TSV Goldberg 1902 e.V.

  • Beide Mannschaften ereilte in der vergangenen Saison ein ähnliches
    Schicksal und somit gehen beide Vereine ab dieser Spielzeit nur noch
    mit einer Männermannschaft an den Start. Bei sonnigen Wetter und einen
    relativ gut präparierten Platz trafen sich die Mannschaften am
    vergangenen Sonntag zur Generalprobe für die erste Pokalrunde am
    nächsten Wochenende. Nachdem der Goldberger Mannschaftskapitän bereits
    nach dem Aufwärmen verletzungsbedingt passen musste, kam es in der 25.
    Spielminute noch dicker für den TSV. Thomas Rockenbuch, der sich nach
    einem Kreuzbandriss erst langsam wieder an die Mannschaft heran
    gekämpft hat, musste mit Schmerzen im Knie ausgewechselt werden. Es
    bleibt zu hoffen, dass die Befürchtungen nicht bestätigt werden. Die
    Gäste lagen zu diesem Zeitpunkt außerdem auch schon mit 1:0 in Führung.
    Nach einem Freistoß von Roy Eder gegen den Pfosten, stand der zuvor
    eingewechselte Andreas Melzer goldrichtig und staubte zum Ausgleich ab.
    Mit diesem Unentschieden ging es auch in der Halbzeit. Anfang der
    zweiten Hälfte setzte sich wieder Roy Eder mit einem tollen Solo gut in
    Szene. Er konnte nur durch ein Foulspiel im Strafraum gestoppt werden
    und holte somit einen völlig berechtigten Elfmeter heraus (50. Minute).
    Diesen verwandelte wiederum Andreas Melzer eiskalt, der somit ein
    gelungenes Comeback feierte. Im Gegensatz zu ersten Hälfte hatte der
    TSV das Spiel jetzt voll in Griff. Spornitz war wenn überhaupt nur noch
    durch Standards gefährlich. So auch beim Ausgleich in der 75.
    Spielminute. Ein langer Freistoß wurde von der Goldberger Defensive
    unterschätzt und der Gäste-Stürmer stand darauf völlig frei und musste
    den Ball nur noch einschieben. Der TSV steckte dennoch nicht auf und 10
    Minuten vor Spielende konnte Roy Eder seine starke Leistung mit einem
    direkten Freistoßtreffer krönen. Das gerechte Ergebnis von 3:2 spiegelt
    den Spielverlauf insgesamt auch zu 100% wieder. Dennoch wurden im
    Goldberger Spiel auch noch viele Schwächen deutlich, woran in den
    nächsten Wochen noch hart gearbeitet werden muss.

  • Das Los wollte es so, dass wir uns am vergangenen Sonntag bei gefühlten
    35°C auf den langen Weg nach Dömitz machten. Dort erwartete uns ein
    völlig unbekannter Gegner, aber gerade solche Spiele machen den
    Pokalwettbewerb ja so reizvoll. Bemerkenswert war, dass sich sogar eine
    gute Hand voll TSV-Fans auf den weiten Weg an die Elbe gemacht haben,
    um die Mannschaft zu unterstützen.

