TSV Bützow 1952 e.V.

  • Auswärts eine weiße Weste


    Trotz erneuter personeller Engpässe gewann der TSV Bützow in der Fußball-Landesliga Nord beim SV Pastow mit 4:2. Damit holte er auch im zweiten Auswärtsspiel in dieser Saison die volle Punktzahl. Nach den Ausfällen von Mario Bradatsch, Jakob Kühn und Torsten Mahncke meldete sich auch noch Stefan Kuchenbecker während des Aufwärmens ab. Beim Geburtstagskind brach eine alte Verletzung wieder auf. TSV-Trainer Werner Sewe musste deshalb kurzfristig umdisponieren und bewies dabei ein glückliches Händchen. Mit Oldie Raiko Willigerode baute er einen erfahrenen Akteur in die Defensive ein. Dieser Schachtzug war Gold wert. Denn sowohl Willigerode als auch Frank Fust, Abräumer vor der Abwehr, verdienten sich mit ihrer tadellosen Leistung Bestnoten.
    Die Gäste waren von Beginn an hellwach. Auf dem saftigen Grün spielten sie munter nach vorne. „Wir schafften viele Strafraumsituationen mit denen der Gegner nicht zurecht kam“, sagte Sewe nach dem Spiel. Dennoch dauerte es knapp eine halbe Stunde, ehe die Bützower aus ihrem Chancenplus Kapital schlugen. Angreifer Steve Bärmlich war es, der die Gäste in Front schoss und das erlösende 1:0 erzielte.
    Der TSV ließ auch im Anschluss nicht locker und ruhte sich nicht auf dem knappen Vorsprung aus. Andreas Runge netzte nach einem Freistoß von Chris Koslow aus Nahdistanz ein (43.). Mit dem 2:0 ging es auch in die Pause.
    Die Bützower gingen auch in Abschnitt zwei konzentriert zu Werke und verhinderten somit einen frühen Anschlusstreffer. Stattdessen führten sie in der 53. Minute die Vorentscheidung herbei. Grabowski erhöhte nach Vorlage von Koslow auf 3:0. Die Gastgeber spielten über weite Strecken ideenlos. Sie versuchten immer wieder, durch Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen. Doch an der TSV-Defensive um Schlussmann Ricardo Pittack-Ott gab es zunächst kein Vorbeikommen. Die Bützower blieben immer wieder durch Konter gefährlich. Sie überliefen des Öfteren die aufgerückte Pastower Abwehr. Das 4:0 durch Bärmlich verweigerte das Schiedsrichtergespann aufgrund einer angeblichen Abseitsstellung des Angreifers. Doch kurze Zeit später war es dann soweit. Chris Koslow verwandelte einen an Grabowski verursachten Foulelfmeter (74.). Doch im direkten Gegenzug verkürzten die Gastgeber auf 1:4. Im Gefühl des sicheren Sieges ließen es die Bützower etwas ruhiger angehen. Die drei Punkte gerieten letztlich nie in Gefahr. Daran änderte auch der Treffer zum 2:4-Endstand der Pastower nichts mehr (89., Foulelfmeter).
    „Viele Spieler zeigten heute einen viel größeren Siegeswillen als in der Vorwoche. Vor allem in der Offensive waren wir hungriger. Die Mannschaft setzte das um, was wir uns vorgenommen hatten“, sagte Werner Sewe.
    Für den TSV Bützow kamen zum Einsatz: Pittack-Ott, Willigerode, Boldt, Winter, Köster, Fust, Algner, Koslow (90. Kuska), Runge, Bärmlich, Grabowski.

