Landesklasse Staffel 3 2010/2011

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    QUEDLINBURG/MZ/HAR/KN. Nach dem zwölften Spieltag in der Fußball-Landesklasse steht der SV Westerhausen mit 15 Punkten auf Platz 9 der Tabelle. Gernrode ist Elfter, Quedlinburg, Harzgerode und Ballenstedt folgen auf den Rängen 14 bis 16. Das Spiel Heudeber gegen den QSV ist ausgefallen.


    Wernigerode - Ballenstedt 1:0 (0:0)


    Bei guten äußeren Bedingungen begann der Gastgeber mit dem Wind im Rücken recht druckvoll. Es waren zwar keine hochkarätigen Torchancen, aber immerhin wollte man den FSV beeindrucken. Der stand aber recht kompakt und mit guter Laufarbeit wurde das Spiel der Gastgeber oftmals rechtzeitig unterbunden. Nur in der 23. Minute war die Abwehr offen und eine Flanke von links auf den langen Pfosten konnte ein freistehender Angreifer mit Kopfball nicht nutzen. Nur eine Minute später konnte Torhüter Carsten Raffel mit letztem Einsatz die Führung verhindern. Der FSV stand zu weit vom Gegenspieler weg, und davon profitierten die Germanen. Es gab eine Reihe von Standardsituationen, die aber leichtfertig vergeben wurden. In der 40. Minute muss jedoch Christian Reuß bei einem Freistoß auf der Linie mit Kopfball retten. Kurz vor dem Wechsel konnten sich die Askanen wieder befreien und Sebastian Dorst versuchte es mit zwei Torschüssen, die aber nichts einbrachten.


    Vom Anstoß zur zweiten Halbzeit weg bekam Philipp Bartnitzki den Ball und konnte allein auf den Torhüter zulaufen, diesen dann aber nicht überwinden. In der 47. Minute der wohl beste Angriff über die rechte Seite und Sebastian Dorst zog den Ball scharf nach innen, wo Markus Lorenz am langen Pfosten frei stand, aber er traf nur das Außennetz.


    Das Spiel lief dann bis zur 65. Minute recht verteilt. In der 68. Minute wieder ein Freistoß für Wernigerode, aber was der Gastgeber bot, war auch nicht berauschend. Das Spiel war eigentlich ein 0:0-Spiel, denn Ballenstedt nutzte die klaren Chancen zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht und Wernigerode war nicht so dominant, um dieses Spiel verdient zu gewinnen. Aber dann kam die 78. Minute und die Abseitsfalle funktionierte nicht und so hatte Wernigerode wenig Mühe, das 1:0 zu erzielen. Alles Aufbäumen und die daraus resultierenden Chancen brachten nichts mehr für den FSV Askania. Am Ende stand man wieder mit leeren Händen da, gegen einen Gegner, der nicht besser war.


    Ballenstedt:Raffel, Ose, Zeißig, O. (82. Riebe),Lorenz (78. Hildebrandt), Bartnitzki, Vielahn, Reuß, Bachmann, Buschhorn, Dorst, Frohburg.


    Westerh. - Osterwieck 4:3 (3:0)


    Zwar holte die Wolfsbergelf den zweiten Sieg in Folge, hatte aber in der zweiten Hälfte sozusagen "die Hosen voll". Nach dem Anschlusstreffer ging die Linie vollkommen verloren. Der SV 1890 begann das Spiel selbstbewusst mit viel Druck und herrlichen Kombinationen. In der 3. Minute, als Nico Engel den Torwart ausspielte und von ihm gefoult wurde, zeigte der Schiedsrichter Gelb. Der SV setzte weiter nach und in der 22. Minute erzielte Nico Engel nach schnellem Freistoß mit einem Lupfer über den Keeper das 1:0. Nach einem der tollen Angriffe erhöhte Marco Michaelis mit Flachschuss auf 2:0 (24. Minute). Danach vergab Engel zwei Hundertprozentige. Als er in der 39. Minute wieder vom Keeper, aber diesmal im Strafraum, umgerissen wurde, erhöhte Martin Gottowik per Elfmeter zum 3:0-Pausenstand. Eine verdiente klare Führung gegen überforderte Gäste. Zu Beginn der zweiten Hälfte drosselten die Platzherren das Tempo. Die Gäste witterten Morgenluft und kamen dem SV-Tor gefährlich nahe. Und als Gottowik nach Ronny Borchardts Freistoß per Kopf das 4:0 (55. Minute) erzielte, waren die Gäste klar auf der Verliererstraße. So glaubte es das treue Publikum. Aber es wurde zum Kopfschütteln gezwungen über die Spielweise, die die Wolfsbergelf in der letzten halben Stunde zeigte.


    Denn als die Gäste durch Alexander Stingel den Anschlusstreffer erzielten (65. Minute), begann das große Zittern. In der 73. Minute erzielte die Mannschaft aus Osterwieck sogar das 4:2. Zwischenzeitlich vergaben Thorsten Bothe und Sören Maulhardt hundertprozentige Möglichkeiten, um den Sack zuzumachen. In der 76. Minute, nach einer Notbremse an Maulhardt, waren sie dann nur noch zu zehnt. Trotzdem erzielten sie in Unterzahl nach Freistoßtrick den 4:3-Anschluss (76. Minute). Eine Viertelstunde war noch zu spielen und der SV 1890 zitterte sich zum Sieg.


