Landesklasse Staffel 3 2010/2011

  • der Bericht von hier


    http://www.qsv04.de/


    29.Aug. 2010


    Sieg leichtfertig aus der Hand gegeben -


    QSV spielt nach 3:0 Führung nur 3:3 bei Askania Ballenstedt


    Es hätte ein rundes Wochenende für den Herrenbereich des Quedlinburger SV werden können. Die 2.Mannschaft gewann bei ihrer Heimpremiere nach 0:2 Rückstand, noch mit 3:2 und die 1.Mannschaft führte nach 50 Spielminuten klar mit 3:0. Aber danach ging bei unserem Landesklasseteam noch einiges schief. Vor allem leichte Fehler haben den Gastgeber Askania Ballenstedt wieder ins Spiel zurückgebracht. Am Ende kann man durchaus konstatieren, dass dieses Resultat in Ordnung geht. Die Gastgeber haben sich trotz des klaren Rückstandes nie aufgegeben und kennen eben die besonderen Eigenheiten ihres Heimplatzes.

    Die 91 zahlenden Zuschauer sahen von Beginn an, eine vehement beginnende Ballenstedter Mannschaft. Aber die wilden Angriffe wurde meist Beute des Torhüters Steven Hesse oder wurden durch das Netz neben dem Tor aufgefangen. Die Quedlinburger fanden nur sehr schwer ins Spiel. Die Umstellungen gerade im Mittelfeld und im Angriff, durch das Fehlen von Reza Hormozi, dem krankheitsbedingten Ausfall von Ronny Schönian, sowie dem kurzfristigen Ausfall des Doppeltorschützen aus der Vorwoche Sebastian Grimmer, waren spürbar.Zudem fehlten arbeitsbedingt der Kapitän Marcus Brenner und ebenfalls krankheitsbedingt der Torhüter Kevin Masur. Aber Mitte der ersten Hälfte wurden dann doch einige Angriffe zielstrebig nach vorn getragen. Die große Chance zur Führung hatte jedoch der Gastgeber. Doch Steven Hesse hielt seinem Team die "Null". Wenig später dann die erste Torchance der Gäste und diese führte dann auch zum1:0. In der 32.Minute setzte sich Philipp Brüser energisch in halbrechter Position durch und passte sehr überlegt auf den
    mitgelaufenen Mario Grützmann, der mit einem platzierten Flachschuß traf. 5 Minuten spätesr erhöhte Philipp Brüser mit überlegtem Schuß ins lange Eck und seinem 3.Saisontreffer, zum 2:0. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt. Kurz nach dem Wideranpfiff Konter der Quedlinburger. Philipp Brüser erlief den Steilpass, setzte sich gekonnt gegen den mitgelaufenen Abwehrspieler durch, umkurvte den herauslaufenden Torhüter Schmidt und erzielte das 3:0. Der Glaube damit vermeintlich als Sieger vom Platz zu gehen war groß, aber die Realität sah anders aus. Die Partie wurde etwas ruppiger. Ballenstedt versuchte nun alles. Und anstatt kühlen Kopf zu bewahren und das Spiel und die 3 Punkte nach Hause zu bringen. Ein Fernschuß der Askanen aus fast 40 Metern, der Ball setzte auf, durch den nassen Boden bekam dieser zusätzlich Fahrt, und rutschte am verdutzten Torhüter Steven Hesse vorbei, zum 1:3. Zwei Minuten später wieder Tumult und Konfusion im QSV Strafraum und die Ballenstedter waren erneut die Glücklichen und erzielten den Anschlußtreffer. In dieser hektischen Phase kassierte der Doppeltorschütze Brüser wegen Reklamieren´s eine gelbe Karte. Sein Gegenspieler Fesser hatte ihn gefoult, wofür dieser ebenfalls die Gelbe Karte sah. Aber man fordert diese eben nicht für den Gegner. Eine ähnliche Situation in der 79.Minute führte dann zum Platzverweis. Wieder war es der zeitweise sehr provozierende Fesser, der mit einem Tritt Brüser zu Fall brachte. Der fällige Pfiff und die logische 2.Gelbe Karte für diesen blieb aus. Brüser beschwerte sich daraufhin erneut zu vehement und wurde wegen erneutem Reklamierens vom Platz gestellt. Die Überzahl nutzen die Ballenstedter zum umjubelten 3:3 Ausgleich. Kurz vor Schluß hatten beide Teams noch jeweils eine Chance.
    Doch eine klare Notbremse an Puls wurde schlichtweg übersehen.

    Am Ende muss man mit dem 3:3 leben. Bleibt der Wunsch für den engangierten Trainer Peter Schüttig und seinen Co Florian Schicha am kommenden Wochenende wieder auf einige Stammkräfte mehr zurückgreifen zu können.

    Quedlinburger SV: Hesse, Brahmann, Wegert, Gabriel, Doppel (82.Heinemann), Puls, Brüser, Gericke, Grützmann (65.Frye),Kliemt, Weidner

  • Hey!


    FSV Grün-Weiß Ilsenburg kam heute gegen den FSV Askania Ballenstedt nicht über ein 1:1 hinaus. Die Ilsenburger begannen sehr druckvoll und konnten nach 15 Minuten bereits in Führung gehen. Doch postewendend der Ausgleich für Ballenstedt. Ein Ilsenburger berührte den Ball mit der Hand im Strafraum, was zwar vom Schiedsrichter übersehen wurde, jedoch vom Linienrichter eindeutig erkannt wurde. Folgich also Strafstoß und der Ausgleich. Anschließend folgte das Ilsenburger Sturmkommando, welches sich zahlreiche Chancen erarbeiten konnte, die jedoch allesamt ungenutzt blieben. Nach dieser sehr ansehnlichen ersten Hälfte verflachte die Partie in der zweiten Hälfte zusehens. Ballenstedt konzentrierte sich aufs Kontern und kam so einige Male gefährlich in die Nähe des Strafraums der Ilsenburger, jedoch waren sie im Abschluss viel zu harmlos. Auf Seite der Ilsenburger häuften sich die Fehler im Passpiel. Zudem konnten zahlreiche Ecken und Freistöße keine echte Gefahr für den Keeper der Ballenstedter bringen. So endete das Spiel mit einem Remies, dass nach 90 Minuten auch gerecht war, jedoch für Ilsenburg bei besserer Chancenverwertung in der ersten Hälfte nicht so hätte enden müssen.


    Hopping-Gruß,
    Soran

  • Quedlinburg - Osterwieck 1:1


    Das Spiel der Tabellennachbarn begann sehr nervös. Der erste vernünftige Angriff des QSV, brachte die 1:0-Führung. Sven Gabriel bereitete nach einem Abwehrfehler erstklassig vor, den Rückpass brauchte Markus Henning nur noch ins leere Tor zu schießen (7.). Doch gleich darauf der 1:1-Ausgleich (10.): Eine schöne Flanke nach einem Eckball von links, konnte Steinkampf völlig unbedrängt einköpfen. Hier sahen QSV-Abwehr und Torhüter nicht gut aus. Die Gäste hatten die bessere Spielanlage und erzielten über ihre linke, gefährliche Seite Wirkung. Erik Brahmann, der aufopferungsvoll kämpfte, hatte es ständig mit zwei Mann zu tun. Beim QSV blieb vieles Stückwerk. Vor allem technische Probleme und viele Fehlpässe verhinderten den Spielaufbau.


    In der zweiten Halbzeit blieb Osterwieck überlegen und hatten zunehmend klare Chancen. Erst verfehlte ein Kopfball von Tantius nur knapp sein Ziel und zwei Minuten später, krachte ein 25-Meter-Freistoß von Schmidt an die Latte (58. / 60.). Die Eintracht drückte, der QSV kämpfte und verteidigte mit Glück und einem nun mehrmals großartig haltenden Keeper Kevin Masur, sein Gehäuse. Erst hielt er einen Kopfball von Steinkampf, dann einen Freistoß von Stingl (80. / 83.). Nach einem Osterwiecker Torwartfehler, stand David Heinemann urplötzlich frei vor dem Tor, verzog jedoch leider knapp (87.). Zufrieden kann man aber auch mit diesem glücklichen Punkt sein, der angesichts dieser Personalsituation, als Erfolg für diese junge Mannschaft gewertet werden kann. Die Moral stimmt.


    QSV: Masur, Brahmann (75. Hiesener), Wegert, Gabriel, Frye, Doppel, Puls (68. Klauss), Gericke, Kliemt, Henning (82. Heinemann), Weidner


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    LANDESKLASSE 3


    Westerhausen (12.) - Heudeber (11.)