  • Doppelschlag entscheidet Spiel


    In der Fußball-Landesliga Nord kassierte der TSV Bützow beim 0:2 gegen den Spitzenreiter FSV Kühlungsborn seine dritte Heimniederlage in Folge. Innerhalb von zwei Minuten fingen sich die Warnowstädter zwei Gegentore und brachten sich damit um den Lohn ihrer kämpferischen Leistung. Der TSV Bützow wurde von Trainer Werner Sewe gegen spielstarke Kühlungsborner defensiv eingestellt. Die Heimelf war darauf bedacht, Zuspiele in die Spitze zu verhindern und mit einer kompakten Defensive zum Erfolg zu kommen. Der Gast war von Beginn an optisch überlegen und besaß deutlich mehr Spielanteile. Er ließ den Ball geschickt durch die eigenen Reihen laufen. Doch spätestens kurz vor dem Bützower Strafraum gingen den Kühlungsbornern die Ideen aus, sodass sie vorläufig keine Torchance verbuchten. Offensiv lief bei den Hausherren nur wenig zusammen. Sie operierten oftmals mit langen Bällen, die aber nicht von Erfolg gekrönt waren. Als sich beide Parteien schon mit einem 0:0 in der Pause wähnten, schlugen die Gäste eiskalt zu und bestraften zwei Unachtsamkeiten mit zwei Treffern (40., 42). Dabei sah die TSV-Defensive vor allem beim zweiten Gegentor schlecht aus, als sie Gäste-Angreifer Rico Keil den Ball mustergültig servierten. Der Torjäger ließ sich nicht zweimal bitten und netzte aus 16 Metern ein. Die Moral der Gastgeber war am Boden, sodass die Pause zur rechten Zeit kam. In der Kabine rauften sich die Bützower noch einmal zusammen.
    In Durchgang zwei ließen sie zwar von ihrer taktischen Grundordnung nicht locker, kamen aber dennoch besser aus der Kabine. Die Warnowstädter waren deutlich öfter in der Kühlungsborner Hälfte zu finden als in Hälfte eins. Sie versäumten es allerdings, den Anschlusstreffer zu erzielen. Beim Schuss von Frank Fust fehlten die berühmten Zentimeter, sodass sein Versuch nur den Querbalken streifte. Seinen Kopfball rettete der FSV-Schlussmann in höchster Not. Die Gäste blieben weiterhin durch ihre schnellen Angreifer gefährlich. Gegen die aufgerückte Bützower Verteidigung liefen sie des Öfteren auf Ricardo Pittack-Ott im TSV-Gehäuse zu. Trotzdem brachten sie das Leder nicht im Tor unter. So blieb es letztlich beim 0:2, wobei beide Teams den einen oder anderen Treffer hätten mehr erzielen können.
    Für den TSV Bützow kamen folgende Spieler zum Einsatz: Pittack-Ott, Boldt, Winter, Mahncke, Köster, Fust, Bärmlich (50. Göllnitz), Koslow, Algner, Grabowski, Kühn.

