Kröpeliner SV II

Entschuldigt bitte, muss auch mal arbeiten.....aber werde mich sofort ransetzen.

Mulsower SV II - Kröpeliner SV 47 II 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Kords (ET 35.), 2:0 N. Weihrauch (89.)

An diesem Wochenende ging es zum schwerem Auswärtsspiel nach Mulsow. Der KSV musste die Elf wieder etwas umstellen, da die Mannen von der A-Jugend selbst ihr Saisonfinale zur gleichen Zeit bestritten (5:1 gg. Neubukow). Auch der verletzte Michael Schliep musste passen. Somit rückte der etatmäßige Stürmer Christian Penck auf die Abwehrpostion. Ungewohnt war die Anstoßzeit - schon 10 Uhr - für die meisten Spieler des KSV vor dem Aufstehen, denn für einige war die Nacht sehr lang.
Es benötigte auch einen Weckruf in Form einer Schusschance für den Gastgebenden MSV bis die Kröpeliner besser ins Spiel kamen. Ab der 10. Minute war der KSV optisch überlegen. Ein Freistoß aus 20 Metern, zentraler Position von Marco Abshagen klatschte an den Innenpfosten. Der Torwart des MSV hätte keine Chance gehabt, wäre der Ball doch in den Winkel gefallen. Aber es sollte nicht sein. Weitere besondere Möglichkeiten waren auf beiden Seiten nicht auszumachen, da die Abwehrreihen dominierten. Nach einer halben Stunde setzte sich Michael Hermann auf links durch und stürmte allein aufs Mulsower Tor zu. Aber der letzte Mann der Gastgeber Lehnert konnte ihn mit einem rüden Foul nur kurz vor dem Strafraum stoppen. Schiedsrichter Schulz ließ zur "Überraschung" aller die rote und sogar die gelbe Karte stecken. Den anschließenden Freistoß schoss Dirk Wuttig über das Tor. In der 35. Minute bekam Mulsow einen Eckball zugesprochen, den sie kurz ausführten. Eine flache Flanke kam in den Strafraum 3 Meter vor das Kröpeliner Tor. Einem Spieler des KSV rutschte der Ball noch über den Fuß. Am langen Pfosten grätschten Sebatian Kords und sein Gegenspieler Schulze Richtung Ball. Kords setzte sich durch und kam zuerst an das runde Leder, aber leider fälschte er es in die falsche Richtung ab, sodass der Ball im KSV Gehäuse war. Dabei übersah der in der Anfangsphase soverän leitende Unparteiische, dass Lutz Retzlaff im Tor von einem Mulsower festgehalten wurde. So konnte er nicht mehr eingreifen. Aber nun stand es 0:1 aus Sicht des Gastes und das tat der Mannschaft überhaupt nicht gut. Man war nun verunsichert. Nach einer abgewehrten Ecke, tanzte Dirk Wuttig 2 Gegenspieler aus und schoss - aber der stramme Schuss verfehlte das Tor um einen halben Meter. Marcus Geufke hatte die nächste Chance nach einer Ecke, als ihm freistehend nur 2 Meter vor dem Tor der Ball auf die Füße fiel. Er war wohl überrascht, dass der flache Ball zu ihm durchkam. Mulsow kam oft bis zum Strafraum der Gäste durch, aber war nicht konzentriert genug im Abschluß, somit gingen viele Schüsse neben, bzw. über das Tor. Die letzte Chance in Halbzeit eins hatte Martin Kreiter, der sich am "Fünfer" drehte, aber er schoss ausgerechnet den Torwart an. Schlusspunkt der ersten Halbzeit war ein weiteres hartes Foul von Lehnert an Roy Steinmüller, wobei der Mulsower es nur auf den Gegenspieler abgesehen hatte, der sonst auf der Außenbahn frei durch gewesen wäre. Aber auch hier ließ der Schieri den Karton in der Tasche. Hatte er die farbigen Karten überhaupt dabei, fragte man sich!?
In der Halbzeit feuerte man sich noch einmal an auf Seiten der Schusterstädter. Schließlich wollte man 3 Punkte um im Aufstiegsrennen zu bleiben.
Schon zu Beginn merkte man, dass jetzt viel mehr Kampf im Spiel war. Der Mulsower SV war jetzt spielerisch besser. Der KSV verlor die Bälle zu früh. Auch das gute Passspiel der vergangen Wochen kam nicht mal ansatzweise zum Vorschein. Nur sporadisch kam man an den "16´er" des Gastgebers. So verließen Roy Steinmüller und Martin Kreiter den Platz. Christopher Schäfer und Thomas Michel ersetzten die beiden Offensiven. Ein verunglückter Schuss Von Schäfer gelangte in den Lauf von Marco Abshagen, der aus abseitsverdächtiger Position startete. Der Pfiff blieb aber aus und somit war Marco allein vorm Tor. Statt den Ball mit dem schwächerem rechten Fuß ins Tor zu schieben machte er einen Haken Richtung Torauslinie. Nun war der Winkel zu spitz und seine Eingabe konnte zur Ecke abgewehrt werden. Diese brachte eine weitere Möglichkeit für Kröpelin. Nachdem der Ball noch 2 mal abgewehrt werden konnte, flankte Schäfer in den Strafraum. Dort waren 3 KSV-Spieler völlig frei. Irritiert von den eigenen hochspringenden Spielern verunglückte der Kopfball von Mathias Hermann. Nun rächte es sich, dass der Schiedsrichter aus Reinhagen nicht durchgriff. Es gab überharte Zweikämpfe ohne auf die Gesundheit des Gegenspielers Rücksicht zu nehmen. Michel auf Seiten der Kröpeliner und Lehnert, der schon gar nicht mehr auf dem Platz hätte sein dürfen, sahen die gelbe Karte. Kaum ein Zweikampf bei Ecken und Freistößen war nun "sauber". Mit Ellenbogen, Tritten usw. kam Unfairness dazu. Nach einem Eckball kam der Ball zu Mathias Hermann, der diesen von der Brust abtrofen ließ. Aber er konnte nicht nachsetzen, da sein Gegenspieler ihn ganz klar am Trikot festhielt. Somit verpasste der Ball das Tor knapp. Der Gegenspieler und M. Hermann wussten es, aber Schieri wollte das nicht ahnden. Das erregte die Gemüter zusätzlich. Nach einem Foul und Provokationen an Thomas Michel, flippte dieser aus und ließ zu einem Schubser hinreißen. Da dieser schon verwarnt war, gab es folgerichtig die Ampelkarte. Damit erwies er der Mannschaft den berühmten "Bärendienst", wurde er doch erst kurz zuvor eingewechselt. Dennoch wurde auch hier wieder nur einseitig bestraft. Unterdessen hatte der MSV Mulsow immer wieder Platz zu Kontern. Ein Fernschuss prallte gegen die Lattenoberkante -Glück für den KSV. Auch viele Ecken und Freistöße konnte Mulsow nicht verwerten. Auf der Gegenseite bekam der KSV einen Freistoß aus dem Mittelfeld. Mathias Hermann spekulierte auf eine Kopfballverlängerung und diese kam. Nun brauchte er nur noch den Ball im Tor versenken, aber ein Stoß von hinten verhinderte dies. Nun konnte auch der Schiedsrichter nicht anders und musste auf den Punkt zeigen. Die folgerichtige Rote Karte blieb aber unverständlicher Weise aus, so war es doch eine ganz klare Notbremse, da die beiden Akteure die einzigen im Strafraum waren. Dabei ist es doch total egal in welcher Weise man foult, fakt ist, es wurde eine klare Torchance genommen - als letzter Mann. Die Gemüter an der Mulsower Linie waren davon nicht begeistert, aber der "Überltäter" war so fair und machte verständlich, dass die Entscheidung richtig war. Bei diesem hitzigen Duell sicher nicht selbstverständlich.
Beim Strafstoß versuchte sich diesmal Michael Hermann. Doch auch er verschlechterte die Quote in dieser Saison. Der Außenpfostenschuss bedeutete den sechsten verschossenen Elfmeter von neun erhaltenen. Traurig, aber wahr diese Bilanz.
In der Folgezeit vernachlässigte Kröpelin die Abwehr und Libero Lars Schümann versuchte sich mit in die Angriffsbemühungen einzuschalten. Aber man verlor die Bälle immer wieder leichtfertig. Abschläge und Abstöße wurden vom MSV immer wieder abgefangen. Aber sie spielten ihre zahlenmäßige Überlegenheit noch nicht gut aus. ein Spieler schob dem Kröpeliner Torwart den Ball eigensinnig aus spitzem Winkel in Arme, statt auf die freien Mitspieler in die Mitte zu passen. Der KSV brachte keine guten Tormöglichkeiten mehr zustande. Als ein Abstoß im Mittelfeld von den Mulsowern abgefangen wurde startete Nico Weihrauch in der Mitte durch. Der Ball kam zu ihm in den Lauf. Lutz Retzlaff konnte den ersten Schuss noch abwehren, aber der Nachschuss führte zur Entscheidung - 2:0! Damit war das Spiel gelaufen. Enttäuscht von der eigenen Leistung und dem Ergebnis verließ man nach dem Schlusspfiff den Platz. Man muß dazu sagen, dass nicht die Mannschaften einen Hass im Spiel gegeneinander entwickelten, sondern der Unparteiische das harte Einsteigen durch seine Nachlässigkeit und seine fehlende klare Linie förderte. Hätte er auf beiden Seiten gleich härter durchgegriffen und die Regeln des DFB angewandt, wäre es niemals zu solch vielen Unsportlichkeiten gekommen. Schade, hatte er doch die Partie anfangs gut geleitet.
Alles in allem war das ein verdienter Sieg für Mulsow II, denn sie hatten die bessere Einstellung, waren zweikampfstärker und schneller. Beim KSV vermisste man das Zusammenspiel. Was bließ ist die schlechte Chancenverwertung. Denn trotz des schlechten Spiels kam man zu ca. sechs "Hochkarätern".
Nun heißt es, die letzten drei Spiele in Rethwisch und zu Hause gegen Bernitt und Zernin einen versönlichen Saisonabschluss zu erzielen.