    Westerhausen: Elsner; Ullrich, Werner, S. Maulhardt, Blum (85. Dobrowolski), Borchardt, Weber, Fricke, Engel (46. Bothe), Gottowik, Michaelis

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    LANDESKLASSE 3


    Wulferstedt (2.) - Westerhausen (9.)


    Auf dem Papier ist Wulferstadt Favorit. Doch ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass die Westerhäuser zwei Tore mehr geschossen haben, als der Tabellenvize. Können die Westerhäuser nun die bessere Offensive nutzen und ihre bislang etwas löchrige Abwehr schließen? Trainer Ralf Hermann schätzt Wulferstedt als konditionell starke und junge Mannschaft ein, die bislang äußerst heimstark in Erscheinung trat und auch bei der einzigen Heimniederlage beim 1:2 gegen Köthen drückend überlegen war. Personell kann Hermann aus dem Vollen schöpfen. Er hat nur ein Fragezeichen in der Aufstellung.


    Gernrode (11.) - Blankenburg (7.)


    Die Gernröder werden nach dem 9:0 gegen Harzgerode selbstbewusst auflaufen. Doch auch die Gäste konnten zuletzt mit dem 1:0-Sieg beim QSV und dem 4:1 gegen Ilsenburg überzeugen. "Ilsenburg ist eine gute Mannschaft, ich hatte sie weiter vorn erwartet", schätzte Germania-Trainer Mario Walter ein. Ihm werden am Felsenkeller in Bad Suderode Sascha Piontek (5. gelbe Karte) sowie Toni Umgelder und Kevin Schulze fehlen.


    Harzgerode (15.) - Ballenstedt (16.)


    Für beide Mannschaften kann es nur um drei Punkte gehen. Ein Unentschieden nützt keinem. Die Askanen schlugen sich bei Germania Wernigerode wacker, ohne dass es für einen Punkt reichte. Eine ganz schwache Vorstellung bot dagegen Harzgerode beim Derby in Bad Suderode. Am Sonnabend wollen die Mannen von Trainer Mario Wölfer zu Hause um Wiedergutmachung ringen. "Das war das blamabelste, was Harzgerode in den letzten 20 Jahren gezeigt hat", gestand Wölfer enttäuscht und kündigte Veränderungen im Kader an. Für Askania-Trainer Alexander Giese ist klar, dass die Tagesform entscheiden wird. Sein Team hatte in Wernigerode erneut beste Chancen ausgelassen. "Das ist eine extreme Kopfsache", weiß er. Ihm wird Julian Fesser arbeitsbedingt fehlen.


    QSV (14.) - Lok Aschersleben (4.)


    Die Gäste als Aufsteiger machen bisher eine gute Figur in der neuen Umgebung. Sie führten zeitweilig die Tabelle an, knickten aber zuletzt mit drei sieglosen Spielen hintereinander etwas ein. Der QSV hinkt nach eigenem Spielausfall und den Ergebnissen des letzten Wochenendes mit vier Punkten Rückstand dem Mittelfeld hinterher, muss also unbedingt etwas tun, um wieder Anschluss zu finden. Mal sehen, ob Trainer Rainer Kriese den richtigen Hebel findet, um die Lok auf das Abstellgleis zu schieben. Was Gröbzig gelang, sollte dem QSV auch möglich sein.

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    QSV (14.) - Lok Aschersleben (4.)


    Die Gäste als Aufsteiger machen bisher eine gute Figur in der neuen Umgebung. Sie führten zeitweilig die Tabelle an, knickten aber zuletzt mit drei sieglosen Spielen hintereinander etwas ein. Der QSV hinkt nach eigenem Spielausfall und den Ergebnissen des letzten Wochenendes mit vier Punkten Rückstand dem Mittelfeld hinterher, muss also unbedingt etwas tun, um wieder Anschluss zu finden. Mal sehen, ob Trainer Rainer Kriese den richtigen Hebel findet, um die Lok auf das Abstellgleis zu schieben. Was Gröbzig gelang, sollte dem QSV auch möglich sein.
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    Das Spiel wurde kurzfristig gedreht, da Lok einen Kunstrasenplatz zur Verfügung hat und auf dem Naturrasen in QLB an Fußball nach dem regen nicht zu denken war.


    Der QSV konnte das Spiel mit 2:1 für sich entscheiden.


    Gruß
    Uwius ;)

    Fußball ohne Schiedsrichter? - U N M Ö G L I C H ! -

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    LANDESKLASSE 3


    A. Bernburg II (1.) - Westerhausen (9.)


    Die Bernburger führen mit Wulferstedt die Tabelle an, doch nach zwei Niederlagen zu Hause gegen Köthen (0:2) und in Reppichau (2:3) sind sie angeschlagen. Die Westerhäuser wiesen mit drei Siegen in Folge und dem zuletzt besten Saisonspiel gegen Gröbzig (4:0) eine Steigerung nach. Wenn der Schwung mitgenommen werden kann, dann sollten die Westerhäuser nicht mit leeren Händen zurückkommen. Im Mai wurde dort 3:2 gewonnen, vor genau einem Jahr zu Hause gar 5:2.


    Aschersleben (3.) - Gernrode (10.)