  • Landesligist unter Dauerdruck


    Im dritten Auswärtsspiel der Landesliga-Saison verloren die Fußballer des TSV Bützow beim FC Pommern Stralsund trotz einer kämpferisch guten Leistung durch einen Gegentreffer in der 88. Minute mit 3:2. „Es ist natürlich ärgerlich, dass wir so spät ein Tor kassierten, aber letztlich verdienten sich die Stralsunder die drei Punkte“, sagte Bützows Trainer Werner Sewe nach dem Spiel. Seine Elf geriet in der Hansestadt von Beginn an unter Druck. Die Gäste waren allerdings vor den gefährlichen Offensiv-Akteuren der Hausherren gewarnt. Deshalb stellte Sewe seine Mannschaft bewusst defensiv auf. Mit Jakob Kühn agierte nur eine Spitze im Angriff. Die Gastgeber bissen sich zunächst an der vielbeinigen Verteidigung die Zähne aus. Torchancen waren trotz des deutlich größeren Ballbesitz Mangelware. Doch die kraftaufwändige Taktik hinterließ im Spiel der Bützower Spuren. So schafften sie es kaum, das Leder in den eigenen Reihen zu halten. Mangelnde Konzentration brachte die Gäste immer wieder in Schwierigkeiten, sodass sie viele Bälle leichtfertig abgaben. So auch kurz vor dem 1:0 der Stralsunder, als der TSV das Spielgerät völlig unnötig ins Seitenaus beförderte. Den schnell ausgeführten Einwurf nahm ein Hansestädter im Strafraum auf, verlud seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung und vollendete unhaltbar für Ricardo Pittack-Ott im Tor der Gäste zur Führung. Doch postwendend glichen die Bützower mit ihrem ersten gezielten Angriff durch Andreas Runge aus. Nach dem Treffer fand sich der TSV in der Defensive wieder und leistete Schwerstarbeit. Zur Pause blieb es beim 1:1.
    Im zweiten Durchgang das gleiche Bild. Stralsund drückte, und Bützow lauerte auf Konter. Doch wieder schenkten die TSV-Spieler das Leder zu häufig und zu früh ab, sodass sie keine Zeit zum Durchatmen hatten. Bei einem Entlastungsangriff Mitte der zweiten Hälfte stellten die Gäste den Spielverlauf auf den Kopf. Nachdem Bärmlich und Chris Koslow es verpassten, den Ball ins Tor zu befördern, stand Kühn goldrichtig und markierte das überraschende 2:1. Der Jubel wehrte aber nicht lange. Die Gastgeber drehten den Spieß um und glichen wenig später durch einen „Sonntagsschuss“ in den Winkel aus. „Wir hätten den einen Punkt gerne mitgenommen“, sagte Mannschaftskapitän Torsten Mahncke. Doch dann kam die 88. Minute. Die entkräfteten Bützower waren in der Defensive noch einmal Unaufmerksam und ließen sich durch einen einfachen Doppelpass düpieren. „Stralsund gehört für mich zu den Aufstiegsfavoriten. Ich habe selten so eine spielerisch gute Mannschaft gegen uns gesehen“, so Angreifer Jakob Kühn und erkannte den 3:2-Sieg der Gäste neidlos an.
    Für den TSV Bützow spielten: Pittack-Ott, Boldt, Winter, Köster, Mahncke, Runge, Grabowski, Algner, Bärmlich, Koslow, Kühn.

  • POKAL:


    SV Hafen Rostock (LK) - TSV (LL) 3:2 n.V. (2:2, 0:2)


    0:1 Gielow
    0:2 :versteck: :halloatall:
    Halbzeit...
    1:2 ?
    2:2 ?
    90 min um...
    3:2 ? in der 2. HZ der Verlängerung


    Bemerkennswert: Leitung des Spiels durch polnischen Schiri, der irgendwie nicht auf dem Platz war :gruebel:

  • TSV verabschiedet sich aus Pokal


    Trotz einer frühen 2:0-Führung beim Landesklasse-Vertreter SV Hafen Rostock war für die Landesliga-Fußballer in der dritten Runde des Landespokals Endstation. Die Warnowstädter mussten sich nach 120 Minuten mit 2:3 geschlagen geben. In der regulären Spielzeit trafen beide Teams je zweimal. Für den TSV Bützow hätte es in der Anfangsphase bei Hafen Rostock nicht besser laufen können. Bereits nach drei Minuten führten die Gäste mit 1:0. Frank Gielow, der bei den Warnowstädtern sein Debüt in der Landesliga-Elf feierte, schlug einen Freistoß gefährlich vor das Tor der Gastgeber. Der Ball flog an Freund und Feind vorbei und landete im Netz. Die Bützower, bei denen einige Stammspieler nicht zum Einsatz kamen, hatten gegen abwartende Hausherren zunächst keine Probleme. Zwar lief bei den Gästen nicht viel zusammen, dennoch legten sie das 2:0 nach. Hannes Meyer im Dress des TSV schirmte einen Einwurf mit vollem Körpereinsatz ab, und legte das Leder auf Andreas Runge zurück. Dieser nahm aus 20 Metern Maß und drosch das Spielgerät ins Tor. Doch dann war von den Bützowern in der Offensive nur noch wenig zu sehen. Sie zogen sich zu weit zurück und überließen den Hafen-Kickern das Geschehen. Gute Möglichkeiten waren zwar Mangelware, dennoch mussten die Gäste immer auf der Hut sein. Bis zum Seitenwechsel hielten sie ihr Gehäuse sauber.
    Im zweiten Durchgang kamen die Rostocker mit viel Schwung aus der Kabine und wollten den Anschlusstreffer erzwingen. Der Gast beschränkte sich aufs Kontern, verbuchte damit aber keinen Erfolg. Er ließ zwei Riesenmöglichkeiten durch Robert Grabowski aus. Stattdessen kassierte der TSV nach einer Stunde das 1:2. Nach einem unnötigen Foul an der Seitenlinie brachte die Heimelf den Ball vor das Tor von Ricardo Pittack-Ott. Dieser konnte das Leder nicht festhalten, sodass ein Akteur der Gastgeber im Nachsetzen traf. Die Hausherren witterten nun ihre Chance und waren nur vier Minuten später erneut erfolgreich. Danach neutralisierten sich beide Teams. Das Geschehen spielte sich größtenteils im Mittelfeld ab, sodass es zu keinen nennenswerten Einschussmöglichkeiten kam.
    Somit ging es in die Verlängerung. In dieser mussten beide Mannschaften dem tiefen Geläuf Tribut zollen. Der Kräfteverschleiß war enorm. Deshalb fehlte in vielen Aktionen die nötige Präzision. In der zweiten Hälfte der Verlängerung hatte dann Grabowski die große Möglichkeit, sein Team erneut in Führung zu bringen. Er scheiterte jedoch im Duell Eins gegen Eins am gegnerischen Torhüter.
    So kam es, wie es kommen musste. Fünf Minuten vor Ultimo erzielten die Gastgeber das 3:2. Der Treffer fiel aus abseitsverdächtiger Position. Nichtsdestotrotz müssen sich die Bützower an die eigene Nase fassen, das Spiel nicht schon vorzeitig entschieden zu haben. Zu allem Überfluss zog sich Angreifer Jakob Kühn in einem Kopfballduell in der Verlängerung eine Platzwunde am Hinterkopf zu und musste später im Krankenhaus genäht werden.
    Für den TSV Bützow spielten: Pittack-Ott, Boldt, Winter, Bradatsch, Runge, Grabowski, Grundmann, Algner, Gielow, Kühn (110. Mahncke), Meyer (88. Kuska).