    In der vergangenen Saison kassierten die Westerhäuser zwei knappe 1:2-Niederlagen gegen Heudeber. Nach dem schlechten Start in die Saison muss nun ausgerechnet gegen den in gewisser Weise als Angstgegner einzustufenden SC ein Sieg her. Heudeber hat bisher nur gegen Köthen 2:1 gewonnen. Gegen Tabellenführer Aschersleben wurde 1:4 und gegen Reppichau 1:3 verloren. Ein Punkt wurde in Harzgerode geholt. In Westerhausen läuteten nach der Niederlage in Blankenburg alle Alarmglocken. "Wir sind mit unserer Situation unzufrieden", bekannte Trainer Ralf Herrmann und fordert am Samstag höchste Konzentration, um mit einem Sieg auch die Moral wieder zu stärken. Bis auf Stephan Arbeiter sind alle Spieler dabei.


    Harzgerode (16.) - Köthen (14.)


    Köthen ist nach dem ersten 4:2-Sieg gegen Gernrode denkbar schlecht in die Saison gestartet. Drei Niederlagen in Folge - 0:4 in Blankenburg, 1:2 gegen Heudeber und 0:4 in Aschersleben - warfen den Vorjahresdritten der Staffel 5 weit zurück. Könnten die Harzgeröder am Sonnabend von der offensichtlichen Schwächephase und der Verunsicherung der Gäste profitieren? Den Concorden geht es eigentlich noch schlechter. Sie haben erst einen Punkt auf dem Konto und sind das Schlusslicht der Staffel. Doch Trainer Mario Wölfer konnte in Gröbzig schon Fortschritte seiner Mannschaft erkennen. Er trauert den vielen vergebenen Chancen seiner Elf nach und hofft, dass seine Jungs nun die Chance im Heimspiel nutzen. Allerdings bleibt seine Verletztenliste unverändert lang.


    Wulferstedt (4.) - QSV (8.)


    Neuland betreten die Quedlinburger bei Germania Wulferstedt. Es ist die erste Begegnung zwischen beiden. Die Gastgeber gerieten zwar zuletzt in Bernburg mit 0:5 unter die Räder, haben aber zwei Spiele gewonnen (Gröbzig und Harzgerode) und nach dem 1:1 in Osterwieck die Punkte am Grünen Tisch geholt. Mit besserer personeller Ausstattung - Grimmer und Brüser sind auf alle Fälle wieder dabei - hat jedoch der QSV gute Chancen, den Platz mit einem Punktgewinn zu verlassen. Wulferstedt, letzte Saison nur knapp am Abstieg vorbeigeschrammt, liegt zwischen Schlanstedt und Oschersleben.


    Ballenstedt (15.) - Gernrode (13.)


    2008 sind beide Mannschaften im Gleichschritt aus der Landesklasse, damals noch in anderen Staffeln spielend, abgestiegen. Danach traf man sich in der Harzoberliga. Vor zwei Jahren konnte Ballenstedt dort seinen Heimvorteil zum 3:2-Sieg nutzen, doch im Rückspiel hatte die SG Gernrode / Bad Suderode beim 1:0 die Nase vorn und stieg am Ende auf. Ballenstedt brauchte ein Jahr länger, um wieder aufzusteigen und findet sich nun am Tabellenende wieder. In den letzten Wochen sorgten die Askanen beim 3:3 gegen den QSV und dem 1:1 in Ilsenburg für Achtungserfolge. Nun wollen sie am Sonntag beim Derby den ersten Sieg feiern und Askania-Trainer Alexander Giese hofft auf eine bessere Chancenverwertung. Sein Team kann in Bestbesetzung auflaufen. Mario Walter muss dagegen auf die nach dem Spiel in Westerhausen gesperrten Tobias Richter und Michael Umgelder sowie auf Lars Möckel (Arbeit) verzichten. Er hofft dennoch, dass sein Team durch den Derby-Charakter besonders motiviert sein wird und gewinnt.

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    Westerhausen beendet die Talfahrt


    QUEDLINBURG/MZ/KÄ/HAR/IP. In der Fußball-Landesklasse blieben Ballenstedt und Harzgerode weiterhin ohne Sieg. Derby-Sieger wurden die Kicker von Germania Gernrode, die bei Askania 2:0 gewannen. Der QSV konnte ebenfalls nicht gewinnen. Westerhausen beendete mit einem Sieg gegen Heudeber die Talfahrt.


    Wulferstedt - Quedlinburg 3:1 (1:0)


    Der QSV wollte ohne Stephan Gericke, aber mit Philipp Brüser und Sebastian Grimmer, aus einer stabilen Deckung beim kampfstarken Gastgeber auf Konterfußball setzen. Leider führte bereits der erste Angriff zum 1:0. Ein angebliches Foul von Roman Wegert, ergab einen Freistoß kurz vor der Strafraumlinie. Christian Reimann traf mit wuchtigem Schuss direkt ins Tor (2.). Wulferstedt machte weiter viel Druck. Einige QSVer schienen gar nicht auf dem Platz zu sein, oder hatten zu viel Respekt. Weitere Großchancen führten zum Glück zu keinen weiteren Toren (4. / 6. / 13. / 20. / 28.). Beim QSV dagegen Fehlanzeige. Das Spiel wurde in der 48. Minute vorentschieden. Nach einer völlig berechtigten roten Karte für Marcel Kliemt wegen Nachtretens, gab es Freistoß. Die scharfe Eingabe wuchtete Reimann mit dem Kopf zum 2:0 ein (48.). Die Abwehr war einmal mehr nicht im Bilde. Was nun passierte, hatte mit Fußball nicht mehr viel zu tun. Ein Fehlpassfestival auf beiden Seiten, Kampf und viel Krampf. Dazu gesellte sich ein Schiedsrichter, der oft nicht Herr der Lage schien. Erst in den letzten fünf Minuten wurde es noch einmal interessant. Nach schöner Vorarbeit des eingewechselten Robert Klauss erzielte Brüser mit Hechtflugkopfball das 1:2 (85.). Kurz darauf hätte der 18-jährige Markus Henning fast den Ausgleich geschafft, sein Hinterhaltschuss wurde gehalten (89.). In der der Nachspielzeit nutzte Ralf Jaffke einen Konter zum 3:1. Das Spiel sollte beim QSV sehr deutlich ausgewertet werden.


    QSV: Masur, Brahmann, Wegert, Gabriel, Frye, Doppel (36. Henning), Puls, Brüser, Kliemt (48. RK), Grimmer (73. Klauss), Weidner


    Westerhausen - Heudeber 4:2 (4:1)


    Wichtig war ein Heimsieg gegen den Angstgegner aus Heudeber, um nicht auf den Abstiegsplätzen zu landen. Eine tolle erste Hälfte war die Grundlage für diesen Sieg. Hier stimmten Einsatz, Spielideen und auch der Abschluss. Jeder erledigte seine Hausaufgaben.


    Früh ging der SV 1890 durch Steffen Kittke in Führung (7.). Er setzte sich gegen mehrere Gegner energisch durch und sein Flachschuss wurde noch abgefälscht, vom Gästekeeper nicht zu erreichen. Sören Maulhardt erhöhte sogar auf 2:0 (14.), als er von Torsten Bothe schön bedient wurde. Vom Gegner war bis dahin nicht viel zu sehen. Er wurde schon beim Spielaufbau gestört. Trotzdem kamen sie durch einen verwandelten Foulelfmeter zum Anschluss (1:2, 31.). Einen Moment wackelte der Gastgeber, fand dann schnell zu seinem Tempo-Spiel. Binnen zwei Minuten, kurz vor der Pause, erhöhten Philipp Dobrowolski und wiederum Kittke mit einem Foulelfmeter auf 4:1, welches beruhigend war.


    Diesmal spielte der SV man nach der Pause konzentrierter, um nicht wieder ein schnelles Gegentor zu fangen. Ronny Borchardt scheiterte freistehend (46.) und mit einem Heber, den die Gäste von der Torlinie schlagen konnten (62.). Danach war die Herrlichkeit der Gastgeber vorbei. Sie versuchten, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Dies spielte den stärker werdenden Gästen in die Karten, sie bauten viel Druck auf. Jetzt musste man höllisch aufpassen und Keeper Eric Elsner war gefordert. Nach Freistoß rettete er glänzend (79.). Durch einen zweifelhaften Foulelfmeter kamen die Gäste noch zum zweiten Treffer, den Sieg des SV 1890 konnten sie nicht verhindern.