    Da in Gernrode und Bad Suderode nicht gespielt werden kann, soll die Partie gedreht werden. Dass der furios gestartete Aufsteiger Lok Aschersleben zu Hause bezwingbar ist, hat der QSV vor zwei Wochen beim 2:1-Sieg unter Beweis gestellt. Doch vor einer Woche folgte beim 4:1 gegen Ilsenburg wieder eine starke Leistung. Die Gernröder hatten nach dem 3:1 gegen Wernigerode eine Zwangspause und müssen gewinnen, wollen sie den Anschluss an das Mittelfeld halten. Doch Trainer Jens Winderlich hat in Blankenburg gemerkt, dass seine Jungs Schwierigkeiten mit Kunstrasen haben. Ihm wird nur Sascha Piontek fehlen.


    Osterwieck (11.) - Harzgerode (15.)


    Harzgerodes Trainer Mario Wölfer glaubt noch nicht, dass in Osterwieck gespielt werden kann, hofft aber, dass im Fall der Austragung seine Mannschaft an die Blankenburger Leistung anknüpfen kann. Dort hielten die Concorden bis zur 80. Minute ein 2:3, ehe Blankenburg noch nachlegen konnte. Osterwieck will nach dem 4:0 in Ballenstedt allerdings auch gegen den Vorletzten punkten. Vor zwei Jahren ist ihnen das auch gelungen und deshalb weiß Wölfer, dass die Osterwiecker ein schwerer Gegner sind. Er hofft, dass einige der zuletzt fehlenden Spieler wieder dabei sein können.


    QSV (12.) - Reppichau (6.)


    Die Gäste aus der kleinen Gemeinde zwischen Köthen und Dessau sind für den QSV ein total unbeschriebenes Blatt. Ihre bisherige Bilanz wird die Platzbesitzer aber davon abhalten, den Gegner zu unterschätzen. Reppichau hat erst zweimal verloren, ist aber auswärts noch ungeschlagen (drei Siege, zwei Unentschieden). Es ist also keineswegs ausgemacht, dass der QSV nun zum dritten Mal in Folge gewinnt. Freilich wird man dafür alle Kräfte mobilisieren. Vielleicht kann Trainer Rainer Kriese wieder auf Markus Brenner und Stefan Gericke zurückgreifen und dem Gefüge seiner Mannschaft so weitere Stabilität verleihen. Zu Hause wartet das Team seit dem 21. August auf einen Sieg. Wenn gespielt werden kann, dann auf Schnee. Damit stünde ein weiteres Fragezeichen hinter dem Ausgang der Partie.


    Wulferstedt (2.) - Ballenstedt (16.)


    Den Askanen war es auch am letzten Spieltag der Hinrunde nicht vergönnt, den ersten Sieg einzufahren. Beim Tabellenzweiten in Wulferstedt wird die Aufgabe auch nicht einfacher. Trainer Alexander Giese gibt die Hoffnung denoch nicht auf und hofft, dass bei seinen Spielern jetzt der Kopf frei wird. "Wir haben nichts mehr zu verlieren." Wenn gespielt wird, würde Christian Reuß wegen der fünften gelben Karte fehlen.

  • Fallen die Derbys dem Winter zum Opfer?


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    LANDESKLASSE 3


    Gernrode (10.) - Köthen (7.)


    Zum Saisonstart kassierten die Germanen in Köthen eine 2:4-Niederlage und eine Revanche wäre nötig, um im Mittelfeld zu bleiben. Doch nachdem bereits zwei Spiele ausgefallen sind und die Partie nicht mehr gedreht werden kann, fürchtet Trainer Mario Walter, dass auch die Partie am Samstag dem Schnee zum Opfer fällt. Die Entscheidung zur Absage wurde aber noch nicht getroffen. Gernrode könnte in Bestbesetzung auflaufen.


    Harzgerode (15.) - Ballenstedt (16.)


    "Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Landesverband Fußball am Samstag Fußball spielen lässt", meinte am Donnerstag Harzgerodes Trainer Mario Wölfer angesichts des Schneefalls. Eine Entscheidung über die Bespielbarkeit des Platzes soll Freitagnachmittag getroffen werden. Falls gespielt wird, kann Concordia in Bestbesetzung auflaufen. Während Ballenstedt noch auf den ersten Sieg wartet, muss auch Harzgerode das Kellerduell gewinnen, um eine Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Spannung wäre damit garantiert.


    QSV (12.) - Westerhausen (9.)


    Nach gutem Spiel schlug Westerhausen am 14. August zum Auftakt der laufenden Serie die Quedlinburger mit 3:1. Obwohl personell erheblich verstärkt, bot das Team dann enttäuschend nur Mittelmaß. Noch schlechter verlief die bisherige Saison für den QSV. Erst nach zwei überraschenden Auswärtssiegen zuletzt, die eine erhebliche Leistungssteigerung erkennen ließen, kletterte die Truppe aus dem Tabellenkeller.


