SV Tasmania Berlin

  • 5. Peter-Hanisch-Wanderpokal
    BFC Preussen und SV Tasmania im Finale
    SFC Stern 1900 gegen Hertha 03 im Spiel um Platz 3
    Im Auftaktspiel um den diesjährigen Peter-Hanisch-Wanderpokal trennten sich die Vertretungen von BFC Preussen und dem SFC Stern 1900 nach neunzig Minuten 3:3. Im anschließenden 11-Meter-Schiessen behielt BFC Preussen mit 5:4 die Oberhand.


    Unsere neuformierte Mannschaft, gespickt mit einigen Gastspielern, durfte sich dann in der Neuauflage des letztjährigen Endspiels mit dem Titelverteidiger SV Tasmania messen.
    Durch einen fragwürdigen Foulelfmeter konnten die Neuköllner bereits nach 14 Minuten durch Kirli in Führung gehen. Unsere Herthaner spielten danach über weite Strecken wie "Die Mannschaft" in Frankreich. Viele Chancen, aber keine Tore. In der 35. Minute kam unser Neuzugang aus Leipzig Faton Ademi in aussichtsreicher Position (nach Zuspiel Warwel) zu sehr in Rückenlage und jagte den Ball in den Himmel. Niclas Warwel war dann in der 44. Minute gegen Torhüter Schelenz nur zweiter Sieger.
    Insgesamt sechs Wechsel nahm Trainer Markus Schatte zur Halbzeit vor, aber auch die frischen Leute waren nicht vom Glück begünstigt. Die größte Chance hatten die "Blauen" in der 70. Minute durch den ehemaligen A-Juniorenspieler Rici Bokake-Befonga. Nachdem er den Torhüter schon ausgespielt hatte, klatschte sein gekonnter Heber nur an die Querstange des Tores. Der abprallende Ball landete zwar danach irgendwie im Tor, der Treffer wurde allerdings wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht anerkannt.
    Somit bestreiten unsere Jungs zum ersten Mal in der Geschichte des Peter-Hanisch-Pokals "nur" das kleine Finale gegen SFC Stern 1900 am Sonntag um 12:30 Uhr.
    Das Endspiel bestreiten der BFC Preussen und SV Tasmania - Anstoss: Sonntag, 10.07.16 um 14:30 Uhr.
    Im Anschluss wird die Siegerehrung durch Jürgen Hanisch, Bruder des am 30.08.2009 (viel zu früh) verstorbenen Peter Hanisch, vorgenommen.


  • Spiel um Platz 1
    um den Peter-Hanisch-Wanderpokal

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    BFC Preussen 1894......... SV Tasmania Berlin


    3:2 (1:0)


    Die Torschützen:


    1:0 04.min. Moris Fikic
    2:0 57.min. Marcel Schulz
    2:1 60.min. Salvatore Rogoli
    3:1 80.min. Emre Demir
    3:2 88.min. Todor Samardzic

  • BFC Preussen gewinnt den Peter-Hanisch-Wanderpokal

    3:2 Sieg gegen SV Tasmania/ Hertha 03 wird Dritter
    Die Vorbereitungsphase auf eine neue Saison und die entsprechenden Testspiele sind nicht immer so einfach; besonders dann, wenn eine Mannschaft, wie der SFC Stern 1900, das Turnier um den Peter-Hanisch-Wanderpokal als Einstieg in die Vorbereitungszeit nutzen muss.
    Trotz aller zweifellos noch vorhandener Defizite der teilnehmenden Mannschaften, bekamen die 184 zahlenden Zuschauer während der beiden Turniertage viele Tore (18 + 9 im Elfmeterschießen) und energische Zweikämpfe zu sehen.
    Das bereits zum fünften Mal ausgetragene Turnier gewann verdient der BFC Preussen. Nach dem Sieg im Berliner Pilsner-Pokal gelang den Lankwitzern nun der nächste Pokalcoup. Mit einem knappen 3:2-Sieg gegen den Titelverteidiger SV Tasmania durfte Kapitän Abou-Chaker den Wanderpokal aus den Händen von Jürgen Hanisch (Bruder des 2009 verstorbenen Peter Hanisch) entgegennehmen. „HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!“
    Einen ausführlichen Bericht des Endspiels finden sie hier:FuWo-Bericht von Michael Sauer
    Nach der unglücklichen 0:1 Niederlage im Halbfinale gegen SV Tasmania am Samstag, musste unsere Mannschaft zum ersten Mal in der Geschichte des Peter-Hanisch-Gedenkturniers das „kleine Finale“ bei brütender Hitze gegen SFC Stern 1900 bestreiten. Gegen die kräftemäßig nachlassenden „Sterner“ gelang dem Ausrichter des Turniers, der 45 Minuten in Unterzahl spielen musste, ein relativ souveräner 4:2 Erfolg,
    Nach einem Konterangriff in der 6. Spielminute ging Stern 1900 durch Woithe früh in Führung. Zehlendorf drängte danach wütend auf den Ausgleich. In der 11. Minute scheiterte der ehemalige Leipziger Ademi (Meister der Oberliga Süd und Aufsteiger in die Regionalliga mit 1. FC Lok Leipzig) an Torhüter Slotta, doch nur vier Minuten später gelang Agyei-Yeboah der verdiente Ausgleich für unsere Mannschaft. In der 35. Minute schließlich erzielte Ademi, nach Querpass von Warwel, den ersten Treffer für seinen neuen Verein. Leider ließ sich der „Heißsporn“ in der 45. Minute zu einer unnötigen Aktion gegenüber seinen Gegenspieler hinreißen und wurde darauf von SR Asante des Feldes verwiesen.
    Die dezimierten Zehlendorfer waren aber auch im zweiten Abschnitt die dominierende Mannschaft. Freyer konnte in der 54. Minute noch einmal den Ausgleich herbeiführen, doch danach hatten die Steglitzer Abwehrspieler mehr Mühe, als ihnen bei diesen Temperaturen lieb sein konnte. Nach einem Foul am aufgerücktem Lukas Binting (erlitt bei dieser Aktion eine Kopfplatzwunde) zeigte Schiri Asante auf den Punkt. Niclas Warwel stellte sich dieser Verantwortung und erzielte die erneute Führung für den Gastgeber. Die immer müder werdenden Schützlinge von Trainer Manuel Cornelius mussten dann auch noch in der 88. Minute das 4:2 durch Marc Zellner „schlucken“.
    Bei Hertha 03 kamen folgende Spieler zum Einsatz: Hinz (46. Günther) – Paul (46. Binting), Schröder, Dombrowe, Ryberg – Warwel, Gastspieler 1, Robrecht, Bokake-Befonga (46. Fortino) – Ademi, Agyei-Yeboah (Gastpieler 2)
    Tore: 0:1 (6.) Woithe, 1:1 (15.) Agyei-Yeboah, 2:1 (35.) Ademi, 2:2 (54.) Freyer, 3:2 (67.) Warwel FE, 4:2 (88.) Zellner
    BESONDERES: ROTE KARTE 45. Ademi

