Die Verbandsligapartie Piesteritz gegen Wolfen (0:1) ist nun ein Fall für das Amtsgericht geworden.
Der Spitzenreiter aus Wolfen hatte dieses Spiel in Piesteritz eigentlich gewonnen, dabei aber einen Spieler eingesetzt, der nicht auf dem Spielberichtsbogen stand. Für dieses Vergehen sieht der Strafenkatalog eindeutig einen Punktabzug vor. Somit sprach das Sportgericht in Magdeburg den Piesteritzern die 3 Punkte zu. Das Verbandsgericht hingegen revidierte diese Strafe und nun hatten die Grün Weißen aus Wolfen trotz des Wechselfehlers wieder die 3 Punkte auf ihrer Seite. Ein Piesteritzer Revisionsantrag wurde durch das Präsidium des Landesverbandes abgelehnt. Somit endet hier die Sportgerichtsbarkeit.
Diese Entscheidung wollten die Pietsritzer nun wiederum nicht auf sich sitzen lassen und werden gegen den Landesverband klagen.
Somit ist ein Verbandsligaspiel ein Fall für das Amtsgericht geworden. Und wiedereinmal hat sich der Fußballverband Sachsen Anhalt der Lächerlichkeit preisgegeben.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung