Hier gibt es sicherlich einige User, die den Führerschein nicht mehr in Papierform bei sich tragen:
Wie wird heutzutage in den Fahrschulen dieses Thema behandelt ?
Hier gibt es sicherlich einige User, die den Führerschein nicht mehr in Papierform bei sich tragen:
Wie wird heutzutage in den Fahrschulen dieses Thema behandelt ?
Es gibt in der Fahrschule 14 "Blöcke" und einer davon dreht sich allein um Alkohol, Drogen und so weiter. Dies umfasst eben alle denkbaren Ablenkungen und es wird ausdrücklich auf die Gefahren hingewiesen. Also es kommt kein Fahrschüler umhin sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Mögliche Strafen und einige Lehrvideos inbegriffen.
Bin auch ab und an bei ner Bundesstraße an unzähligen Kreuzen vorbeigefahren, vor allem wenn man von LKWs (aufm Rad) immer recht dicht überholt wird denkt man daran. Hat aber nicht alles mit Alkohol sondern vor allem mit Selbsteinschätzung zu tun.
Selbstüberschätzung schließt doch Fahren mit Alkoholeinfluss mit ein.
Dann wird dem Thema in den Fahrschulen ja viel Platz eingeräumt ! Finde ich gut ! Vielleicht sollte man auch drüber nachdenken, beim Machen des DRK-Scheins ein kurzes Praktikum im Krankenhaus zur Pflicht zu machen. Allerdings weiß ich nicht, wie man das realisieren könnte. Nur wäre es wohl nicht verkehrt, wenn die Fahranfänger mal in die Notaufnahme reinschnuppern könnten. (aber da würden sie wohl nur im Wege stehen, denn es geht dort ja meist um Leben und Tod)
Aber irgendwas in der Richtung sollte zur Ausbildung gehören !
Stichwort Lösungsansätze:
1. Null Promille
Einer trat dieses Jahr in Kraft, nämlich für Fahranfänger bzw. alle Autofahrer unter 21. Die Rede ist von der 0,0 Promillegrenze.
Ein längst überfälliger Schritt, wenn man sich die Unfallstatistiken anschaut. Obwohl ich generell nicht viel von Verboten und Gesetzesverschärfungen halte, wird diese Maßnahme seinen Teil zum Sinneswandel unter jungen Fahrern beitragen.
2. Kontrolldichte
Meines Erachtens der wichtigste Punkt. Vorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass nur jede
100. Trunkenheitsfahrt ( über 1,1 Promille --> Strafat ) entdeckt wird, sprich 99 von Fahrern schlüpfen durchs weitmaschige Netz der Polizei. Bei den Fahrten unter "normalen" Alkoholeinfluss, also von 0,5 bis 1,09 ist die Zahl noch höher.
Die Polizei ist personell garnicht in der Lage die Kontrolldichte zu erhöhen, und so gibt es ( zumindest in Berlin ) nur zwei bis dreimal im Jahr medienwirksame Schwerpunktkontrollen, die über die eigentlichen Problem hinwegtäuschen sollen.
Einige Zahlen unter: http://www.bads.de/Alkohol/statistik.htm
Stichwort Lösungsansätze:
1. Null Promille
Einer trat dieses Jahr in Kraft, nämlich für Fahranfänger bzw. alle Autofahrer unter 21. Die Rede ist von der 0,0 Promillegrenze.
Ein längst überfälliger Schritt, wenn man sich die Unfallstatistiken anschaut. Obwohl ich generell nicht viel von Verboten und Gesetzesverschärfungen halte, wird diese Maßnahme seinen Teil zum Sinneswandel unter jungen Fahrern beitragen.
Stimme ich Dir voll zu !
Zitat2. Kontrolldichte
Meines Erachtens der wichtigste Punkt. Vorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass nur jede
100. Trunkenheitsfahrt ( über 1,1 Promille --> Strafat ) entdeckt wird, sprich 99 von Fahrern schlüpfen durchs weitmaschige Netz der Polizei. Bei den Fahrten unter "normalen" Alkoholeinfluss, also von 0,5 bis 1,09 ist die Zahl noch höher.
Leider ist es wirklich so ! Die Wahrscheinlichkeit, wegen eines defekten Scheinwerfers angehalten zu werden ist größer ! Und das wissen die Suffköppe auch !
