Regelfrage des Tages (16.07.07)

  • Ein bereits verwarnter Angreifer verliert den Ball an einen Verteidiger, der durch ein faires Tackling den Ball "wegspitzeln" konnte. Der Verteidiger gerät hierbei durch den Schwung über die Seitenlinie, der Ball bleibt im Spiel. Aus Verärgerung über den erneut verlorenen Zweikampf bespuckt der Angreifer den Verteidiger, der sich noch knapp außerhalb des Spielfeldes befindet. Welche Maßnahmen muss der Schiedsrichter nun treffen?


    Gruß
    Uwius :wink:

    Fußball ohne Schiedsrichter? - U N M Ö G L I C H ! -

  • Einleitungsvergehen: Der Angreifer wird des Feldes verwiesen und das Spiel geht mit einem direkten Freistoss da weiter, von wo der Angreifer gespuckt hat.

    "Wir können sowas nicht trainieren, sondern nur üben." - Michael Ballack


    "Mein Körper besteht aus 68 Kilogramm stahlharter Erotik." - Mehmet Scholl

  • Zitat

    Original von chewbacca
    Einleitungsvergehen: Der Angreifer wird des Feldes verwiesen und das Spiel geht mit einem direkten Freistoss da weiter, von wo der Angreifer gespuckt hat.


    das hört sich gut an!!
    da geh ich mit :ja: =) =)

  • Auflösung:


    Der Schiedsrichter hat das Spiel zu unterbrechen und mit einem Schiedsrichterball an der Stelle fortzusetzen, wo sich der Ball bei der Unterbrechung befand. SR-Ball deshalb, weil es sich um ein Kontakt- bzw. Wurfvergehen handelt und der getroffene SPIELBERECHTIGTE GEGENSPIELER außerhalb des Spielfeldes befand. Der fehlbare Spieler ist des Feldes zu verweisen. Dass er vorher bereits verwarnt worden war, spielt hier keine Rolle.


    Anmerkung: "Einleitungsvergehen" gibt es seit einigen Jahren nicht mehr. Jetzt spricht man von "Kontakt- und Wurfvergehen" , die dem Namen nach immer dort bestraft werden, wo der Kontakt stattfand oder stattfinden sollte (aber nur bei Vergehen gegen spielberechtigte Gegenspieler).


    Gruß
    Uwius :wink:

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