    Für die Partie am Sonnabend, den Start in die Rückrunde, fällt eine Prognose schwer. Bei den Gästen fehlt mit dem gesperrten Stephan Arbeiter der Leitwolf. Können die Einheimischen daraus einen Vorteil ziehen? Trumpfen die anderen Ex-Quedlinburger bei den Westerhäusern (Borchardt, Kittke und Gottowik) wieder so auf wie im Hinspiel? Hält das Leistungshoch bei den Platzbesitzern an? Wer hat angesichts der zu erwartenden schwierigen Bodenverhältnisse das bessere Konzept? Diese und andere Fragen stellen sich. Beide Trainer, Rainer Kriese und Ralph Hermann, werden das ihre tun, um ihre Teams so gut wie möglich vorzubereiten. Auf alle Fälle ist ein Derby voller Spannung zu erwarten. Die Entscheidung allerdings, ob auf dem Hartplatz in der Lindenstraße gespielt werden kann, fällt erst am Freitag.


    glaub nicht das gespielt wird

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    QUEDLINBURG/MZ/HB. Im ersten Testspiel des QSV (LK 3) zur Rückrunde der Saison 2010 / 11 hatte Trainer Rainer Kriese leider nur zwölf Aktive zur Verfügung. Das ist bedauerlich, weil bereits am kommenden Sonnabend die erste Partie gegen Reppichau auf dem Programm steht. Da hätte er sicher gern die volle Kapelle in Aktion gesehen. Im Anschluss an eine Trainingseinheit zeigte die Truppe aber gegen den Vertreter der Oberliga des Salzlandkreises eine ansprechende Leistung und setzte sich am Ende verdient mit 5:3 (2:1) durch.


    Die Gäste waren wie im Hinspiel (2:2) ein starker Spielpartner. Sie hatten beträchtlichen Anteil daran, dass die Partie auf dem Tennenplatz mit vielen schönen Strafraumsituationen einen flotten Verlauf nahm, von Detlef Schneider (Friedrichsbrunn) sicher geleitet. Beim QSV stand Nachwuchskeeper Steven Voigt zwischen den Pfosten und rechtfertigte seine Aufstellung mit gelungenen Paraden. Im 4-4-2 sah man gute Ansätze im geordneten Spielaufbau, aber auch noch manche Schwächen im Abwehrverhalten. Sie eröffneten den Gästen bei ihren schnellen Vorstößen mehr Möglichkeiten als erwartet. Im Angriff setzten sich vor allem Ronny Schönian, Philipp Brüser und Sebastian Grimmer in Szene. Aber auch Eric Brahmann bewies bei einigen Flankenläufen seine Antrittsschnelligkeit.


    Das erste Tor erzielten nicht unverdient die Gäste. Einen scharfen Schuss konnte Voigt zwar abwehren, aber der nachsetzende Alexander Dittrich beförderte den Ball aus Nahdistanz flach ins Netz (15). Die Antwort des QSV ließ nicht lange auf sich warten. Roman Wegert hob einen Freistoß in den Strafraum und Ronny Schönian vollendete zum 1:1 (18.). Danach ging mehr Gefahr von den Gästen aus, die nur knapp scheiterten. In der 40. Minute eine schnelle Ballstafette der Quedlinburger über vier Stationen und das 2:1 durch Philipp Brüser.


    Winningen war nach der Pause schneller im Spiel, zweimal dem Ausgleich nahe, der dann auch durch Dittrich fiel (48.). Bei ausgeglichenem Verlauf hatten jetzt die Quedlinburger die besseren Chancen. Sebastian Grimmer nutze eine Flanke von Sven Gabriel mit Kopfball (58.) zum 3:2, Andreas Weidner setzte sich im Strafraum energisch durch und erhöhte auf 4:2 (60.). Das 3:4 (68.) bekamen die Gäste nach einer groben Unkonzentriertheit der Abwehr der Einheimischen geschenkt. In der 85. Minute setzte Puls den Schlusspunkt zum 5:3 nach Zusammenspiel mit Gabriel und Grimmer.


    QSV: Voigt - Brahmann, Brenner, Kliemt, Wegert - Schönian, Weidner, Gabriel, Puls - Brüser, Grimmer. Eingewechselt: Henning.

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    Kicker beim Nachsitzen


    QUEDLINBURG/MZ/HB/DAN. Die Rückrunde in der Fußball-Landesklasse (Staffel 3) beginnt offiziell erst am 12. Februar, doch für Samstag sind die ersten Nachholspiele angesetzt. Spielbeginn ist um 13 Uhr, in Harzgerode, wenn gespielt werden kann, erst um 14 Uhr.


    QSV (12.) - Reppichau (6.)


    Die Partie gegen die SG 1948 Reppichau ist die erste von drei Nachholbegegnungen, die an den nächsten Wochenenden angesetzt sind. Sie bieten die Chance, im Siegesfalle weit in das Mittelfeld der Tabelle vorzustoßen. Es kann aber auch das Gegenteil der Fall sein - der erneute Sturz in die Abstiegsregion. Mit Punktspielen auf dem Hartplatz haben die Quedlinburger zuletzt keine guten Erfahrungen gemacht. Im vergangenen Jahr gingen die Partien gegen Ottersleben und Germania Halberstadt II jeweils mit 1:2 verloren und damit die letzten Hoffnungen auf den Erhalt der Landesliga. Wie wird es nun in diesem Jahr eine Klasse tiefer?