  • Bützow beendet Heimfluch


    Im siebten Saisonspiel gelang den Fußballern des TSV Bützow in der Landesliga Nord der erste Heimsieg. Gegen den TSV 1860 Stralsund wandelten die Warnowstädter einen 0:1-Rückstand in einen 2:1-Erfolg um. Die Bützower hatten sich vor der Partie gegen den 1860 Stralsund einiges vorgenommen. Nach zwei Liga-Pleiten in Folge stand die Mannschaft in der Pflicht. Durch eine engagierte Leistung und viele guten Torchancen fuhren die Bützower die ersten drei Punkte auf heimischem Geläuf ein. Beide Mannschaften begannen verhalten. Da sich die Wege zuletzt vor einigen Jahren kreuzten, wussten sowohl die Hausherren als auch die Gäste den Gegner nicht einzuschätzen. Stralsund kombinierte zunächst flüssiger, sorgte aber vor dem TSV-Gehäuse nicht für Gefahr. Anders die Gastgeber. Nach einer präzisen Flanke von Flügelläufer Michael Köster köpfte Angreifer Robert Grabowski das Leder aus fünf Metern ins Tor. Für viele unverständlich, entschied der Unparteiische auf Stürmerfoul an den Gästeschlussmann, wobei dieser sich verschätzte und deutlich zu spät kam. Die Bützower ließen die Köpfe nicht hängen, fanden aber im Anschluss zunächst keine Mittel, um die Stralsunder Defensive zu knacken. So spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte dann nochmal Grabowski die TSV-Führung auf dem Fuß. Freistehend vor dem Torwart blieb er bei seinem Schuss im Rasen hängen, sodass der Gäste-Torwart wenig Mühe hatte, den Ball zu halten. So ging es in einer tempo-armen Begegnung torlos in die Kabinen.
    Umso mehr Fahrt nahm das Spiel nach dem Wechsel auf. Nach einem Abspielfehler im Mittelfeld schalteten die Stralsunder blitzschnell um und trafen nach einem Steilpass in die Spitze zum 0:1 (50.). Die Bützower zeigten sich wenig beeindruckt und nahmen das Zepter mehr und mehr in die Hand. Sie drängten die Gäste immer mehr zurück. Diese kamen nur noch zu gelegentlichen Entlastungsangriffen. Nach einer Stunde wurde der TSV für seine Offensivbemühungen belohnt. Nach einem Foul im Strafraum am agilen Jan Algner zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Grabowski trat an und traf zum 1:1. Nun erarbeiteten sich die Hausherren etliche Möglichkeiten. Stralsund war müde und beschränkte sich aufs Verteidigen. Doch sowohl Jakob Kühn, Algner und Steve Bärmlich vergaben beste Gelegenheiten, sodass es lange Zeit nach einer Punkteteilung aussah. Fünf Minuten waren noch zu spielen, da fasste sich Mittelfeldspieler Stefan Kuchenbecker ein Herz und schoss aus über 20 Metern das Leder zum umjubelten 2:1 knapp neben den Winkel. In den letzten Minuten ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen und fuhren den ersten Heimsieg der Saison ein.


    TSV Bützow: Pittack-Ott, Boldt, Winter, Bradatsch, Mahcke (75. Grundmann), Algner, Kuchenbecker, Runge, Köster (65. Bärmlich), Grabowski (88. Kuska), Kühn.

