Lichtenberg 47 - TSV Rudow 2:1 (0:0)

  • Ein Sieg mit Hängen und Würgen


    Nach dem Absprung des Hauptsponsors „techem“ brodelte im Zoschke-Stadion natürlich die Gerüchteküche: Schreck wird mit den Füchsen in Verbindung gebracht, Kapitän Bandermann mit Union. Die 47er liefen in neuen Trikots auf und sahen ein bißchen wie der FC Arsenal aus. Die Gäste aus Rudow in grün-weißen Ringelshirts, grünen Hosen und – roten Stutzen, die das Erscheinungsbild deutlich trübten. Zudem sah ihr Torwart in seinem hellblau-dunkelblau längshalbierten Dreß aus wie eine Packung „Kölln“-Haferflocken.
    Vielleicht standen die Gastgeber noch unter diesem optischen Schock. Wahrscheinlicher aber ist, dass sie den Gegner (Tabellenletzter mit zwei Pünktchen) nicht ernst nahmen. So war 47-Keeper Möller der meistbeschäftigte Mann in der ersten Halbzeit. Bereits nach drei Minuten kreuzten die Rudower vor seinem Gehäuse auf, fünf Minuten später musste er einen Querschläger aus dem Winkel fischen und bei der anschließenden Ecke retten. Und in der 21. Minute war es wieder Möller, der alles aufbieten musste, um einen Kopfball zu parieren. Vom „Favoriten“ war bis dahin nichts zu sehen gewesen und bis zur Pause zeigten die Lichtenberger wenig. Bandermann übersah gleich zweimal einen besser postierten Mitspieler, Mesici köpfte am Tor vorbei und Ulbricht verdribbelte sich bis zur Eckfahne.
    Mit gutem Mut also kam der Tabellenletzte aus der Kabine – und wurde kalt erwischt. Ein Querschläger kam zu Norbert Gronwald, der sich langsam zum Goalgetter bei den Lichtenbergern entwickelt: sein strammer Schuß klatschte an den Innenpfosten und von da ins Tor. Ein Sonntagsschuss in der 47. Minute. Nun drehten die 47er mächtig auf, doch nacheinander vergaben Mesici, Schreck, Gronwald (an die Latte) und Co. die besten Chancen. Ein Freistoß in der 71. Minute musste schließlich zum 2:0 herhalten: Schreck verwandelte trocken aus 20 Metern.
    Damit schien das Spiel gelaufen – glaubten zumindest die Platzherren. Doch in der 76. Minute ließ man Rudows Reichert völlig ungedeckt. Möller parierte den ersten Schuß, gegen den Nachschuss war er machtlos: nur noch 2:1. Rudow warf alles nach vorne, aber die Kraft und das letzte Quäntchen Glück fehlten. 47 bolzte sich über die Zeit und musste trotzdem in der 3. Minute der Nachspielzeit nochmal die Luft anhalten: Möller hielt aber den Schuss von Reichert fest. Nach dem Abpfiff saßen die Gäste traurig im Mittelkreis in dem Bewußtsein: hier war mehr drin gewesen...

  • 3 punkte im sack, absteigen werden wa wohl nich in der laufenden Saison...


    kompliment an Nobse gronwald+ Marcel schreck, zwee wundaschöne tore


    in einem sonst sehr, sehr durchschnittlichen VL Spiel.


    Es war arschkalt, nu sitz ick heme und trink gleich en Schälchen Heeset.


    (eine Schale heisses...) (( Kaffee))


    Nu Freunde, dit wars mal wieder, nach so einem tollen Vorbericht braucht


    ick ya so jut wie nüscht mehr zu schreiben, ehhhrlich.



    FORZA 47