    Mit Reppichau kommt der Tabellensechste, acht Punkte besser bei einem Spiel weniger und auswärts noch ungeschlagen. Das Team verfügt über eine stabile Abwehr (nur 18 Gegentore) und hat bisher überzeugt. Für die Quedlinburger sind die Gäste, in einem kleinen Ort zwischen Köthen und Dessau beheimatet, ein noch völlig unbeschriebenes Blatt. Aber sie wissen, was auf sie zukommt. Wenn trotz des 0:6 gegen Einheit Wernigerode am Dienstag Moral und Leistung stimmen, könnte das Vorhaben, mit einem Sieg einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu tun, vielleicht gelingen.


    Harzgerode (15.) - Ballenstedt (16.)


    Für beide Mannschaften kann es nur um drei Punkte gehen. Ein Unentschieden nützt keinem. Ballenstedt hat allerdings bislang noch kein Spiel gewonnen und ist bei der Hallen-Kreismeisterschaftsvorrunde bereits sang- und klanglos ausgeschieden. Harzgerode muss ohne seine etatmäßigen Trainer auflaufen. Mario Wölfer ist noch im Urlaub und Hubert Riedel gerade aus dem Krankenhaus zurück. Dennoch wollen die Concorden zu Hause sicherlich um Wiedergutmachung für die letzten Auswärtsniederlagen (0:9 in Bad Suderode und 2:5 in Blankenburg) ringen. Das letzte Heimspiel (1:1 gegen Wernigerode) war im Oktober.


    Heudeber (13.) - Gernrode (10.)


    Die Germanen stehen vor einer Doppelbelastung. Das Nachholspiel steht am Samstag auf dem Programm und der Kampf um den Einzug in die Endrunde der Hallenkreismeisterschaft folgt am Sonntag ab 9 Uhr in Schwanebeck. Darauf seien besonders die jüngeren Spieler "heiß", berichtete Trainer Mario Walter und verweist auch auf die zweite Mannschaft der SG mit Bad Suderode, die am Samstag in der Zwischenrunde spielt.


    Vor einem Jahr haben die Germanen in Heudeber 1:3 verloren und im Frühjahr zu Hause nur knapp 1:0 gewonnen. Mario Walter weiß, dass sich sein Team auf dem großen und windanfälligen Platz in Heudeber gegen einen kampfstarken Gegner schwer tut. Er fordert Konzentration. Bei ihm sind alle Mann an Bord. Allerdings wird erst seit zwei Wochen trainiert und ein Testspiel hatten die Germanen noch nicht.

  • Harzer Teams stehen am Tabellenende


    QUEDLINBURG/MZ/DAN. Die Tabelle in der Fußball-Landesklasse ist zur Halbzeit etwas verzerrt. Während Spitzenreiter Bernburg II alle 15 Spiele absolviert hat, stehen bei allen anderen Mannschaften Nachholspiele aus. 22 sind durch den frühen Wintereinbruch noch offen. Heudeber fehlen gar vier Spiele in der Bilanz. Dennoch hat Staffelleiter Frank Nikolai in der Spielpause bereits eine Rückschau auf die Herbstserie gehalten.


    Da gibt es ein Quintett, welches voraussichtlich die Meisterschaft unter sich ausspielt. Favorit ist dabei der derzeitige Tabellenführer aus Bernburg. Wulferstedt sowie Ilsenburg bilden jedoch die hartnäckigen Verfolger. "Auch Neuling Aschersleben und Absteiger Blankenburg scheinen noch nicht aus dem Rennen", schätzt der Staffelleiter ein.


    Das Trio aus dem Anhalt-Bitterfeld-Kreis bildet derzeit das Mittelfeld. Allerdings ist der Abstand nach oben nicht weiter als der nach unten. "Das Trio könnte noch für so manche Überraschung sorgen", ist sich Nikolai sicher. Es folgt ein Harz-Sechstett von Westerhausen bis Wernigerode, welches mehr oder weniger gegen den Abstieg spielt. Diese Mannschaften können sich jedoch auch ins Mittelfeld schieben, sollte eine Siegesserie folgen. Am Tabellenende stehen Harzgerode und Neuling Ballenstedt, die beide stark in Abstiegsgefahr stehen. Concordia hat immerhin bereits ein Erfolgserlebnis gehabt und hofft auf weitere. Die Askanen dagegen warten immer noch auf den ersten Sieg. Vielleicht platzt der Knoten, sollte der erste Dreier gelingen.


    Eindeutig arbeiten am Fairplay müssen noch Harzgerode, deren Spieler fünfmal vorzeitig zum Duschen mussten, sowie Köthen und Gröbzig (je viermal). Auffälligste Spieler in Sachen Karten waren: Christian Barnebeck (Harzgerode) mit sechsmal Gelb und zweimal Gelb / Rot, Christopher Stöpel (Gröbzig, 7 / 1), Ronny Borchert (Westerhausen, 6 / 1) sowie Daniel Trybus (Köthen, 4 / 1 / 1). Positiv merkte Nikolai an, dass es abgesehen von den Feldverweisen und der Verhandlung wegen unberechtigten Mitwirkens keine weiteren Verhandlungen zu Ausschreitungen oder ähnlichen Dingen gab. Nur einmal musste der Staffelleiter ein Erziehungsgeld aussprechen, weil der VfB Gröbzig wohl nicht richtig verstand, dass das Werfen von Knallkörper auch ein Verstoß gegen die Stadionordnung ist. Elf Spieler, im Vorjahr waren es 23 zum Jahreswechsel, wurden wegen Rot gesperrt. Obwohl die Staffel damit besser als im Vorjahr war, ist sie im Vergleich der Landesklassen immer noch Letzter.


