So..entgegen anders lautender Vermutungen hier im Forum hab ich schlicht und ergreifend keine Zeit gehabt um die Berichte online zu stellen..das hol ich nun mal nach (Pokal gibts leider keinen, da Schulle im Urlaub war und ich mich aufs Feiern konzentriert habe!)
8. Spieltag Landsliga West
TSG Gadebusch - Schweriner SC 4 : 0 ( 1 : 0)
Aufstellung TSG:
Schulz, Kaiser, Radom, Butz, Rehberg, Bendlin (76' Kruse), Brachmann (82' Dischereit), Lierow, Stern, Kulla, Habel
Aufstellung SSC:
Maaske, Ruhm, Krischkowski, Th. Klatt, Gruen, Svenßon, Drewes (65' Genzler), Bernstein, Möller (54' Tillack), Michalski, R. Klatt
Torfolge:
38' 1:0 Kulla
46' 2:0 Stern
61' 3:0 Kulla
70' 4:0 Brachmann
SSC verliert den Anschluß zur Spitzengruppe
Nach dem Weiterkommen im Krombacher Landespokal am Vorwochenende, wollte der SSC mit einem Sieg gegen die TSG aus Gadebusch weiter in der Spitzengruppe auf Tuchfühlung zu Lübz und Dynamo Schwerin bleiben. Daraus wurde es aus Sicht der Landeshauptstädter nichts. Am Ende ein klarer, auch in dieser Höhe verdienter Sieg für die TSG Gadebusch. Nur in den ersten 10' mußte man um die TSG aus Gadebusch Angst haben, im Kurzpassspiel des SSC unterzugehen. Viele Ballstaffetten in den eigenen Reihen ohne groß Gefahr auszustrahlen, nutzte die TSG nach Balleroberung (ein Fremdwort für die Schweriner an diesem Tag), die bietenden Möglichkeiten, um gefährlich vor das Schweriner Tor zu kommen. 12' Kulla von der TSG setzt sich entscheidend gegen Drewes durch und bedient Habel, der verzieht jedoch knapp am langen Pfosten. 14' Stern von der TSG kann nur mit großem Einsatz von Krischkowski am Torerfolg gehindert werden. Erst nach gut 20' hat dann auch der SSC seine kleinen Möglichkeiten. 20' langer Ball von Svenßon auf R. Klatt, der kann sich gegen die Gadebuscher Abwehr nicht entscheidend durchsetzen und wird abgeblockt. In der 22' versucht es Svenßon aus der Distanz, aber ohne Erfolg. Man staunt, Drewes erkämpft sich den Ball in Höhe der Mittellinie, 23', läuft mit Ball in Richtung GDB Tor und verschießt. Nun ist Gadebusch an Zug. Nachdem in der 28' Brachmann frei auf Maaske zulaufend über das Tor schoß, machte es Kulla in der 38' besser. An der Mittellinie können Möller und Bernstein den Diagonalpaß von Habel nicht verhindern, der auf Kulla, setzt sich gegen Ruhm durch und erzielt das nicht unverdiente 1:0 für die Gastgeber. Eine Chance hat der SSC vor der Pause noch. Nach Ecke Bernstein (42') kommt der Ball zu Krischkowski und dessen technisch feiner Drehschuß kann vom guten Schlußmann Schulz zur Ecke befördert werden. Als Resümee der 1. Halbzeit aus Sicht des SSC muß man sagen, ein zerfahrenes ohne Mumm und Arrengement geführtes Spiel, das die frische an Ideen und der gewisse Torhunger absolut fehlt.
Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Paukenschlag für den SSC. Keine Minute gespielt und es steht 2:0 für die Gastgeber. Aus dem Anstoß heraus kommt der Ball vor das Schweriner Tor, völlige Verwirrung herrscht in der Hintermannschaft des SSC und Stern drückt den Ball über die Linie. Mit diesem Vorsprung lässt sich gut Leben sagte sich die TSG und zog sich zurück und lauerte auf Konter. 48' hat nach Freistoß Bernstein R. Klatt eine Einschußmöglichkeit für den SSC, Torwart Schulz auf dem Posten. 53' Wiederum Freistoß Bernstein, Drewes zu schwach im Abschluß. Nächste Möglichkeit in der 56' für den SSC, nach langem Zuspiel von Bernstein bekommt Drewes den Ball vor die Füsse, kann den gegnerischen Schlußmann nicht überwinden. 58' Solo von Drewes, Querablage auf Krischkowski, Schuß vorbei. Im Bemühen das Ergebnis noch drehen zu können, wirft der SSC alles nach vorn. Darauf hat die TSG nur gelauert, 61', Fehlabspiel zwischen Michalski und Krischkowski, Kulla nimmt das Leder auf, ist auf und davon und erwischt dann auch noch Maaske auf dem verkehrtem Fuß, 3:0. Der SSC bekommt keinen Fuß vor den anderen, alles nur Stückwerk und Einzelaktionen. So dann auch das kurriose 4:0 für die TSG, 70', nachdem der 2. Assistent einen Ball von Brachmann hinter der Linie des Schweriner Tores gesehen haben wollte. Es sei wie es sei, der SSC am heutigen Tage ein Schatten seiner selbst. Trainer Schröder urteilte über das Spiel:" Das war wieder das zweite Gesicht des SSC (analog wie gegen Boizenmburg) saft und kraftlos. Den Erfolg aus der Vorwoche gegen einen Verbandsligisten im Pokal wir nicht richtig eingeordnet. Zudem konnte die personelle Umstellung in der 4-rer Kette nicht adequad ersetzt werden".
Meine Meinung:
Ein Tag zum vergessen. Alles andere intern!