    Von der ersten Minute an merkte
    man, dass der TSV die überlegende Mannschaft sein sollte. So lief zum
    Beispiel Sebastian Gayko schon nach paar Minuten völlig frei aufs
    gegnerische Tor zu und hatte somit die riesen Chance zu Führung. Leider
    verzog er den Ball ein wenig. Danach verflachte allerdings das
    Goldberger Spiel ein wenig. Die Anfangshalbestunde war gekennzeichnet
    von vielen Fehlpässen, Unkonzentriertheit und Nachlässigkeiten im
    Zweikampf. Dies führte bei einigen Spielern zu Unzufriedenheit und
    dementsprechend ließ sich der eine oder andere auch zu einigen kleinen
    Disziplinlosigkeiten hinreißen. Umso wichtiger und erlösender war die
    1:0-Führung in der 33.Spielminute durch Marco Lewerenz aus sehr
    abseitsverdächtiger Position. Der Schiedsrichter gab das Tor und dies
    sollte sich beruhigend auf die TSV-Spieler auswirken. Mit zunehmender
    Spieldauer übernahmen Marc Werner und der abermals stark aufspielende
    Mario v. Pichlipinski immer mehr die Pfäden im Goldberger Mittelfeld
    und versuchten durch einfache und klar strukturierte Pässe bisschen
    Ordnung in ein bis dato ziemlich zerfahrenes Spiel hereinzubringen.
    Dies sollte auch gelingen und so konnte Mathias Laschkowski kurz vor
    der Pause nach einer schönen Flanke von Marc Werner das 2:0 erzielen
    (42. Spielminute). Mit diesem Resultat und mit der klaren Vorgabe,
    weiter einfachen Fußball zu spielen, ging es dann in die zweite
    Halbzeit. Nach einem kurz ausgeführten Abstoß forderte wieder
    Pichlipinski den Ball und dieser bereitete mit einer mustergültigen
    Flanke das 3:0 durch Roy Eder vor (52. Minute). Dies sollte die
    Vorentscheidung sein. Die Moral und die Kräfte zeigten bei den
    Gastgebern erhebliche Risse. Dömitz versuchte immer wieder eine
    Abseitsfalle zu stellen. Allerdings nur mit mäßigen Erfolg. Den
    schnellen Goldbergern Flügel- und Angriffsspielern gelang es immer
    wieder die tiefgespielten Bälle zu erlaufen und somit kamen sie oft zu
    gefährlichen Torszenen. So auch beim 4:0, als Marco Lewerenz einen
    steilen Pass auf Mathias Laschkowski spielte und dieser den Ball
    eiskalt am Torwart vorbei schob (57. Minute). Den schönsten Spielzug
    der Partie schloss in der 64. Spielminute der eingewechselte Andreas
    Melzer erfolgreich ab. Der Ball wurde über acht neun Stationen direkt
    durchs Mittelfeld getragen, bis Spielmacher Pichlipinski den steilen
    Pass suchte und mit Andreas Melzer einen dankbaren Abnehmer fand – 5:0!
    In der 70. Spielminute kam der überforderte Gastgeber nach einen langen
    Ball zum 5:1-Anschlusstrefer. Mehr als Ergebniskosmetik sollte dies
    allerdings nicht sein. Im Gegenteil. Nach einer tollen Einzelaktion von
    Roy Eder, spielte er den Ball genau in den Lauf von Alec Jasiak und
    dieser stellte die alte Tordifferenz von 5 Toren wieder her. Das
    Endergebnis lautete also 6:1 für den TSV Goldberg, allerdings sollte
    nicht verschwiegen werden, dass noch zahlreiche Chancen der Gäste nicht
    genutzt wurden. Dennoch sollte dieses Spiel gegen einen unterklassigen
    Gegner nicht überbewertet werden. Nächste Woche, nach dem ersten
    Punktspiel gegen Vietlübbe, wird man sehen, wo die neuformierte
    Goldberger Männermannschaft wirklich steht. Gleichzeitig wird das erste
    Punktspiel auch die Generalprobe für die zweite Pokalrunde, denn auch
    da wird der TSV Vietlübbe Gast in Goldberg sein.