    Westerhausen: Elsner, Werner, Ullrich, Kittke, Hartmayer, Borchardt, Blum, Gottowik, S. Maulhardt (85. Engel), Bothe (20. Dobrowolskie, 62. Fricke), Michaelis


    Harzgerode - Köthen 0:6 (0:3)


    Dass der Tabellenstand nicht den Ansprüchen der Gäste genügte, zeigte die Tatsache, dass Köthen mit fünf Vertragsspielern in Harzgerode anreiste. Die Harzgeröder waren vorgewarnt und zeigten in den ersten dreißig Minuten eine ansehnliche Partie. Marcel Krug hatte nach einer schönen Flanke von Christoph Ebeling die Möglichkeit zur Führung, doch er verpasste knapp (11.). Die Vorentscheidung fiel in vier Minuten: Einen Freistoß aus dem Mittelfeld, wo der Ball lange in der Luft stand, nutzte Mann per Kopf zur überraschenden Gäste-Führung (34.). Bereits eine Minute später überlief Finze die Harzgeröder Abwehr und erzielte den zweiten Treffer für die Gäste. Nun stimmte in der Abwehr nichts mehr und Winzer machte den dritten Treffer für Köthen (37.).


    In der Pause wechselte Trainer Mario Wölfer aus. Christoph Hohmann hatte die Riesenchance, doch der Schuss wurde gehalten (46.). Axel Großmann verfehlte nach einer Ecke von Florian Brinkmann mit seinem Kopfball das Tor knapp (51.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. In der 55. Minute war es wieder Hohmann, der den Torhüter überlupfen wollte, dann klärte Martin Werner im Concorden-Tor (64.). Der nächste Hohmann-Schuss ging wieder knapp über das Tor (67.). Anders die Gäste: Mit einem Doppelschlag machte Mann mit Treffer vier und fünf (75., 80.) alles klar. Kurz vor Abpfiff legte Müller zum 6:1-Endstand nach (97.). Die Cleverness, die die Gäste an den Tag legten, machte den Unterschied deutlich.


    Harzgerode: Werner, Drahtring, Th. Schmelzer, Lemgau, Ch. Barnebeck, Krebs (73. M. Buchmann), Krug (46. Brinkmann), Briedenhahn, A. Großmann, Hohmann, Ebeling

  • QSV verschenkt Sieg noch


    Quedlinburger SV - VfB Gröbzig 1:1(0:0)

    Dieses Spiel war für den QSV richtungsweisend. Bei einer erneuten Niederlage wäre man schon frühzeitig in gefährliche Nähe der Abstiegsränge.
    Der Tabellendritte aus Gröbzig übernahm sofort die Initiative und hatten auch die ersten beiden guten Chancen. durch Klemme und Spielmann(6./10.). Fortan war es ein Spiel zwischen den Strafräumen, ohne große Höhepunkte. Die erste nennenswerte Möglichkeit für den QSV hatte Gabriel, als er einer Freistoß Grimmer´s von der Eckfahne, freistehend verhaspelte(35.). Zwei Minuten später schwächten sich die Gäste selber, als Schiedsrichter May, Guntsch mit Gelb/Rot vorzeitig zum Duschen schickte.Sofort versuchten die Einheimischen dies auszunutzen, scheiterten aber zweimal durch Doppel(41./43.).

    Mit viel Elan begann der QSV die zweite Halbzeit und hatte auch sofort Möglichkeiten. Die größte vergab Brüser. Seinen herrlichen Distanzschuß lenkte der Torwart zur Ecke(47.).Das 1:0 durch Grimmer war folgerichtig. Bei einer weiten Flanke von Brahmann verschätzte sich die VfB-Abwehr und "Seppl" ließ sich dieses Geschenk nicht entgehen(51.).Der QSV setzte nach. Angriff auf Angriff rollte auf das Gästetor. Der eingewechselte Klauss brachte noch einmal neuen Schwung in die eigenen Reihen. Er selber scheiterte mit herrlichen Seitfallzieher(65.) ebenso, wie Minuten vorher Grimmer(56.).Mit ein bisschen mehr Ruhe im Spielaufbau, hätte das Spiel noch viel besser laufen können. Weitere Chancen vergaben noch Brüser per Kopfball und Klauss, nach tollem Solo von Doppel(71./78.).Die einzige Chance der Gäste, nutzten sie zum 1:1 Ausgleich.

    Wie schon in der Vorwoche, führte ein überflüssiges Foul zum Freistoß. Die lange Hereingabe wurde erneut von der Abwehr unterlaufen und Rathmann köpfte völlig freistehend ein(80.).Die alleinige Schuld dem jungen Keeper Voigt zu geben, wäre völlig fehl am Platz. Dieses Spiel wurde leichtfertig noch aus der Hand gegeben. Einsatz und Laufbereitschaft stimmten. Was noch fehlt ist die ordnende Hand. Vielleicht sind ja Ronny Schönian und Andreas Puls dierjenigen. Ihnen wünschen wir schnellstmögliche Genesung.

    QSV: Voigt, Brahmann, Wegert, Frye(79.Grützmann), Gabriel(60.Klauss), Doppel(88.Henning), Brenner, Brüser, Gericke, Grimmer, Weidner


    http://www.qsv04.de/

  • Da "mein" Spiel in Wolfen schon am Freitag stattgefunden hatte, konnte ich seit langer Zeit mal wieder in QLB zuschauen.


    Das ist schon keine schlechte Truppe. Wenn dann auch noch Puls, Schönian und Reza wieder zur Mannschaft stoßen, sollte schnell im oberen Drittel der Tabelle zu finden sein. Das wird schon ...


    Gruß
    Uwius ;)

    Fußball ohne Schiedsrichter? - U N M Ö G L I C H ! -

  • LANDESKLASSE 3


    Westerhausen (9.) - Köthen (10.)


    Köthen hat zuletzt mit einem 6:0 in Harzgerode auf sich aufmerksam gemacht, in der Vorwoche aber eine 2:0-Führung in letzter Minute gegen Reppichau vergeigt, als sie das 2:2 per Strafstoß kassierten. Doch der selbst ernannte Titelfavorit, der SV-1890-Coach Ralf Herrmann als couragierter Gegner bekannt ist, wird auf dem Wolfsberg drei Punkte anstreben. Das 0:0 beim Tabellenführer in Aschersleben dürfte dem SV 1890 aber nach dem 4:2-Sieg gegen Heudeber weiteres Selbstvertrauen gegeben haben, doch "Erfolg muss immer wieder erarbeitet haben", weiß Herrmann, der Köthen nicht unterschätzen will. Ihm fehlt weiterhin Torsten Bothe und einige Spieler haben noch Blessuren, die einen Einsatz in Frage stellen.


    Wulferstedt (2.) - Gernrode (13.)


    Nach der schwachen Leistung der Germanen im Heimspiel gegen Osterwieck droht bei einer weiteren Niederlage beim klaren Favoriten in Wulferstedt der Absturz auf einen Abstiegsplatz. Doch gerade gegen vermeintlich stärkere Gegner konnten sich die Gernröder bisher auch immer motivieren. Am Sonntag werden den Germanen aber urlaubsbedingt Tobias Richter und Sirko Hartmann fehlen. Der Weg von Kapitän Thomas Kleist führt diesmal vor den Traualtar und nicht auf den Rasen. Doch Trainer Mario Walter könnte dafür auf auf Spieler der zweiten Mannschaft zurückgreifen. Die Wulferstädter kann Walter noch nicht einschätzen, doch sein Ziel ist es, wenigstens einen Punkt mitzunehmen.


    Harzgerode (16.) - Reppichau (7.)


    Den Ausfall von drei Stammkräften konnte Harzgerode beim 0:5 in Bernburg nicht kompensieren. Doch am Samstag hofft Trainer Mario Wölfer, endlich seinen wichtigsten Stürmer, Hendrik Kunert, sowie Steven Krebs wieder einsetzen zu können. Daniel Ahlers wird weiter fehlen. "Irgendwann müssen wir den Bock umstoßen", hofft Wölfer, dass die Abwehr weniger fehlerhaft spielt und die Stürmer endlich das Tor treffen. Reppichau hat vor 14 Tagen zu Hause gegen Aschersleben 1:3 verloren und in der Vorwoche 2:2 gegen Köthen.


    Ask. Bernburg II (3.) - QSV (12.)