    Bei der Einführung der Elektronischen Spielberichtsbögen gab es keine Probleme. Dafür dankte Nikolai auch im Namen des Spielausschusses des FSA den Vereinen. "Ich denke, inzwischen hat sich jeder Verein mit dem Umgang vertraut gemacht und schätzt inzwischen die Vorteile der neuen Meldung." Verbessert werden müsse besonders das wöchentliche Lesen der Mails, was bei einigen Vereinen überhaupt nicht klappt. Er forderte daher nochmals auf, möglichst bis zum Mittwoch jeder Woche die Mails abzurufen, um bis zum folgenden Wochenende reagieren zu können.


    Bisher wurden 106 von 128 angesetzten Spielen ausgetragen. Dabei wurden 389 Tore erzielt. Dies entspricht einem Schnitt von 3,67 Toren je Spiel. Die Tore verteilen sich auf 141 Schützen (8,8 pro Team). Sechs Akteure trafen ins eigene Netz. Die torreichsten Spiele waren Ilsenburg - Harzgerode (7:3) und Gernrode - Harzgerode (9:0). Fünf Spiele endeten torlos. Eine Wertung von Spielen durch das Sportgericht erfolgte am ersten Spieltag, wo das Spiel Wulferstedt - Osterwieck (1:1) für die Gastgeber gewertet wurde.


    30 Schiedsrichter pfiffen die 106 Spiele. Sebastian May aus Thale hat mit neun Spielen die meisten geleitet. Volker Bühring aus Haynburg und Maike Scholze aus Wernigerode folgen mit je sieben Einsätzen. Die Spiele kosteten die 16 Vereine 10 877,90 Euro. Im Schnitt musste damit jeder Verein pro Spiel 102,62 Euro (im Vorjahr 104,52 Euro) bezahlen. Den auf den Staffeltag angesprochenen Schiedsrichter-Kosten-Pool habe er weiterhin im Auge. "Im Landesverband gibt es im Moment noch keine Unterstützung. Vielleicht sollten wir im kommenden Spieljahr mal den Vorreiter spielen und ein Zeichen setzen."


    98 Zuschauer sind der Durchschnitt


    Die Spiele der Staffel besuchten insgesamt 10 356 Zuschauer, also 98 im Schnitt. "Damit liegen wir im Landesklasse-Ranking auch einmal an der Spitze", freute er sich. Die bestbesuchten Spiele waren: Köthen - Gröbzig (425), Köthen - Reppichau (418) sowie Westerhausen - Quedlinburg (260). Am wenigsten waren besucht die Partien Quedlinburg - Ilsenburg (25), Ballenstedt - Osterwieck (25), Bernburg II - Quedlinburg (42). Erstaunlich fand Frank Nikolai, dass zwei Harzderbys hier deutlich an der Spitze liegen, obwohl er gestand, dass an diesen Tagen das Wetter nicht mitspielte. Im Schnitte hatte hinter Köthen Germania Gernrode mit 140 die meisten Zuschauer der Staffel.


    Frank Nikolai lobte auch die gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Kreisfachverbände bei den Pokalansetzungen und den Ansetzungen von Nachholspielen.



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    Bittere Schlusssekunden für Gernrode
    QUEDLINBURG/MZ/KÄ/IP/SXR. In den Nachholspielen der Fußball-Landesklasse konnte kein Team aus dem Altkreis Quedlinburg einen Erfolg verbuchen. Im Kellerduell trennten sich Ballenstedt und Harzgerode Remis. Auch der QSV, der gegen Reppichau unterlag, und die Gernröder, die in Heudeber 0:1 verloren, konnten den Anschluss an das Mittelfeld nicht erreichen.


    QSV - SG Reppichau 0:2 (0:1)


    Auf dem gut präparierten Hartplatz, hatte Sven Gabriel die erste klare Möglichkeit(5.). Dann übernahmen die Gäste kurzzeitig mit gepflegtem Kurzpassspiel das Kommando. Zwei Mal reagierte Kevin Masur glänzend (10. / 12.). Die Abwehr sah dabei wieder nicht gut aus. Dann hatte der QSV sogar leichte Feldvorteile. Nach einem Freistoß von Marcel Kliemt verpasste Ronny Schönian die Eingabe nur hauchdünn (17.). Kampf, aber auch viel Krampf bestimmten das Spiel der Gastgeber. Fehlpässe in großer Häufigkeit zerstörten immer wieder den Spielaufbau. Fräßdorf nutzte solch eine Gelegenheit für die Gäste völlig unbedrängt zur 1:0-Führung (27.). Kliemt war beim vorhergehenden Zweikampf nicht resolut genug. Andreas Puls' Hinterhalt-Schuss nach tollem Solo klatschte vom Pfosten an den Torhüter und von diesem ins Aus (39.).


    Nach einer für jeden Zuschauer wahrnehmbaren Standpauke von Trainer Reiner Kriese, begann die zweite Halbzeit vielversprechend und das Spiel hätte kippen können, wenn Sebastian Grimmer, Schönian und Robert Klauss ihre Großchancen genutzt hätten (49. / 51. / 60.). Der QSV und setzte alles auf eine Karte. Puls und Klauss scheiterten am guten Torhüter Wunderlich (66. / 75.). Die einzige nennenswerte Gelegenheit nutzten die Gäste eiskalt aus. Erneut führte ein unverständliches Abwehrverhalten zu einer Konterchance und Lorch verwandelte ausgebufft (79.). Die Mannschaft hat sich selbst geschlagen. Nun werden die Sorgenfalten wieder ein Stück tiefer beim QSV.