  • Ein spannendes und zum Teil dramatisches Spiel sollten die zahlreich
    erschienenen TSV-Anhänger im Goldberger Mildenitz-Park sehen. Beide
    Mannschaften wollten bei heißem Wetter erfolgreich in die neue
    Spielzeit starten. Goldberg begann sehr konzentriert und hatte zum
    Beginn des Spiels leichte Feldvorteile, ohne dabei jedoch die ganz
    große Gefahr auszuüben. Die beste Tormöglichkeit hatte noch Andreas
    Melzer, der nach guter Kopfballvorarbeit von Steffen Maaß aber nicht
    mehr richtig Druck hinter den Ball bekam. Mitte der ersten Halbzeit kam
    Vietlübbe dann besser ins Spiel und wurde somit seine Favoritenrolle
    gerecht. Einen Drehschuss vom Vietlübber Angreifer parierte, der
    kurzfristig eingesprungene Sebastian Gayko im Golderberger Gehäuse mit
    einem schönen Reflex. Weiterhin landete ein Fernschuss von den Gästen
    auf die Querlatte, allerdings wäre auch da der Goldberger Torwart zur
    Stelle gewesen. Torlos ging es in die Halbzeitpause, wo beide
    Mannschaften noch mal ihre Kräfte mobilisierten. Die Goldberger
    Defensive hatte sich immer besser auf die Gäste-Angreifer eingestellt,
    so dass diese sich kaum noch entfalten konnten. Die Mildenitz-Kicker
    übten immer wieder durch ihr schnell aufgezogenes Konterspiel Gefahr
    aus. Bei einem dieser Konter konnte Marc Werner im Strafraum nur noch
    unfair vom Ball getrennt werden, so dass der Schiedsrichter
    folgerichtig Elfmeter pfeifen musste. Nachdem ein Goldberger Spieler zu
    früh im Strafraum hineinlief, blieb Andreas Melzer auch beim zweiten
    Anlauf ganz cool und schob zu 1:0-Führung ein (65. Spielminute). Die
    Gäste setzten danach alles auf eine Karte und drängten auf‘ s
    Goldberger Tor. Allerdings sollte die TSV-Abwehr mit einen fehlerfrei
    spielenden und sehr präsenten Torwart kaum noch in Bedrängnis geraten.
    Im Gegenteil. Kurz vor Schluss hatte Steffen Maaß die riesen
    Konterchance zum 2:0, scheiterte allerdings an einem ebenfalls sehr
    guten Vietlübber Keeper. Nach dem lang ersehnten Schlusspfiff war die
    Freuden im Goldberger Lager natürlich groß. Man hatte in einem
    ausgeglichenen Spiel einen gleichwertigen Gegner niedergerungen und
    kann sich somit über die ersten Punkte in der neuformierten
    Kreisoberliga freuen. Nächste Woche wartet mit dem traditionell
    heimstarken VfB Goldenstädt eine sehr schwierige Auswärtsaufgabe auf
    die Goldberger Mannschaft, wo sie sich wieder neu beweisen muss.

  • Die Vorzeichen für das zweite Punktspiel der Saison in Goldenstädt
    standen für die Mildenitz-Kicker unter keinen guten Stern. Aus
    verschiedensten Gründen hagelte vor dem Spiel zahlreiche Absagen, so
    das im Endeffekt sage und schreibe 11 Spieler fehlten. Alleine 5 davon
    standen in der Vorwoche in der Startelf. Somit musste der Trainer die
    halbe Mannschaft neu besetzen. Man reiste mit gerade einmal mit 12
    Spielern zum Auswärtsspiel nach Goldenstädt. Im Gegensatz dazu war der
    Spielberichtsbogen auf Seiten der Gastgeber komplett ausgefüllt. Dies
    sollte sich im Laufe der Partie noch als klarer Vorteil herausstellen,
    aber gehen wir chronologisch vor.