gelb/rote Karte: Michel (KSV) 71.

Aufstellung Kröpelin:

Retzlaff - Schümann; Penck; Kords - Mi. Hermann; Geufke - Wuttig (Schütt 70.); Ma. Hermann; Kreiter (Schäfer 55.) - M. Abshagen; Steinmüller (Michel 55.)

Reserve: Creuznacher

Es fehlten:

Schliep, Wähncke, Lübs, Bienas, Johannisson, R. Schulz, Steiner, Kraatz, Levetzow, Koch, Schimnick, Kröning

Tja, bei dem Buschwerk kann einem schon mal die Sicht genommen werden :biggrin:
Aber was solls, wir spielen nun mal KK und da haben die Schieris eben oftmals noch nicht mal dieses Format. Damit müssen wir uns abfinden. Ist bloß schade, denn man verliert auf dem Platz echt die Lust auf den Fußball, wenn man nie genau weiß wann er Luft/Lust hat in die Pfeiffe zu pusten. Ist schon Lotteriespiel gewesen.
Und richtig frech ist es, wenn er daneben steht, sieht wie ich dem Ball zu einem Mitspieler grätsche, mir danach einer "zwischen die Beine" tritt und er sagt: "Der Mulsower Spieler hat den Ball zuerst getroffen....und dafür gibts denn noch nen Freistoß - für den MSV !!!!!!!!!!!! Selbst als Fußball-Analphabet würde man sehen, in welche Richtung ein Ball gespielt wird

ja das stimmt. aber wie talent71 schon sagt.....müssen mehr her!! sind ja doch zahlreiche Spiele am We, die alle geschiedst werden wollen.
Aber was ich nicht verstehen kann, ist dass so´n Ur-alt Schieri auf das Spitzenspiel der A - Jugend am Mittwoch (war Nachholspiel zwischen erstem und zweitem der Tabelle) angesetzt wird, wo viele andere gute zu hause sitzen.
In den wichtigen Spielen (Aufstieg, Abstieg, Derby......in den wo es um was geht) sollten doch schon die besseren ran.

Zitat

Original von Sportverein Wittenbeck
da wären wir bei dem verantwortlichen der schiriansetzungen....das ist jemand der nicht mehr wirklich den durchblick hat und mal gleich 3 schiris an einen spielort schickt (siehe bernitt) :biggrin:

Ja wirklich?? :biggrin: =) und einheit - hsv muss abgesagt werden, weil keiner da ist!!! Tja....der Fisch stinkt am Kopf zuerst