Pokal: BFC DYNAMO - Tasmania 5:1 nV

  • BFC DYNAMO: Nico Thomaschewski - Jörn Lenz, Robert Rudwaleit, Jens-Uwe Zöphel, Aleksandar Marjanovic (59. Hendryk Lau), Danny Kukulies, Manuel Benthin, Philipp Wanski, Falk Jarling, Eric Palmer (46. Jens Manteufel), Alexander Jakowitz (77. Daniel Schmele) - sortiert nach Rückennummern


    SV TASMANIA GROPIUSSTADT 73: Robert Schelenz - Michael Szeinhauf, Patrick Pöthke, Christian Schröder, Gökhan Centintas, Thorsten Krause, Matthias Lau (106. Christoph Held), Mark Schmidt (80. Gökhan Beyazgül), Mathias Wend (91. Murat Turhan), Davor Krznaric, Mike Frank - sortiert nach Rückennummern


    Tore: 0:1 Mike Frank (43.), 1:1 Hendryk Lau (62.), 2:1 Hendryk Lau (104.), 3:1 Danny Kukulies (109.), 4:1 Robert Rudwaleit (113.), 5:1 Hendryk Lau (117.)


    Schiedsrichter: Ömür Akharuz (Neuköllner SF)


    Zuschauer: 284 (am 09.10.05 im Sportforum)


    Gelbe Karten: Jörn Lenz, Danny Kukulkies / Michael Steinhauf, Christian Schröder, Thorsten Krause, Mike Frank


    Gelb/Rote Karte: Patrick Pöthke (79.)


    Meine Fotos vom Spiel sind bereits online! Übrigens Dennis Kutrieb war mit Freundin im Stadion ...!

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  • Subjektive (durch erhöhte Sonnenenstrahlung und Dings'dabumsta'lebener Erfrischungsgetränke beeinträchtigte) Eindrücke des Geschehens am heutigen Pokalspieltage im Sportforum Berlin-Hohenschönhausen.


    Halbzeit 1 & 2:
    Dieser Teil des Spiels führte zur Verlängerung. *



    Halbzeit 3 & 4:
    Vorweg: In Zukunft sollte man überlegen, bei Pokalspielen die ersten 90 Minuten gleich ganz wegzulassen und lieber gleich mit der Verlängerung zu beginnen, sagen wir mit einem leistungsgerechten 1:1. Alles, was in den ersten beiden Halbzeiten vermisst wurde, wurde nun nachgereicht. tempo- und variantenreiches Spiel, vorzüglichen Konterfussball, nun auch Glück beim Abschluss und Feiern im Fanblock.
    Mit dem Beginn der Verlängerung begann unser BFC nun auch endlich erfolgreich zu agieren, begünstigt sicher auch durch die nachlassenden Kräften der dezimierten Gäste (ab 79. Minute mit 10 Mann). So wurden sich nun auch zwingendere Chancen erarbeitet.
    Eingleitet wurde die Wende durch ein phenomenales Solo von Benthin (so glaube ich denn) kurz vor Beginn Ende ersten Halbzeit der Verlängerung. Dieser begann ab kurz vor der Mittellinie reihenweise gegnerische Spieler zu „vernaschen“ und schloss vorzüglich mit einem Lattenkracher aus gut 20 Metern ab. Den abprallenden Ball konnte der goldrichtig stehende Henne Lau zur 2:1 Führung versenken. Ab diesem Zeitpunkt war der Bann nun endgültig gebrochen.
    Nach dem Seitenwechsel konnte unser BFC nun das Spiel endlich nach Belieben gestalten und dem Gast erstmals den Klassenunterschied aufzuzeigen. Die Kombinationen wurden nun sicherer, zudem konnte durch hervorragenedes Zweikampfverhalten dem Gegner immer wieder Bälle abgenommen werden, welches umgehend zu Kontersituationen führte. Diese wurden dann von Kukulies, Rudwaleit!!! und nochmals Henne Lau im Routinestil für eine ein standesgemässes, aber sicherlich im gesamten zu hoch ausgefallenes 5:1 n.V. genutzt.
    Was solls, der Ball ist rund und fleckig, der Pokal hat eigene Gesetze, nur das Weiterkommen zählt und das Phrasenschwein wird immer fetter. Prost!


    Fazit:
    Es gibt Spiele, die dauern nicht nur 90 Minuten.


    Anmerkung:
    Gleichfalls keinen guten Tag erwischt haben dürfte das Schiedsrichtergespann. Insbesondere der Linienrichter auf der Trebühnenseite versuchte sein neu erworbenes Wissen über das Verhalten des Linienrichters bei einer Abseitsstellung dem wenig amüsierten Puplikum permanent zu demonstrieren. Immerhin lag er damit zu gut 50% seiner Entscheidungen richtig.





    * Wen's tatsächlich interessiert
    1. Halbzeit:
    Grottengekicke der Manschaften Not gegen Elend. Die Aufstellung entsprach fast hundertprozentig der aus den vorangegangenen Spielen. Trotzdem wurde man den Eindruck nicht los, dass ebenselbige Mannschaft durch die Kreisklassen-Klone aus dem Preussenspiel ersetzt wurden.
    Die ersten 20 Minuten wurden von beiden Mannschaften fast komplett verpennt, jede hatte zunächst erst mal mit sich und dem widerborstigen runden Ding zu kämpfen.
    In einer Phase, in welchen man unseren BfC fast ins Spiel gekommen glaubte, wurde unsere linke Abwehrseite vom Gegner überrascht und unser bis dahin wenig geprüfter Motsche durch einen platzierten Schuss überwunden. Dies wurde begünstigt durch einen wiederholten leichtsinnigen Ballverlust im Mittelfeld, welcher unser betreits im Vorwärtsgang befindliche Abwehr quasi aushebelte. Die nun einsetzenden Angriffsversuche unserer Mannschaft kann man getrost als kläglich bezeichnen.


    2. Halbzeit:
    Unser BFC erschien geläutert und motiviert vom Pausentee, dies wollte man durch demonstratives Frühererscheinen wohl auch dem Gegner demonstrieren. Es wurde von Beginn an engagiert zu Werke gegangen, jedoch liessen viele der Aktionen Phantasie und Präzision bei der Ausführung vermissen. Glücklicherweise knüpfte der Gegner nahtlos an seine Leistung der ersten Halbzeit an, so dass man weiter ungestraft üben durfte.
    Endlich, nach gut einer viertel Sunde der zweiten Halbzeit - eine Flanke von links führte zu Gewühl im gegnerischen Strafraum, die Gäste konnten nicht mehr klären und Henne Lau konnte zum nun verdienten Ausgleich vollstrecken.
    Wer nun glaubte, die Mannschaft würde nun zu gewohnter Ruhe zurückfinden sah sich getäuscht. Sicher, es wurden etliche Chancen herausgespielt, diese wurden jedoch in alter Manier vergeben – das alte Problem der Chancenverwertung. Zudem stockte allen kurz vor Schlus der Atem, als ähnlich dem BAK-Spiel kurz vor Schluss ein Spieler der gegnerischen Mannschaft allein vor unserem Tor auftauchte und unser Motsche auf halsbrecherische Art klären musste. Überhaupt war unser Schlussmann mit Sicherheit der Einzige, welcher heute zu seiner Normalform fand. Folgerichtig ging es damit in die Verlängerung, in welcher das Spiel eigentlich erst stattfand.

    Vor Jahren sagte man das Ende des BFC voraus, nun gehts erst einmal in die Regionalliga