Mal wieder die Bezirksliga Leipzig ins Leben rufen - Die Ergebnisse vom 9. Spieltag:
FC Bad Lausick 1990 - SV Tresenwald 4 : 0
ESV Delitzsch - 1. FC Lok Leipzig 1 : 4
VfK Blau-Weiß Leipzig 1893 - SSV Stötteritz 1 : 4
Döbelner SC 02-90 - SG Taucha 99 2 : 2
SG LVB Leipzig - SV Eintracht Sermuth 2 : 1
VfB Zwenkau 02 - SV Leipzig Nordwest 0 : 2
SG Rotation Leipzig 1950 - SV Naunhof 1920 1 : 1
FSV Beilrode 09 - SV Fortuna 02 Leipzig 6 : 3
VfB Zwenkau 02 - SV Leipzig Nordwest 0:2
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Bezirksliga Leipzig, 9. Spieltag
Samstag, 4. November 2006, 14.00 Uhr
Aufstellung Nordwest: Kuppe, Vier, Sander, Bader, Bohnet, Dey, Harenburg, Lange, Mustali (34. Szymanski), Marx, Nuelken
Aufstellung Zwenkau: Reißner, Wenzig, Hitzschke, Tenzer, Kuhnt, Genzel, Raschke, Prager, Kratz, Schuhmann (62. Melzer), Zahn (62. Winkler)
Tore: 0:1, 0:2 Nuelken (61., 75.)
Zuschauer: 70
Schiedsrichter: Reuschle / Leipzig
SR-Assistenten: Junge / Leipzig und Kirste / Leipzig
Gelbe Karte: Nuelken, Harenburg, Marx
Gelb-Rote Karte: Fehlanzeige
Rote Karte: Fehlanzeige
Spielbericht:
Dem SV Leipzig Nordwest gelang im Zwenkauer Eichholz der vierte Siege in Folge und klettert damit in der Tabelle langsam nach oben.
Trainer Patula musste seine Elf heute umstellen, da die Abwehrrecken Unverricht und Altmann verletzt ausfielen. Kapitän Erik Bader übernahm dafür das Kommando in der Abwehr.
Bei frischem Herbstwetter sahen die Zuschauer eine stürmische Anfangsphase der Gäste aus Leipzig. Bader schlug einen langen Ball aus der eigenen Hälfte heraus. Nuelken war so überrascht, dass er nach nur zwei Minuten schon so frei vor dem Tor stand, dass er unkonzentriert im Abschluss vergab. Nur wenigen Sekunden später leisteten Mustali und Nuelken zauberhafte Vorarbeit für Marx, der es im Abschluss aber auch nicht besser machte.
Den Messestädtern gehörte ganz klar die Anfangsviertelstunde, Zwenkau schien zu Beginn sehr schläfrig mit vielen Stock-Fehlern in der Abwehr und dem Aufbauspiel.
In der 14. Minute spielte Lange den Ball schön in die Gasse auf Mustali, der aus 12 Metern jedoch zu überhastet vergab und den Ball in den Wald schoss.
Im Anschluss verflachte leider das Spiel und es war viel Leerlauf zu sehen. Erst drei Minuten vor der Halbzeit wurde der Gastgeber richtig gefährlich. Nach einer Unstimmigkeit in der Nordwest-Abwehr war Schuhmann frei durch. Im Abschluss zeigte er aber Nerven und vergab. Im Gegenzug versuchte sich noch mal der SV Nordwest durch Harenburg, der nach schönem Solo über rechts nicht mehr genug Kraft in den Abschuss stecken konnte.
In Hälfte zwei bewies der VfB Zwenkau Moral und tat mehr für die Offensive und die Nordwestler waren leicht eingeschnürt. Der Ball konnte aber vom eigenen Tor fern gehalten werden. Mitten in die Druckphase fiel der Führungstreffer für die Gäste. Lange trickste auf der rechten Außenbahn seinen Gegenspieler aus, gab den Pass auf Marx der bis zur Grundlinie durchging. Etwas verkorkst kam seine Eingabe aber doch noch beim lauernden Nuelken an, der aus vier Metern nur noch den Ball über die Linie schob – 1:0 (61.).
Die Heimelf versuchte alles, kam aber nur zu einer nennenswerten Möglichkeit. Nach einem gut getretenen Freistoß von Raschke, stieg der eingewechselte Winkler am langen Pfosten am höchsten. Kuppe im Tor der Leipziger sicherte mit einem Blitzreflex die Führung (71.). Vier Minuten später dann das wichtige 2:0: Szymanski und Bohnet hielten ihre Gegenüber auf der linken Seite zum Narren. Der Ball kam zu Lange, der 30 Meter vor dem Tor eine Bogenlampe in den Strafraum schlug. Die Zwenkauer spekulierten wohl auf Abseits und so stand Nuelken frei vor dem nicht herauskommenden Torwart Reißner. Sieben Meter vor dem Tor wollten Nuelken den Ball eigentlich annehmen, doch kurioserweise sprang der Ball auf sein Knie und von da ins Tor. Der 2-Tore-Vorsprung gab den Leipzigern die nötige Sicherheit und in der verbleibenden Spielzeit war man dem 3:0 näher, als die Gastgeber dem Ausgleich. In der 79. Minute vergab Szymanski nach schönem Doppelpass mit Marx. Zwei Minuten später versuchte sich auch Bohnet noch mal nach Vorarbeit von Harenburg.
Die Leipziger schaukelten die drei Punkte sicher nach Hause.
Für die Nordwestler war es der erste „zu-Null“ Sieg in dieser Saison. Nächste Woche geht zu Hause im Derby gegen Blau-Weiß Leipzig.
Coach Axel Patula zeigte sich nach dem Spiel sehr erfreut: „Die kurzfristige Umstellung auf der Liberoposition war für unser Spiel ein guter Griff. Kompliment nicht nur an Eric Bader, der sehr konzentriert und ohne große Schwächen spielte und mit genauen langen Pässen aus der eigenen Hälfte auf unsere Spitzen immer wieder für gefährliche Angriffe sorgte, sondern auch für alle anderen Spieler an diesem Spieltag. Der Lohn dafür ein Sieg und das erste Mal ohne Gegentor! Jetzt kommen wir langsam in den Bereich der Tabelle, wo wir auch hingehören. Die letzten Siege sollten aber auch gleichzeitig mit der Warnung verbunden sein, dass es Woche für Woche wieder aufs Neue losgeht. Wir werden diese Woche mit Gewichten trainieren um auf dem Boden zu bleiben!“