    Wulferstedt und Harzgerode gerieten beim Tabellendritten 0:5 unter die Räder. Die Quedlinburger sind also gewarnt. Die Reserve des Verbandsligisten (schon 15 Tore) ist nur mit stabiler und kompromissloser Abwehrarbeit zu stoppen. Kommt der QSV aus sicherer Deckung mit schnellen Vorstößen über die Außen, ist vielleicht ein Überraschungserfolg möglich. Schon jetzt zählt jeder Punkt. Mehr als Außenseiter sind die Quedlinburger jedoch nicht. Andreas Puls und Stammtorhüter Kevin Masur dürften wieder dabei sein.


    Ballenstedt (15.) - Heudeber (14.)


    Die Ballenstedter haben auch in der Vorwoche ihr Ziel, einen Punkt in Blankenburg zu holen, verfehlt. Heudeber spielte 1:1 gegen Germania Wernigerode. Die Gäste waren im Vorjahr immerhin Sechster und werden nun versuchen, aus dem Tabellenkeller zu kommen. Die Askanen wollen sich allerdings gegen den Tabellennachbarn ebenfalls ein Erfolgserlebnis verschaffen. "Irgendwann müssen wir anfangen", fand Trainer Alexander Giese, der sich darüber ärgerte, dass seine Mannschaften in Blankenburg fünf Weihnachtsgeschenke verteilte. Christian Trenkel (gesperrt) und Sebastian Dorst (Studium) fallen aus und hinter mehreren angeschlagenen Spielern stehen noch Fragezeichen.


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    QUEDLINBURG/MZ/KÄ/HAR/IP/KN. Das wohl trübe und regnerische Wochenende ließ den Motivationspegel bei den Teams aus dem Landkreis Quedlinburg sinken. Denn nur Westerhausen und Harzgerode konnten einen Punkt retten, der QSV und Ballenstedt mussten Niederlagen einstecken.


    Bernburg II - QSV 3:1 (1:1)


    Strömender Regen und ein ungepflegter Nebenplatz waren die äußeren widrigen Bedingungen für diese Begegnung. Chancen bleiben auf beiden Seiten Mangelware. Die Erste hatten die Gastgeber, als Kettner nach einem Missverständnis im Abwehrbereich allein auf Torhüter Masur zulief, dieser aber geschickt den Winkel verkürzte und parierte(10.). Eine der wenigen Direktkombinationen über Brüser, Grimmer und Doppel, erbrachte die erste nennenswerte Möglichkeit für den QSV. Doch Bernburgs Keeper Karls vereitelte (17.). Bis zur 34. Minute passierte dann nicht mehr viel, als sich Brüser ein Herz fasste und nach tollem Solo Grimmer bediente und dieser eiskalt einschoss. Doch die Freude wehrte nur kurz. Der QSV war wohl noch am Feiern, als Donath postwendend zum 1:1 ausglich (36.). Die erste Chance im zweiten Durchgang hatten wieder die Gastgeber, doch Küntzel verzog knapp am langen Pfosten vorbei (47.). Drei Minuten später dann die Führung für die Askania. Nach tollem Solo Küntzels, stand Vatthauer völlig frei und brauchte nur noch zu vollenden (50.). Im Gegenzug hätte der Ausgleich folgen können,doch Grimmer konnte eine schöne Eingabe von Frye nicht nutzen. Ansonsten übernahm der Gastgeber mehr und mehr die Initiative, und als Küntzel gar das 3:1 (77.) gelang, musste man Schlimmes um den QSV befürchten. Einzig Torhüter Kevin Masur behielt klaren Kopf und verhinderte mit einigen Glanzparaden eine höhere Niederlage.


    QSV: Masur, Wegert, Frye, Doppel, Henning (75. Heinemann), Puls, Brenner, Brüser, Gericke, Grimmer, Weidner


    Westerhausen - CfC Köthen1:1 (0:0)


    Wieder kein Sieg auf dem Wolfsberg für Westerhausen und eine glückliche Punkteteilung kurz vor Ende des Spieles, das sind die Schlagzeilen zu dieser Partie. Und eine Traurige kommt noch hinzu: Der Gästekeeper Alexander Winzer verletzte sich schwer (Kieferbruch) beim Zusammenprall mit seinem Verteidiger. Das Spiel musste für 30 Minuten unterbrochen werden. Er wurde ins Klinikum gebracht. Eine tolle erste Hälfte für den SV 1890, mit einem Klassespiel. Es sah so aus, als ob man die Gäste vom Wolfsberg fegen wollte. Angriff auf Angriff auf das Gästegehäuse, in dem ein hervorragend haltender Keeper (bis zu seiner Verletzung) stand. Er hielt seinen Kasten sauber. Fast jeder der Gastgeber versuchte sein Glück, aber Winzer hielt wie der Teufel. Er brachte die Wolfsberg-Elf zur Verzweiflung. Trotzdem hätten ein bis zwei Tore fallen müssen, so klar waren die Möglichkeiten. Meistens wird solch eine Abschlussschwäche noch in eine Niederlage umgemünzt. Schließlich 0:0 der Pausenstand.


    Die 1890er begannen die zweite Hälfte etwas ruhiger, um dann blitzschnell zuzuschlagen. Es kam die ominöse 55. Minute. Gunnar Blum läuft allein mit Ball auf das Tor zu, tunnelt den Keeper und ein Verteidiger rasselt bei seiner Abwehraktion mit seinem Keeper zusammen. Blum macht das Tor. Danach die 30-minütige Unterbrechung. Das Tor wird vom Schiedsrichter nicht gegeben. Wieder eine klare Benachteiligung der Wolfsberg-Elf. Nach dieser Unterbrechung findet kein rechter Spielfluss mehr statt. Der Ersatzkeeper hält ebenfalls einige schwere Bälle. Die Gäste werden dann stärker und prüfte das erste Mal Eric Elsner (65.). In der 75. Minute gehen sie zum Entsetzen aller mit 0:1 in Führung, mit freundlicher Hilfe der SV-Abwehr. Doch Marco Michaelis rettet in der 88. Minute dem SV wenigstens noch ein Remis.


    Westerhausen: Elsner, Ullrich, Werner, Arbeiter, Hartmayer (78. Engel), Borchardt, Kittke, Maulhardt, Blum, Gottowik (70. Weber), Michaelis


    Harzgerode - Reppichau0:0


    Es war eine Partie, welche Mut machen sollte, denn die Unterharzer boten von Beginn an eine geschlossene Mannschaftsleistung. Bei Regenwetter spielten beide Mannschaften von Beginn an auf Sieg. In der fünften Minute klärte Martin Werner im Tor der Harzgeröder mit starker Fußabwehr. Den ersten Schuss auf das Tor der Gäste hatte Christoph Ebeling (9.), doch der Gästetorhüter konnte halten. Nach 23 Minuten hatten die Unterharzer Glück, als sie auf Abseits spielten und zur Ecke geklärt werden konnte. Im Gegenzug erhielten die Concorden einen Freistoß, doch der Schuss von Hendrik Kunert wurde gehalten. Kurz darauf ergaben sich zwei Möglichkeiten für Sascha Briedenhahn, aber der Ball wollte einfach nicht in das Tor der Gäste. Die Mannschaft aus Reppichau spielte weiter auf Sieg und in der 37. Minute war es wieder Werner, der das Tor der Harzgeröder sauber hielt. Nach dem Wiederanpfiff ein verteiltes Spiel ohne große Chancen für beide Mannschaften. In den letzten zehn Spielminuten drückten die Concorden energisch auf das Gästetor. Ebeling hatte eine gute Möglichkeit, doch der Torhüter der Gäste hielt (84.). Kurz darauf (87.) hatte Christoph Hohmann den Siegtreffer auf den Füßen, aber die Gäste klärten zur Ecke. Am Ende stand in einer verregneten Partie ein leistungsgerechtes Unentschieden zu Buche.


