiert der letzte Sieg vom 22. Januar, als beim QSV 2:0 gewonnen wurde. Zuletzt standen nach dem 0:5 in Aschersleben Heimniederlagen gegen Köthen (1:2) und Harzgerode (1:3) sowie ein 0:0 in Wernigerode zu buche. Das Hinspiel endete 4:4 und brachte Hermann in die Nähe eines Herzinfarktes. Er verlangt von seinem Team, Reppichau nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und verweist auf deren Auswärtsstärke - auch gegen starke Teams - nur ein Spiel wurde auf fremdem Rasen verloren.


    Ballenstedt (16.) - Aschersleben (1.)


    Von der Tabellensituation könnte die Favoritenrolle nicht klarer verteilt sein. Doch das Schlusslicht hätte Lok Aschersleben im Hinspiel beim 2:3 durchaus die Zähne zeigen können und kurz vor dem Abpfiff sogar den Ausgleich auf dem Fuß. Aber es sollte, wie zuletzt auch im Pokal gegen Westerhausen, nicht sein. "Wir wollen es Aschersleben so schwer wie möglich machen", gibt Askania-Trainer Alexander Giese vor. Die Ballenstedter wollen versuchen, erfolgreich Fußball zu spielen. Aufgegeben haben sie sich noch lange nicht. Der knappe 1:0-Sieg von Lok gegen Germania Wernigerode lässt auf Ermüdungserscheinungen schließen. Vielleicht nutzen die Askanen ihre Chancen nun besser.


    Gröbzig (11.) - Gernrode (12.)


    Das Hinspiel haben die Gernröder 6:2 gewonnen. Doch der Motor der Germanen ist beim 0:3 gegen Ballenstedt arg ins Stottern geraten. Zwei 1:1-Spielen gegen Wulferstedt und Heudeber folgte das Pokal-Aus vor heimischem Publikum gegen Blankenburg (2:4). Gröbzig hat zuletzt zwar gegen Bernburg und Ilsenburg 1:3 verloren, aber den QSV 2:1 bezwungen und im Nachholspiel auch Wulferstedt 3:1 geschlagen. "Es wird für uns ganz schwer, das 6:2 zu bestätigen", weiß Trainer Mario Walter. Nachdem zuletzt viele Verletzte und Sperrungen zur veränderten Aufstellung zwangen, wird auch am Sonnabend Sirko Hartmann ausfallen. Ob Marcel Zinke wieder fit ist, wird sich zeigen. "Wir müssen punkten, um den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren", so Walter.


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