  • Zu spät gekämpft


    In der Fußball-Landesliga Nord kassierte der TSV Bützow eine Niederlage. Obwohl die Warnowstädter eine halbe Stunde in Überzahl spielten, unterlagen sie in Trinwillershagen mit 1:2. Vor allem in Hälfte eins agierten die Gäste erschreckend schwach. Die Bützower gerieten im Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Trinwillershagen bereits nach drei Minuten in Rückstand. Allerdings fiel der Treffer aus einer Abseitsposition, sodass dieser nicht hätte zählen dürfen. Nichtsdestotrotz boten die Gäste vor allem im ersten Durchgang eine erschreckende Vorstellung. Sie ließen jeglichen Kampfgeist vermissen und spielten aneinander vorbei. Der TSV verbuchte in den ersten 45 Minuten nicht eine Torchance, sodass der Torhüter der Hausherren zunächst einen ruhigen Nachmittag erlebte. Sein Gegenüber Ricardo Pittack-Ott wurde da schon mehr gefordert und auf den Prüfstand gestellt. Er meisterte seine Aufgabe aber in gewohnt sicherer Manier. Seine Mitspieler kamen einfach nicht in Tritt und mussten in der 32. Minute mit ansehen, wie die Trinwillershäger auf 2:0 erhöhten. Die Bützower Defensive sah nicht nur in dieser Situation schlecht aus. TSV-Trainer Werner Sewe forderte von seiner Elf vor dem Spiel, dass sie die Bälle in den eigenen Reihen halten und über ein präzisen Passspiel zum Erfolg kommen soll. Doch durch die mangelnde Laufbereitschaft gingen viele Bälle leicht verloren, sodass die Abwehr der Gastgeber nur wenig Mühe hatte, das Geschehen zu kontrollieren. Einmal war sie allerdings nicht auf der Höhe. Gäste-Angreifer Robert Grabowski attackierte den Libero der Rot-Weißen und zwang ihn zu einem Fehler. Der letzte Mann wusste sich nur noch mit einem Foul zu helfen und hatte Glück, dass er für diese Aktion auf dem Feld bleiben durfte, denn er vereitelte eine klare Torchance der Bützower und sah nur Gelb. So blieb es zur Pause bei der verdienten 2:0-Führung der Hausherren.
    In der Kabine rauften sich die Warnowstädter noch einmal zusammen. Sie sprachen die Fehler schonungslos an und zeigten im zweiten Durchgang zumindest kämpferisch ein ganz anderes Gesicht. Sie nahmen die Zweikämpfe an und drängten den Gegner in die Defensive. Der TSV drückte aufs Tempo, blieb spielerisch auf dem tiefen Geläuf allerdings einiges schuldig. Zwar hatten sie deutliche Feldvorteile und mehr Ballbesitz, Möglichkeiten sprangen aber nur wenige heraus. Die beste vergab Grabowski, als er den Torwart umkurvte und aus spitzem Winkel das Leder am Gehäuse vorbeischoss. Kurz darauf dezimierten sich die Gastgeber selbst. Der bereits verwarnte Libero der Trinwillershäger sah nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte (58.). Die Hausherren zogen sich immer mehr zurück und machten es den Bützowern schwer, vor das Tor zu kommen. Immer wieder blockten sie die Angriffsbemühungen der Gäste ab, die keine Mittel fanden, um für ernsthafte Gefahr zu sorgen. So verhalf den TSV-Kickern ein abgefälschter Distanzschuss von Jan Algner zum 1:2-Anschlusstreffer (81.). In der von den Gastgebern sehr hart geführten Partie spielten die Gäste in der Schlussphase Alles oder Nichts. Bei einem Konter hatten sie Glück, dass die Trinwillershäger eine Überzahlsituation vor dem Tor schlecht vollendeten. Alles, was sonst in Hälfte zwei auf das Bützower Tor kam, war eine sichere Beute von Pittack-Ott. Ansonsten bissen sich die Warnowstädter auch in der Endphase an der vielbeinigen Abwehr der Rot-Weißen die Zähne aus. Mit etwas mehr Glück wäre Mannschaftskapitän Torsten Mahncke in der Nachspielzeit fast noch der Ausgleich geglückt. Eine abgewehrte Ecke nahm der Defensiv-Allrounder im Strafraum an und schoss sofort aufs Tor. Der Schlussmann der Gastgeber war allerdings blitzschnell im bedrohten Eck und wehrte den Ball zum Leidwesen der Bützower ab. Letztlich mussten sich die Gäste eine 1:2-Niederlage auf die Fahne schreiben, weil sie es im ersten Durchgang nicht verstanden, dagegenzuhalten und elementare Dinge wie Kampf und Leidenschaft an den Tag zu legen, denn spielerisch fehlt den Bützowern im Moment die Sicherheit, um einen Gegner in die Knie zu zwingen.
    TSV Bützow: Pittack-Ott, Winter, Boldt, Mahncke, Köster, Kuchenbecker, Koslow, Bärmlich, Algner, Grabowski, Kühn.