    Harzgerode: Werner, Drahtring, Th. Schmelzer, Ch. Barnebeck, Krebs, Garbusow, A. Großmann, Hohmann, Ebeling, Kunert, Briedenhahn (78. M. Buchmann)


    Ballenstedt - Heudeber2:3 (0:2)


    Gegen den SC 1919 Heudeber gab die Mannschaft wieder eine katastrophale Leistung ab. Die Quittung der letzten Spiele waren 50 Zuschauer, die ein Spiel sahen welches so schlecht wie das Wetter war. Heudeber begann konzentriert und abgeklärt. Bereits in der 9. Minute holt Hartmann nach einem Einwurf mit kurzer Körpertäuschung einen Elfmeter heraus. Den verwandelt Zawihowski sicher zur 1:0-Führung. Erst in der 17. Minute setzte Ronny Elze mit einem Torschuss das erste Achtungszeichen, jedoch Hoffmeister im Tor der Gäste parierte auf Kosten einer Ecke. Nur vier Minuten später wieder eine gut heraus gespielte Chance, die ungenutzt bleibt. Als Schönfelder von Heudeber wegen Schiedsrichterbeleidigung in der vom Platz flog (32.), sah alles nach einer Wende im Spiel aus. Falsch gedacht, denn der FSV Askania wusste mit dieser Situation nichts anzufangen. Im Gegenteil, die Gäste erhöhten auf 2:0 (38.). Nach dem Wechsel änderte sich kaum etwas. Warum Markus Lorenz auf dem Platz war, wird er sich selbst fragen, denn er stand so oft auf der linken Seite frei, ohne den Ball zu bekommen. Nach Fehler von Oliver Bachmann muss Carsten Raffel auf Kosten eines Strafstoßes klären (55.). Dieser wird aber schwach geschossen, so dass Raffel halten konnte. Als Reuß verkürzt (75.), änderte sich auch nichts an der Spielweise des FSV. Im Gegenteil, Hartmann tanzt wieder alle aus und Perplies braucht den Ball nur noch über die Torlinie bringen (84.). Damit war das Spiel gelaufen, auch wenn Reuß in der 86. Minute auf 2:3 verkürzt. Alles andere als eine Niederlage wäre auch unverdient gewesen. Für die Spieler scheint es wichtiger zu sein, wer im Managerspiel die Nase vorn hat.


    Ballenstedt: Raffel, Elze, Zeißig,O., Riebe (ab 51. Hildebrandt),Lorenz, Fesser, Reuß, Buschhorn ( ab 72. Zeißig, M.), Bachmann, Frohburg (ab 73. Bartnitzki), Vielahn.

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    Thale fährt zum Kellerduell


    QUEDLINBURG/MZ/WG/HB/DAN. Am Samstag wartet auf die Fußball-Fans in der Landesklasse das Altkreis-Derby zwischen dem Quedlinburger SV und Concordia Harzgerode. Auch Gernrode hat Heimrecht. Westerhausen sowie Ballenstedt müssen ebenso reisen wie Landesligist Stahl Thale. Anpfiff ist jeweils um 15 Uhr.


    Am Samstag hat es die Thalenser Stahl-Elf in der Hand, im Kellerduell mit Blau-Weiß Gerwisch die Abstiegsränge wieder zu verlassen. Voraussetzung ist ein Sieg beim gegenwärtigen Schlusslicht. Wie schwer es ist, aus dem Tabellenkeller wieder herauszukommen, zeigten im Vorjahr die Beispiele der letztjährigen Absteiger Nienburg, Blankenburg oder Barleben, die von Anfang an trotz großer Anstrengungen nie die Abstiegszone verlassen haben. Zudem bestätigen Ausnahmen die Regel, denn Ottersleben kam nach langer Durststrecke am 13. Spieltag gegen Thale zum zweiten Sieg und kletterte durch diesen Motivationsschub am Ende von Rang 16 noch bis auf den siebten Tabellenplatz nach oben. Nur der Sieger vom Samstag kann in ähnlicher Situation etwas Hoffnung schöpfen, sich aus dem Abstiegsstrudel wieder zu befreien.


    Die anhaltende Schwächephase bei der SG Blau-Weiß Gerwisch - ein 1:0-Sieg zum Auftakt gegen Halberstadt II, ein 2:2-Unentschieden in Aschersleben und fünf Niederlagen stehen derzeit zu Buche - hat sich zu einer echten Krise entwickelt. In der Vorwoche unterlagen die Blau-Weißen nach desolater Leistung bei Neuling Fortuna Magdeburg mit 1:5 und zieren nun das Tabellenende der Liga. Trainer Rolf Döbbelin kündigte für diese Woche Einzelgespräche an und meinte im Vorfeld: "Es gibt nichts mehr zu beschönigen. Alle Spieler inklusive meiner Person müssen sich hinterfragen. So kann es jedenfalls nicht weitergehen."


    Es ist schon etwas überraschend, dass der Vorjahresdritte so schwer in Tritt kommt. Die Blau-Weißen zählten in der vergangenen Saison zu den heimstärksten Teams der Landesliga und haben auf ihrem Sportplatz am Eschenweg keine einzige Begegnung verloren. Man darf gespannt sein, ob das obige "Wunder Ottersleben" eventuell auch für eines der beiden Kontrahenten vom Samstag zutreffen könnte, denn die Hoffnung stirbt bekanntermaßen immer zuletzt. Die letzte Partie zwischen beiden Teams gewann Gerwisch im Juni 2010 daheim durch späte Tore von Philipp Baumgartl (79., 90.+2) mit 2:0. Anpfiff ist am Samstag um 15 Uhr.


    Reppichau hat die letzten beiden Partien gegen Köthen und Harzgerode remis gespielt, aber schon mit Siegen gegen Blankenburg und Gernrode auf sich aufmerksam gemacht. Auch Westerhausen hat zuletzt gegen Aschersleben sowie Köthen remis gespielt, wobei das letzte äußerst glücklich war. Trainer Palf Herrmann hat weiter personelle Sorgen. Neben Torsten Bothe könnte auch Martin Gottowick wegen seiner Schulterprobleme pausieren müssen. "Wir wollen aber auf jeden Fall etwas mit nach Hause nehmen", stellte Herrmann die Zeichen auf Angriff. Der junge, frische Stil der Gegner könnte seinem Team zugute kommen.


    Gröbzig hat am Wochenende gegen Ilsenburg verloren und zuvor beim QSV einen Punkt geholt. Die Germanen stehen nach der Niederlage in Reppichau auf einem Abstiegsplatz und wollen dort natürlich schnellstens wegkommen. "Wir stehen jetzt unter Zugzwang, ein Sieg ist Pflicht", weiß Trainer Mario Walter. Diesmal treten die Germanen wieder auf dem Sportplatz Felsenkeller in Bad Suderode an, wo in der ersten Jahreshälfte viele Siege gelangen. Außerdem sieht es personell wieder wesentlich besser für die Germanen aus.


    Das Altkreisderby kann ein spannendes Match werden. Beide sind bisher unter den Erwartungen geblieben und brauchen dringend Punkte, um aus der Abstiegsregion zu kommen. Punktspiele zwischen beiden gab es bis 1977. Nach dem 8:0 im April 1977 stieg die Motor-Elf in die Bezirksliga auf und kickte immer ein, zwei Klassen höher. Nun begegnen sie sich auf Augenhöhe. Die Gäste werden nach dem bemerkenswerten 0:0 gegen Reppichau an ihre Chance glauben. Doch mit der größeren Erfahrung und dem Heimvorteil ist der QSV leichter Favorit. Außerdem ist der Landesliga-Absteiger seinem Publikum nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Gröbzig einiges schuldig.


    Concordia-Trainer Mario Wölfer sieht sein Team trotz der Steigerung als "klarer Außenseiter" an. Wölfer hat noch nicht die komplette Mannschaft wieder zusammen und hofft, mithalten zu können.


    Nachdem es die Ballenstedter vor einer Woche auch bei 60 Minuten Überzahlspiel zu Hause nicht schafften, gegen Heudeber einen Punkt zu holen, wird es für die Askanen morgen beim noch ungeschlagenen Tabellenführer besonders schwer. Trainer Alexander Giese werden Julian Fesser (Arbeit), Philipp Bartnitzky (verletzt) und möglicherweise noch weitere Spieler fehlen. "Aber vielleicht kommt endlich mal eine Trotzreaktion", hofft der Trainer auf eine Steigerung.

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    Härtetest für Concordia gegen Wolfsberg-Elf


    QUEDLINBURG/MZ/HB/FRU. Nach der Punktspielpause am letzten Wochenende in der Staffel 3 - Westerhausen, Ballenstedt sowie Gernrode mussten jedoch um den Pokal des Landrates antreten und kamen jeweils eine Runde weiter - geht es am Samstag wieder ab 15 Uhr auf Punktejagd. Nur Gernrode spielt erst am Sonntag ab 14 Uhr bei Bernburgs Reserve. Und ein Knaller wartet auf die Fans, wenn sich in Harzgerode die Concorden und der SV 1890 Westerhausen im Altkreis-Derby gegenüber stehen. Das wird sicher ein Zuschauermagnet.


