VL Berlin 15. Spieltag: Reinickendorfer Füchse vs. Union "Zwee"

  • Photo CPMS - herzlichen Dank!


    Da spielten die Mannen von „Union Zwee“ heute also im so genannten „Käfig“ (Michael Kranz schrieb es in der BZ vom Samstag). Dort wollten sie das Kunststück realisieren, den in verschiedenen Medien als Ziel zur Winterpause angekündigten Tabellenplatz Zwei weiter in den Focus zu rücken – was ziemlich in die Hose ging.


    Unterstützt von einer leicht verspätet angerückten Ausflugsgruppe des südoststädtischen Ultra-Kindergartens (O-Ton Polizei) und geschützt von ganz netten Beamten in Grün gab es eine 5:1-Klatsche. Zumindest Olaf Seier, Trainer der Köpenicker, benannte die letztlich verdiente Niederlage seines Teams in der Pressekonferenz so.


    Dabei hatte der aus der 1. Mannschaft ausgeliehene Ingo Wunderlich sein Team in der 15. Minute mit 0:1 in Führung gebracht. Die Reinickendorfer Füchse waren beim letzten Spiel ihrer englischen Woche mit der Verlängerung beim Pokalsieg über den Oberligisten Spandauer SV am vergangenen Mittwoch jetzt gegen die Unioner etwas verhalten gestartet. Ganz in Blau angetreten konnten die Vorstädter also zumindest bis zu ihrem Führungstreffer leichte Vorteile herausspielen.


    Danach aber war die Messe gelesen - die Füchse legten wieder den Turbo ein und zeigten ihr bekanntes, technisch versiertes Angriffsspiel.


    Bis zur Halbzeit trafen Firat Karaduman (29.) und Engin Okatan (45., Foulelfmeter) zur verdienten 2:1-Führung. Dem Elfmeter ging dabei ein Foul von Union-Torwart Eric Niendorf an Firat Karaduman voraus. Schiedsrichter Robert Wessel (Stern Britz) wartete vor 263 Besuchern am Freiheitsweg erst einmal ab, ob der rollende Ball noch in Tor trudelte – da dies nicht passierte gab es Strafstoß und „nur“ die gelbe Karte für den Keeper.


    In der zweiten Halbzeit ging es dann Schlag auf Schlag: In der 50. Minute traf erneut Firat Karaduman zum 3:1 und auch das 4:1 lies er sich in der 70. Minute nicht entgehen. Den Endstand gegen das dabei schon demoralisiert wirkende und gedanklich einen Gang zurück schaltende Team vom 1. FC Union erzielte Onur Güzer mit seinem Treffer zum 5:1 in der 90. Minute.


    Die erste Runde in den anstehenden „Ost-Wochen der Wahrheit“ zum Ende der Hinrunde haben die Reinickendorfer Füchse also erfolgreich absolviert. Jetzt steht am nächsten Spieltag (2. Dezember, 14.00 Uhr) das schwere Auswärtsspiel bei Eintracht Mahlsdorf mitTrainer Sven „Opa“ Orbanke an.

    Es gibt keinen besseren Grund, höflich zu sein, als die Überlegenheit.
    (M. von Ebner-Eschenbach)
    Höflichkeit ist der Versuch, Menschenkenntnis durch gute Manieren zu mildern.
    (Jean Gabin)

  • Dass Sie den Begriff "Vorstädter" in Zusammenhang mit Union benutzen stellt ein weiteres Mal unter Beweis, dass sie von Berlin, seiner Stadt- und Fußballgeschichte keine Ahnung haben.


    Ansonsten ein angenehm nüchtern gehaltener Beitrag.


    Eisern


    S-S-B

  • Ist es nicht hübsch zu lesen, wie aufmerksam manche User sind und sich an Krümeln delektieren ... lach ...


    Ob Spandau, Köpenick oder sonstwas > Vorstädte!


    Politisch, gesellschaftlich, soziologisch usw. mal so gewachsen und heute gerne noch so dargestellt. Aber fußballerischer Sachverstand mag es unbenommen anders sehen!

    Es gibt keinen besseren Grund, höflich zu sein, als die Überlegenheit.
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    (Jean Gabin)


  • Ob Spandau, Köpenick oder sonstwas > Vorstädte!


    Veto! Aber auch so was von Veto! Egal wie der Herr Kaufmann sich die historische Wahrheit hinbiegen möchte,so hat der schönste,aber leider zwangseingemeindete Bezirk Berlins,Köpenick, mit dem dort beheimateten,besten Fußballverein der Welt, 1.FC Union Berlin, ein 27 Jahre älteres Stadtrecht und folglich unterliegt der künstlich aufgeblähte Moloch Berlin, der historischen Aufgabe, sich als Köpenicks Vorstadt zu präsentieren. Basta!!! ;)


    Vermutlich würden das auch gerne die Spandauer von sich behaupten, aber dafür sind sie doch zu sehr Vorstädter als das es ihnen gelingen könnte. :whistling:

    Bei jeder Streitfrage gibt es zwei Standpunkte: meinen und den falschen.


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    . . . . (@ @) . . . .
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  • Andreas - bei so viel historisch-stadtrechtlichem Sachverstand gebe ich mich geschlagen.


    Asche auf mein Haupt und beim nächsten Gang über den Köpenicker Ku'Damm (die Altstadt) werde ich mich Deiner Worte erinnern!

    Es gibt keinen besseren Grund, höflich zu sein, als die Überlegenheit.
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    (Jean Gabin)

  • Zitat

    Unterstützt von einer leicht verspätet angerückten Ausflugsgruppe des südoststädtischen Ultra-Kindergartens (O-Ton Polizei) und geschützt von ganz netten Beamten in Grün gab es eine 5:1-Klatsche. Zumindest Olaf Seier, Trainer der Köpenicker, benannte die letztlich verdiente Niederlage seines Teams in der Pressekonferenz so.

    Na dann brauchen se ja keine 13 Polizeibeamten abzustellen für nen "Kindergarten".

  • Ist es nicht hübsch zu lesen, wie aufmerksam manche User sind und sich an Krümeln delektieren ... lach ...


    Wenn Sie Ihre Beiträge über das Sportliche hinaus auch mal mit Tatsachen garnieren würden, bräuchte man keine Krümel monieren.


    Ob Spandau, Köpenick oder sonstwas > Vorstädte!


    Wie oft auch immer Sie das behaupten wollen... Der Wahrheitsgehalt der Aussage wird dadurch nicht steigen.


    Politisch, gesellschaftlich, soziologisch usw. mal so gewachsen und heute gerne noch so dargestellt.


    Gewagte These. Aber nun gut. Woher sollten Sie es auch besser wissen.


    und heute gerne noch so dargestellt.


    Aber ganz sicher nicht von Leuten, die was davon verstehen.


    Eisern


    S-S-B

  • ... man könnte ja fast glauben, hier "haut" sich ein anderer Verein ... die Zugriffszahlen steigen für VL-Verhältnisse exorbitant!


    Darum: Weiter so!

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    (M. von Ebner-Eschenbach)
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