  • UNNÖTIGE NIEDERLAGE IN LANKWITZ

    Tasmania unterliegt 0:1 beim BFC Preussen +++ Reichel-Elf über weite Strecken feldüberlegen +++ Phase nach dem Wechsel verschlafen +++ Debüt von Gaudian in der Schlussphase
    Im Nachholspiel vom 2. Spieltag fing sich der SV Tasmania am Abend beim BFC Preussen ein 0:1 ein, kassierte damit die erste Niederlage und das erste Gegentor dieser Saison überhaupt. Eine Schwächephase zu Beginn der zweiten Halbzeit reichte dabei, um entscheidend ins Hintertreffen zu geraten. Ansonsten gestaltete die Mannschaft von Trainer Mario Reichel die Partie mindestens auf Augenhöhe, phasenweise sogar feldüberlegen.
    Die Hausherren, die bei einer Niederlage an diesem Mittwoch schon auf acht Punkte Rückstand gegenüber Tasmania zurückgefallen wären, begannen überraschend passiv. Tasmania nutzte die Räume und nahm das Zepter sogleich in die Hand. Salvatore Rogoli setzte mit einem Schuss ans Außennetz nach zwei Minuten bereits das erste Achtungszeichen für die Neuköllner, nennenswerte Torchancen blieben im Anschluss allerdings Mangelware. Erst nach einer guten halben Stunde sorgte Tas mit einem Freistoß wieder richtig für Gefahr vor dem Preussen-Tor, im schnellen Gegenzug kamen auch die Hausherren zu ihrer ersten Torgelegenheit, doch der Schuss von Fikić von der Strafraumecke stellte Torwart Robert Schelenz vor keine Probleme (34.).
    Aufregung kurz darauf, als Tolga Sahin sich im Mittelfeld wunderbar seiner Widersacher entledigte und einen Klasse-Pass in den Lauf des durchgestarteten Rogoli spielte, der Assistent aber die Fahne hob. Der Mann an der gegenüberliegenden Linie blickte direkt in die Sonne und fällte seine Entscheidung mit einiger Verzögerung – der Italiener wäre frei durch gewesen. Rogoli war auch an der letzten Chance der ersten Halbzeit beteiligt, als er mit links in den Strafraum flankte, der nicht günstig postierte Damien Tiedmann aber einen guten Kopfball ansetzen konnte. Preussen-Torhüter Mika pflückte die Kugel dennoch relativ problemlos herunter.
    So blieb es beim torlosen Remis zur Pause in einem Spitzenspiel, das bis dahin v. a. von Seiten der Gastgeber zu wünschen übrig ließ. Dennoch war zu bemerken, dass der DFB-Pokalteilnehmer etwa ab der 30. Minute besser ins Spiel fand und die Zweikampfführung zunehmend intensivierte. Man konnte also damit rechnen, dass die Preussen – mit den Ex-Tasmanen Okan Isik und Emre Demir auf dem Platz – nach der Pause mit Druck zurückkehren würden. Nur Tasmania tat dies nicht und verlor das Spielgeschehen binnen kurzer Zeit außer Kontrolle. Erst parierte Schelenz einen Demir-Freistoß zur Ecke, nach dessen Ausführung Robbens Schuss gerade noch über das Tor abgefälscht werden konnte (48.). Im Anschluss war erneut Schelenz – diesmal bei einem Schuss von Zore aus aussichtsreicher Position – auf dem Posten (49.).
    Doch Tasmanias Hintermannschaft hörte mit dem Schwimmen nicht auf – und so kam, was kommen musste: einmal mehr konnte der Ball nicht geklärt werden und diesmal zielte Preussen-Torjäger Robben ganz genau. Aus etwa zehn Metern jagte er den Ball unter den Querbalken zum 1:0 für die Lankwitzer (50.). Die Hausherren hatten somit ihr Ziel erreicht und drückten nicht mehr ganz so auf das Gaspedal, Tasmania brauchte etwa bis zur 60. Minute, um wieder ins Spiel zu finden. Nach einer guten Kombination passte Rogoli in die Mitte, wo der Schuss von Tolgay Asma allerdings abgeblockt wurde (62.). Nur eine Minute später schloss Aleksandar Marjanović einen Angriff gekonnt mit dem Fuss hinter dem Standbein ab, doch Mika im Tor der Platzherren war ebenso zur Stelle wie bei Sahins Flanke/Schuss, die/den er gerade noch über die Querlatte kratzen konnte (64.).Doch der Ausgleich fiel nicht – so setzte der Tas-Trainer alles auf eine Karte: Mario Reichel brachte mit Florian Medrane und überraschend Benjamin Gaudian zwei frische Offensivkräfte. Der vor der Saison aus Rudow gekommene Gaudian galt nach Verletzungspause eigentlich noch nicht als fit genug. Kurz nach seiner Einwechslung war der Stürmer auch zur Stelle, setzte den Ball aber über das gegnerische Tor (70.). Es verstärkte sich der Eindruck, dass den Blau-Weiß-Roten an diesem Abend kein Tor mehr gelingen und somit eine Wiederholung des gedrehten Spiels vom November 2015 (2:1-Sieg, Tore: Demir, Mätschke) diesmal ausbleiben würde. Der Schiedsrichter – mit einer insgesamt soliden Leistung – sorgte in der Schlussphase für den einen oder anderen Aufreger beim Tasmania-Anhang. Vor allem als der auf der Außenbahn durchgebrochene Rogoli am Arm festgehalten wurde und seine Pfeife stumm blieb.
    Es nutzte aber schließlich alles nichts – im Nachhinein muss man sich an die eigene Nase fassen. Ohne die verschlafene Anfangsphase der 2. Halbzeit wäre zumindest ein Unentschieden absolut drin gewesen bei einem Gegner, der seine Bestform sicher noch nicht gefunden hat. So aber tritt man mit leeren Händen den Heimweg an und muss sich schnell wieder auf den nächsten Gegner einstellen, der am Sonntag Füchse Berlin heißen wird. Die Partie am Freiheitsweg wird um 14 Uhr angepfiffen.
    Spielbericht: Hagen Nickelé

  • SV Tasmania Berlin - BFC Preussen

    Tas hat einen Lauf. Die letzten Spiele konnten die Neuköllner vorallem durch gute Offensivleistungen überzeugen. Daher kann man nochmal ganz oben angreifen. Für die Preussen geht es in der gesamten Saison auf und ab. Aktuell befindet man sich auf einem soliden 7. Platz, viel mehr wird nicht gehen.


  • Die Torschützen:


    0:1 09.min. Magnus Stahlberg
    1:1 28.min. Okan Mehmet Kirli - Strafstoßtor
    1:2 49.min. Rommel Abou-Chaker - Strafstoßtor
    2:2 56.min. Okan Mehmet Kirli - Strafstoßtor
    3:2 87.min. Vahit Engin

  • Tasmania siegt erst mit zwei Spielern Überzahl

    Turbulent ging es im Spiel des Tabellendritten SV Tasmania zu: nach frühem Rückstand zuhause gegen den BFC Preussen durch Magnus Stahlberg (8.) gelang zunächst der Ausgleich per Strafstoß durch Mehmet Okan Kirli (28.). Nach dem Wechsel ging der Gast ebenfalls per Elfmeter wieder in Führung (Rommel Abou-Chaker,48.), doch Kirli glich zum 2:2 (55.) aus – erneut hatte Schiedsrichter Tom Channir auf Strafstoß entschieden. Später handelte sich Preussen-Torwart Mateusz Mika die Gelb-Rote Karte ein, wodurch Torjäger Rene Robben– das Wechselkontingent der Lankwitzer war bereits ausgereizt – zwischen den eigenen Pfosten das Schlimmste verhindern sollte .Doch es sollte noch übler für die Gäste kommen: nach einem Zusammenprall musste Arber Shuleta mit einer Kopfplatzwunde vom herbeigeholten Notarzt versorgt werden und
    die Preussen waren dadurch gezwungen, sich in den Schlussminuten mit nur noch neun Mann des Gegners zu erwehren. Das klappte zwar recht gut, in der vorletzten Minute aber musste man doch noch das 3:2 von Tasmania hinnehmen – Torschütze: Vahit Engin.

  • TASMANIA SIEGT MIT ZWEI MANN MEHR

    Später 3:2-Sieg gegen neun Preussen +++ Engin mit dem Siegtor +++ Kuriose Elfmeter-Serie hält an: Kirli trifft zweimal vom Punkt +++ Turbulente Schlussphase +++ Ostermontag: Derby in Rudow
    Spielbericht: Hagen Nickelé
    Zu Beginn ein kurzer Exkurs zum brandaktuellen Thema „Tasmania und die Elfmeter“: In den acht Rückrundenspielen des SV Tasmania gab es insgesamt 13 Elfmeter – 8-mal für, 5-mal gegen Tas. In den bislang vier Partien des Monats April gab es allein 6-mal für, 4-mal gegen Tas die „Höchststrafe“. Am Karfreitag zeigte Schiedsrichter Tom Channir im Heimspiel gegen den BFC Preussen dabei nicht weniger als dreimal auf den Punkt.
    FRÜHER RÜCKSTAND MIT ELFMETER AUSGEGLICHEN
    Zunächst ging es aus dem Spiel heraus aber flott los, Tasmania kam durch Julian Loder (3.) zur ersten Chance und dominierte die ersten Minuten. Um so härter traf die Neuköllner der erste Angriff der Preussen: eine Flanke von rechts erwischte den geplanten Abnehmer in der Mitte im Rücken, doch für den mit aufgerückten Stahlberg kam der Pass ideal. Mit links knallte er den Ball direkt und unhaltbar ins lange Eck zur Führung der Gäste (9.).
    Es dauerte 10 Minuten, bis sich das Team von Mario Reichel zurückmeldete. Preussen-Torwart Mika war dabei gleich mehrfach im Mittelpunkt, als er erst gegen Vahit Engin abwehren konnte und dann den Nachschuss von Florian Medrane hielt (19.). Kurz darauf wehrte er einen Schussversuch von Salvatore Rogoli ab (22.) – dann lag der Ball nach einer Ecke im Preussen-Tor, aber der Unparteiische verweigerte dem Treffer wegen Behinderung des Torhüters wohl zurecht seine Anerkennung (23.).In der 28. Minute wurde die Drangphase dann schließlich belohnt: Rogoli brach durch die Abwehr des Gegners und der starke Mika gab eine erste Kostprobe in punkto Übermotivation, als er den Italiener ungestüm zu Fall brachte. Die Folge: Elfmeter für Tasmania – ein Fall für Mehmet Okan Kirli, der den Ausgleich klar machte.Schon im Gegenzug aber musste Tas-Torwart Robert Schelenz seine Qualität unter Beweis stellen, als er einen Schuss hielt. In der Folge gestaltete sich das Geschehen dem Spielstand entsprechend: ausgeglichen. Kirli zwang mit Mika mit sattem Rechtsschuss zu einer weiteren Parade (41.), auf der anderen Seite zielte Robben mit links neben das Gehäuse des SV Tasmania. So ging es mit 1:1 in die Kabine.
    ZWEI STRAFSTÖSSE SPÄTER: 2:2 NACH EINER STUND
    Der zweite Durchgang begann dann allerdings gleich mit einer kalten Dusche: Abou-Chaker traf mit einem – berechtigten – Foulelfmeter zur erneuten Preussen-Führung (49.). Doch der nächste Strafstoß sollte nicht allzu lange auf sich warten lassen: diesmal war Tas wieder dran und erneut sorgte Kirli vom Punkt für den Ausgleich (56.). Nach einer Stunde konnten die Karten also neu gemischt werden – die Hausherren hatten dabei das Glück, einen Rückstand zu einem schwierigen Zeitpunkt jeweils durch Elfmeter wettmachen zu können.Die letzte halbe Stunde hatte dann noch einiges zu bieten. Zunächst verfehlte ein Kopfball von Ronny Ermel, der am langen Pfosten auf eine Freistoßflanke von Kirli spekuliert hatte, knapp sein Ziel (61.). Dann flog erst ein Kopfball der Preussen neben das Tor (68.) und Schelenz entschärfte einen Schuss aus gut 20 Metern mit einer Glanzparade (69.). Auch gegen Robben war Tasmanias Torwart mit einer Faustabwehr zur Stelle (75.).
    GÄSTETORWART FLIEGT, SHULETA VERLETZT – GEGNER ZU NEUNT
    Der Spielausgang war zu diesem Zeitpunkt völlig offen – noch. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Im Mittelpunkt zunächst Preussen-Keeper Mika, der bei einem Rettungsversuch an der Strafraumgrenze mit der Hand zum Ball ging, aber dabei schon deutlich „übergetreten“ war. Der bereits verwarnte Keeper sah daraufhin zu Recht Gelb-Rot und musste durch Angreifer Robben ersetzt werden, da der Gast schon dreimal gewechselt hatte.Nur wenig später blieb dazu der Preussen-Spieler Shuleta nach einem Zusammenprall liegen. Er erlitt eine Platzwunde am Kopf und konnte nicht mehr weiterspielen, wodurch die Gäste in den letzten Minuten mit zwei Spielern weniger auf dem Platz vertreten waren. Dennoch ließen die aufopferungsvoll kämpfenden Lankwitzer nicht viel zu. In der 89. Minute allerdings wurden sie dann doch noch entscheidend ausgeguckt. Nach einer Kombination war Rogoli über links frei durch, bediente in der Mitte Engin, der nur noch den Fuß hinhalten musste.
    RÜCKSTAND AUF PLATZ 1 VERKÜRZT – MONTAG IN RUDOW
    Damit war die Entscheidung doch noch zugunsten von Tasmania ausgefallen. Die zur Partie anwesende Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey kam somit bei ihrem ersten Besuch gleich mal in den Genuss eines echten „Tas-Spiels“ mit allen Schikanen. Dazu war es ein wichtiger Dreier, wie sich herausstellen sollte – denn Tabellenführer SC Staaken ließ parallel beim SV Empor (1:1) zwei Zähler liegen. Dadurch konnte Tas etwas Boden gut machen – fünf Punkte beträgt der Rückstand aktuell auf den Spitzenreiter. Schon am Ostermontag gilt es nun, diesen Abstand zumindest erst einmal zu wahren. Mit der Partie beim TSV Rudow (Anstoß 15 Uhr), dem Neukölln-Derby, wartet allerdings eine besonders knackige Aufgabe auf die Reichel-Elf.SV Tasmania / Hagen Nickelé

  • 11teamsports Berlin-Liga


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    SV Tasmania Berlin …..…BFC Preussen 1894


    2:3 (2:1)



    Die Torschützen:



    1:0 16.min. Romario Hartwig
    2:0 18.min. Leonard Kirschner
    2:1 36.min. Julian von Gliszczynski
    2:2 47.min. Egzon Ismaili
    2:3 88.min. Egzon Ismaili - Foulelfmeter

  • SV TASMANIA BERLIN 2 - 3 BFC PREUSSEN
    Tas verspielt erneut 2:0-Führung +++ Tore von Kirschner und Thiele reichen nicht +++ Umstrittener Elfmeter für Preussen kurz vor Schluss +++ Tas versinkt im Mittelmaß

    Nach den zuletzt positiven Ergebnissen auswärts im Pokal bei der SD Croatia und in der Liga beim SFC Stern 1900 (jeweils 3:1) sollte es für Tas am heutigen Sonntag zu Hause gegen den BFC Preussen weiter nach oben gehen. Ein machbares Unterfangen, sollte man meinen, hatten die Lankwitzer doch in der Sommerpause zahlreiche hochkarätige Abgänge zu verzeichnen – unter anderem die beiden Ex-Tasmanen Emre Demir (zum Berliner SC) und Okan Isik (zu Hellas-Nordwest). Doch wie schon am dritten Spieltag beim SV Empor zeigte sich, dass Tas mit vermeintlich schwächeren Gegnern diese Saison so seine Probleme zu haben scheint.
    SCHMEICHELHAFTE 2:0-FÜHRUNG
    Nach zehn ereignislosen Minuten waren es dann auch die Preussen, die zum ersten Mal gefährlich wurden. Über rechts durchbrachen sie die heute oft löchrige Tas-Defensive, doch der Schuss ging aus aussichtsreicher Position links vorbei. Das Tor fiel hingegen auf der anderen Seite. Nach einer schönen Hereingabe von Nicola Thiele von rechts grätschte Tas-Stümer Leonard Kirschner in den scharf vor‘s Tor gezogenen Ball und spitzelte ihn am Preussen-Keeper vorbei ins Netz (16.).
    Sicherheit gab die Führung den Tasmanen jedoch nicht. Vielmehr erarbeiten sich die Preussen nun Hochkaräter im Minutentakt. Doch entweder schoss man aus aussichtsreichsten Positionen am Tor vorbei, an den Innenpfosten oder scheiterte an den Weltklassereflexen von Tas-Torwart Robert Schelenz. Und so fiel das nächste Tor wieder auf der anderen Seite, allerdings ein umstrittenes. Nach einem schönen Pass in die Spitze brachte Thiele seinen Gegenspieler im Laufduell zu Fall – was den Schiedsrichter jedoch nicht zu einem Pfiff veranlasste. Nun frei vorm Preussen-Torwart stehend, blieb Thiele cool und schob den Ball zum 2:0 ein (28.).
    Doch wieder gab dies Tas keine defensive Sicherheit. Und nun verbesserte sich auch die Chancenverwertung der Preussen. Die nächste Großchance ließ sich Julian von Gliszczynski – von rechts im Strafraum frei gespielt – nicht nehmen und verkürzte mit einem Flachschuss ins linke Eck zum 2:1 (36.).
    Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause – ein Zwischenstand, mit dem die heute ungewohnt defensivschwache Tasmania, bei einem Chancenverhältnis von 2:5, sehr gut leben konnte. Man kann ja auch mal Glück haben!
    SPÄTES, UMSTRITTENES 2:3 – ABER VERDIENT
    Das sollte sich aber in der zweiten Hälfte ändern – im Gegensatz zum Spielverlauf. Denn es waren wieder die Preussen, die vom Wiederanpfiff an nach vorne spielten – und sich gleich in der 47. Minute dafür belohnten: nachdem die Tas-Defensive einen Pass der Preussen in die Spitze nicht klären konnte, kam Egzon Ismaili im Strafraum an den Ball und traf zum 2:2-Ausgleich.
    In der Folge nahmen die Preussen etwas den Fuß vom Gas und ließen Tas wieder etwas ins Spiel kommen. Aber richtig viel wussten die Tasmanen mit dem Ball heute nicht anzufangen. Zur weitgehenden Ideenlosigkeit gesellten sich zudem noch ein unsicheres Passspiel, technische Unzulänglichkeiten und eine auffallend schwache Zweikampfquote. So war es ein Leichtes für die Preussen, einen erneuten Rückstand zu verhindern. Ihrerseits jedoch nutzten sie die defensive Anfälligkeit von Tas nun auch nicht mehr konsequent aus, so dass das Spiel weitestgehend ohne Torszenen vor sich hin plätscherte.
    In der 85. Minute bot sich dann jedoch unverhofft die Chance auf den ‚lucky punch‘ für Tasmania. Nach einem Abwehrfehler der Preussen tauchte Thiele urplötzlich alleine vor dem Preussen-Keeper auf, war von dieser Gelegenheit jedoch wohl selbst zu überrascht und schloss zu unplatziert mitten in die Arme des Torwarts ab.
    Den ‚lucky punch‘ setzten stattdessen die Preussen, wenn auch einen umstrittenen. So traf Eddie Udeoka seinen Gegenspieler bei einem Klärungsversuch am Kopf – nur innerhalb oder außerhalb des Strafraums? Das war die Frage. Nachdem der Schiedsrichter zunächst Freistoß signalisierte, entschied er sich im Gespann mit seinem Assistenten noch um und gab zum Entsetzen der Tas-Anhänger Elfmeter für Preussen. Obwohl er bei der Ausführung wegrutschte verwandelte erneut Ismaili hoch in die Mitte zum 3:2 für Preussen (88.).
    Bei diesem Ergebnis sollte es bleiben, welches für Tas eine aufgrund des Spielverlaufs unglückliche, aber letztlich auch verdiente Niederlage bedeutete. Wie schon beim Spiel bei Empor also reichte Tas eine 2:0-Führung nicht mal zu einem Punktgewinn. Mit dem Unterschied, dass man den Gegner heute von Anfang an nicht im Griff hatte – während dies bei Empor bis zum 2:0 zumindest schon der Fall war.
    Auffällig war dabei heute die Löchrigkeit der Defensive, die – gepaart mit immer wieder auftretenden einfachen Ballverlusten im Mittelfeld – ein ums andere für höchste Gefahr sorgte. Und auch offensiv fehlte den Tasmanen heute der Elan und die Kreativität im Ballbesitz, um die gegnerische Abwehr wirklich unter Druck zusetzen. Zwei Großbaustellen also, die es schleunigst zu beheben gilt, wenn Tas sich nicht schon früh von seinem Saisonziel, unter die ersten fünf zu kommen, verabschieden will.
    SV Tasmania: Schelenz – Udeoka, Bähr, Weyer, Loder – Shuleta, Tiedmann (46. Tokmak) – Ujazdowski (62. Kirli), Asma (65. Hartwig), Thiele – Kirschner.
    
Tore: 1:0 Kirschner (16.), 2:0 Thiele (28.), 2:1 von Gliszczynski (36.), 2:2 Ismaili (47.), 2:3 Ismaili (88.).
    Zuschauer: 100.
    Nächstes Spiel: Sonntag, 24. September 2017, um 15 Uhr bei der SpVgg Hellas-Nordwest (Heckerdamm 204, 13627 Berlin).