    Die Partie begann sehr
    zerfahren. Keine Mannschaft fand die nötige Ordnung im Spielaufbau und
    so waren Chancen in der Anfangsphase Mangelware. Die beste
    Einschussmöglichkeit hatte noch Roy Eder, der völlig frei stehend am
    Goldenstädter Torhüter scheiterte. Kurz darauf wollte Peter Appelt
    einen Angriff über die linke Seite einleiten, er verlor allerdings in
    der gegnerischen Hälfte den Ball. Die aufgerückte TSV-Defensive konnte
    den darauffolgenden Konter nicht mehr verhindern und somit stand es
    nach 15 Minuten 1:0 für die Gastgeber. Bis zu diesen Zeitpunkt war es
    ein absolut ausgeglichenes Spiel, aber mit der Zeit wurden die Gäste
    aus Goldberg immer spielbestimmender. Nach einen Foul an Thomas
    Rockbuch circa 25m vorm Tor legte sich Peter Appelt den Ball zurecht
    und knallte ihn oben im rechten Torwinkel. Präziser und besser kann man
    so ein Freistoß gar nicht schießen – 1:1 (30. Spielminute). Als einige
    Spieler von Goldenstädt gedanklich schon in der Halbzeitpause waren,
    fand eine präzise Flanke von Mathias Laschkowski den linken Fuß von Roy
    Eder und dieser hämmerte den Ball volley ins kurze Eck und erzielte
    somit die 2:1 Halbzeitführung für den TSV (44. Minute).


    Nach der Pause sollte die Dominanz der Goldberger noch stärker werden
    und so markierte Hans Winter nach schönen Doppelpass mit Sebastian
    Gayko das wohlverdiente 3:1 für den TSV (48. Minute). Das Spiel der
    Gastgeber wurde zunehmend härter. So musste Roy Eder nach mehrmaligem
    Foulspiel gegen ihn in der 50. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt
    werden. Der für ihn eingewechselte Hannes Grube war gerade 20 Sekunden
    aufen Platz, da bekam auch er schon einen rüden Tritt von hinten ab.
    Der in der ersten Halbzeit sehr souverän wirkende Schiedsrichter ließ
    in der zweiten Halbzeit die nötige Konsequenz vermissen und verlor
    zunehmend die Kontrolle über die Spieler. Daher wurden die Zweikämpfe
    auf beiden Seiten mit der Zeit immer robuster geführt. Der TSV
    versäumte es einfach in den ersten 25 Minuten der 2. Halbzeit noch Tore
    nachzulegen. Chancen dafür waren zumindest reichlich da. Die Gastgeber
    konnten sich während dieser Zeit kaum noch aus der eigenen Hälfte
    befreien. Nachdem allerdings Thomas Rockenbuch mit Wadenkrämpfen den
    Platz kurzfristig verlassen musste und Goldberg nur noch mit 10 Mann
    agierte, fehlte dem TSV-Spiel 10 Minuten lang absolut die Ordnung und
    dies nutzte Goldenstädt gnadenlos aus und verkürzte auf nur noch 3:2
    (76. Minute). Danach humpelte Thomas R. wieder aufs Spielfeld und
    sorgte somit wieder für etwas mehr Stabilität im Defensivbereich. Alle
    11 Spiele im TSV-Dress zeigten ein großes Kämpferherz. Hervorzuheben
    ist neben Thomas auch der Kapitän Stefan Wilke, der schon angeschlagen
    ins Spiel ging und 90 Minuten trotz Schmerzen alles aus seinem Körper
    herausholte. Dieser Einsatz der TSV-Kicker sollte durch den Abpfiff
    belohnt werden.


    Am Ende steht ein hart umkämpfter, aber durchaus hochverdienter
    3:2-Auswärtssieg zu buche, auf den die Mannschaft verdammt stolz sein
    kann. Nächste Woche Samstag geht es nach Dabel, wo eine sehr erfahrene
    und spielstarke Mannschaft auf uns wartet. Der selbsternannte
    Meisterschaftsfavorit wird dem TSV-Team auch wieder alles abverlangen.
    Viel Zeit zur Erholung bleibt also nicht…

  • Ein altes, prisantes und in der Vergangenheit auch immer hart
    umkämpftes Derby erlebte am vergangenen Samstag nach 3 Ruhejahren seine
    Renaissance. Zahlreiche Zuschauer (auch etliche aus Goldberg) fanden
    den Weg in die ehemalige Kaserne von Dabel. Die Gastgeber, für viele
    der absolute Topfavorit auf den Kreismeistertitel, begannen furios und
    setzten den TSV von Beginn an unter Druck. So erzielten die Gastgeber
    folgerichtig auch die 1:0-Führung nach 25 Minuten. Der SV Dabel war in
    der Anfangsphase die spielbestimmende Mannschaft. Goldberg kam
    überhaupt nicht in die Zweikämpfe und stand im Mittelfeld immer wieder
    zu weit vom Mann weg. Um die 30. Minute bekam das Spiel ein Wendepunkt.
    Nach dem überraschenden Ausgleichstreffer durch Marco Lewerenz (29.
    Spielminute) schlug Mathias Laschkowski ein Eckball in Strafraum, den
    sich der SV D - Keeper selbst ins Tor boxte. Das Spiel hatte sich von
    ein auf die andere Minute gedreht und dies sollte der SV Dabel über die
    gesamte Spielzeit nicht mehr richtig verkraften. Fortan war es ein
    ausgeglichenes Spiel, wobei Dabel zwar mehr Ballbesitz hatte, aber kaum
    noch gefährlich vors gegnerische Tor kam. Die TSV-Defensive um Peter
    Appelt war an diesem Tag einfach auf Zack und machte es den
    gegnerischen Angreifern schwer sich zu entfalten. Anfang der zweiten
    Hälfte das gleiche Bild. Dabel machte das Spiel, kam aber nicht zum
    Torabschluss. Nach den Einwechslungen von Hans Winter und Hannes Grube
    kam denn noch mal bisschen frischer Wind ins TSV-Spiel. Hannes Grube
    war es auch, der in der 72. Minute im Strafraum gefoult wurde und somit
    einen Elfmeter rausholte. Diesen verwandelte Stefan Wilke eiskalt und
    erhöhte somit auf 3:1. Dabel machte jetzt hinten auf und dies bot dem
    TSV natürlich Konterchancen. Plötzlich hatten die Goldberger Angreifer
    Platz zum spielen und kombinieren. Nach einem Eckball und zweifacher
    Kopfballvorarbeit setzte sich Andreas Melzer unwiderstehlich im
    Strafraum durch und hämmerte den Ball zum 4:1-Endstand ins Dabeler Tor.

    Ein überraschend deutlicher Sieg, der allerdings nicht das Spiel
    widerspiegelt. Der SV Dabel war mindestens gleichwertig. Positiv zu
    erwähnen ist, dass es ein relativ faires Spiel war. Trotz der großen
    Rivalität beider Vereine ging man um und aufen Spielfeld fair und
    respektvoll miteinander um. Das war in der Vergangenheit leider nicht
    immer so. Im Gegensatz zum VfB Goldenstädt in der Vorwoche erwies sich
    der SV Dabel als guter Gastgeber und auch als guter Verlierer.

  • Am vergangenen
    Samstag sollten die geschätzten 100 Zuschauer im Mildenitz-Park voll
    auf ihre Kosten kommen. Mit Vietlübbe empfing der aktuelle
    Tabellenführer der Kreisoberliga Ost den zweifachen Pokalsieger aus den
    letzten beiden Jahren. Der auf 5 Positionen zur Vorwoche veränderte TSV
    Goldberg hatte zum Beginn der Partie Probleme, ins Spiel zu
    kommen. Immer wieder leichte Fehlpässe und Unkonzentriertheit sorgten
    für Unzufriedenheit beim Gastgeber. Die beste Möglichkeit für den TSV
    hatte noch Stefan Wilke, der den Ball aus rund 25 Meter an Pfosten
    setzte. Vietlübbe strahlte immer wieder Gefahr durch lange Bälle aus.
    Außerdem profitierten sie von den zahlreichen Fehlern der Goldberger
    ohne jedoch daraus Kapital zu schlagen. Nach einer ausgeglichenen
    ersten Halbzeit ging es torlos in die Pause. Die zweite Halbzeit begann
    mit einer Schrecksekunde, als die beiden Kapitäne während eines
    Zweikampfes mit den Kopf zusammenstießen und beide jeweils mit einer
    klaffenden Platzwunde am Boden liegen blieben. Beide Spieler konnten
    aber nach einer kurzen Behandlungspause weiter machen. Vietlübbe hatte
    nun die Oberhand. Und so markierten sie nach 54. Minuten auch
    folgerichtig die nicht unverdiente 0:1-Führung. Geschockt vom Rückstand
    brauchte Goldberg 5 Minuten, um mit der veränderten Spielsituation
    klarzukommen. Mit den Einwechslungen von Thomas Rockenbuch, Erik Beneke
    und Andreas Melzer brachte der Goldberger Trainer nochmal frischen Wind
    in die Partie. Dies sollte sich auch auszahlen. Goldberg versuchte in
    der Schlussviertelstunde ein druckvolles Spiel aufzubauen. Man setzte
    alles auf eine Karte und spielte Defensiv teils Mann gegen Mann.
    Vietlübbe hatte nun natürlich viel Platz zum kontern, scheiterten
    jedoch immer wieder an einen gut aufgelegten Goldberger Keeper. Als der
    Schiedsrichter fünf Minuten Nachspielzeit anzeigte, war
    der Spannungsbogen auf dem Höhepunkt. Als schon keiner mehr an ein
    Wunder glauben wollte, trugen Mario v. Pichlipinski und Sebastian Gayko
    nochmal ein schönen Angriff über die rechte Seite vor. Der Ball kam auf
    Stefan Wilke, der zweimal am Torwart scheiterte und Andreas Melzer kam
    zum Nachschuss und hämmerte den Ball in der 94. Spielminute unter die
    Latte ins Tor - 1:1!!! Danach brachen sowohl auf dem, als auf neben dem
    Platz alle Dämme. Dennoch war noch eine Minute zu spielen und plötzlich
    stand nach Wiederanpfiff ein Vietlübber Angreifer vor Danny Wulff. Doch
    dieser blieb cool und parierte mit einem schönen Reflex und brachte den
    TSV Goldberg somit in die Verlängerung. Nach dieser dramatischen
    Schlussphase mussten die Gemüter erst einmal wieder beruhigt und die
    Ordnung wieder hergestellt werden. In der Verlängerung hatte der
    Gastgeber natürlich einen psychologischen Vorteil und denen nutzten sie
    auch eiskalt aus. In der 93. Spielminute erzielte Stefan Wilke nach
    einen schönen Drehschuss die 2:1-Führung. Vietlübbe probierte noch
    mal die letzten Kraftreserven zu kompensieren, ohne jedoch wirkliche
    Gefahr auszustrahlen. Immer wieder brachte die starke TSV-Defensive ein
    Bein zwischen Ball und Tor. Nach einen Konter in der 105. Minute
    konnte Andreas Melzer nur noch unfair im Strafraum gefoult werden. Den
    fälligen Elfmeter verwandelte der gefoulte Spieler selbst zu 3:1
    Führung. Goldberg hatte einfach die größeren Kraftreserven. So wurde in
    der Schlussminute wieder ein Konter durch Erik Beneke erfolgreich zum
    4:1-Endstand abgeschlossen.


    Ein am Ende viel umjubelter und nicht unverdienter Sieg, der zeigt,
    welche Moral in dieser jungen TSV-Truppe steckt. Sicherlich ist es
    etwas glücklich, wenn man in der letzten Spielminute den Ausgleich
    erzielt, aber wenn eine Mannschaft an sich glaubt und bis zum Schluss
    kämpft, ist alles möglich. Mit dem Einzug ins Pokalachtelfinale geht
    ein perfekter Saisonstart für die Männermannschaft zu Ende. Nun gilt
    es, die gezeigten Leistungen zu kompensieren und zu verbessern und
    weiterhin so viel Spaß am Fußball zu haben, wie zurzeit.




  • Seit wann spielt denn bitteschön eine Bezirksklassemannschaft im Kreispokal??? :gruebel: :gruebel:

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  • na, wen ich richtig aufgepasst und gerechnet habe... spielen dieses Jahr 9 ehemalige Bezirksklassemannschaften im Kreispokal... oder nicht ;)


    verstehe schon was du meintest... die haben mit sicherheit eure erste Vertretung mit der Zweiten verwechselt... kann ja mal vorkommen bei soviel neuheiten in diesem Jahr/ dieser Saison


    In diesem Sinne... :halloatall:

  • Naja, mir ist schon klar, dass Vietlübbe II Titelverdeitiger ist, aber wenn der TSV Vietlübbe II Pokalsieger wird, sehe ich das als Erfolg des gesamten Vereins. Und da Vietlübbe II leider schon in der ersten Runde ausgeschieden ist, war für mich die erste Mannschaft legitimer Nachfolger vom Titelverdeitiger!?! ?( Mann oh Mann, ganz schön kompliziert...

  • Es wurde die erwartete
    schwere Partie für denTSV Goldberg , der mit erneuten notwendigen
    Umstellungen an spielerischer Qualität litt und an diesem Tag vor allem
    den Defiziten im Abwehrverhalten und einem offensivstarken Gegner
    unterlegen war. Die erste Halbzeit kurzweilig mit hohem Tempo und
    Chancen auf beiden Seiten. In der 27. Minute überwindet Marc Werner mit
    einem überlegten Schuss aus 25 m den ansonsten stark haltenden Torhüter
    der Gäste zum 1:0 . Leider brachte die Führung nicht die notwendige
    Ruhe, vor allem die Abwehr stand immer wieder vor Problemen mit dem
    Mestliner Sturm ,daraus resultierend das 1 : 1 in 33. Minute durch
    Marcel Schierle. Die Gäste agiler und zielstrebiger, kommen jedoch erst
    durch ein klares nicht erkanntes Abseitstor mit dem Pausenpfiff zum
    1:2 ( 45. min ) durch Patrick Lietzow auf die Siegerstraße. Als
    gleicher Spieler nach dem Wechsel in der 50. Minute das 1:3 erzielt,
    ist die Moral des Gastgebers an diesem Tag gebrochen, der auch seinem
    personellen Aderlass Rechnung tragen musste . Auch das stete Bemühen um
    Ergebnisverbesserung brachte nichts Zählbares, der TSV Goldberg konnte
    nicht mehr zulegen. Das 1:4 durch Tobias Köster in der 80. Minute
    unterstrich den Unterschied an diesem Tag zwischen beiden Teams.


    Ein Dank gilt den A - Junioren ( Heß, Melzer, Gayko ) des Gastgebers,
    die uneigennützig ausgeholfen haben.
    (Karsten Gutsche)