    Harzgerode (15.) - Westerhausen (11.) Hier kann man Derbyluft schnuppern. Und ob die Unterharzer können oder nicht, sie müssen am Samstag etwas reißen, wenn sie demnächst aus dem Tabellenkeller hoch wollen. Mit nur drei Punkten aus drei Unentschieden bei acht Spielen, war es bisher eine magere Ausbeute. Da steht Westerhausen mit neun Punkten schon etwas besser da. Zwar haben die Concorden im Derby vor zwei Wochen gegen den QSV beim 2:2 einen Punkt auswärts abgesahnt, doch das kann für die Elf von Trainer Mario Wölfer nicht das Maß der Dinge sein - schon gar nicht gegen Westerhausen. Die Gäste-Elf unter Trainer Ralf Herrmann ist da schon aus einem ganz anderen Holz geschnitzt. Das hat man ihr aber vergangene Woche beim Pokalspiel in Halberstadt bei den Fortunen beim mageren 1:0 nach dem halbherzigen Gekicke allerdings nicht angemerkt.


    QSV (13.) - Ilsenburg (4.)


    In dieser Partie stehen die Quedlinburger unter Erfolgszwang. Drei Punkte sind sozusagen Pflicht. Nachdem durch die unnötigen Unentschieden gegen Ballenstedt, Gröbzig und jüngst Harzgerode sechs Zähler leichtfertig liegen gelassen wurden, müssen sie nun gegen stärkere Konkurrenz geholt werden. Dazu zählt Ilsenburg, einer der Staffelfavoriten. Gibt es wieder keinen Sieg, gehört der QSV auch in dieser Klasse zu den Abstiegskandidaten. Aber vielleicht gelingt ja ein Befreiungsschlag. Notwendig freilich wird sein, dass Brüser & Co. mehr aus ihren Chancen machen als zuletzt.


    Ballenstedt (16.) - Köthen (7.)


    Askania Ballenstedt als Schlusslicht der Landesklasse braucht endlich mal wieder einen Erfolg oder auch Teilerfolg, um Selbstbewusstsein zu tanken. "Wir sind nach wie vor im Zugzwang, und ich hoffe, dass bald der Knoten platzt", sagte Trainer Alexander Giese, der die Köthener anfangs der Saison allerdings auch als viel stärker als bisher eingeschätzt hatte. Doch die Gäste seien zu schlagen. Dazu müssten seine Jungs aber in den Köpfen ein bisschen klarer sein und die Abwehr sicherer. "Wir verteilen zu viele Geschenke und laufen ständig hinterher", weiß Giese, der schon auf Ronny Elze und vielleicht noch auf Christian Trenkel verzichten muss. Er hoffe, an die Leistung gegen den Spitzenreiter Aschersleben bei der knappen 2:3-Auswärtsniederlage vor zwei Wochen anknüpfen zu können.


    Bernburg II (3.) - Gernrode (12.)


    Das wird eine schwere Sonntagsaufgabe für die Gernröder bei den Askanen aus Bernburg, die oben im Spitzentrio bereits ein wenig Meisterluft geschnuppert haben. Mit schon 15 Punkten sind sie bisher gut bedient und könnten nur von Ilsenburg überholt werden, wenn der QSV dies am Samstag zulässt. Für die Germanen um Trainer Mario Walter heißt es, schnell die Schwäche des Gegners zu erkennen und für sich zu nutzen. Da sollte dann auch mal die Post abgehen und nicht gezögert werden. Egal, was passiert, in den Keller geht es noch nicht - vorerst.

  • LANDESKLASSE 3


    Westerhausen (11.) - Wernigerode (14.)


    Wernigerode ist mit einem 3:0 gegen Blankenburg gut gestartet, um dann in Quedlinburg eine 0:5-Niederlage zu kassieren. Nach Remis gegen Ilsenburg, Blankenburg und Heudeber folgte der Absturz nach Niederlagen gegen Aschersleben (0:1) und Köthen (0:3). Die haben aber zwei Spiele weniger als die anderen Teams im Keller. Die Westerhäuser steckten in Harzgerode beim 1:3 einen herben Rückschlag ein. "Zu Hause muss ein Dreier her, egal wie", fordert Mario Rollhaus, der Trainer Ralf Herrmann vertritt. Allerdings fallen Sören Maulhardt, Sebastian Werner, Heiko Meißner und Torsten Bothe aus. Im Mai hatten die Westerhäuser die Germanen mit 5:0 abgefertigt, das Hinspiel endete 1:1.


    Gernrode (12.) - QSV (13.)


    Die Gernröder sind heiß auf das erste Derby gegen den langjährigen Landesligisten. Trainer Mario Walter kann sich weder an ein Test- und noch an ein Pokalspiel in den letzten Jahren erinnern. Die Quedlinburger werden sich beim Ortsnachbarn keine Blöße geben wollen und sicher hart kämpfen. Die Germanen müssen im Hagental auf Kapitän Thomas Kleist verzichten. Dem QSV fehlt es nicht am Wollen, an Einsatzbereitschaft und Siegeswillen, zumindest bei denjenigen nicht, die der Trainer sonnabends zur Verfügung hat, stellte QSV-Beobachter Hans Biermann auf der Homepage des Vereins fest. "Aber es fehlt im Vergleich zu anderen Mannschaften an spielerischen Mitteln, an Ballsicherheit, am Durchsetzungsvermögen in 1:1-Situationen, an der Raumaufteilung und an der Nutzung der Chancen." Vielleicht läuft es ja in Gernrode besser.


    Ilsenburg (4.) - Harzgerode (15.)


    Mit Selbstvertrauen reisen die Concorden nach dem Derby-Sieg gegen Westerhausen nach Ilsenburg. In der vorletzten Saison wurden in Ilsenburg beim 3:2 drei Punkte mitgenommen. Die Grün-Weißen haben bislang nur gegen Osterwieck verloren und sind daher nach Ansicht von Concordia-Trainer Mario Wölfer klarer Favorit. Er hofft dennoch auf mehrere Rückkehrer im Team und mindestens einen Punkt.


    Reppichau (8.) - Ballenstedt (16.)


    Askania steht nach dem 3:4 in Köthen auch in Reppichau weiter mit dem Rücken zur Wand. "Aber Aufgeben gibt es nicht. Wir können mit den anderen Teams mithalten, nur reichte es bislang nicht für drei Punkte", sagte Trainer Alexander Giese. Ihm wird nur Philipp Bartnitzki fehlen und so hofft er auf den ersten Sieg.


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    SV 1890 nimmt Kurs auf Abstiegsränge
    erstellt 24.10.10, 16:45h, aktualisiert 24.10.10, 20:18h
    QUEDLINBURG/MZ/SXR/HAR/IP/KN. Eine weitere Niederlage lässt die Westerhäuser Fußballer in der Landesklasse näher in Richtung Abstiegsplätze rücken. Durch den Sieg der Wernigeröder rutschte der QSV, der im Derby in Gernrode 0:0 spielte, auf einen Abstiegsplatz. Auch die Tabellenschlusslichter Ballenstedt und Harzgerode konnten sich nach Niederlagen nicht aus dem Keller befreien.


    Gernrode - Quedlinburger SV 0:0


    Wer sich ein heißes Derby gegen den QSV im Hagental versprochen hatte, ging wohl nach der Partie etwas enttäuscht nach Hause. Die Hausherren dominierten den ersten Durchgang deutlich und hätten aufgrund der klaren Torchancen in Führung gehen müssen. Allein Marcel Zinke hätte einen Hattrick erzielen müssen. Doch zunächst stand er bei seinem Kopfball aus kürzester Distanz im Abseits, dann scheiterte er frei vorm Tor an QSV-Schlussmann Kevin Masur und schließlich in einer ähnlichen Situation am Pfosten. Somit blieb es vor der Pause beim torlosen 0:0.


    Ietwas ausgeglichener. Zum einen, weil die Gäste jetzt ihre Defensive ein wenig mehr ordnen konnten, aber vor allem weil die SG jetzt spielerisch nachließ. Fast wäre der QSV per Freistoß sogar in Führung gegangen, doch Schiedsrichter Carsten Gacksch hatte ein Foul im Strafraum gesehen und somit zählte der Treffer nicht. Die Hausherren probierten in der letzten halben Stunde mit langen Bällen das Mittelfeld zu überbrücken, dem in Abwesenheit von Thomas Kleist und Sven Fiebig die Kreativität fehlte, was aber selten zum Erfolg führte. Außerdem kam erschwerend hinzu, dass der Schiedsrichter mit seiner kleinlichen Auslegung mancher Situationen den Spielfluss beider Mannschaften bremste.


    Gernrode: K. Schulze, M. Umgelder, L. Möckel, S. Piontek, S. Hartmann, B. Krull (85. Man. Franke), T. Richter, T. Umgelder, M. Zinke, T. Lindenberg, C. Stertz (76. O. Filip)


    QSV: K. Masur, E. Brahmann, R. Wegert, S. Grimmer, S. Gabriel, M. Brenner, A. Puls, A, Weidner, P. Brüser, S. Gericke (60. R. Schönian), M. Kliemt


    Westerhausen - Wernigerode 0:1 (0:0)


    Eine erneute Niederlage lässt die Abstiegsränge für Westerhausen näher rücken. Wer hätte das vor der Saison gedacht? Spielerisch hatte die erste Hälfte kein Landesklasse-Niveau. Es gab keine Höhepunkte in den Strafräumen, nur Kampf und Krampf. Bei beiden Mannschaften spielte die Angst mit. Die Torhüter brauchten keinen einzigen Ball halten.


    Die große Frage bei den Zuschauern war, ob eine andere Wolfsbergelf aus den Kabinen kommt? Noch nie hatte man gegen Wernigerode auf eigenem Platz verloren. Der SV 1890 spielte jetzt druckvoller. Die Gäste zogen sich geschickt zurück und machten die Räume eng. In der 68. Minute hatte man die erste klare Möglichkeit. Marco Michaelis scheiterte aus Nahdistanz am glänzend reagierenden Gästekeeper. Nach einer Ecke und Kopfball von Martin Gottowik war wieder der Gästekeeper zur Stelle und entschärfte diesen Ball. Der SV 1890 blieb immer im Vorwärtsgang, doch die meisten Aktionen waren zu überhastet und zu ungenau. Die Gäste überstanden diese Druckperiode mit Glück und fingen an, Konter zu setzen. In der 73. Minute fiel per Kopf die Führung für die Gäste durch Rene Längefeld mit gütiger Unterstützung der SV Abwehr. Jetzt wurde es noch schwerer, wenigstens einen Punkt zu ergattern. Der SV 1890 hatte noch Glück, denn einige Konter in die entblößte Deckung wurden vom Gegner leichtfertig verschenkt. Es stellt sich nach diesem Spiel die Frage: Gegen wen kann und will der SV Westerhausen überhaupt noch gewinnen?


    Westerhausen: Elsner - Ulrich, Hartmayer, Kittke, Arbeiter, Blum (68. Fricke), Borchardt, Michaelis, Engel (86. Dobrowolski) Weber, Gottowik


    Ilsenburg - Harzgerode 7:3 (3:2)


    Ilsenburg zeigte eine raue Gangart. In der neunten Minute musste Johann Garbusow verletzt vom Platz. Die erste echte Chance erarbeiteten sich die Unterharzer, als nach schöner Vorarbeit von Marcel Krug Hendrik Kunert zum Schuss kam, der Torhüter aber hielt (17.). Kurz darauf verhinderte Martin Werner ganz stark die Ilsenburger Führung. Mit Axel Großmann fiel der zweite Verteidiger verletzt aus (24.). Wieder waren es Standards, die die Harzgeröder in Rückstand (32., 39.) geraten ließen. Doch die Gäste gaben sich nicht auf und Steven Krebs konnte nach einer Ecke zum Anschlusstreffer (41.) einschieben. In der 43. Minute nahm Krug einen Abschlag des Ilsenburger Torwarts dankend an und erzielte den Ausgleich. Dann stieß ein Ilsenburger Michael Barnebeck von hinten an, so dass dieser mit Werner zusammenprallte und der Harzgeröder Keeper eine starke Platzwunde am Kopf erlitt. Den auf das Tor zurollenden Ball konnte Alexander Hohn nur mit der Hand klären (44.). Es gab eine 20-minütige Unterbrechung und Werner musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Den Strafstoß verwandelten die Ilsenburger zur 3:2-Pausenführung.


    Sascha Briedenhahn stand nun im Tor der Concorden. Nachdem Kapitän Christian Barnebeck mit gelb-roter Karte vom Platz musste (46.), nutzte Ilsenburg mit zwei mann Überzahl die Situation zu vier Toren (64., 76., 77., und 83.). Marek Buchmann erzielte noch das dritte Tor für die Unterharzer (88.). Der verletzungsbedingte Ausfall des Torhüters und von zwei etatmäßigen Verteidigern war nicht zu kompensieren.


    Harzgerode: Werner (44. verletzt, Buchmann), M. Barnebeck, Ch. Barnebeck (46. gelb / rot), Krebs, Drahtring, Krug, Kunert, Garbusow (9. Hohn, 44. rot), Hohmann, A. Großmann (24. Briedenhahn), Ebeling


    Reppichau - Ballenstedt 4:1 (2:0)


    Hat beim FSV Askania gegen Köthen noch die Einstellung gestimmt, so ging man in Reppichau völlig unter. 20 Minuten spielte der FSV ordentlich mit und verengte die Räume geschickt. Dann ging diese spielerische Linie völlig verloren. Es wurden keine Zweikämpfe mehr angenommen und Reppichau konnte über die linke Seite immer wieder durchbrechen. Technische Fehler führten zu Ballverlusten. Reppichau konnte schnell kombinieren und zum 1:0 abschließen (25.). Mehrere Standards aus aussichtsreichenden Positionen wurden vom FSV leichtfertig vergeben. Fast mit dem Pausenpfiff lenkte dann auch noch Ralf Vielahn einen Eckball zum 2:0 ins eigene Tor.


    Nach dem Wechsel war ein kurzes Bemühen zu erkennen. Aber es blieb bei Ansätzen, weil man unpräzise spielte. Reppichau kombinierte sich durch und erhöhte auf 3:0 (62.). Ein Glücksmoment in der 68. Minute - einen Handstrafstoß verwandelt Vielahn zum 1:3. Auf der Gegenseite foulte Julian Fesser fast an der Torauslinie und Reppichau konnte den alten Abstand per Elfmeter wieder herstellen (70.). Einen gelungenen FSV-Angriff vereitelte der Torhüter. Reppichau verlegte sich auf Konter und hatte Chancen, das Ergebnis auszubauen. Beim FSV blieb alles im Ansatz stecken, auch wenn Max Buschhorn noch ein paar gute Aktionen hatte. Die Fehlerquote war einfach zu hoch. Fazit: ein hoch verdienter Sieg für Peppichau und eine ganz schwache Ballenstedter Vorstellung. Man sollte sich Fragen, ob man noch gewillt ist um den Klassenerhalt zu kämpfen. Momentan geht es nur über Kampf.


    Ballenstedt: Raffel, Ose, O. Zeißig, Riebe, Lorenz (63. Buschhorn), Fesser, Hildebrandt (60. Frohburg), Reuß, Bachmann, Dorst, Vielahn.

  • ... und findet sich jetzt sogar in der Landesklasse (!) auf einem Abstiegsplatz wieder ...


    Waren das noch Zeiten, als die BSG Motor Quedlinburg ein sehr angesehener Verein im ehemaligen Bezirk Halle war oder man nach der "Wende" bis zum vorigen Jahr wenigstens der Landesliga angehörte ...


    Gruß
    Uwius ;)

    Fußball ohne Schiedsrichter? - U N M Ö G L I C H ! -

  • ... und findet sich jetzt sogar in der Landesklasse (!) auf einem Abstiegsplatz wieder ...


    Waren das noch Zeiten, als die BSG Motor Quedlinburg ein sehr angesehener Verein im ehemaligen Bezirk Halle war oder man nach der "Wende" bis zum vorigen Jahr wenigstens der Landesliga angehörte ...


    Gruß
    Uwius ;)



    erinnner mich nicht daran Uwius. Zu Motor Zeiten sind mein Paps und ich zu jeden heimspiel gegangen. Das war sozusagen Pflicht. Häußler, Arbeiter und und. wenn mein paps das erleben würde wie es jetzt läuft :(


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    Westerhausen stoppt die Talfahrt


    QUEDLINBURG/MZ/KÄ/AG/SXR/IP. In der Fußball-Landesklasse konnte sich nur Westerhausen über drei Punkte im Derby bei Askania Ballenstedt freuen. Damit klettert der SV 1890 auf Rang neun. Im Kellerderby holte Harzgerode gegen Wernigerode nur einen Punkt. Gernrode verlor in Ilsenburg.