    QSV: Masur, Wegert, Brenner, Schönian, Brüser, Gabriel (33. Henning), Puls, Klauss, Weidner, Grimmer (78. Färber), Kliemt


    Harzgerode - Ballenstedt 1:1 (0:1)


    Bei schönstem Winterwetter bot das Kellerduell den 80 Zuschauern Kampf, Emotionen und Nervosität. Letztere legten die Gäste aus Ballenstedt schneller ab. Bereits in der dritten Minute war Torhüter Martin Werner gefordert. Dann schoss Gästestürmer Christian Frohburg über das Tor (8.). Kurz darauf konnte sich auch der Torhüter der Askanen auszeichnen, als Hendrik Kunert auf das Tor zulief, verhinderte Carsten Raffel durch engagiertes Herauslaufen die Führung der Gastgeber. Auch in der 20. Minute war Raffel zur Stelle und lenkte einen Schuss von Christoph Ebeling zur Ecke. Die Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit gehörte dann wieder den Gästen. Bei einem Ballenstedter Freistoß bekam die Abwehr der Concorden den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Spieler und Zuschauer monierten dann auf eine angebliche Abseitsstellung und Frohburg nutzte die Unstimmigkeiten zur nicht unverdienten Führung für Askania (43.).


    Nach der Pause kam Concordia entschlossener aus der Kabine. Die Gastgeber erzielten Feldüberlegenheit, doch es fehlten klare Chancen. Hendrik Kunert überlief die Gästeabwehr und schob zum verdienten Ausgleich ein (64.). Dann prallten der herauslaufende Werner und der angreifende Max Buschhorn unglücklich zusammen. Einen Freistoß von Frohburg konnte Werner stark zur Ecke lenken (70.). Die letzten 15 Minuten gehörten den Harzgerödern, doch es fiel kein Tor mehr. Mit dem Unentschieden können beide Mannschaften nicht zufrieden sein.


    Harzgerode: Werner, M. Barnebeck, Th. Schmelzer, Ch. Barnebeck, Buchmann (72. Drahtring), Krug (46. Briedenhahn), Brinkmann, Ebeling, Kunert, A. Großmann, Hohmann (63. Lemgau)


    Ballenstedt: Raffel, Ose, O. Zeißig, Lorenz, Fesser, Buschhorn (68. Hildebrand), Bachmann (80. Riebe), Dorst, Frohburg (84. M. Zeißig), Bartnitzki, Viehlan


    Heudeber - Gernrode 1:0 (0:0)


    Beiden Teams sah man an, dass sie noch mitten in den Vorbereitungen zur Rückrunde stecken und auch die Platzverhältnisse ließen kein gutes Spiel zu. So gab es im ersten Durchgang auch kaum Torraumszenen und wenn es einmal dazu kam, wurde es wenig gefährlich. Das einzig Auffällige war, dass Schiedsrichter Nick Kahlert sehr eifrig beim Verteilen von gelben Karten war. Nach 45 Minuten waren bereits vier Gäste-Spieler und zwei der Hausherren für meist harmlose Aktionen verwarnt. Torlos ging es in die Kabinen.


    Auch in Durchgang zwei tat sich zunächst wenig. Erst nach dem Platzverweis in der 59. Minute gegen Lars Möckel, der etwas zu heftig protestierte, wurde die Partie belebter. Libero Sascha Piontek nahm Möckels Position als Vorstopper ein, während Thomas Kleist jetzt hinter der Abwehr spielte. Dadurch wirkte der Spielaufbau der Bad Suderöder und Gernröder konstruktiver. Aber die Gastgeber erhöhten den Druck auf das Gehäuse von Kevin Schulze. Trotzdem gelang es keiner Mannschaft, den Ball im Tor unterzubringen. Als schon alle mit einem Remis gerechnet hatten, setzten die Hausherren zum Angriff an und schließlich gelang es Norman Hartmann, in der dritten Minute der Nachspielzeit das 1:0 zu erzielen. Bitter für die Germanen war, dass dem Treffer ein Foul an Michael Umgelder vorangegangen war, was Kahlert nicht ahndete. So ging der SC Heudeber als Sieger vom Platz, auch wenn dieses Spiel eigentlich keinen Sieger verdient hatte.


    Gernrode: K. Schulze, M. Umgelder, L. Möckel, S. Piontek, S. Hartmann, B. Krull (60. O. Filip), S. Fiebig (46. M. Zinke), T. Kleist, T. Umgelder, M. Jost, Mar. Franke (87. C. Stertz)

  • Am kommenden Samstag treffen die Quedlinburger auf den SV 1890 (vormals Traktor) Westerhausen. Ein Gegner, auf den früher die III. Mannschaft von Motor Quedlinburg in der Kreisklasse traf ...


