Der VFC in der Regionalliga

  • Die Niederlage ist zu hoch ausgefallen, ich habe gute Spielzüge von uns gesehen. Nur "hintenrum" wars mal wieder bedenklich. Die nächsten Spiele sind Oberneuland, TeBe und M'witz - da müssen Punkte her...


    Jibts nicht! Fällt aus wegen Bodennebel. :P


    Ich schätze euch nicht stärker als HSV II ein (seit ihr auch nicht). Die hatten wir vor allem in Hz 1 völlig im Griff. Wenn wir dann unsere Chancen nutzen, macht man das Spiel schon in einer Halbzeit klar. Noch dazu ist das Spiel gegen euch ein Heimspiel. Da gibt man noch paar Prozent als Spieler mehr, weil Zuschauer da sind. Eigentlich sollte das nichts für euch zu holen sein ...

    Franz Beckenbauer: "Ja gut, am Ergebnis wird sich nicht mehr viel ändern, es sei denn, es schießt einer ein Tor."

  • Nach dem Heimspiel gegen TeBe (0:2), darf man auch für das Spiel bei Meuselwitz schwarz sehen (muss man aber nicht)!


    Das Selbstvertrauen vom Ende der letzten Saison ist dahin. Leidenschaftlicher Fußball sieht anders aus. Das Gekicke hatte keinerlei Struktur. Im Stadion herrschte nach dem Spiel allgemeine Fassungslosigkeit, bei Zuschauern, Trainern und Spielern.

  • Die sportliche Führung (Andreev - Schröter - Starke) war beim Spiel der 2. Mannschaft demonstrativ komplett, und dazu noch gut gelaunt, anwesend. Was soll das nur bedeuten? ?(


    Vielleicht wollten Sie auch mal erfolgreichen Fußball sehen...


    Und Überhaupt... Wieso sollten Sie sich die 2. nicht anschauen? Gerade der Schwache und der Axel sind doch fast immer bei der 2.


  • Vielleicht wollten Sie auch mal erfolgreichen Fußball sehen...


    DER war gut! :freude: :rofl:



    Und Überhaupt... Wieso sollten Sie sich die 2. nicht anschauen? Gerade der Schwache und der Axel sind doch fast immer bei der 2.


    Das ist richtig. Mir ging's um das "gut gelaunt" nach dem desaströsen Spiel der Ersten.


    Aber trotzdem: :schal3:

  • Seit dem Rückzug ihres beliebten Präsidenten Täschner, putzigerweise Madsunday genannt, schlingern die unglücklich geschlagenen [Niederlage in letzter Minute bei Babelsberg 03] Plauener sozusagen kopflos durch die tosende See.


    Aber da gibt es noch einen Aufsichtsrat, der wie alle Aufsichtsräte dieser Welt sich enorm wichtig gibt, in diesem Fall freilich vom Fußball etwa so wenig versteht wie das Wasserschwein von der Kernseife.


    Wie sonst ist das sonderbare Sieben-Spiele-Ultimatum zu erklären, mit dem Trainer Andreev die Schlinge um den Hals gelegt wird?


    Der VFC stellt, wie in Babelsberg unschwer zu erkennen war, eine durch und durch limitierte Truppe, für die es einzig und allein um den Klassenerhalt gehen kann. Wenn ein paar überkandidelte Vogtländer mehr wollen, müssen sie dem Trainer bessere Spieler zur Verfügung stellen.


    Den Kracher schlechthin aber lieferte Täschner in seinem öffentlichen Abschiedsbrief. Darin beklagt er sich bitter über Sachsens Fußball-Präsidenten Reichenbach, der seine Vereine "zur untertänigen Abgabe ihrer Talente" an den Retortenclub RB Leipzig auffordern würde (zur Erläuterung: RB bedeutet Reiche Bullen).


    Täschners Empörung ist verständlich, würde jedoch womöglich geringer ausfallen, hätte er sich auf seinen Staatsbürgerkunde-Unterricht der Vorwendezeit besonnen. Seinerzeit hätte man ihm bestimmt gesagt, dass ein Präsident, der sowas macht, aller Wahrscheinlichkeit nach Geld dafür kriegt!


    Autor: Raimund Wilheim in seiner Kolumne "Die Lage"

    Es gibt keinen besseren Grund, höflich zu sein, als die Überlegenheit.
    (M. von Ebner-Eschenbach)
    Höflichkeit ist der Versuch, Menschenkenntnis durch gute Manieren zu mildern.
    (Jean Gabin)

  • Jetzt isser weg ... der Andreev. Und der Vorsitzende vom Aufsichtsrat hat auch gleich seinen Hut genommen > Erst initiierte er das Ultimatum, dann war er bei der Entscheidung zur Entlassung dagegen (drei dagegen, acht dafür) ...


    Quo vadis VFC?

    Es gibt keinen besseren Grund, höflich zu sein, als die Überlegenheit.
    (M. von Ebner-Eschenbach)
    Höflichkeit ist der Versuch, Menschenkenntnis durch gute Manieren zu mildern.
    (Jean Gabin)

  • Da ich es hier noch nicht gelesen habe, stelle ich mal das bemerkenswerte Zitat des abgetretenen Präsidenten Täschner hier rein. (Sorry, falls es doch schon irgendwo hier steht)



  • Ausgerechnet nach der Niederlage bei seinem alten Verein SV Babelsberg 03 musste Trainer Hermann Andreev am Montag vom Aufsichtsrat seine Beurlaubung entgegennehmen. Ich denke mal, das ging so in Ordnung. Die VFC-Führung hat nicht überreagiert und zu früh gehandelt, aber wohl gerade noch rechtzeitig, um das Ruder noch herumreißen zu können.


    Nach einem Zwischenhoch mit Siegen gegen Türkiyemspor und Hansa II folgten zuletzt wieder drei, zum Teil unnötige Niederlagen in Lübeck (1:2), gegen Wilhelmshaven (0:1) und im „Karli“ (0:1).
    Selbst im Sachsenpokal gelang dem VFC beim Niederschlesischen FV Gelb-Weiß Görlitz (Landesliga/6. Liga) nur ein 3:1 nach Verlängerung.


    Mit diesen Leistungen wurde ein vom Aufsichtsrat gestelltes Ultimatum nicht erfüllt.
    Kurios dabei: Der Aufsichtsratsvorsitzende Bernd Stubenrauch, der das Ultimatum selbst mit initiierte, dann aber wieder zurückruderte, nahm aus Solidarität gleich mit Abschied.
    Nachdem in der Vorwoche gerade Präsident Uwe Täschner aus privaten Gründen, aber auch aus Frust und Resignation gegenüber den Verbänden (siehe oben) den Hut nahm, befindet sich der VFC Plauen nun in einer intensiven Umbruchphase.


    Interimstrainer ist nun ein Mal mehr Sportdirektor Jens Starke.
    Das Training leitete zunächst der bisherige Co-Trainer Axel Schröter.
    Die kommissarische Leitung des Aufsichtsrates übernimmt Uwe Schmidt, Direktor einer Plauener Grundschule und Torwart der 3. Mannschaft.


    Als heißester Kandidat auf den Trainerposten gilt bisher Thomas Hoßmang (FSV Budissa Bautzen).
    Indiz dafür ist auch die Trainersuche der Bautzener.
    Hoßmangs Sohn Martin spielt übrigens bereits seit 2007 im Vogtland.

  • und zwar, ob es Zufall ist, dass der Vertrag mit Trainer Ronald Färber nur bis zum 31.12.2009 läuft und gleichzeitig der Champions-League-erfahrene Ex-VFC-Spieler Catalin Popa seinen Trainerjob bei Wacker Plauen hinschmeißt. Angeblich wollte Popa mit Wacker in den Leistungssport, die Vereinsführung aber nicht. Nun scheint's so, all könne Popa sein Ziel doch verwirklichen.


    Davon abgesehen, gab's heute wieder mal einen Heimsieg: Mit 2:1 wurden die Hertha-Bubis besiegt. Zwei unterschiedliche Halbzeiten mit dem besseren Ende für den VFC. Die Notbremse von Hertha-Torwart Schmidt (Rot) gegen Bachmann hat das Spiel entschieden. Schindler zirkelte den Freistoß ins lange Eck.