    Quedlinburg - Blankenburg 0:1 (0:0)


    Mit viel Hoffnung auf eine positive Wende, ging der QSV in das Derby gegen Blankenburg. Die Mannschaft hatte gut trainiert. Die letzten Heimspiele haben viele Fans vergrault, aber die 83, die kamen, wurden erneut tief enttäuscht. Was beide Teams boten, war eine einzige Katastrophe. Die erste Halbzeit begann ohne klare Linie, mit Fehlpässen und unüberlegten Aktionen. Die ersten Chancen hatte der QSV. Erst verpassten Philipp Brüser und Sebastian Grimmer eine scharfe Eingabe von Marcel Kliemt, dann hielt Kersten Lüttich einen Kopfball aus Nahdistanz (13. / 15.). Danach waren die Gäste leicht überlegen und hatten durch Sebastian Fabich zwei gute Möglichkeiten, die Kevin Masur glänzend parierte (16. / 21.). In der Schlussviertelstunde wurde Stephan Gerickes gefährlicher Freistoß von Lüttich über die Querlatte gelenkt, dann vergab Sven Gabriel nach schönem Zuspiel von Grimmer kläglich (35. / 43.). Nach Brüser's vergebener Möglichkeit zu Beginn der zweiten Halbzeit (47.), keimte kurz Hoffnung auf eine spielerische Verbesserung des QSV auf. Das Spiel wurde aber unansehnlicher. Auch die Gäste waren nicht viel besser und hatten, wieder durch Fabisch nach einem gefährlichen Kopfball, ihre einzige Chance (63.). Dann die 83. Minute: ein langer Abschlag von Torhüter Lüttich, der ansonsten gute Gerick verschätzte sich und der Ball landete bei Sebastian Lehmann, der frei durchlaufen und mit seinem Tor das Spiel entscheiden konnte. Die Situation wird für den QSV immer prekärer. Das Team ist weiter verunsichert und setzt die Anweisungen des neuen Trainers Rainer Kriese nur selten um.


    QSV: Masur, Brahmann, Wegert, Brenner, Gabriel (46. Schönian), Brüser, Grimmer, Puls, Weidner, Gericke, Kliemt (79. Doppel)


    Ballenstedt - Westerhausen0:2 (0:1)


    Im Altkreisderby ging es für beide Mannschaften um viel. Askania wollte den ersten Sieg einfahren und Westerhausen die Talfahrt stoppen. Am Ende war es ein glücklicher Sieg für die Gäste aufgrund völlig unterschiedlicher Halbzeiten. Westerhausen fing energisch an, spielte immer wieder schnell über außen, Steffen Kitte und Marco Michaelis sorgten für die meiste Gefahr. Askania wirkte nicht immer sicher und nach vorn lief wenig zusammen. Ein Abschlag von Raffel landete genau beim Gegner. Der schaltete schnell um, Kittke zog aus Nahdistanz ab und brachte sein Team in Führung (6.). Die Gäste wirkten frischer und waren in ihren Aktionen oft schneller. Ballenstedt versuchte nach Standardsituationen zum Torerfolg zu kommen, aber der entscheidende Ball kam nicht an. Ein Freistoß von Christian Frohburg ließ Erik Elsner im SV-Tor abprallen, doch Oliver Bachmann traf den Ball aus fünf Metern nicht voll. Die ersten Chancen nach der Pause hatten die Gäste, doch Ballenstedt gewann nun die Zweikämpfe und drückte die Wolfsberg-Elf in ihre Hälfte. Ein schöner Pass von Frohburg auf Sebastian Dorst, doch der bekam das Leder nicht unter Kontrolle (50.). Christian Reuß sprang im Strafraum der Ball an die Hand. Felix Hildebrandt vergab zwei Möglichkeiten aber auch Dorst traf aus fünf Metern nicht richtig (78., 80.). Wenn man im Keller steht, gehen eben die einfachsten Bälle nicht rein. Askania warf weiter alles nach vorn, nur das Leder wollte nicht ins Tor. Die Gäste konterten und Daniel Weber besorgte das endgültige K.o. für Askania. Eine Halbzeit reicht eben einfach nicht aus, wenn man unten raus will.


    Ballenstedt: Raffel, Ose, O. Zeißig (76. Lorenz), Fesser, Trenkel (72. Hildebrandt), Reuß, Bachmann, Dorst, Frohburg, Bartnitzki, Viehlan


    Westerhausen: Elsner, Werner, Kittke (86. Dobrowolski), Arbeiter, Maulhardt, Borchardt, Weber, Fricke, Blum (80. Engel), Gottowik, Michaelis


    Ilsenburg - Gernrode 1:0 (0:0)


    Die Gastgeber kamen besser in die Partie und erzeugten immer wieder mächtig Druck über die Flügel. Vor allem Dingen über die linke Seite ging viel bei Ilsenburg. Doch immer wieder gelang es der Abwehr der Germanen, die guten Chancen zunichte zu machen. Von den Gernröder und Bad Suderöder Spielern war im ersten Durchgang in der Offensive nichts zu sehen, da die meisten Aktionen unmotiviert und überhastet wirkten. In der Halbzeitpause machte Trainer Mario Walter dies seinen Spielern dann auch deutlich, denn zu Beginn der zweiten Hälfte lief es besser im Aufbauspiel und so konnte man auch ein paar gute Gelegenheiten herausspielen. Als es gerade so aussah, als wenn die Germanen die Partie an sich reißen könnten, kam die Führung für die Grün-Weißen. Ein Anstimmungsproblem zwischen Libero Sascha Piontek und Torwart Kevin Schulze nutzte Tommy Berndt eiskalt aus und erzielte so das 1:0 (62.). Der Rückstand brachte das Spiel der SG komplett durcheinander. Zwar versuchte man in der letzten halben Stunde, den Ausgleich zu erzwingen, doch sonderlich konstruktiv waren die Angriffbemühungen der Gäste nicht und so blieb es letztendlich beim verdienten 1:0-Sieg für Grün-Weiß Ilsenburg.


    Gernrode: K. Schulze, M. Umgelder, L. Möckel, S. Piontek, S. Hartmann, B. Krull, T. Richter, D. Ratzkowski, M. Zinke (85. S. Fiebig), T. Lindenberg (64. T. Kleist), C. Stertz (66. Man. Franke)


    Harzgerode - Wernigerode 1:1 (1:0)


    Concordia-Trainer Mario Wölfer musste seine Elf bei sechs Ausfällen komplett umstellen. Torhüter Martin Werner stand nach seiner schweren Verletzung in Ilsenburg mit einem Kopfschutz im Tor. Nach einem Abtasten folgte ein genialer Pass von Sascha Briedenhahn auf Hendrik Kunert, der sich die Möglichkeit zum 1:0 nicht nehmen ließ (10.). Es folgte ein verteiltes Spiel. Werner verhinderte den Ausgleich, als er energisch aus seinem Tor kam. Dafür gab es anerkennenden Applaus (18.). Dann konnte der Gästekeeper einen Kopfball von Marcel Krug halten (25.). Kurz danach war es wieder Werner, der mit einer starken Leistung die Führung sicherte. Kunert setzte sich an der Außenlinie durch, doch der Ball senkte sich knapp hinter das Gästetor (34.). Dann scheiterte Briedenhahn mit einem Schuss von der Strafraum-Grenze am Germania-Keeper. Mit Wiederanpfiff waren die Gäste wacher und druckvoller. Thomas Mandrella nutzte einen Abstimmungsfehler der Concordia-Abwehr, überlief die Verteidigung und schoss zum Ausgleich (46.) ein. Kurz darauf hatte Briedenhahn nach schöner Vorarbeit von Krug die Chance zur erneuten Führung, doch der Ball verfehlte das Tor knapp. In den letzten Minuten hatten beide Teams gute Möglichkeiten. Kunert setzte sich außen durch, stürmte bis zur Grundlinie und flankte nach innen, doch Briedenhahn verpasste knapp (75.). In der 78. Minute scheiterten die Wernigeröder an Werner. Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden, das die Concorden für die nächsten Aufgaben wappnen sollte.


    Harzgerode: Werner, M. Barnebeck, Th. Schmelzer, Lemgau, Krebs, Drahtring (66. Brinkmann), Krug, H. Kunert, Ahlers, Briedenhahn, Ebeling (76. Kabelka)