Glücklicher Sieg für die Gastgeber am heutigen Sonntag.
Vor 98 (??) heute zahlenden Zuschauern (es waren allein mehr als 100 Babelsberger da, gesamt wohl so 160) begann die Heimelf temperamentvoll: Nach einem Pfostentreffer gabs kurz drauf Eckball von links, über den Torwart gezogen und am langen Eck köpft Ben-Hatira unbehelligt ein (8. Minute). Dieser war heute - neben Greil - der stärkste Berliner Spieler (mit schönem, fast immer fairen Körpereinsatz holte er sich nahezu jeden Kopfball). Die Potsdamer danach stärker und kamen dann auch verdient zum Ausgleich: Nach einer Seit-Rückwärts-Kerze von Innenverteidiger Zivic kam eine scharfe Hereingabe vom linken Strafraumrand und in der Mitte musste Arsovic nur über die Lnie schieben (19. Minute).
Danach das Spiel temporeich, dem kleinen Platz entsprechend gings hin und her, die Gäste einen Tick spielerisch stärker, BAK aber heute auch mit ausreichend kämpferischen Elementen - hurra. Babelsberg kontrollierte das Spiel zunehmend, aber 10 Minuten vor der Halbzeitpause die Berliner wieder druckvoller. Einen Freistoßball von Mittelposition aus gut 20 Metern setzte Zivic dann an den linken Innenpfosten, von wo der Runde ins Eckige abtropfte. 2-1 nach 36 Minuten. Durchaus muntere erste Halbzeit !
In der zweiten zunächst Babelsberg eine halbe Stunde lang druckvoller, besser und demnach auch gefährlicher. Zivic und vor allem der durch starkes Stellungsspiel und nur einen Schnitzer auffallende Sliskovic - was ne türkische Verteidigungskette ... - konnten aber Schlimmes weitgehend verhindern. Dann jedoch scheiterte Froese (?) mit starkem Schuss aus Nahdistanz am hervorragend reagierenden Greill (Wenn's eine Schlüsselszene für den Klassenverbleib vom BAK gibt, dann u.U. diese - mal sehen). Kurz darauf Froese mit Kopfball aus 5 Metern - in die Arme von Greill. Erst die letzten 10 Minuten gehörten dann wieder den Gastgebern, mit der ein oder anderen starken Offensivaktion. Und dann wars auch schon vorbei. Glück gehabt, BAK !
Zumal der Schiedsrichter Hartwig viele kleine Fehlentscheidungen erzeugte, die etwa zu 3/4 zu Lasten der Gäste gingen. Nicht wirklich Schlimmes dabei, außer vielleicht der Gelb-Roten Karte gegen Wedemann Mitte der zweiten Hälfte nach einer (vermeintlichen) Schwalbe. Fallsucht war da aber nicht wirklich auszumachen.
Stimmung ging gegen Null, bei Babelsberg ist erkennbar und verständlicherweise die Luft raus, Sucuk war klarerweise wieder klasse, auch wenn der Hunger heute nur ein Kleiner war.
BAK: Wichtiger Schritt weg vom sportlichen Abgrund .