  • Lehrstunde für Landesliga-Elf


    In der Fußball Landesliga Nord erwischte der TSV Bützow einen rabenschwarzen Tag. Im Heimspiel gegen den Aufsteiger PSV Ribnitz-Damgarten wurden die Warnowstädter vor allem in der ersten Halbzeit vorgeführt und unterlagen letztlich mit 0:8.
    Das Debakel nahm bereits nach zwei Minuten seinen Lauf. Wie schon in Trinwillershagen gerieten die Bützower auch diesmal früh in Rückstand. Der Gäste-Elf vom ehemaligen Hansa-Spieler Maik Werner gelang alles, den Hausherren dagegen nichts. Die Heimelf bekam vor allem in Sachen Effektivität eine Lehrvorführung. Jeder Angriff führte beim Gast zum Erfolg. Ricardo Pittack-Ott im TSV-Gehäuse konnte einem nur Leid tun, denn er war bei jedem Gegentreffer machtlos und wurde von seinen Vorderleuten völlig im Stich gelassen. In der ersten Halbzeit war es erschreckend zu sehen, wie sich die Bützower präsentierten. Sie machten es den Ribnitzern einfach, Tore zu schießen. Denn viele Abspiele landeten in den Füßen der in grün-weiß gekleideten Gäste. Mit einem überragenden Marcel Kunstmann in ihren Reihen nutzte die Werner-Elf jede Möglichkeit knallhart aus. Den langen Schlacks bekamen die Gastgeber zu keinem Zeitpunkt in den Griff. Zur Pause kassierten die Bützower bereits ein halbes Dutzend. Die Messen waren längst gesungen und die Köpfe der TSV-Spieler gingen auf dem Weg in die Kabine nur noch zu Boden.
    Im zweiten Durchgang schalteten die Gäste einen Gang zurück, sodass die Bützower das Geschehen offener gestalteten. Dennoch verwalteten die Ribnitzer das Ergebnis souverän und ließen nicht mehr viel anbrennen. Der eingewechselte Mario Kuska sorgte noch einmal für frischen Wind und hatte zwei Möglichkeiten auf dem Fuß, den Ehrentreffer zu erzielen. Es sollte aber nicht sein, da der Gäste-Torwart auf der Hut war und die Chancen glänzend entschärfte. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Boddenstädter bereits zwei weitere Treffer draufgelegt, sodass es nach 90 Minuten 0:8 aus Bützower Sicht hieß.
    TSV Bützow: Pittack-Ott, Boldt, Bradatsch, Winter, Mahncke (25. Bärmlich), Kuchenbecker, Runge, Algner (80. Kuska), Köster, Grabowski, Kühn.

  • Nächste Klatsche für Bützow


    Wieder einmal erschreckend ängstlich präsentierten sich die Landesliga-Fußballer im Auswärtsspiel beim FSV Bentwisch. Nach der 0:8-Heimniederlage gegen Ribnitz-Damgarten hieß es diesmal 0:7 aus Bützower Sicht. Dabei hatten sich die Warnowstädter vor der Partie einiges vorgenommen. Trainer Werner Sewe stellte sein Team gegen die spielstarken Rand-Rostocker bewusst defensiv ein. Da viele seiner Spieler aber erneut vor allem im Zweikampfverhalten völlig desolat auftraten, nützten auch die zwei Viererketten vor dem eigenen Strafraum nichts. Die TSV-Akteure standen wieder einmal zu weit von ihren Gegenspielern weg, sodass diese nahezu ohne Bedrängnis schalten und walten konnten. Doch nicht nur die nötige Aggressivität fehlte, sondern auch im Passspiel traten erhebliche Mängel auf. Es gab keine Phase, in der es die Bützower verstanden, den Ball durch die eigenen Reihen laufen zu lassen. Zu keinem Zeitpunkt waren sie über mehr als drei Stationen in Ballbesitz, sodass die Bentwischer immer wieder Druck aufbauten, und die TSV-Defensive keine Entlastung hatte. Die technisch sehr gut ausgebildeten Gastgeber kamen durch präzise Anspiele immer wieder gefährlich vor das Gäste-Tor. 16 Minuten hielten die Warnowstädter dem Anrennen der Hausherren stand, doch dann war es der überragende Björn Boy auf Seiten des FSV, der den Torreigen eröffnete. Nach einer Ecke war er aus drei Metern mit dem Kopf zur Stelle. Die angeschlagenen Bützower agierten danach total verunsichert und produzierten einige kapitale Fehler. Bis zur Pause nutzte Bentwisch zwei davon aus und erhöhte auf 3:0.
    Auch nach dem Wechsel änderte sich nichts am Geschehen, obwohl die Gäste Schadensbegrenzung betreiben wollten. Der überforderte TSV wusste vor allem mit dem Spielgerät nichts anzufangen. Immer wieder schlug er das Leder planlos nach vorne, wo die FSV-Abwehrspieler keine Mühe hatten und den Ball schnell wieder in die Bützower Hälfte bugsierten. Einzig Kapitän Stefan Kuchenbecker war darum bemüht, das Leder in den eigenen Reihen zu halten und es zu verteilen. Doch ohne die Unterstützung seiner Mitspieler war auch er hilflos. Zudem fiel noch der einzige Angreifer Jakob Kühn positiv auf, der stets auf Achse war und kämpferisch erneut als Vorbild agierte. Der TSV ergab sich letztlich seinem Schicksal und kassierte vier weitere Gegentreffer.
    Für die Bützower gilt es nun, so schnell wie möglich ein Erfolgserlebnis zu verzeichnen, um aus der schwierigen Situation herauszukommen. Mit dem Mulsower SV gastiert allerdings ein weiterer starker Aufsteiger am Sonnabend auf dem Sportplatz am Wall, sodass es nicht einfacher wird.
    TSV Bützow: Pittack-Ott, Boldt, Bradatsch, Winter, Köster, Fust, Bärmlich (63. Algner), Koslow, Kuchenbecker, Grabowski (68. Runge), Kühn.

  • Landesliga-Elf stoppt Talfahrt


    Nach 15 Gegentoren in zwei Spielen stoppten die Landesliga-Fußballer des TSV Bützow die Talfahrt und behielten im Heimspiel gegen den Mulsower SV mit 1:0 die Oberhand. Der Aufsteiger spielte bis dato eine sehr gute Saison und ist für seine starke Defensive bekannt. Auch die Bützower fanden zunächst nicht das richtige Mittel, um den Gästen gefährlich zu werden. Der TSV war aber auch darauf bedacht, nach den zuletzt schwachen Leistungen wieder Sicherheit ins eigene Spiel zu kriegen und vor allem im Defensivverhalten Stabilität zurückzugewinnen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelang das den Warnowstädtern eindrucksvoll. Vor allem im Zweikampfverhalten waren die Hausherren gegenüber den vergangenen Partien nicht wiederzuerkennen. Die Bützower eroberten viele Bälle durch ein engagiertes Auftreten und kauften den Mulsowern so den Schneid ab. Zwingende Torchancen kamen dadurch nicht zustande, dennoch bewies die Mannschaft von Trainer Werner Sewe Geduld und lauerte auf ihre Chance. „Wir spielten sehr diszipliniert. Darüber freue ich mich“, sagte der Bützower Übungsleiter nach dem Spiel. Im ersten Durchgang vergab Chris Koslow die beste Möglichkeit, als er mit einem Schuss am Gäste-Torwart scheiterte.
    Je länger die Partie dauerte, desto druckvoller wurden die TSV-Akteure. Im zweiten Durchgang ergaben sich mehrere gute Einschussmöglichkeiten, wobei die Gastgeber immer wieder auf der Hut sein mussten, um nicht durch einen Konter oder einen Standard einen Gegentreffer zu kassieren. Der TSV musste bis zur 84. Minute warten, ehe Angreifer Robert Grabowski die Heimelf erlöste und den Ball nach einem abgewehrten Schuss von Steve Bärmlich aus Nahdistanz über die Linie drückte. Da die Mulsower nichts mehr entgegensetzten, jubelten die Bützower über drei ganz wichtige Punkte, durch die sie sich wieder etwas mehr von der Abstiegszone entfernten.
    TSV Bützow: Pittack-Ott, Boldt, Bradatsch, Köster, Fust, Kuchenbecker, Algner, Koslow, Runge (85. Grundmann), Kühn (verletzt, 5. Bärmlich), Grabowski (89. Kuska).

  • :-) danke, Micha...
    Patsche arbeiten, du verletzt und Wagefeld noch hacke... Dann ragt aus dem Haufen :versteck: keiner mehr raus außer Robert, der sich echt bemüht hat...
    Aber wir haben das diesmal ROUTINIERT gespielt :halloatall: