Regelfrage des Tages (19.08.09)

  • Ein Spieler der gastgebenden Mannschaft hält in der 90. Minute beim Spielstand von 2:1 an der Seitenlinie den Ball in der Hand und ist zum Einwurf bereit. Nun legt dieser Spieler den Ball auf den Boden und überlässt ihn einem Mitspieler, der sich noch ca. 20 Meter entfernt befindet. Muss der Schiedsrichter hier eingreifen? Wie ist ggf. zu entscheiden?


    Gruß
    Uwius ;)

    Fußball ohne Schiedsrichter? - U N M Ö G L I C H ! -

  • ich denke komplette Ermessensentscheidung...zum einen ob er diese Verzögerung gegebenenfalls nachspielen lässt und zum anderen ob er die Aktion als absichtliche Spielverzögerung wertet und somit den SK mit Gelb bestraft


    ...ein guter Schiri läßt aus meiner Sicht die Karte stecken und legt noch ein paar Sekunden Nachspielzeit drauf... :bindafür:

    Glück besteht aus einem soliden Bankkonto, einer guten Köchin und einer tadellosen Verdauung. J.J. Rousseau

  • Zitat

    ich denke komplette Ermessensentscheidung...zum einen ob er diese Verzögerung gegebenenfalls nachspielen lässt und zum anderen ob er die Aktion als absichtliche Spielverzögerung wertet und somit den SK mit Gelb bestraft


    ...ein guter Schiri läßt aus meiner Sicht die Karte stecken und legt noch ein paar Sekunden Nachspielzeit drauf... :bindafür:


    ja in der praxis is das so ;)
    aber in der theorie denk ich mal :gelbekarte: , da der spieler einwurfbereit ist, aber den "einwurf" nochmal "weitergibt", wodurch eine unnötige verzögerung entsteht.

    "Der Schiedsrichter hat immer Recht, auch wenn er nicht Recht hat"

  • Auflösung:


    Das Regelwerk sieht hierin eine Unsportlichkeit. Der "erste" Einwerfer ist zu verwarnen. Das Spiel wird schließlich mit Einwurf fortgesetzt. Die vergeudete Zeit kann nachgespielt werden.


    Gruß
    Uwius ;)

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