    Nun wird die "Erste" am Samstag froh sein, wenn die Punkte in Quedlinburg bleiben. So ändern sich die Zeiten ... :S


    Gruß
    Uwius ;)

    Fußball ohne Schiedsrichter? - U N M Ö G L I C H ! -

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    Die Westerhäuser (blau-rot) konnten sich beim Quedlinburger SV besser ins Szene setzen und gewannen das Landesklasse-Derby knapp. (FOTO: DETLEF ANDERS)
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    QUEDLINBURG/BALLENSTEDT/MZ/KÄ/ KN. Den ersten Saisonsieg feierte Askania Ballenstedt im Nachholspiel der Landesklasse gegen den Tabellendritten aus Wulferstedt. Das Altkreisderby zwischen dem QSV und Westerhausen sah die Gäste als Sieger. Westerhausen verbesserte sich auf Platz sieben. Der QSV bleibt auf Rang 13, Ballenstedt behält die rote Laterne.


    QSV - Westerhausen 1:2 (0:1)


    Das Altkreisderby auf dem hervorragend präparierten Hartplatz sahen leider nur 123 Zuschauer. Die zuletzt gezeigten Leistungen hielten viele von einem Besuch ab. In der ersten Halbzeit wurde auch Fußball zum Abgewöhnen geboten. Chancen waren Mangelware, Fußball mehr oder weniger gebolzt. Martin Gottowik vergab eine klare Möglichkeit (5.). Die einzige QSV-Chance verpasste Robert Klauss, nach herrlichem Pass in die Tiefe von Andreas Puls (29.). Nachdem Torsten Bothe (32.) knapp für die Gäste verfehlte, nutzte Philipp Dobrowolski das Durcheinander in der QSV-Abwehr zur Führung (33.). Vorausgegangen war ein Foulspiel eines Westerhäusers, welches nicht geahndet wurde. Zudem soll der Stürmer noch im Abseits gestanden haben. Die erste Viertelstunde nach der Pause gehörte den Gästen. Marco Michaelis (47. / 50.) und Gottowik (51.) hätten die Partie entscheiden können. Wieder Dobrowolski brachte seine Farben mit 2:0 in Front (52.). Er nutzte erneut eine Unaufmerksamkeit der QSV-Abwehr. Gottowik scheiterte knapp per Kopf (57.). Erst jetzt erwachte der QSV. Nach Philipp Brüser's Anschlusstreffer (65.) keimte neue Hoffnung auf. Diese wurde schnell wieder zunichte gemacht, als der Torschütze wegen Meckerns vom Platz flog. Als dann zwei Elfmeter nach Foul an Robert Klauss und Sebastian Grimmer nicht gegeben wurden, war die Moral bei den Gastgebern völlig dahin (72. / 78.). Wenn nicht spätestens jetzt alle Spieler des QSV begriffen haben, wie Ernst die Lage wirklich ist, spielt man nächstes Jahr in der Kreisoberliga.


    QSV: Masur, Brahmann (31. Henning), Wegert, Brenner, Schönian, Brüser (65.GR), Puls (75. Färber), Klauss, Weidner, Grimmer, Kliemt


    Westerhausen: Elsner, Blum, Werner, Mzyk, Ullrich, Maulhardt, Dobrowolski, Kittke, Bothe, Gottowik, Michaelis


    Ballenstedt - Wulferstedt 4:1 (4:0)


    Durch die schlechten Platzverhältnisse in Wulferstedt wurde die Partie gedreht. Beide Mannschaften begannen offensiv. Der FSV setzte den Tabellendritten mit hoher Laufbereitschaft unter Druck. Christian Reuß setzte energisch nach, Torhüter und Gäste-Verteidiger behinderten sich, und Christian Trenkel reagierte am schnellsten zum 1:0 (8.). Nur zwei Minuten später folgte ein schöner Angriff und Sebastian Dorst drückte den Ball am langen Pfosten über die Linie zum 2:0. Wieder zwei Minuten später verpasste Trenkel. Per Freistoß prüfte Ralf Vielahn den Torhüter (15.). Beim ersten Eckball für die Askanen von Dorst nahm Trenkel den Ball direkt und vollendete zum 3:0 (17.). Danach verlief das Spiel ausgeglichen. Die Gäste waren jedoch zu harmlos. Ein Ballenstedter Angriff über die rechte Seite, von Max Buschhorn und Sebastian Dorst eingeleitet, wurde abermals von Trenkel zum 4:0 (40.) verwertet. Die letzte gefährliche Aktion hatten die Gäste mit einem abgefälschten Distanzschuss, den Carsten Raffel sicher hielt (40.).


    Nach dem Wechsel war der FSV wieder sofort tonangebend. Reuß (47.) und Dorst (48.) hatten ihre Möglichkeiten. Aber statt die Führung auszubauen, ermöglichte Askania den Gästen das 1:4 (51.). Wulferstedt hatte eine starke Phase, dann kam der FSV zurück. Trenkel rutschte am Ball vorbei (70.) und köpfte über den herauslaufenden Torwart, doch der Ball rollte knapp vorbei (83.). Am Ende ein mehr als verdienter Sieg. Die gesamte Mannschaft hat sich für eine sehr gute Leistung selbst belohnt.


    Ballenstedt: Raffel, Ose, O. Zeißig, Fesser, Trenkel, Reuß (78. Minute M. Zeißig), Buschhorn (63. Hildebrandt), Dorst (67. Lorenz), Frohburg, Bartnitzki, Vielahn.