Regelfrage des Tages (11.02.09)

  • Ein Verteidiger der Mannschaft A spielt mit einem hohen "Befreiuungsschlag" den Ball aus der Gefahrenzone. Ein Spieler der Mannschaft B, der an der Mittellinie steht, kann den Ball mit dem Kopf nicht kontrolliert spielen, sondern nur berühren. Durch diese Berührung mit dem Kopf verändert der Ball deutlich die Flugbahn und gelangt nun zu einem Angreifer der Mannschaft A, der sich zum Zeitpunkt des "Befreiuungsschlages" in einer Abseitsposition befand. Hat der SR hier Anlass, in das Spiel einzugreifen?


    Gruß
    Uwius ;)

    Fußball ohne Schiedsrichter? - U N M Ö G L I C H ! -

  • Wenn das Spielfeld in Bielefeld ist und der Spieler von B (=Berlin) Simunic heißt: nein, weiterspielen lassen, bis der Spieler von Mannschaft A (=Arminia) ein Tor erzielt. :motz:


    In allen anderen Fällen: Abpfeifen wegen Abseits... ;)

    Der Klügere gibt nach. Deshalb wird die Welt von den Dummen regiert.

  • Da der Spieler den Ball nicht kontolliert spielt, ist der Befreiungsschlag als Moment der Ballabgabe zu werten. Da der Angreifer damit im Abseits steht muss der SR eingreifen und auf indirekten FS(Abseits) entscheiden.

  • Auflösung:


    Der Angreifer stand schon während des Abspiels (Befreiungsschlag) im Abseits und zieht aus dieser Position einen Vorteil. Deshalb ist hier das Spiel zu unterbrechen und der Mannschaft B ein indirekter Freistoß am Ort der Abseitssposition zuzusprechen.


    @ Ente: genau diesen Fall meinte ich :halloatall:


    Gruß
    Uwius ;)

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