  • Am vergangen Samstag empfing der Tabellenerste den Tabellenzweiten zum
    Topspiel der Kreisoberliga Ost. Der Gastgeber musste wiederum auf
    zahlreiche Spieler verzichten und so war der Trainer gezwungen, die
    Mannschaft mal wieder auf 5 Positionen gegenüber der Vorwoche zu
    verändern. Allein den drei A-Jugendspieler (Gayko, Heß, Jasiak) ist es
    zu verdanken, dass Goldberg 3 Auswechselspieler auf der Bank sitzen
    hatte. Im Gegensatz dazu waren die Gäste aus Mestlin in Bestbesetzung
    angereist. Dennoch erwischte der TSV den besseren Start und setzte die
    Grün-Weißen von Beginn an unter Druck. Nach der torlosen Anfangsphase
    wurde es ein absolut ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden
    Seiten. Soviel die TSV-, als auch die SV-Defensive sorgten immerwieder
    durch kapitale Fehler für sehr gute Einschussmöglichkeiten. In der 28.
    Minute schlug Marc Werner einen Freistoß aus gut 30 Meter direkt aufs
    Tor und überraschte somit den Mestliner Torhüter - 1:0 für Goldberg.
    Die Gäste waren nicht lange geschockt und konnten nur paar Minuten
    später durch einen Eckball den Ausgleich erzielen. Nachdem der
    Schiedsrichter unverständlicherweise fast vier Minuten in der ersten
    Halbzeit nachspielen ließ, erzielte Mestlin nach einen Konter das 1:2.
    Dieses Tor resultierte allerdings aus einer eindeutigen
    Abseitsstellung, die jeder im Mildenitz-Park sehen konnte, bloß der
    Schiedsrichter nicht, obwohl dieser genau auf Spielhöhe stand. Mit viel
    Ärger und Wut ging der TSV in die Halbzeitpause. Der Schock des
    Rückstandes saß an diesem Tag aber einfach zu tief und der TSV kam in
    der zweiten Hälfte überhaupt nicht mehr ins Spiel. Im Gegenteil:
    Nachdem Mestlin kurz nach der Pause auf 1:3 erhöhte, war die Moral der
    jungen TSV-Mannschaft am Boden. Man hatte zwar noch einige gute
    Einschußmöglichkeiten zum Anschlusstreffer, diese waren aber allesamt
    zu unplatziert. Mestlin im Gegenzug beschränkte sich in der
    Schlussphase aufs Kontern und erhöhte das Ergebnis in der 80.
    Minute sogar noch auf 1:4. Vielleicht ist das Resultat ein wenig so
    hoch ausgefallen, aber die Gäste aus Mestlin haben völlig verdient
    gewonnen und sind somit neuer Tabellenführer. Wenn diese Mannschaft
    konstant so weiter spielt, sind sie mehr als nur ein Geheimfavorit auf
    die Meisterschaft. Der TSV im Gegenzug zeigte ungewohnt viele Schwächen
    in der Defensive und musste somit den ersten Dämpfer der Saison
    hinnehmen. Bleibt zu hoffen, dass sie diesen so schnell wie möglich
    wegstecken und in Zukunft wieder kompakter auftreten als vergangenes
    Wochenende. (A.L.)

  • Ja, da hast du richtig gehört...


    Bei den großen Toren fehlen noch irgendwelche Winkel oder so. Die müssen beim Umbau verloren gegangen sein. Daher waren wir gezwungen auf kleine Tore zu spielen.


    Aber Handballtore haben ja durchaus auch ihren Reiz. Da muss man wenigstens Fußball spielen und nicht nur rauf bolzen... :thumbup:

  • Genau, das hat einen Reiz und ist förderlich, wenn man mit einem schlechten Torwart da ist/war, wie es bei uns der Fall gewesen ist *räusper*
    Eure Halle ist aber wirklich eine Unglückshalle, muss ich sagen. 5 Minuten vor Ende Knochen gebrochen.


    Rot Blau TSV


    Bist du jemand, der bei euch was zu melden hat?
    Müsste nämlich nochmal mit einem Verantwortlichen von euch reden. Geht eben um meinen Bruch, den ich bei dem Turnier davon getragen habe.

  • Naja, zu melden hab ich schon bisschen was, aber am besten suchst du dir auf unserer Homepage die Telefonnummer von unseren Abteilungsleiter heraus!


    Tut mir übrigens Leid mit dein Beinbruch. Das ist im Turnier gar nicht so aufgefallen. Wünsch dir auf jeden Fall gute Besserung und eine schnelle Genesung...


    Wir haben leider auch 3 Schwerveletzte zu verzeichnen. :thumbdown: Muss leider zu geben, dass es in einigen Spielen teilweise auch sehr hart zu ging. Da hätten die Schiedsrichter viel eher durchgreifen müssen... :rotekarte:


    Ansonsten war es meines Erachtens ein sehr attraktives Turnier!!! :!: