Stark gekämpft und trotzdem verloren
Vor einer traurigen Kulisse von nur 60 Zuschauern verlor der FC Eintracht Schwerin gegen den Tabellenführer aus Malchow mit 0:3. Malchow agierte über das ganze Spiel gesehen cleverer und effektiver. Eintracht konnte meistens nur mit Fernschüssen glänzen.
Bereits in der 2. Minute die erste Möglichkeit für die Schweriner. Erik Sabas flankte auf Stempin, dessen Schuss knallte aber an den Außenpfosten. Eintracht war in der Anfangsphase besser, doch sie kamen nicht gefährlich genug vors Tor. In der 15. Minute wurden die Gäste erstmals gefährlich. Nach einem Freistoß von Petzold musste Kornfeld sich ordentlich strecken, um den Ball zu bekommen. Zwei Minuten später ein riesen Bock in der Malchower Abwehr, Stempin kam an den Ball. Sein Schuss zischte aber links vorbei. Dann passierte lange nichts mehr. Die meiste Zeit lief der Ball nur im Mittelfeld hin und her. In den Schlussminuten wurde jedoch wieder alles nachgeholt. Zuerst feuerte Laumann ein Schuss aus der zweiten Reihe ab. Ludwikowski konnte jedoch parieren(40.). Und vier Minuten später machten es die Gäste dann besser. Zum, für Eintracht, ungünstigsten Zeitpunkt ging der MSV in Führung. Die Eintracht Abwehr bekam den Ball nach einer Ecke nicht aus dem Strafraum – Quaschning bedankte sich mit einem satten Schuss. Dann ging es sofort in den Pause.
In der zweiten Hälfte legte Eintracht wieder los. Flanke Henseling, der Ball senkte sich gefährlich Richtung Tor, doch Ludwikowski konnte den Ball mit den Fingerspitzen noch über die Querlatte lenken. Danach versuchte es St. Svenßon mit einem direkten Freistoß, doch das Leder flog nur auf die Oberkante der Latte. Auf der anderen Seite vergab Müller eine hundertprozentige. Nach einem Freistoß köpfte er den Ball aus Nahdistanz über das Gehäuse. Dann wurde gewechselt. Scharlau raus, dafür kam Rohde ins Spiel. In der 76. Minuten versuchte es zuerst Sabas mit einem Fernschuss. Dieser war aber zu schwach und kurz darauf knallte Rohde das Leder übers Fangnetz. In der 80. Minute musste Wegner dann für Florian Svenßon weichen. Und keine zwei Minuten später agierte Henseling sehr unglücklich, Kalkavan nahm sich den Ball und verwandelte zum 0:2. Damit war das Spiel schon so gut wie gelaufen, doch es kam noch schlimmer aus Schweriner Sicht. Drei Minuten vor Schluss vollendete Urgast zum 0:3, dem ein schulbuchmäßiger Konter vorausgegangen war.
Das war dann auch der Endstand. Malchow festigt damit die Tabellenspitze und Eintracht bleibt im Niemandsland der Tabelle.
FC Eintracht Schwerin: Kornfeld – Laumann, Drewes, Beckerwerth, St. Svenßon/V – Scharlau/V(24.Rohde), Sabas, Wegner(80.Fl.Svenßon), Henseling – Schiewe/V, Stempin
Torfolge: 0:1 Quaschning(44.), 0:2 Kalkavan(82.), 0:3 Urgast(87.)
Schiedsrichter: Michael Lübke(Bützow)
Zuschauer: 60
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