Berliner Pilsner-Pokal, 3. Runde: Reinickendorfer Füchse vs. Spandauer SV

  • Reinickendorfer Füchse werfen Oberligist Spandauer SV aus dem Pokal

    Gefühlt gingen die Grün-Weißen beim Spiel der 3. Runde im Berliner Pilsner Pokal des BFV mit 12:5 Toren vom Platz – gereicht hat es am Ende „nur“ zu einem 4:2-Erfolg nach Verlängerung (2:2, 1:0).

    Schiedsrichter Christian Sax (SV Blau-Weiß Berlin) zeigte von Anfang an souverän, wer Herr auf dem Platz war und die Reinickendorfer Füchse schalteten den Vorwärtsgang ein. Der Oberligist aus Spandau, zum Pokal offensichtlich mit neuen, strahlend weißen Trikots ausgestattet, konnte zwar mitspielen, aber der Klassenunterschied war an keiner Stelle zu erkennen. Im Gegenteil ... die Reinickendorfer Füchse zeigten ihren Gegenspielern immer mal wieder, was technisch eine Harke sein kann.

    Unterm Strich war es aber eine ansehnliche Partie, bei der sich die Hausherren auf Kunstrasen an der Aroser Allee durch das Auslassen von Chancen hervor taten. Herauszuheben sei aber auch SSV-Torhüter Thorsten Wiese, der seiner Mannschaft mit einigen Glanzparaden bis zur 43. Minute das Unentschieden rettete. Dann war es Ertan Yatkiner, der sich im Strafraum mal wieder wie ein Federchen in die Höhe schraubte und per Kopfball vollendete. Mit diesem 1:0 ging es auch in die Pause.

    In Halbzeit Zwei spielte der Tabellenzweite aus der Verbandsliga optisch weiterhin überlegen, „stolperte aber immer wieder über das eigene Können“ wie einer der 101 zahlenden Zuschauer (von rund 150 insgesamt) auf den Rängen anmerkte.

    Einer dieser zahlreichen Angriffe führte dann zu einem Eckball von Nidal Swaidan und Hassan Oumari vollendete zum 2:0 (60.)

    Wer jetzt die Füchse auf der Siegesstraße wähnte, wurde nicht nur an den Füssen kalt erwischt, denn irgendwie war der Faden gerissen und der Schlendrian zog sich wie ein roter Faden durch die Aktionen der Reinickendorfer. Der Anschlusstreffer von Valery Mbianda Yang (62.) war dabei nur die logische Folge und danach witterten die Mannen des Spandauer SV Morgenluft.

    Eine prekäre Situation im Strafraum des Verbandsligisten Reinickendorfer Füchse folgte der nächsten und der in den letzten Wochen manchmal zu häufig gescholtene Selcuk Sahin rettete mehr als einmal den knappen Vorsprung.

    Spandau aber drängte bis zur letzten Minute und war in der zweiminütigen Nachspielzeit mit dem Ausgleichstreffer von Vahrudin Malkic wenigstens vorübergehend erfolgreich.

    Offensichtlich fühlten sich die Reinickendorfer Füchse nach diesem traumatischen und ziemlich überflüssigen Ergebnis wieder fit und knüpften an ihre eigentlichen Tugenden an. Spandau konnte zwar kräftemäßig noch halbwegs mitspielen, doch weder dem 3:2 durch Joan Oumari (110.), noch dem 4:2 von Firat Karaduman nach Alleingang(118.) wurden nennenswerte Aktionen entgegen gesetzt. Der Fairness halber aber sei erwähnt, daß der letzte Treffer der Partie nach Ansicht vieler Besucher aus einer klaren Abseitsposition entstand. Unterm Strich aber änderte er nichts am letztlich verdienten Sieg der Reinickendorfer Füchse über einen Spandauer SV, der sich nach dem Rückzug des SV Yesilyurt in der Oberliga auf der sicheren Seite weiß ...

    Für die Füchse steht nun am kommenden VL-Spieltag (Samstag, 24. November, 14.00 Uhr, Freiheitsweg) das schwere Heimspiel gegen das ambitionierte Team des 1. FC Union (II) an. Zu dieser Partie haben sich neben den Union-Fans übrigens rund 100 zusätzliche Zuschauer im „heimischen Füchse- Grün“ angesagt, doch die wollen den Meldungen nach eher keinen Eintritt bezahlen ...

    Es gibt keinen besseren Grund, höflich zu sein, als die Überlegenheit.
    (M. von Ebner-Eschenbach)
    Höflichkeit ist der Versuch, Menschenkenntnis durch gute Manieren zu mildern.
    (Jean Gabin)

  • Reinickendorfer Füchse werfen Oberligist Spandauer SV aus dem Pokal

    Gefühlt gingen

    Einer dieser zahlreichen Angriffe führte dann zu einem Eckball von Nidal Swaidan und Hassan Oumari vollendete zum 2:0 (60.)


    Zu dieser Partie haben sich neben den Union-Fans übrigens rund 100 zusätzliche Zuschauer im „heimischen Füchse- Grün“ angesagt, doch die wollen den Meldungen nach eher keinen Eintritt bezahlen ...


    Dass du bei der fiesen Kälte noch was gefühlt hast ...


    Das 2-0 fiel nach weitem Freistoß von rechts außen Nähe Mittellinie. War Oumari noch dran ?


    Und vllt. wird ja in der VL wieder mal gezündelt ...

  • ...dem 2:0 ging ein Freistoß von Okatan voraus, schwer zu sagen, ob da noch ein Kopf die Richtung verändert hat...

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    Flach spielen - hoch gewinnen...
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  • hatte guten Blick, und sage, da war keiner mehr dran

    "Ärzte zerstören die Gesundheit, Anwälte zerstören das Gesetz, Universitäten zerstören Wissen, Regierungen zerstören Freiheit, die großen Medien zerstören Information und die Religionen zerstören Spiritualität.“ (Michael Ellner)