Gilt übrigens erst ab 1.August mit 0,0 Promille (für Fahranfänger in der Probezeit und alle U21!!). Ob man nun ein oder kein Bier trinkt sollte als Autofahrer wirklich egal sein, Sicherheit geht vor!
Strafen drohen auf alle Fälle ab 0,5 Promille, aber auch wenn man 0,3 Promille im Blut hat und fahrauffällig wird (und sei es nur ein kleines unachtsamer Schlenker -->Gefährdung!).
Polizei kümmert sich viel zu sehr um Fälle a la Fahren ohne Licht oder auf der falschen Seite (bei Radfahrern) oder Fahren ohne Gurt etc. Bei all diesen Fällen fahren die Verkehrsteilnehmer auf eigene Gefahr, tragisch wird es ernst wenn Fahrer Unbeteiligte in den Tod mitreißen.
NOLLINGER: Selbstverständlich gehört Alkohol am Steuer zum großen Thema "Selbsteinschätzung", so auch die Belehrung in der Fahrschule. Auch ein Polizist kam bei ner Feier mal auf uns zu und warnte uns vor Alkohol am "Lenker". Dennoch bin ich mit dem Rad immer noch am sichersten unterwegs, kann man angetrunken leichter koordinieren als laufen.
Von daher ärgerte es mich auch ein wenig, als mich damals die Polizei (zwei Versuche am gleichen Abend) nicht hat testen lassen. Wir versuchten denen sachlich unsere Beweggründe (Selbsteinschätzung etc.) klar zu machen wurden aber schnell abgewiesen.
Übrigens hab ich bei meiner Anmeldung zur Fahrschule (noch nicht lange her) einen DRK-Schein aus dem letzten Jahrtausend vorgelegt und er wurde ohne Rückfrage anerkannt. Da geht man auch etwas leichtfertig mit der Sicherheit anderer rum. Ich muss eingestehen das mich da meine Faulheit und Sparsamkeit vom erneuten DRK-Lehrgang abgehalten haben.
Wenn ich ehrlich bin, weiß ich vom DRK-Lehrgang noch kaum was ! Und wenn ich auf einen Unfall treffen sollte, wo der Beteiligte auch noch blutet, hat der nächste gleich noch einen zu verarzten.
Hab mein Führerschein jetzt 3,5 Jahre und ich kann mich weder genau an die DRK Schulung erinnern, noch an eine Stunde bei der Fahrschule, wo es explizit um Drogen ging. Hatte allerdings auch nur 13, vielleicht haben sie gerade das ausgespart Aber wenn nicht, war es wohl nicht eindrücklich genug. Ich glaub, Fakten und Prädigten bringen da nicht viel, persönliche Geschichten regen da viel mehr an. Allerdings finde ich, dass man eigentlich auch allein mit dem normalen Verstand in der Lage sein sollte, zu wissen, dass man mit Alkohol nicht fahren sollte. Aber wie gesagt, gibt es genug Idioten, die mit Alkohol sich noch toller fühlen als sonst schon und eventuell auch zur Übersprungshandlungen neigen oder sich gar keine PLatte mehr machen.
Hab neulich im TV gesehen, dass jetzt Autos entwickelt werden, wo man glaube ich an seinem Schlüssel pusten kann umzu wissen, ob man noch fahrtüchtig ist. Außerdem kann man sein Auto SELBST programmieren, dass es nicht losfährt, wenn der Test was anzeigt. Aber erstens wird das wieder eine teure Zusatzausstattung sein und selbst wenn man z.b. für jeden Autofahrer son Pustgerät, wie den Sannikasten als Pflicht macht, ist immernoch nicht gesagt, dass die Leute das auch nutzen, weil viele einfach viel zu bequem sind und lieber gemütlich mit dem Auto fahren. Und da die Wirkung von Alkohol sowieso vernebelt und einige Grenzen verschiebt, sowie die Selbsteinschätzung bei manchen ins Unermessliche steigern lässt, bin ich da skeptisch. Auch wenn es einige gibt, die vor der Fahrt pusten würden, dann sind das eher die, die jetzt sowieso schon eine vernünftige Einstellung haben.
Bin im Jahr ca. 60.000 km privat und berufl. unterwegs. Was sich da speziell Sonnabend früh so auf den Straßen bewegt, spottet jeder Beschreibung. Und am Sonntagmorgen siehts da sicher noch schlimmer aus. Ich bin für generelle 0,00 Promille, wozu hat man ne Freundin?
Im Osten war nicht alles schlecht, zum Bsp.: 0,0 für alle! Warum soll das nicht jetzt auch funktionieren? Und kommt jetzt bitte nicht mit Sachen wie "gegorener Apfelsaft"....
Zum Thema Kontrolldichte: Ich weiß nicht genau, wie es rechtlich damit aussieht, aber wieso legt man die Kontrollen nicht zusätzlich in private Hände? Vergleichbar den Fahrscheinkontrollen im ÖPNV. Und wenn man die Jungs dann mit Fangprämien ködert, wird garantiert der ein oder andere mehr erwischt. Zur rechtlichen Absicherung könnte ja z.B. vorgeschrieben werden, dass ein pensionierter Beamter bei jedem Trupp dabei ist. Nur mal so als Idee.
dieses thema wird leider nur immer wieder hochgeholt,wenn mal wieder was gravierendes passiert ist. ich habe durch meine tätigkeit in der freiwillgen feuerwehr (mit sanitäterausbildung) schon sachen gesehen,die ich lieber nie gesehen hätte. und zu oft ist da alkohol im spiel.es tut weh, leute schwer verletzt und eingeklemmt in ihrem auto zu sehen,die völlig schuldlos an dem unfall sind,während der unfallverursacher häufig nur leicht verletzt durch die gegend spazieren und ihren fehler nicht mehr einsehen.
meine konsequenz wäre einfach eine0,0-promille-grenze für alle und deutlich härtere strafen!
Das nützt aber leider auch nichts, wenn zu wenig Kontrollen stattfinden Leider setzen härtere Strafen die Wirkung von Alkohol auf die Selbsteinschätzung auch nicht außer Kraft, da viele alles nicht mehr so ernst nehmen, wenn sie getrunken haben. Sicher können härtere Strafen und die 0,0 Promille Grenze nicht schaden, aber im Prinzip ist es ein generelles moralisches Problem und das wiederum kann man auf die allgemeine Ignoranz in vielen anderen Bereichen zurückführen. Das Verantwortungsbewusstsein anderen gegenüber ist bei diesen Leuten und vielleicht auch generell in der Gesellschaft ziemlich gering und deshalb muss man generell an der Förderung des Verantwortungsbewusstseins ansetzen. Und wenn man das so sieht, dann muss man schon in der Schule anfangen Werte usw. zu vermitteln und das ist dann wieder ein viel globaleres Thema. Mit anderen Worten kann man meiner Meinung wenig tun um die Meinung der Leute zu ändern, denn sie sollen ja nicht ohne Alkohol fahren, weil sie Angst haben, sie müssen viel Geld zahlen und verlieren den Führerschein, sondern ihn soll die Verantwortung und der mögliche Schaden bewusst sein.
dieses thema wird leider nur immer wieder hochgeholt,wenn mal wieder was gravierendes passiert ist. ich habe durch meine tätigkeit in der freiwillgen feuerwehr (mit sanitäterausbildung) schon sachen gesehen,die ich lieber nie gesehen hätte. und zu oft ist da alkohol im spiel.es tut weh, leute schwer verletzt und eingeklemmt in ihrem auto zu sehen,die völlig schuldlos an dem unfall sind,während der unfallverursacher häufig nur leicht verletzt durch die gegend spazieren und ihren fehler nicht mehr einsehen.
meine konsequenz wäre einfach eine0,0-promille-grenze für alle und deutlich härtere strafen!
Dem kann man nur beipflichten. Ab einer bestimmten grenze blutalkohol ist man ja nicht mehr schuldfähig. Allein das ist für mich schon unverständlich denn wer ist denn am entsehen dieses wertes zu 99,9 % beteiligt wenn nicht die person die ihn in sich trägt??????
Alkoholsünder könnte man von mir aus viel härter bestrafen als es in der regel passiert. Ich kenne viele in meinem freundeskreis, da wird nach 3- 6 bieren natürlich auto gefahren, da macht sich auch keiner einen kopf. Und warum nicht? Weil sie noch nie erwischt worden sind, oder aber, bei einer kontrolle ein utopisch niedriger wert festgestellt wurde. Ergebniss: Keine verhaltensänderung.
Solange der alkoholkonsum gesellschaftlich so anerkannt ist, wird sich auch nichts ändern. Und wie selbstreflexionsfrei die leute sind, erkennt man ja gerade in diesem thread, wo sich die hohlbirnen-spiesser ordentlich zuprosten.