Landespokal Thüringen: ZFC Meuselwitz - Vfb Pößneck 4:1 (2:1)

  • Matchwinner Steven Sonnenberg.


    Samstagnachmittag begab man sich noch halbverschlafen auf die Glaserkuppe nach Meuselwitz um wieder einmal ein Spiel unserer Elf beizuwohnen. Die Vorzeichen standen eigentlich auf Sieg, da vor dem Spiel der ersten Mannschaft die zweite des ZFC gegen Ehrenhain spielte und dort mit 2:1 gewann.
    So konnte man eigentlich ganz entspannt das Spiel erwarten, welche leider nur knapp 478 Zuschauer verfolgen wollten. Theoretisch kann man es auch auf das Wetter schieben. Es war sehr Wechselhaft und der Gegner, der VfB 09 Pößneck, war auch nicht gerade ein Ansporn sich mit Regenschirm und regenfester Jacke an das Spielfeld zustellen.


    Schon nach 5 Minuten hatten die Hausherren die Chance zum 1:0 doch 3 Spieler brachten den Ball nicht am stark haltenden Keeper der Pößnecker vorbei. Dann aber der große Schock für die Meuselwitzer. Nach 10 Minuten tauchten die Pößnecker zum ersten mal vor dem Tor der Meuselwitzer auf und machten auch gleich das 0:1 aus Sicht der Hausherren. Iwan Markow zog aus 20 Metern einfach mal ab, doch Oli Dix konnte noch klären, doch der Ball landete beim freistehenden Christoph Weichert der mit einem beherzten Flachschuss ins linke untere Eck das 0:1 markierte. Die Meuselwitzer aber nicht geschockt von diesem doch frühen Rückstand. Nur 10 Minuten später war es dann „Knipser“ Steven Sonnenberg der nach einer sehr schönen Flanke von Irakli Gemazashvili einen Bruchteil einer Sekunde vor dem VfB Torhüter und zum umjubelten 1:1 ausgleichen konnte. Von den Pößneckern nicht mehr viel zu sehen, Torchancen gab es nur noch auf der Seite der Meuselwitzer. Nach weiteren 6 Minuten war es wiederum Steven Sonnenberg der nach einem lupfer vom „Mille“ Miltzow den Ball bekam, sich danach um seinen Gegenspieler drehte und zum 2:1 für die Zipsendorfer einschob. Eigentlich war der lupenreine Hattrick für „Sonne“ greifbar nah doch Chancen ergaben sich auch für die anderen Spieler aus Zipsendorf. So wurde Gemazashvili´s Schuss aus 23 Metern von Abwehrspieler Sebastian Mees auf der Linie weggeköpft. So blieb es bis zur Halbzeit beim verdienten 2:1 für die Gastgeber. In Meuselwitz zogen dann gegen Anfang der 2. Halbzeit sehr dunkle Wolken auf, so dass man den Regenschirm schon startbereit machte.
    In Halbzeit 2 hatte der ZFC die Pößnecker in Griff, so dass der Sieg schon so gut wie in sicheren Tüchern war. In der 67. Minute gab es dann das 3:1. Wiederum war es Irakli Gemazashvili der nach einem Konter Steven Sonnenberg punktgenau auf den Kopf zielte sodass „Sonne“ nur noch einköpfen brauchte. Der Jubel war unter den Fans natürlich groß. So konnte der auftretende Monsunartige Niederschlag verkraftet werden, welcher loslegte. Bis zur 90. Minute passierte nicht mehr viel, doch dann hatte Mille Miltzow noch Torhunger und machte dann das 4:1 mit Hilfe des rechten Innenpfostens. Danach hatte der Schiedsrichter ein einsehen und Pfiff die Partie ab.


    Statistiken:

    Aufstellungen:


    ZFC Meuselwitz:
    Dix – Kotowski, Bronec, Pinder – Weinert, Dimter, Großmann, Gemazashvili (67. Ulbrich) – Weiß – Miltzow, Sonnenberg (74. Rode)


    VfB Pößneck:
    Dolezeck – Mees, Sewatzki, Werner – Horn (40. Ziermann), Petzold (67. Trübger), Weichert, Markow, Kögl – Sawicki, Mydlo


    Torschützen:


    0:1 Weichert (11.), 1:1 Sonnenberg (21.), 2:1 Sonnenberg (27.), 3:1 Sonnenberg (60.), 4:1 Miltzow (90.)


    Zuschauer:


    478

  • Na laut Stadionsprecher waren es 617 Zuschauer! Aber auch nich wirklich mehr. Aber was will man von einer Mannschaft wie Pößneck erwarten? Wenn schon die Spieler das Pokalspiel nich ernst nehmen, warum sollen es dann die Fans!?


    Denn wenn die Pößnecker wollen, können die auch, sonst hätten die keine 12 Punkte in der Tabelle und der Sieg am Samstag wäre gewiss auch nich so hoch ausgefallen. Ich hätte ehrlich gesagt nich gedacht, dass wir es so einfach gegen die Pößnecker haben. Aber ju mei, um so besser für uns! =)

    Franz Beckenbauer: "Ja gut, am Ergebnis wird sich nicht mehr viel ändern, es sei denn, es schießt einer ein Tor."