Lichtenberg 47 – Hertha 03 Zehlendorf 4:2 (0:2)

  • Im Spitzenspiel vom Samstag setzte sich Lichtenberg 47 am Ende verdient gegen die Hertha aus Zehlendorf durch. Lediglich zu Beginn des Spiels überzeugten die Gäste, doch schon nach wenigen Minuten zeigten die 47er, wer Herr im Hans-Zoschke-Stadion ist. Einziges Manko: von den vielen Torchancen wurde keine genutzt, wobei sich besonders Mesici „hervortat“. Und so kam es, wie es kommen musste und wahre Kenner es auch schon geunkt hatten: in der 45. Minute liefen die Herthaner einen Konter, den Blazynski mit einem tollen Schuss in den Winkel abschloss. Stellte das 0:1 den Spielverlauf schon auf den Kopf, sollte es aber noch dicker für die Lichtenberger kommen: In der Nachspielzeit ein erneuter Konter und Pepic stellte per Kopfball gar auf 0:2. Da schienen die Lichter für die 47er auszugehen.
    Doch die Hausherren kamen mit neuem Mut aus der Pause und versuchten weiter ihr Glück. Der Ball wollte aber einfach nicht ins Tor. Im Gegenzug hätte Pepic das 0:3 machen müssen, doch er senste am Ball vorbei. Dann brachte 47-Trainer Voigt in der 57. Minute Schreckenbach ins Spiel – und tat damit den absoluten Glücksgriff. Zwei Minuten später brachte Mesici den Ball aus spitzem Winkel und kürzester Entfernung im Tor der Zehlendorfer unter. Das war der Startschuss zu einer Offensive der Rot-Weißen, bei der dem Gegner kaum noch Luft zum Atmen blieb. Schreckenbach traf per seltsamem Kopfball zum Ausgleich (sah so ein bißchen aus wie Seeler bei der WM 1970 gegen England). Die 03er wehrten sich nun tapfer, aber der Lauf der Lichtenberger ließ sich nicht mehr aufhalten. Neuzugang Restelica dribbelte sich in der 80. Minute durch die gegnerischen Reihen und schloss nach einem Doppelpass zur Führung ab. Und fünf Minuten später krachte eine herrlicher Freistoß von Schreck an die Latte und den Abpraller nickte Schreckenbach zum 4:2-Endstand ein. Wann „Schrecke“ das letzte Mal zwei Kopfballtore gemacht hat, weiß sicher nur er allein. Leider holte sich der Zehlendorfer Niroomand in der Nachspielzeit noch die Rote Karte wegen Meckerns (?) ab.


    Lichtenberg: Schroedter; Kirstein, Ackermann, Kehr; Wegner (58. Restelica), Meier (87. Lüsch), Kayser (57. Schreckenbach), Gronwald; Schreck; Schutt, Mesici.


    Zehlendorf: Görtz; Kronbach (61. Ramien), Müller, Yilmaz; Niroomand, Blazynski, Links, Kalyoncu (76. Freyer), Brahaj; Kamberler, Pepic.


    SR: Gül (Hertha BSC Berlin)


    Tore: 0:1 Blazynski (45.); 0:2 Pepic (45. +1); 1:2 Mesici (59.); 2:2 Schreckenbach (66.); 3:2 Restelica (80.); 4:2 Schreckenbach (85.).

  • Unverhofft kommt oft...



    102 zahlende zuschauer sahen ein total verrücktes Spiel.
    In der ersten HZ stürmten die 47er los, vergaben aber die guten Chancen
    im minutentakt. Die Abwehr zeigte heut einige Problemchen, die durch zwei
    leichtfertige Fehler uns den benötigten Pausentee verdarben.
    In der 2. Hz. dann endlich der erhoffte Lohn, der ewig meckernde
    ÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜmit Mesici
    traf zum 1-2 aus Lichtenberger Sicht. Dann kam Tim "Kurzhaarschnitt"
    Schreckenbach und Neuzugang Restelica ins Spiel. (2 tore Tim, 1 tor Burim)
    10 vor 4 war Abpfiff, verrücktes Spiel, 6 Tore, Sonnengott war ebenfalls gnädig.


    Schön wars...