Keine Einigung erzielt vor dem Arbeitsgericht haben heute Ex-Co-Trainer Thomas Schulze und der 1. FC Lok Stendal. Während Schulze nach wie vor 2.500 Euro für einen Vergleich geltend macht, ist der Verein bereit, höchstens 600 Euro zu zahlen. Wie Schulzes Anwalt sagte, seien frühere Vergleichsangebote von 2.500 Euro (von RA Albrecht) und 3.500 Euro (von Ex-Präsident Michael Budzinski) getätigt worden, ohne dass es zu einer Einigung gekommen sei. Lok-Anwalt Dr. Ralf Troeger entgegnete, dass Schulzes Ansprüche für eine Tätigkeit bis zum 30. Juni etwa 350 Euro betragen würden. Darüber hinaus habe er seinen Dienstwagen, der ihm vom Verein zur Verfügung gestellt worden war, bis August gefahren. Allerdings war der Co. zum Trainingsbeginn Anfang Juli nicht erschienen. Laut Richterin ist nun die Frage zu beantworten, ob es einen befristeten (mündlichen) Vertrag zwischen dem 1. FC Lok und Schulze gegeben hat oder nicht. Schulze selbst war bei der Verhandlung nicht anwesend. Er ließ von seinem Anwalt ausrichten, dass er sich gerade auf einem Trainerlehrgang befinde, zu dem er von Lok angeblich delegiert worden sei...
Der Rechtsstreit geht nun in eine weitere Runde. Als nächsten Schritt werden beide Parteien Zeugen benennen, die dem Gericht bei der Entscheidungsfindung helfen sollen.
(Quelle. Lok Page)